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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

5.394 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, Ungeklärt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

14.05.2020 um 22:23
Was mich bei der Anruferin ja ein wenig "überrascht" , dass sie Kristin entweder eindeutig identifizieren konnte oder eben doch Einblick in die Tiefkühltruhe hatte. Oder wie kann man sich erklären, dass sie zu diesem Mord angerufen hat und sie sich nicht als Zeugin eines anderen Mordes (eines unbekannten Opfers) meldete. Also vorausgesetzt es ist keine Trittbrettfahrerin, sondern eine ehrliche Zeugin.


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15.05.2020 um 08:24
@Nightrider64
In der Eingangszusammenfassung steht ja, dass Kristin auf der Suche nach einem reichen Mann war, da haben wohl viele ein Haus und auch die Anruferin sprach von einem Mordhaus. Das mit dem Jäger: Die Jagd war ja immer auch so ein Hobby der Reichen, ich meine jetzt nicht den reinen Berufsjäger. Bei uns ist es ja heute noch so, dass Viele bekannte Rechtsanwälte, Bankmanager, Vorstandmitglieder,.. am Wochenende jagen gehen.


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15.05.2020 um 08:28
@skullnerd
Da hast du recht, daran habe ich gar nicht gedacht. Hat sie das gesagt am Telefon? Oder sagte sie „ein Mordhaus“. Wenn sie wirklich was wußte, dann dürfte sie den Mörder wirklich gut kennen, sogar mit ihm in einem Haushalt leben.


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

15.05.2020 um 08:36
@FritzPhantom
@skullnerd
Ja die Anruferin muss theoretisch mit dem mörder irgendwie in enger Verbindung stehen. Ansonsten fällt mir kein Grund ein warum sie mitten in der Nacht bei der Polizei anruft und nicht einfach aufs Revier geht und eine ordentliche Aussage macht


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15.05.2020 um 12:36
@Chicamausi1306
Kann man nur hoffen, dass sie nicht beseitigt wurde. Vielleicht sollte man weibliche Vermißtenfälle mit Kristins Bekanntenkreis abgleichen ☹️


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15.05.2020 um 19:37
Die Frau ruft mitten in der Nacht an. Das könnte bedeuten, daß sie lange mit sich gerungen hat oder sich erst Mut antrinken mußte.
Das sie 20 Minuten in der Leitung blieb, spricht eher dagegen, das es sich um einen Fake Anruf handelte.
Sie wollte wohl wirklich ihr Wissen los werden.
Aber mit Absolutheit kann man das auch nicht sagen.

Das der Anruf erst Jahre später durch die Polizei kommuniziert wurde, läßt auch darauf schließen, das der Fall im Prinzip erfolglos ausermittelt wurde und daß man nach einem letzten Strohalm greift.


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17.05.2020 um 11:51
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Hat sie das gesagt am Telefon? Oder sagte sie „ein Mordhaus“.
Das weiß ich leider nicht. In jedem Artikel, den ich las, stand "das Mordhaus". Nun haben die Erstermittler diesbezüglich leider auch schlecht reagiert. Weder wurde versucht die Anruferin zu lokalisieren, noch wurde das Gespräch mitgeschnitten.

Die Anruferin wurde jedoch dem Harder Fall zugeordnet. Ob das dadurch zustande kam, dass sie selbst dies explizit sagte, oder ob sie eine speziell für den Harder Fall eingerichtete Polizeihotline anrief oder ob sie sagte, ich kenne "ein Mordhaus im Südosten Münchens" und die Polizei dies dann dem Harder Fall zuordnete, weiß ich nicht. Letzteres schließe ich eigentlich aus, fände ich mit so wenig Infos leichtsinnig von der Polizei dies dann einfach so zuzuordnen.


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17.05.2020 um 13:50
@skullnerd
Klingt eher danach, dass sie bei einer 0815- Polizeistation angerufen hat. Wäre es eine spezielle Hotline gewesen, wäre sie hoffentlich auf jemand kompetenteren gekommen. Schade um die vertane Chance.


