Todesfall Anton Koschuh

Marita schrieb:Jede/jeder ist doch für sich selbst verantwortlich.

Das stimmt. Ich fände es nur verwerflich würden solche Aktionen in die Wege geleitet werden bevor die Polizei vor Ort mit ihren Arbeiten fertig ist. Schon alleine zwecks Spurenverwischung etc. pp.

Das wollte ich gerade senden, bevor geschlossen wurde :



Eine private Suche kann / sollte , wenn überhaupt, immer nur von der Familie ausgehen.
Zum jetzigen Zeitpunkt sollte man das nicht in Erwägung ziehen und auf die Polizei vertrauen.


Wenn hier irgendwann etwas im Sand verläuft und die Familie dann eine Initiative ergreift, dann ist das ein ganz anderes Ding.

@maif


Etwa so in diese Richtung hatte ich gestern auch gepostet, aber dann war ich halt die ewige "Bedenkenträgerin"..

Ohne Zustimmung der Familie u./ od. der Behörden geht nun mal gar nichts..

@der_wicht
Danke

@maif
Ich glaube das Thema sollten wir jetzt endgültig lassen.

@all

AK hat sich offensichtlich am Schalter beraten lassen und sich dann dieses aufwändig zusammengestellte Ticket gekauft.

Es wäre es sehr interessant zu wissen, ob es tatsächlich möglich ist, bei so einem Kombi-Ticket den österreichischen CAT (City-Airport-Train) zuzubuchen. Wenn ich mich recht erinnere gibt es da in Wien an den einzigen beiden Haltestellen des CAT eigene Automaten.

Wenn dem so ist, dann ist die sorgfältig recherchierte Aufstellung des Tickets um € 272,60 leider hinfällig.

Wir hatten ja mal das Thema, dass der Zug an der betreffenden Stelle möglicherweise gar nicht gehört wird, da es sich um eine Hochleistungsstrecke und ICE's handelt.

Ich war am Wochenende neben Bahngleisen angeln. Es handelte sich nicht um eine Hochleistungsstrecke (Maximalgeschwindigkeit 130km/h), die ICE's waren sehr deutlich und schon vorher zu hören. Das heißt, es dürfte die hohe Geschwindigkeit doch eine sehr große Rolle spielen, ob man so einen ICE Zug hört oder nicht. Nachdem es in Österreich kaum Hochleistungsstrecken gibt (ich glaube, es gibt nur zwischen Wien und Linz eine), ist man es als Österreicher vielleicht nicht gewohnt, dass man Züge vorher nicht hört. Möglicherweise könnte eine solche Fehleinschätzung zu einem Unfall geführt haben.

Allgemeines schrieb:Wir hatten ja mal das Thema, dass der Zug an der betreffenden Stelle möglicherweise gar nicht gehört wird, da es sich um eine Hochleistungsstrecke und ICE's handelt.

Hmmm, ja, wir hatten aber auch schon das Thema, ob die Spurenlage (soweit uns bekannt) einen derartigen Ubnfall hergibt und ob ein solcher Unfall wirklich vom Zugführer unbemerkt bleiben kann.

@colourful
Laut telefonischer Auskunft bei CAT kann man das Ticket bei der Deutschen Bahn nicht mitbuchen. Man müsste, wenn man in Deutschland unterwegs ist und das Ticket vorab kaufen möchte, dies über die Website tun.
Fragt sich nur, ob die telefonischen Mitarbeiter sich so gut auskennen, habe da sonst eher negative Erfahrungen gemacht.

colourful schrieb:ob es tatsächlich möglich ist, bei so einem Kombi-Ticket den österreichischen CAT (City-Airport-Train) zuzubuchen

colourful schrieb:Wenn dem so ist, dann ist die sorgfältig recherchierte Aufstellung des Tickets um € 272,60 leider hinfällig.

Diese Frage wurde schon einmal aufgeworfen, aber von niemandem beantwortet...es wäre interessant zu wissen...

der Fahrpreis würde in diesem Fall nicht mehr hinkommen...aber AK wurde an der Strecke (auf dem Heimweg) gefunden...

@pfiffi

Falls es Sogwirkung war (durch die AK weggeschleudert sein könnte, meine Vorstellung von einem Unfall) wäre es sicher nicht bemerkt worden...

Ylenia schrieb:Falls es Sogwirkung war (durch die AK weggeschleudert sein könnte, meine Vorstellung von einem Unfall) wäre es sicher nicht bemerkt worden...

