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Todesfall Anton Koschuh

13.676 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Hamburg, Steiermark ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Todesfall Anton Koschuh

12.11.2013 um 13:33
Zitat von clubmasterclubmaster schrieb:Es würden sich nur neue Szenarien ableiten lassen wenn man ein Halten eines Zuges am Räberspring am 22.7. nachweisen kann, sonst nicht.
Naja, genaugenommen wäre das nur eine Spezifizierung von Szenarien die schon immer diskutiert wurden.

Wie gesagt: Wenn die Überreste eines Menschen nebst ramponierten Habseligkeiten in unmittelbarer Nähe von Bahnschienen gefunden werden, ist das naheliegendste, dass der Fund etwas mit den Bahnschienen zu tun hat. Hier wird seit hunderten Seiten von einigen Usern wortreich versucht, diesen Umstand wegzudiskutieren und auch ich habe mich zwischenzeitlich darauf eingelassen.
Die Diskussion über den Abstand des Rucksacks zum Bahndamm hat mir aber nun wieder vor Augen geführt, was für ein deutliches Indiz das eigentlich ist. Und zwar gerade in Kombination mit den weiter vom Bahndamm entfernten Knochen. Denn die wurden ziemlich sicher von Tieren verschleppt.


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Todesfall Anton Koschuh

12.11.2013 um 13:40
Es kann doch sein, dass er sich an die Böschung gesetzt hat, den Rucksack neben sich, mit Handy und netbook dann mal die Böschung runter ( das lässt man doch nicht beim Rucksack liegen) zum p..., gestolpert, Handy und netbook verloren, unglücklich gefallen...


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Todesfall Anton Koschuh

12.11.2013 um 13:48
Ich versteh immer noch nicht warum Leute hier den Zug "freisprechen wollen" . Weil Bahnmitarbeiter fälschlicherweise und womöglich sogar wider besseren Wissens behauptet haben, dass kein unbemerkter Zusammenprall möglich wäre?


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Todesfall Anton Koschuh

12.11.2013 um 14:02
Also, bis nähere Infos auftauchen können wir den fall hier vielleicht wirklich schließen, weil wir uns im kreise drehen.

Hier mal mein vorläufiges Fazit. ich schreibe es in aller Vorsicht und, hoffentlich, mit Respekt für die Angehörigen, die hier ggfls mitlesen (vielleicht sollten Sie jetzt nicht weiter lesen, lieber MK, aus Ihrem TB spricht eine tiefe Betroffenheit, die wir alle hier, sofern wir schon einmal geliebte Menschen verloren haben, nachfühlen können):

- Berichte über das verhalten AKs lassen eine tiefe Lebenskrise nicht unwahrscheinlich erscheinen - Mittelalt, da zieht man ein erstes erstes Lebensfazit (was habe ich erreicht, was nicht, kenne ich, denn ich bin in seinem Alter), vielleicht wirklich eine fehlgeschlagene Beziehung o.ä. Das Szenario Suizid kommt mir jedenfalls nicht allzu weit hergeholt vor.
- in Anebtracht seiner besonderheiten (Naturbursch, war gern auch mal allein unterwegs) wäre aber auch ein Unfall an den Bahngleisen denkbar.

Folgendes sperrt sich mir noch:

- Die Auffindesituation. ist so etwas wirklich denkbar? ich vergleiche mit den Göhrde-Morden (jetzt wirklich nur wg Auffindesituation, nicht sonst!!!), ich vergleiche mit dem fall Frauke Liebs. Die leichen lagen dort auch zwei, drei Monate in einem heißen Sommer (1989 resp 2006, der heiße Fußball-WM-Sommer, Ihr erinnert Euch) in einem Waldgebiet. In beiden Fällen fand man die Leichen natürlich nicht unversehrt, aber noch relativ beisammen, und auch Kleidungsfetzen waren da. Frage an Forensiker: ist eine solche Auffindesituation vereinbar mit Unfall/Suizid-Szenarien?
Also, das sollte wirklich noch einmal stringent geklärt werden.