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18.05.2020 um 06:24
@skullnerd
Ana
Zitat von Chicamausi1306Chicamausi1306 schrieb am 09.08.2013:Eine Frau erklärte, sie kenne das Mordhaus und könne es der Polizei jederzeit zeigen. Nach 20 Minuten legte sie auf, ohne ihren Namen zu nennen.
Mich irritiert dabei das "jederzeit zeigen". Eine Mitbewohnerin oder Nachbarin würde die Adresse kennen oder aber konnte sich die Frau noch nicht ganz durchringen, einen eventuell Verwandten/Bekannten anzuzeigen.

Eine Frau, die mit dem Auto, Fahrrad oder zu Fuß an diesem Haus vorbeigekommen war und etwas beobachtet hätte, hätte sie nach dem Fund des Beines ausgerechnet nachts angerufen? Weshalb nicht bei Tag? Man könnte deshalb in Betracht ziehen, dass die Frau in dieser Nacht den Mörder irgendwo kennengelernt hatte, vielleicht sogar mit in diesem Haus war und er hat es ihr anvertraut oder sie hat was Grausames gesehen. Aber weshalb meldet sie sich dann nicht mehr?


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18.05.2020 um 06:33
Die Reinigungskräfte sind deshalb so wenig oder gar nicht sichtbar, weil sie meistens dann arbeiten, wenn es der Rest der Gesellschaft nicht mitbekommt: am Abend, in der Nacht und am frühen Morgen, wenn Büros verwaist, Geschäfte geschlossen und Praxen leer sind. Denn diejenigen, deren Arbeitsplätze geputzt werden, sollen oder wollen davon nicht gestört werden.
Es wäre auch interessant zu wissen, ob es 1992 Reinigungsfirmen in München und Umgebung gab, die nachts putzten. Genauso intereressant wäre es zu wissen, wo sie nachts putzten. Die Arbeitskräfte wussten vielleicht oft die Adresse nicht, sondern wurden vielleicht nur mit einem Fahrzeug davor abgesetzt.


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18.05.2020 um 08:27
Dann habe ich während meiner Sperrzeit auch über den weißen Transporter nochmals nachgedacht, mit dem ein Mann einen schweren, blauen Müllsack angefahren hat. Es gab schon damals viele Firmen, die mit Tiefkühlautos (bis -24 Grad oder so) Ware bei Privatpersonen, in der Gastronomie, Hotels oder Lebensmittelmärkten anlieferten. In so einem Wagen könnte man natürlich Leichenteile auch sehr gut verstecken. Es muss allerdings garantiert sein, dass kein Kollege Zugriff zu dem Wagen hat. Und es muss ein weißer Wagen ohne großartige Firmenaufschrift gewesen sein, denn davon hätte der Zeuge wohl berichtet. Natürlich würde auch ein leidenschaftlicher Angler in Frage kommen, der einen Wohnwagen oder Wohnmobil mit Tiefkühltruhe für seine gefangenen Fische zur Verfügung hatte.


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18.05.2020 um 09:04
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb am 12.05.2020:Ich will jetzt nicht grausam erscheinen, aber ich denke, dass ein Chirurg und Metzger es nicht nötig hätten, ein zweigeteiltes Bein im Wald zu entsorgen.
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb am 12.05.2020:Demzufolge scheiden für mich diese drei Berufsgruppen so gut wie aus.
Ich finde ein solches kategorisches Ausschließen einer Berufsgruppe nicht zielführend. Nur weil man einen gewissen Beruf ausübt, heißt das nicht, dass man ein anständiger Mensch ist und es "nicht nötig hat" etwas Bestimmtes zu tun.
Vielleicht ist es aber genau das was sich ein Täter denkt: er wird nicht verdächtigt weil er eine gute Reputation genießt. Das heißt aber nicht, dass er eine Tat nicht so ausführen würde.
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb am 14.05.2020:Also, ich bin ja alt genug, um mich gut an die 80 er und 90 er Jahre zu erinnern: Da hatte bei uns eigentlich jeder eine Tiefkühltruhe, der genug Platz, sprich, ein Haus hatte. Ich kenne Leute, die hatten sogar zwei.
Erst später kamen diese als Stromfresser in Verruf und man stellte auf Kühlschrank/Tiefkühlkombis um. Heute kenne ich keinen, der noch eine Tiefkühltruhe hat. Und die Dinger waren auch groß genug, dass man am Grund was verscharren konnte. Oben drauf eine Lage Tiefkühlpizza und dann war es für eine Weile versteckt
Da fallen mir spontan mehrere Fälle bei Medical Detectives ein wo die jeweilige Leiche so verbracht wurde.