Kleidungsreste? Schuhe? Hunde schlugen nicht an? Auch hinterher am Wagon nichts bemerkt? etcetc...Und der Rucksack augenscheinlich heil...

Hatten wir alles schon, ich weiß.

pfiffi schrieb:Hmmm, ja, wir hatten aber auch schon das Thema, ob die Spurenlage (soweit uns bekannt) einen derartigen Ubnfall hergibt und ob ein solcher Unfall wirklich vom Zugführer unbemerkt bleiben kann.

Erscheint m.E. unwahrscheinlich.
Dabei hätten wir dann schon drei Ungereimtheiten :
1. Überhaupt an diesem Ort zu sein
2. Einen Unfall mit Zug erleiden
3. Unbemerkt vom Zugführer und auch in Folge unbemerkt

@pfiffi

Zum Thema Kleidungsreste hab ich schon Erklärungen, die sind aber nicht geeignet um es niederzuschreiben...der Rucksack wude als ramponiert beschrieben...wenn es jemanden durch den Sog wegschleudert, wie willst du dann an einem Wagon etw. feststellen können?
Jemand könnte sich innere Verletzungen zuziehen, da helfen auch die Hunde nicht weiter..

Ylenia schrieb:Jemand könnte sich innere Verletzungen zuziehen, da helfen auch die Hunde nicht weiter..

ich weiß nicht, welche Hunde im Einsatz waren; ich las leichenspürhunde...und die sollten sehr wohl etwas aufgenommen haben.

@Allgemeines
Das habe ich mir gedacht, dass man den CAT nicht direkt zubuchen kann, ich vertraue mal auf eine kompetente Auskunft diesbezüglich.
Danke für die Recherche!!

@Ylenia
Da das Ticket nun wahrscheinlich nicht zur spekulierten Strecke passen könnte, bleibt die Frage ob diese Strecke dann tatsächlich die "Heimstrecke" ist und er tatsächlich diesen Metronom genommen hat.

es waren leichenspürhunde:

http://www.mopo.de/umland/lueneburger-heide-toter-oesterreicher--eine-jaegerin-hoerte-laute-hilferufe,5066728,24789860.html (Archiv-Version vom 29.10.2013)

@pfiffi

Falls durch Verbringung verschwunden, helfen diese Hunde dann weiter?


@colourful

Es müsste schon die Strecke nach Hause gewesen sein u. auch ein Zug, der an kleineren Bahnhöfen hält..

@Ylenia

Richtig, MÜSSTE!
Wissen kann es niemand. Das Ticket passt nicht mehr! Waren es doch 2 Tickets? Oder ein Ticket in eine andere Gegend, oder hat er tatsächlich einen Bummelzug in die Gegend Uelzen/Suderburg gebucht, um sich DOCH in den nächsten Tagen die Gegend rund um Räberspring anzusehen und erst anschließend eine bereits vorab gebuchte Verbindung von Uelzen oder Hannover Richtung Wien zu nehmen? Das würde auch erklären warum er dort zu Fuß unterwegs war und die Polizei davon ausgeht, dass Toni ein zwei Tage in der Gegend war!

Ylenia schrieb:Falls durch Verbringung verschwunden, helfen diese Hunde dann weiter?

Sollten sie eigentlich. Aber das muss ein Hundefachmann genauer beantworten. Definitiv müsste man, wenn noch nicht geschehen, einen gewissen Umkreis um den Fundort absuchen. Es fehlt ja so einiges. Eine Geldbörse etwa, für Tiere absolut uninteressant.

Die Knochen weisen keine Gewaltspuren auf.

@colourful

Es hiess, AK habe seine Geschäftstermine um 1 Tag verlegt..da nehme ich nicht an, dass er die Gegend noch einige Tage erkunden wollte, galt er doch als sehr zuverlässig..

mit den Hunden kenne ich mich nicht aus...eine Geldbörse hat ein Mann normalerweise in der Hosentasche u. sie könnte bei Verbringung durchaus irgendwo herausgefallen sein, ebenso die Schlüssel...

Hat man die Schlüssel in der Hosentasche, wenn man ein paar Tage auf Reisen war und erst am nächsten Tag zu Mittag ankommt? Die Geldtasche könnte ich mir da schon eher direkt am Körper vorstellen. Zumal davon auszugehen ist, dass Anton Koschuh bei dieser Hitze obenrum nur mit einem T-Shirt bekleidet war.