- Was bemerkt ein Zugführer? MK sprach von Sensoren, davon, dass Erschütterungen bemerkt würden vom Zugführer etc. Eine auf den Gleisen (in suizidaler Absicht) stehende und überfahrene Person wird definitiv bemerkt. Vielleicht stand er AN den Gleisen, überlegte noch, so ne Art "Unfall-Suizid", er spielte mit dem Gedanken, und da passierte es...per Sogwirkung... einen Frontalunfall können wir wirklich ausschließen (wers mir nicht glaubt, fragt einen Eisenbahnexperten!)

Wie wärs mit folgendem Szenario: Zugführer, der mit seinem Smartphone rumgedaddelt hat o.ä. (und das jetzt natürlich nicht zugibt!)? Der, vielleicht, kurz gehört hat "da war was", ein kurzes Ruckeln, und dann aber einfach weitergefahren ist? Ist das, was ich derzeit für nicht unwahrscheinlich halte...

ich habe kein Misstrauen gegen die Ermittler. ich will nur final abgeklärt wissen, ob AK wirklich ohne Fremdeinwirkung verstorben ist. WENN Anton Koschuh ermordet wurde, dann läuft da draussen ein Irrer herum, und der gehörte dann aus dem Verkehr gezogen, da dürfte hier doch Einigkeit herstellbar sein, oder?

Also, wenn nichts Neues auftaucht, verabschiede ich mich erst einmal aus diesem Thread. Fragen zu meinem Posting werde ich natürlich noch beantworten.


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Todesfall Anton Koschuh

12.11.2013 um 14:04
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Ich versteh immer noch nicht warum Leute hier den Zug "freisprechen wollen" .
Weil du nicht den gleichen Fehler wie Nemoxx machen solltest, nämlich überhaupt nicht gesichertes als Fakt anzunehmen. Z.b. falls das mit dem haltenden Zug nicht hinkommt hast du bisher nicht schlüssig erklären können wie AK in das Gebiet kam. Gefahren worden schließt du aus, also bleibt dann nur gelaufen.


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Todesfall Anton Koschuh

12.11.2013 um 14:09
Zitat von YleniaYlenia schrieb:8m tiefer gelegen als die Gleise.
Vielleicht sucht man in der falschen Richtung!

Außerdem wissen wir nicht, ob alle Angaben zu Auffindesituationen der Wahrheit entsprechen - nicht absichtlich - sondern falsch wiedergegeben.

Für einen sog. Fremdtäter: Was ist sein Motiv?
Wieso Toni? Und dabei muss man die Vorgeschichte betrachten - denn diese spielt hier eine Rolle und es kann nicht einfach so getan werden, als hätte sie nicht stattgefunden.

Das Foto mit den ausgebreiteten Armen soll kurz vor dem Verschwinden aufgenommen worden sein - da lächelt er - das Foto auf dem Suchplakat - distanziert und ernst - zwischen diesen Aufnahmen muss sich seine persönliche Situation verschlechtert haben (durch Telefonate, deren Inhalt und dann der Entscheidung, nicht zu fliegen) Zeit gewinnen, um mit den Infos klarzukommen, nachzudenken, Pläne zu schmieden.

Was uns ja am meisten Kopfzerbrechen bereitet ist, wieso so gar keine Kleidung gefunden wurde - nichts - daher schließen einige Szenarien aus, andere nicht. Welche möglichen Erklärungen, die schlüssig sind, gibt es also für diesen Umstand?


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12.11.2013 um 14:10
@clubmaster
Extra für dich: Wie er in das Gebiet kam:
1. Aussteigen bei Unfall, evtl. Suizid
2. Laufen bei Suizid
3. Gefahren worden bei Verbrechen, wobei das Verbrechen woanders stattgefunden hat und die Leiche nur zur Verschleierung an den Gleisen abgelegt wurde. Ich halte diese Möglichkeit für sehr unwahrscheinlich.