Ich halte es auch für München nicht ganz so unwahrscheinlich, dass es da ein paar Leute mit Kühltruhen gab. Es gab ja schon immer Leute mit viel Geld und größeren Häusern, glaube Anfang der 90er war die Lage auch noch nicht so brenzlig wie jetzt.
Zitat von RaissaRaissa schrieb am 14.05.2020:Ich glaube die ersten Ermittler haben es vermasselt. Der Bekanntenkreis war wahrscheinlich zu groß, aber leider auch zu oberflächlich.

Von Anfang an eine überdurchschnittlich schwierige Aufgabe. Arme Kristin.
Ich glaube auch, dass der Bekanntenkreis zu groß und undurchsichtig war. Je nach Gruppendynamik drang da halt auch nie was nach außen vor.

Zur Anruferin: ich halte es gar nicht für so unwahrscheinlich dass sie nicht die genaue Adresse kannte. Ich kenne hier in unserer Stadt auch nicht jeden Straßennamen und die Stadt ist nicht gerade groß. Vielleicht hat die Frau nicht viel mit der Gegend zu tun.

Die Überlegung mit der Reinigungsfirma ist auch nicht schlecht, immer mal wechselnde Kunden und somit auch Örtlichkeiten.

Wie gesagt, mich würde echt interessieren warum die Dame geschlagene 20 Minuten (!) in der Leitung warten musste. Selbst hier in der Kleinstadt würde sowas nicht passieren, glaube auch nicht dass es vor 30 Jahren so war. Aber da lasse ich mich gerne eines Besseren belehren.

Möglicherweise hat die Frau auch die Nachtzeit gewählt weil sie nicht mehr schlafen konnte weil es sie so belastete etwas zu wissen oder aber ihr Partner sagte ihr sie solle sich da in so etwas nicht einmischen und sie rief an wenn er nichts mitbekommt.

Alles in allem sehr schade dass sie sich nicht mehr meldete, aber nach 20 Minuten des Wartens kann sie sich auch gedacht haben, so interessant kann die Info für die Polizei ja nicht sein wenn man mich da warten lässt.


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18.05.2020 um 09:18
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Möglicherweise hat die Frau auch die Nachtzeit gewählt weil sie nicht mehr schlafen konnte weil es sie so belastete etwas zu wissen oder aber ihr Partner sagte ihr sie solle sich da in so etwas nicht einmischen und sie rief an wenn er nichts mitbekommt.
Hat sie nicht aus einer Telefonzelle angerufen? Das könnte schon dafür sprechen, dass ihr ein Mitbewohner/Partner abgeraten hatte. Aber es könnte auch sein dass sie bei einem Gang mit dem Hund, bei der Heimkehr von Treffen mit Freunden oder Arbeit etwas aufgefallen war. Vielleicht lud da ja mitten in der Nacht irgendwer Müllsäcke in ein Auto ein? Nach dem Bekanntwerden des Beinfundes dürften bei ihr alle Alarmglocken geschrillt haben und als sie schließlich 20 Minuten in der Leitung hing, könnte es sein, dass sie ihre eigene Beobachtung als Überreaktion angesehen haben könnte.

Wie ist das eigentlich. Angeblich rief sie ja bei einer Polizeiinspektion in Neuperlach an. Könnte diese Nummer auf dem Telefonbuch gestanden haben oder kam sie bei dieser Inspektion heraus als sie 110 gewählt hatte?


