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Todesfall Anton Koschuh

13.676 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Hamburg, Steiermark ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Todesfall Anton Koschuh

13.11.2013 um 09:18
@shaun7
@charms
Ob die Polizei einen Suizid ausschließt oder lässt sich nicht deutlich genug sagen. Die österreichischen Beamten, die bei der Fam. Koschuh waren haben Suizid zumindest lt. TB-Eintrag von Max ausgeschlossen. Die deutschen Behörden sind da in ihrer Aussage nicht so eindeutig.


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13.11.2013 um 09:24
schlimm wäre es, wenn einfach suizid angenommen wird und der fall in den akten landet. genau wie bei dem beispiel im schwarzwald gestern, wo die auffindungssituation die gleiche war und mangels beweisen auch suizid angenommen wurde. aber wie möchte man das gegenteil beweisen?

kann man anhand der "fallrichtung" der gegenstände (rucksack, laptop, ...) nicht ca. sagen, wo die restlichen gebeine sein müßten? das muss sich eigentlich berechnen lassen, oder?


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13.11.2013 um 09:26
Zitat von nemo62xxnemo62xx schrieb:kann man anhand der "fallrichtung" der gegenstände (rucksack, laptop, ...) nicht ca. sagen, wo die restlichen gebeine sein müßten? das muss sich eigentlich berechnen lassen, oder?
Nein. Jedenfalls nicht exakt.

Ich weiß inzwischen, dass die Auffindesituation mit Suizid oder Unfall kompatibel ist. Den Link möchte ich nicht öffentlich einstellen.


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13.11.2013 um 09:31
@pfiffi dann wird das für die polizei auch die erklärung sein ...


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13.11.2013 um 09:32
@pfiffi
kannst du mir den link dann senden? Würde mich sehr interessieren..


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13.11.2013 um 09:35
@pfiffi
Was soll das für ein Link sein, den man nicht hier rein stellen darf?


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13.11.2013 um 09:59
Der Link beschäftigt sich mit Schienensuiziden. Es ist vermutlich tatsächlich besser, ihn nicht öffentlich reinzustellen, zumal es einen Aufschrei gegeben hätte, wenn @pfiffi es getan hätte. Nur mal so als Info für alle.


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13.11.2013 um 10:05
Das einzige, was sich mir jetzt noch sperrt: Muss ein Zugführer, bei solch einem Spurenbild, es nicht doch gemerkt haben...und wie sehen da die Vorschriften der Bahn as...


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13.11.2013 um 10:16
Und anmerken muss man natürlich auch - da hat @nemo62xx völlig Recht -, dass damit der Suizid mitnichten bewiesen ist. gezeigt wurde lediglich: Er ist mit der Spurenlage kompatibel. Das ist etwas anderes...


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13.11.2013 um 10:22
Zitat von pfiffipfiffi schrieb:Das einzige, was sich mir jetzt noch sperrt: Muss ein Zugführer, bei solch einem Spurenbild, es nicht doch gemerkt haben...und wie sehen da die Vorschriften der Bahn as...
Ich könnte mir vorstellen dass Schienensuizide unter Lokführern ein sehr heikles Thema sein - jeder Lokführer wird schon einmal von Kollegen gehört haben, die aufgrund solcher Ereignisse berufsunfähig wurden. Das erklärt evtl. Die Aussage von Bahnmitarbeitern, ein unbemerkter Zusammenprall sei ausgeschlossen. Diese Aussage ist zwar grob falsch (weil durch entsprechende Vorfälle widerlegt), aber verständlich , wenn man dahinter die Absicht vermuten kann einen Kollegen nicht belasten zu wollen.


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Todesfall Anton Koschuh

13.11.2013 um 10:25
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb: Das erklärt evtl. Die Aussage von Bahnmitarbeitern, ein unbemerkter Zusammenprall sei ausgeschlossen. Diese Aussage ist zwar grob falsch (weil durch entsprechende Vorfälle widerlegt), aber verständlich , wenn man dahinter die Absicht vermuten kann einen Kollegen nicht belasten zu wollen.
Ja. Oder mein Smartphone-Szenario - Zugführer war unaufmerksam, hat mit dem Smartphone rumgedaddelt, es hat irgendwie gerumst, und er wird das jetzt natürlich nicht zugeben ("Ja, lieber Herr Vorgesetzter, da kann was gewesen sein, aber ich habe gerade SMS geschrieben, ich weiß das jetzt nicht mehr so genau...Die fristlose Kündigung dann bitte per Einschreiben/Rückschein")


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13.11.2013 um 10:29
Zitat von pfiffipfiffi schrieb:Ja. Oder mein Smartphone-Szenario - Zugführer war unaufmerksam, hat mit dem Smartphone rumgedaddelt, es hat irgendwie gerumst, und er wird das jetzt natürlich nicht zugeben ("Ja, lieber Herr Vorgesetzter, da kann was gewesen sein, aber ich habe gerade SMS geschrieben, ich weiß das jetzt nicht mehr so genau...Die fristlose Kündigung dann bitte per Einschreiben/Rückschein")
Der Zuführer ist ja aber nicht der einzige im Zug der so einen Zusamenprall registrieren würde, so er denn überhaupt wahrnehmbar gewesen wäre. Selbst wenn er dann einen Zusammeprall verschleiern wollte, wäre das wohl nicht so ohne weiteres möglich.