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Todesfall Anton Koschuh

12.11.2013 um 14:11
Ich bin vor wenigen Seiten auf folgenden Satz aus dem TB des MK gestoßen und habe es soeben nochmal dort nachgelesen:
Zitat von YleniaYlenia schrieb:•Wie weit entfernt vom Rucksack lagen die Knochen, die man am Donnerstag gefunden hat? Es heißt ja, die Knochen hätte man 100 Meter weiter südlich vom Rucksack entfernt gefunden, 8m tiefer gelegen als die Gleise.
8 m tiefer gelegen als die Gleise !!

Damit erscheint für mich ein "Fremdtäter" / Gewaltverbrechen sehr viel unwahrscheinlicher.

1. Eine Gewalttat direkt an den Gleisen ist wohl ohnehin schwer vorstellbar.

2. Warum sollte aber der Täter nach einer Gewalttat den Rucksack noch 8 m höher in der Bahnböschung deponieren ? Es sei denn ein möglicher Täter wollte als Unfall / Suizid erscheinen lassen. Hätte er dann nicht auch versucht, den Rucksack verschwinden zu lassen ?


Es lässt m. E. einen Unfall wahrscheinlicher , bzw. denkbar werden.
Die Theorie, dass der Zug dort an einem Signal längere Zeit warten musste und dann vielleicht eben doch Türen geöffnet werden konnten, halte ich für möglich. Sicher wohl aber nicht mit Wissen der Bahnmitarbeiter, da die Strecke ja ein zweites Gleis hatte und es somit zu gefährlich wäre.

Das erst mal als Denkanstoß.


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Todesfall Anton Koschuh

12.11.2013 um 14:12
Hallo Ihr fleißigen Foristen,
ich bin neu hier und lese seit Beginn mit. Ich bin sehr von der tragischen Geschichte von Anton Koschoh betroffen. Ich habe viele Jahre in Graz gelebt. Nun ist Hamburg mein Zuhause und 1 mal pro Monat fahre ich die Bahnstrecke Hamburg - Graz und mehrmals monatlich Hamburg - Hannover mit dem Metronom. Da schaue ich jetzt schon öfter bei Unterlüß und Suderburg aus dem Fenster, hab vor dem Knochenfund in Hamburg immer wieder am HBF Ausschau gehalten. Natürlich sinnlos aber sensibilisiert.



@Rejana
@hubertzle
achso. Ne, wenn der Zug pausieren muss, dann ist ein Aussteigen unmöglich. Wenns länger als ne Minute dauert, dann wird der Fahrgast informiert, aber aussteigen: no way.
t
Ich habe schon mehrmals auf der Strecke mit dem Metronom erlebt, dass dieser anhalten und warten musste. Auch habe ich erlebt, dass dies im Sommer mitten auf der Strecke passierte. Da verhielt es sich so, dass der Zugbegleiter die Türen öffnete, damit man draußen rauchen konnte. Bei einem Zugbegleiter wurden die Raucher gebeten, sich im Inneren des Zuges vor den geöffneten Türen zum Rauchen zu versammeln (natürlich stiegen aber jede Menge Jugendliche aus) und bei einem anderen Zugbegleiter durften die Reisenden sogar mitten auf der Strecke aussteigen, mit der Bitte, sich nicht so weit von Zug zu entfernen. Dann saßen die Raucher am Bahndamm herum.


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12.11.2013 um 14:14
@maif

Da haben wir dann wohl ähnliche Gedanken. Denn auch mich machten genau diese 8 Meter tiefer aufmerksam. Er kann also sehr wohl die Böschung herabgestürzt sein, wie @Axolotl es bereits zu früherem Zeitpunkt erwähnte und durch seine Fotos unterstrichen hat.

Denkbar wäre so ein Unfall - ob mit oder ohne Zug.

@NannaNannita
Danke! Das ist eine Überlegung, die einige von uns hatten, aber immer wieder dementiert wurden. Das halte ich für denkbar, dass es so passiert ist!