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

18.05.2020 um 09:43
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Wie ist das eigentlich. Angeblich rief sie ja bei einer Polizeiinspektion in Neuperlach an. Könnte diese Nummer auf dem Telefonbuch gestanden haben oder kam sie bei dieser Inspektion heraus als sie 110 gewählt hatte?
Die PI 24 stand sicherlich im Telefonbuch. Es kann aber durchaus sein, dass sie bei der Telefonzentrale der Münchner Polizei, also bei der heutigen 089-29100 (damals noch 2141) (nicht der Einsatzzentrale, dazu unten) angerufen hat und diese dann an die zuständige PI verbunden hat. Beide waren damals in der Ettstrasse und man konnte von der Telefonzentrale weiterverbunden werden. Die 20 Minuten Wartezeit könnten damit zu tun haben, dass sie erst hin und her verbunden wurde.

Die Einsatzzentrale dagegen, ebenfalls damals in der Ettstrasse, ist die Stelle, wo die Notrufe 110 aus ganz München und dem Landkreis einlaufen. Dort eingehende Anrufe (Notrufe) werden dort erledigt und nicht an die PIs weiterverbunden.

Das Bürgertelefon gab es damals noch nicht.

https://www.polizei.bayern.de/muenchen/wir/aufgaben/dienststellen/index.html/178083


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18.05.2020 um 15:08
https://www.merkur.de/lokales/regionen/kristin-harder-kennt-zeugin-mordhaus-150527.html

Im Merkur steht, dass die Zeugin sagte, sie kenne das Mordhaus. Allerdings wird hier nicht gesagt, ob sie aus einer Telefonzelle oder von einem Privatanschluss aus die Polizeistelle in Neuperlach um 2.00 Uhr Morgens am besagten 13. Mai 1992 anrief.


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18.05.2020 um 15:18
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Allerdings wird hier nicht gesagt, ob sie aus einer Telefonzelle oder von einem Privatanschluss aus die Polizeistelle in Neuperlach um 2.00 Uhr Morgens am besagten 13. Mai 1992 anrief.
Entschuldigung. Ich war mir sicher, dass mal was geschrieben wurde, dass sie von einer Telefonzelle aus telefoniert habe. Aber dafür gibt es keinen Fakt. Dann sieht das natürlich anders aus.


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18.05.2020 um 16:25
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:die mit Tiefkühlautos (bis -24 Grad oder so) Ware bei Privatpersonen, in der Gastronomie, Hotels oder Lebensmittelmärkten anlieferten. I
Halte ich für ausgeschlossen
Es wurde aber ein Transporter beobachtet und kein Kühlfahrzeug. Das erkennt man doch schon an den Türen.
Hätte der Täter ein Kühlfahrzeug zur Verfügung gehabt, so hätte er sich die Zerstücklung sparen können
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:atürlich würde auch ein leidenschaftlicher Angler in Frage kommen, der einen Wohnwagen oder Wohnmobil mit Tiefkühltruhe für seine gefangenen Fische zur Verfügung hatte.
Es wurde nach einer großen Truhe gefahndet. Warum?
Weil der Arm, der im Isarrechen gefunden wurde in einem Stück war. D.h. eine Truhe,die armbreit ist.
So etwas gibt es nicht in Wohnwagen oder Wohnmobil
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:ch finde ein solches kategorisches Ausschließen einer Berufsgruppe nicht zielführend. Nur weil man einen gewissen Beruf ausübt, heißt das nicht, dass man ein anständiger Mensch ist und es "nicht nötig hat" etwas Bestimmtes zu tun.
Korrekt.
In Berlin hat in den 90er der renomierte Hautarzt Dr. Stefan Schmitz eine Prostituierte erst ermordet, dann zerstückelt und verschwinden lassen.
Also bestimmte Berufsgruppen ausschließen kann man nicht. Nur das anatomische Wissen, wie man am besten zerteilt muß wohl vorhanden gewesen sein.

