Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

@Spilsbury

Spilsbury schrieb:Das Wort Junker wird meines Wissens in D nur in Süddeutschland benutzt und bedeutet heutzutage wohl mehr sowas wie Sohn reicher (adeliger) Eltern bzw. reicher Landbesitzer - Ich nehme an, einmal Junker, immer Junker - also auch, wenn er älter geworden ist.

Dann könnte man ja vielleicht doch eine Verbindung zum Schlossherrn bei Sonja Engelbrecht schaffen.

Solange uns @ray_muc keine Quelle nennt, woraus hervorgeht, dass man diesen "Junker" ausfindig machen konnte, können wir dies nicht als Fakt betrachten und es kann jeder junge/alte Adlige bzw. Landbesitzer in Frage kommen.

@Robin76

Es könnte tatsächlich so sein, dass in Fällen Harder und Engelbrecht es sich um gleichen Täter handelt, ob mit einem Schloss oder ohne.

überlegt mal: "fachmännisch abgetrennt" was heisst das? es gab einen arm und ein wein. die einzigen teile die gefunden wurden, zwei Schnittstellen. fachmännisch ist nicht korrekt. jeder der mal ein Hähnchen beim Wienerwald gegessen hat, kann das machen. das ist irreführend.
und vergesst den junker ...

die Polizei hat den Täter ermittelt, konnte es aber nicht beweisen . das ist die Geschichte. Mehr gibt es nicht zu sagen.

@ray_muc
Es lies sich kein hinreichender Tatverdacht nachweisen, wenn Du auf den letzten Begleiter hinaus willst Mehr gibt es zu diesem Mann nicht zu sagen, zum Fall sehr wohl

@ray_muc
Aber die DNA vom Haar auf Kristin`s Bein passte nicht mit seiner zusammen. Gut, das muss nichts heißen.

Dann die Hinweise der ominösen Anruferin. Mir stellt sich da die Frage, ob die mit diesen Hinweisen vom letzten Begleiter ablenken sollte oder ob ein Haus in München`s Osten tatsächlich auf ihn hingedeutet hätte.

@ray_muc
Ich will den Junker jetzt aber gar nicht so einfach vergessen. Schließlich gibt es hierzu keine Quellen. Falls dir mehr Infos vorliegen, wäre es schön, wenn du diese hier einstellen könntest.

ray_muc

ray_muc schrieb:die Polizei hat den Täter ermittelt, konnte es aber nicht beweisen . das ist die Geschichte. Mehr gibt es nicht zu sagen.

Nicht den Täter ermittelt, sondern den "TATVERDÄCHTIGEN" ausgeschlossen!

Sie konnte ihm letztendlich nichts nachweisen...

@ray_muc

ray_muc schrieb:die Polizei hat den Täter ermittelt, konnte es aber nicht beweisen . das ist die Geschichte. Mehr gibt es nicht zu sagen.

Korrekt wäre, sie hat den "TATVERDÄCHTIGEN" nicht überführen können.

http://www.tz.de/muenchen/stadt/das-schreckliche-ende-von-kristin-62482.html

Kristin stellte hohe Ansprüche an Männer. Darum glaubt die Mordkommission bis heute, dass dieser Mörder ein attraktiver und vertrauenswürdig wirkender Mann gewesen sein muss, der einen gewissen gesellschaftlichen Status erfüllte oder zumindest glaubhaft vorgaukelte.

Eine Untersuchung des Beines brachte schauerliche, für die Angehörigen schier unerträgliche Details ans Tageslicht. Kristins Körper nämlich war fachgerecht – wie es ein Jäger, ein Metzger oder ein Arzt könnte – mit einer Flex zersägt und dann tiefgefroren worden. Mörder, die zu derart grauenvollen Aktionen fähig sind, fahren manchmal hunderte Kilometer weit, um ihre Spuren zu verwischen. Zu dieser Sorte scheint auch Kristins Mörder zu gehören

Dann passt das doch zum von Spilsbury beschriebenen Bericht, denn das Sägeblatt könnte ja theoretisch von einer Flex stammen. Die Axt könnte ebenfalls benutzt worden sein, da die komplette Leiche von Kristin nicht gefunden wurde, könnte die Axt zuvor für andere Körperteile benutzt worden sein.

Dieser Bericht würde mich sehr interessieren, allerdings ist seit geraumer Zeit nicht mal mehr der UM Bericht im Netz, deswegen habe ich auf diesen Bericht noch weniger Hoffnung.

Auch die Sache mit dem weißen Lieferwagen ist ein interessantes Detail. Die Frau konnte den Mann aber nicht beschreiben?

Im Prinzip hat der Polizist, der das Interview gab und auch die Zeitung, die dessen schwammige Aussage verdreht wiedergegeben hat eine Menge Porzellan zerschlagen.

Der Mann ruft Kristin in ihrer Wohnung an . Wahrscheinlich um sich mit dieser erneut zu verabreden.
Dann hatt er Kristins Freundin am Apparat, die zufällig in der Wohnung war als er gerade anrief. Diese berichtete ihm davon, daß Kristin vermisst wird.
Anschließend machte er sich wohl zusammen mit der Freundin auf die Suche.
Und vor allem:
Er gab ausführlich Auskunft über den Ablauf des Abend. Ohne diesen Zeugen und nichts anderes war er zu dieser Zeit, hätte man nicht die geringste Ahnung gehabt, wo Kristin überhaupt den Abend verbracht hat.