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12.11.2013 um 14:15
@NannaNannita
Danke für deine Ausführungen. Das erklärt so einiges und es räumt auch mit vielen Gerüchten, die hier herumkursieren, auf!


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12.11.2013 um 14:16
Zitat von NannaNannitaNannaNannita schrieb:Ich habe schon mehrmals auf der Strecke mit dem Metronom erlebt, dass dieser anhalten und warten musste. Auch habe ich erlebt, dass dies im Sommer mitten auf der Strecke passierte. Da verhielt es sich so, dass der Zugbegleiter die Türen öffnete, damit man draußen rauchen konnte. Bei einem Zugbegleiter wurden die Raucher gebeten, sich im Inneren des Zuges vor den geöffneten Türen zum Rauchen zu versammeln (natürlich stiegen aber jede Menge Jugendliche aus) und bei einem anderen Zugbegleiter durften die Reisenden sogar mitten auf der Strecke aussteigen, mit der Bitte, sich nicht so weit von Zug zu entfernen. Dann saßen die Raucher am Bahndamm herum.
Boah. Ich bin den Metronom nach Uelzen auch schon zwei, dreimal gefahren, aber das ist mir neu. Really? Nicht, dass ich Dir nicht glaube... Aber der Metronom ist die strengste Regionalbahn überhaupt, sogar ein Feierabendbierchen ist verboten, mein Schwager musste mal löhnen, weil er ein 0,3 Bierchen entkorkte im Zug (die Bestimmung ist gemacht worden wg Bremen-Hamburg, wenn Werder und HSV spielen ;-) ). Und die Zugbegleiter lassen die Raucher mitten auf der Strecke fröhlich aussteigen??? Ähhh, hmmm

Sicherheitsbestimmungen??? hmmm, also, das so hinzunehmen fällt mir schwer...


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12.11.2013 um 14:19
Zitat von clubmasterclubmaster schrieb: Z.b. falls das mit dem haltenden Zug nicht hinkommt hast du bisher nicht schlüssig erklären können wie AK in das Gebiet kam. Gefahren worden schließt du aus, also bleibt dann nur gelaufen.
Das mit dem haltenden Zug halte ich für unwahrscheinlich, das wäre bekannt geworden wenn der Zug an der Stell gehalten hätte.

Angesichts von A.K.s Zustand zum Zeitpunkt des Verschwindens wird man sein Verhalten womöglich nie ganz nachvollziehen können, das beginnt schon mit der spontanen Reiseplanänderung.

Ich halte es für möglich , dass er in einem Zustand der Verzweiflung zunächst ohne konkrete Absicht die Einsamkeit in der Natur gesucht hat. Dort kam es dann zu einem (halb-)spontanen Suizid oder zu einem Unfall.


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12.11.2013 um 14:20
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Und zwar gerade in Kombination mit den weiter vom Bahndamm entfernten Knochen. Denn die wurden ziemlich sicher von Tieren verschleppt
Bei den Knochen begehst du weitere Denkfehler:

-trotz deutlicher Aussagen sie wären bis auf Nagespuren unversehrt und damit frei von mechanischer Einwirkung, ist das kein Grund für dich von einer Zugkollission wegzugehen

Des weiteren benutze ich den Begriff Primärquelle, jeder weiß was da gemeint ist.

Stelle Knochenfunde, keinerlei Hinweis auf Primärquelle, dennoch wird behauptet die Primärquelle sei verschleppt worden, aber ausgerechnet die Teile welche gut zu transportieren wären, seien liegengelassen worden. Es gibt daher nullkommanull Hinweise dass die Primärquelle irgendwie auch nur in Bahndammnähe zu finden wäre, daher Denkfehler imho Knochen= Bahndammnähe= Todesort von AK

Spurenbild bei Kollission Primärquelle mit Zug, wäre völlig anders als wie vorgefunden, ein Mischspurenbild über mehr als hundert Meter, auffinden von Knochensplittern und Kleinknochen, sowie Kleiderfetzen im Gleisbett und über Bahndamm verteilt zwangsläufig.