Ich gehe davon aus dass - wenn es denn einen Zusammenprall gegeben hat - der nicht eindeutig wahrnehmbar war.


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13.11.2013 um 10:31
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Der Zuführer ist ja aber nicht der einzige im Zug der so einen Zusamenprall registrieren würde, so er denn überhaupt wahrnehmbar gewesen wäre.
ich fahre relativ viel Zug, und manchmal rumst es ja wirklich etwas unklar - war dann ne Schienenunebenheit o.ä. Also, ob laien das auseinanderhalten können? Immer auch an den Zugführer denken, der damals dachte, er habe ein Reh touchiert, einfach weiterfuhr, und im Bahnhof sah man die "Bescherung", wenn ichs mal so sagen darf, um nicht deutlicher werden zu müssen.

halten wir fest: Die Auffindesituation ist kompatibel mit Suizid oder Unfall.


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13.11.2013 um 10:35
Zitat von pfiffipfiffi schrieb:Immer auch an den Zugführer denken, der damals dachte, er habe ein Reh touchiert, einfach weiterfuhr, und im Bahnhof sah man die "Bescherung", wenn ichs mal so sagen darf, um nicht deutlicher werden zu müssen.
Ja, genau an den denke ich. Damals wurde es am Bahnhof festgestellt , da es eindeutige Spure gab. Wenn es die nicht gegeben hätte, wäre ein Ereignis bemerkt worden aber nicht einem Zusammenprall mit einem Menschen zugeordnet worden. Genau soetwas könnte hier passiert sein. An das Ereignis, das Geräusch, was auch immer müssten sich aber Zuginsassen erinnern können.

Ich stelle das nochmal in den Raum:

A.K.s schrecklicher Tod, könnte durchaus mit der bekannten längeren Panne im Zusammenhang stehen. Allerdings wäre es dann eben auch denkbar dass die Panne nicht Ursache für den Zusammenprall, sondern vielmehr eine Folge davon war. Der Zusammenprall könnte irgendwelche Schäden verursacht haben die zwar bemerkt und behoben, aber deren Ursachen nicht festgestellt wurden. Der Zug könnte auch nach einem Zusammenprall noch Kilometerweit gefahren sein, bis der Schaden überhaupt bemerkt wurde.


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13.11.2013 um 10:37
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Damals wurde es am Bahnhof festgestellt
In meinem Link unten in den Kommentaren gibt es weitere Szenarien - etwa der Fall, dass bestimmte, äh, Spuren erst im Reinigungswerk festgestellt wurden...


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13.11.2013 um 10:38
in tirol war letzte woche ein zugunfall und der lokfuehrer hat den rumpler deutlich wahrgenommen, obwohl die frau "nur" schwer verletzt war, also "nur" gestreift wurde. es wird aber auch vom zug abhaengen ... hoffentlich wurde toni dann nicht am 22. bei einem bahnunfall schwer verletzt und die schreie am 24. waren von ihm und die polizei hat zu wenig gesucht. das waere heftig ... grosses schweigen im walde bei der polizei ... seltsam, oder???


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Todesfall Anton Koschuh

13.11.2013 um 10:40
@nemo62xx die - erwiesenen - Hilfeschreie vom 24. sind ein weiterer unklarer Punkt hierbei...


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13.11.2013 um 10:40
@KonradTönz1
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Ich könnte mir vorstellen dass Schienensuizide unter Lokführern ein sehr heikles Thema sein - jeder Lokführer wird schon einmal von Kollegen gehört haben, die aufgrund solcher Ereignisse berufsunfähig wurden. Das erklärt evtl. Die Aussage von Bahnmitarbeitern, ein unbemerkter Zusammenprall sei ausgeschlossen. Diese Aussage ist zwar grob falsch (weil durch entsprechende Vorfälle widerlegt), aber verständlich , wenn man dahinter die Absicht vermuten kann einen Kollegen nicht belasten zu wollen.
Danke für diesen Denkansatz. Das könnte wirklich sein


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13.11.2013 um 10:41
Zitat von nemo62xxnemo62xx schrieb:das waere heftig ... grosses schweigen im walde bei der polizei ... seltsam, oder???
Nein, das stimmt nicht. Die Polizei hat das untersucht und zu den Ergebnissen nicht etwa geschwiegen. Die Ergebnisse waren aber halt , dass es aufgrund der Windrichtung und der Positionen, aber auch der Zeit sehr unwahrscheinlich ist, dass die Schreie von A.K. kamen.


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13.11.2013 um 10:44
es koennte auch so gewesen sein, dass aufgrund der abgelegenen lage der lokfuehrer nicht angenommen hat, dass er einen menschen gestreift hat, sondern ein tier. kann man solche spuren an den zuegen wirklich nicht mehr feststellen? kriminalistische feinstarbeit ...


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