@allealso es ist natürlich sehr interessant, durchzulesen, was im Kopf des Täters vorgegangen sein könnte aus psychologischer Sicht. Allerdings würde ich nicht unbedingt voraussetzen, dass er in einer persönlichen Beziehung zu Kristin stand - wie viele Mörder/Serientäter haben einfach willkürlich zugeschlagen, manchmal sogar ohne jegliches Motiv.
Ich komm grad etwas durcheinander mit den Begleitern. Bernd H. ist also Wolfgang S. ?
Den schließe ich als Täter irgendwie völlig aus.
die DNA an dem Haar, das gefunden wurde, halte ich dagegen für eine heiße Spur, aber da man sie ja mit nichts abgleichen konnte außer mit Bernd H. und sie auch nicht in der Datenbank war, spricht das meiner Meinung nach für einen sehr gerissenen, vorsichtigen Täter.
Dies wiederum steht im Widerspruch zu einem Täter, der 'dumm' genug ist, Leichenteile dort zu deponieren, wo er damit rechnen muss, dass jemand sie entdeckt. Seltsam. Es sei denn, er ist sich absolut sicher, dass er nicht verraten wird, selbst wenn jemand etwas findet. (Familienmitglied)
Ich denke aber eher, dass die Anruferin nicht im selben Haus lebt(e), denn sie sprach ja etwas distanziert von dem 'Mordhaus'. Jetzt gehe ich natürlich wieder von mir aus, aber ich würde mich da anders ausdrücken als das Haus, in dem ich selbst lebe, ein Mordhaus zu nennen.
Das ist jetzt aber wieder Wortklauberei vielleicht.
@Halbedelsteinich sehe es ähnlich wie du, was Kristins Gedankengänge oder viel mehr die Spekulation zu diesen betrifft an dem betreffenden Abend. Dass Bernd H. in ihrer Gunst nicht so hoch stand wie Mr. X
und sie sich deshalb verabschiedete. Hätte sie ihn so toll gefunden, hätte sie die Verabredung im Schumanns wohl sausen lassen. Vielleicht wollte sie einfach schauen, wie das so läuft und sie hatte ja sowieso die Nr. von Bernd H. um sich jederzeit wieder bei ihm melden zu können.
Ich verstehe auch nicht wieso die Polizei ausschließt, dass sie im Schumanns nie ankam, nur weil sie dort nicht gesehen wurde. Das ist doch eine Bar, es ist voll, dunkel und laut, wie oft stellt sich später raus, dass sogar Freunde oder Bekannte am selben Abend am selben Ort waren und man sie einfach nicht entdeckt hat in der Menge (was, ihr wart auch da? - gar nicht mitbekommen etc.)
Für mich rückt die Taxitheorie wieder in den Vordergrund.