Fazit, aufgefundene Knochen lassen überhaupt keinerlei Hinweis auf Zugkollission der Primärquelle mit Zug bei hoher Geschwindigkeit schlußfolgern. Daher Denkfehler dies dennoch als Fakt anzunehmen.


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12.11.2013 um 14:21
Zitat von clubmasterclubmaster schrieb:-trotz deutlicher Aussagen sie wären bis auf Nagespuren unversehrt und damit frei von mechanischer Einwirkung, ist das kein Grund für dich von einer Zugkollission wegzugehen
Natürlich nicht - eine Zugkollision muss ja nicht zu einer völligen Zerstörung führen. Ein Genickbruch reicht um zu sterben. Die Arme können ohne weiteres unversehrt bleiben.


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Todesfall Anton Koschuh

12.11.2013 um 14:22
Zitat von clubmasterclubmaster schrieb:Stelle Knochenfunde, keinerlei Hinweis auf Primärquelle, dennoch wird behauptet die Primärquelle sei verschleppt worden, aber ausgerechnet die Teile welche gut zu transportieren wären, seien liegengelassen worden.
Sie sind ja eben grade nicht liegengelassen worden - nur wurden sie eben nicht so weit verschleppt wie andere Teile.


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12.11.2013 um 14:23
@NannaNannita
Danke auch!


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12.11.2013 um 14:24
Zitat von clubmasterclubmaster schrieb:Fazit, aufgefundene Knochen lassen überhaupt keinerlei Hinweis auf Zugkollission der Primärquelle mit Zug bei hoher Geschwindigkeit schlußfolgern. Daher Denkfehler dies dennoch als Fakt anzunehmen.
Deine Darstellung ist so tendenziös dass ich nicht umhin komme zu glauben, du willst deinen Zufallsirren um jeden Preis irren.

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten von einem Zug so getroffen zu werden, dass man an den Folgen stirbt. Gegen einen Frontalzusammenprall spricht vieles. Zu einem seitlichen Erfasst- oder Mitgeschleiftwerden würde die Auffindesituation sehr wohl passen. insbesondere die Unversehrtheit einzelner Knochen, sowie das Fehlen von Spuren auf dem Gleißbett. Ein ungünstiger Aufprall kann zum Tode führen ohne dass es aussehen muss wie auf einem Schlachtfeld.


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12.11.2013 um 14:24
@pfiffi


Ja, streng sind die Zugbegleiter, das stimmt. Alkohol ist strikt verboten. Und generell ist es sicher absolut verboten, die Türen überhaupt zu öffnen. Aber es war eine längere Wartezeit und es war wahnsinnig heiß im Zug. Der Zugbegleiter kannte die Strecke, vielleicht gab es an der Stelle nur ein Gleis. Das weiß ich gar nicht, ob das irgendwo auf dieser Strecke überhaupt der Fall ist. Ich glaube, in beiden Fällen wollten sie sich bei den Passagieren beliebt machen :-) In dem Fall, wo man nur vor der geöffneten Tür rauchen durfte, wurde auch durchgesagt, dass sie Türen sofort wieder geschlossen werden, sollten Passagiere aussteigen. Aber da gibt's ja immer welche, die die Gutmütigkeit anderer ausnutzen.


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Todesfall Anton Koschuh

12.11.2013 um 14:24
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Natürlich nicht - eine Zugkollision muss ja nicht zu einer völligen Zerstörung führen. Ein Genickbruch reicht um zu sterben. Die Arme können ohne weiteres unversehrt bleiben.
Dein Szenario wird dadurch entkräftet dass man dann direkt in Böschungsnähe auch Kleidungsreste hätte finden müssen, denn wenn jemand direkt durch einen Anprall stirbt, bleibt er auch in unmittelbarer Nähe liegen. Das Suche der Polizei hat zumindest ergeben dass mit relevanten in Bahndammnähe nicht mehr zu rechnen ist.


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