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18.05.2020 um 16:42
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:s wurde nach einer großen Truhe gefahndet. Warum?
Weil der Arm, der im Isarrechen gefunden wurde in einem Stück war. D.h. eine Truhe,die armbreit ist.
So etwas gibt es nicht in Wohnwagen oder Wohnmobil
Doch kann man sich einbauen lassen, besonders leidenschaftliche Angler, die für eine Woche oder länger Anglerurlaub machen, frieren so Ihre Fische gleich ein.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Es wurde nach einer großen Truhe gefahndet. Warum?
Ich habe doch nicht geschrieben, dass nach einer großen Truhe gefahndet wurde.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:ch finde ein solches kategorisches Ausschließen einer Berufsgruppe nicht zielführend. Nur weil man einen gewissen Beruf ausübt, heißt das nicht, dass man ein anständiger Mensch ist und es "nicht nötig hat" etwas Bestimmtes zu tun.
Das habe ich jetzt auch nicht vom Berufsstand und von der Anständigkeit der verschiedenen Berufsgruppen abhängig gemacht. Da habe ich davon abhängig gemacht, dass z.B. ein Metzger oder Chirurg andere Entsorgungsmöglichkeiten hätten und nicht eine zerstückelte Leiche von Ort zu Ort fahren müssten.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Also bestimmte Berufsgruppen ausschließen kann man nicht. Nur das anatomische Wissen, wie man am besten zerteilt muß wohl vorhanden gewesen sein.
Ich denke mal, dass dieses anatomische Wissen auch bei Menschen vorhanden ist, die weder Metzger, Arzt oder Jäger sind.


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

18.05.2020 um 16:47
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Halte ich für ausgeschlossen
Es wurde aber ein Transporter beobachtet und kein Kühlfahrzeug. Das erkennt man doch schon an den Türen.
Hätte der Täter ein Kühlfahrzeug zur Verfügung gehabt, so hätte er sich die Zerstücklung sparen können
Ich denke nicht, dass der Zeuge auf die Türe geachtet hat und eine Zerstückelung kann auch dazu gedient haben, dass Einzelteile an verschiedenen Orten verteilt werden konnten. Der Mörder war vielleicht der Ansicht, dass Einzelteile nicht so schnell oder gar nicht gefunden werden und eine Identifizierung eventuell erschwert werden würde. Das wäre ihm ja fast gelungen. Es wurde nur ein Arm und Bein gefunden, vom Rest keine Spur.


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

18.05.2020 um 17:13
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:eine Zerstückelung kann auch dazu gedient haben, dass Einzelteile an verschiedenen Orten verteilt werden konnten. Der Mörder war vielleicht der Ansicht, dass Einzelteile nicht so schnell oder gar nicht gefunden werden und eine Identifizierung eventuell erschwert werden würde.
Das könnte ich mir auch gut vorstellen. Man muss immer bedenken, dass man, wenn es dumm läuft auch in abseits gelegenen Waldstücken mit Zeugen rechnen muss.
Zeugen die man selbst beim Verbringen der Leiche gar nicht sieht, evtl. Jäger auf einem Hochsitz bei einem Nachtansitz auf Schwarzwild.

Wenn man da eine Leiche in einem Stück transportiert, also ein längliches Paket von den Abmaßen eines Menschen, wird wohl jeder Zeuge argwöhnisch und die Polizei verständigen, oder zumindest den zuständigen Revierförster/ Pächter über seine Beobachtungen informieren.

Und ganz Mutige gehen evtl. selbst noch mal zu der Stelle, wo die Person mit länglichem Paket lang gelaufen ist und gucken nach, was Sache ist.
Davon abgesehen ist eine Leiche auch wenn sie evtl. nur 50 kg wiegen sollte, auch für einen Mann schwer zu tragen. Wenn das Leichenpaket am Waldboden schleift, bleiben Spuren zurück.

Wenn man Aasfresser wie Wölfe, Füchse, Wildschweine und Greifvögel anlocken wollte, hat eine Zerstückelung einer nackten Leiche auch den Vorteil, dass die Teile schneller "verschwinden", da sie für die Wildtiere so leichter und besser zugänglich sind.

Der Täter hat bei Zerstückelung für sich den Vorteil, dass er die Leichenteile nach und nach an unterschiedliche Örtlichkeiten verbringen könnte. Das ginge auch völlig unauffällig in einem großen Rucksack oder Ähnlichem.
Leichenteile in den Müllsack stecken und diesen dann in einen größeren Rucksack stecken- schon kann man als Wanderer oder Waldspaziergänger die Teile ohne großes Aufsehen verbringen.


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