Nach 10 Jahren, man hatte keine weiteren Spuren, schoß man sich mangels anderen Tatverdächtigen nochmal auf ihn ein.
Warum?
Weil er selbst Interesse an dem Fall zeigte ,eigene Nachforschungen unternahm ( was immer das auch heißt) und weil er, der in der Zwischenzeit einen schweren Autounfall erlitten hatte, sich nach 10 Jahren nicht mehr an alle Einzelheiten seiner damaligen Aussagen erinnern konnte

Schließlich musste man zurückrudern, weil:
a) Die aufgefundene DNA nicht passte
b) Er praktisch ein Alibi von seiner damaligen Lebensgefährtin bekam ( Es wäre zeitlich gar nicht möglich für ihn gewesen)
c) Er auch über keine entsprechende Kühltruhe verfügte.

Hinzu kommt die mißverständlich formulierte Aussage des Kommissars und das entsprechend verdrehte Zitat in derdi Presse.

Und plötzlich, steht der Mann, der vorher ein kooperativer Zeuge war und dem auch 10 Jahre lang geglaubt wurde, das der Abend so ablief wie er geschildert hatte, als Tatverdächtiger da. In der Öffentlichkeit und bei Bekannten vielleicht als potentieller Mörder.

Da meldet sich doch kein Zeuge mehr, wenn er befürchten muss, das er dann Jahre später durch die schlampige Aussage eines Beamten und mangels einer anderen Spur zum Täter abgestempelt wird.
und
Wie man in diesem Forum ja auch sieht, bleibt so etwas an einem hängen, selbst wenn überhaupt nie ein hinreichender Tatverdacht gegen diesen Mann bestanden hat.

@LL-COOL-A

LL-COOL-A schrieb:Dann passt das doch zum von Spilsbury beschriebenen Bericht, denn das Sägeblatt könnte ja theoretisch von einer Flex stammen. Die Axt könnte ebenfalls benutzt worden sein, da die komplette Leiche von Kristin nicht gefunden wurde, könnte die Axt zuvor für andere Körperteile benutzt worden sein.

Dazu gibt es aber keine Quelle. Ich sehe es deshalb nicht als Fakt an, dass ein Sägeblatt oder eine Axt gefunden wurde.
@Spilsbury
Es wäre sehr nett, wenn du noch irgendwelches Material (war anscheinend ein Video) finden könntest.
Ich persönlich bin bei dem TV immer im Wanken. Einmal bin ich überzeugt, dass er es auf keinen Fall gewesen sein kann, weil er sonst nicht mit dem Anruf auf sich aufmerksam gemacht hätte. Andererseits überlege ich dann, weshalb die Polizei sich so sehr auf ihn eingeschossen hat.
Gleichzeitig frage ich mich, was dieser Anruf bezüglich des Mordhauses sollte. Hatte der TV Verbindungen zu Haar, Vaterstetten usw. oder besass er dort sogar ein Haus?

Ich habe noch nie etwas davon gehört, das eine Axt oder ein Sägeblatt im Zusammenhang mit dem Fall Harder gefunden wurde.
Allerdings kann ich mich dunkel an einen anderen Fall erinnern, in dem solche Gegenstände eine Rolle spielten.
Eine Verwechslung vielleicht?

Was hat es denn mit dem weißen Lieferwagen auf sich? Das ist mir vollkommen neu...

@Chicamausi1306
Ich überlege wie nigthrider, ob Spilsbury hier nicht irgendetwas verwechselt hat, sowohl was das gefundene Werkzeug, als auch den Lieferwagen betrifft.

Mich hat der Fall in Höxter jetzt sofort an Kristin Harder erinnert. Die Grausamkeit der Tat, das Einfrieren der Leiche und die Zerstückelung lässt einen eiskalt erschaudern. Ich frage mich aber auch, ob bei Kristin Harder nicht auch ein Paar im Spiel gewesen sein könnte, das sadistisch veranlagt war. Die anonyme Anruferin, die sich dann nie wieder gemeldet hat? Könnte sie Mitwisserin, Mittäterin oder nur Zeugin gewesen sein? Eine Zeugin hätte sich doch irgendwann wieder melden können. Aber hätte das auch eine Mitwisserin oder Mittäterin gemacht?

@Nightrider64
du schreibst "Nach 10 Jahren, man hatte keine weiteren Spuren, schoß man sich mangels anderen Tatverdächtigen nochmal auf ihn ein.
Warum?" warum schreibst du "nochmal?? er war bei den erstermittlung nur zeuge. er war bei den Ermittlungen 10 Jahre später verdächtig, aber nicht bei den erstermittlungen. sehr wesentlich!

und warum schreibst du, dass er mangels anderer spuren tatverdächtig wurde? er wurde nicht mangels anderer spuren tatverdächtig (so funktioniert keine polizeiarbeit)

@ray_muc
Wortklauberei. Jeder weis was gemeint ist auch wenn ich das vielleicht juristisch nicht völlig korrekt ausgedrückt habe.
Aber geschenkt!

Wortklauberei? Juristisch? Fallen dir Wörter so aus dem Mund? Du verdrehst Sinn und die Tatsachen .