Ich versuche einmal alle meine Gedankengänge, die beim Lesen der letzten 23 Seiten aufgekommen sind, zusammenzufassen:
1. Ich glaube, dass von vielen MPs Geheimnistuerei überinterpretiert wird. Zum Beispiel (ich bin 18, kann mich also doch ganz gut in die Lage hineinversetzen
:) ) kann ich mir gut vorstellen, dass MP ihrer Mutter nicht alles erzählt, aber trotzdem noch so viel, dass ihre Mutter immer weiß, wo sie ist. Aber vielleicht war das vor 30 Jahren ja nich anders, keine Ahnung.
Zwar macht es für mich auch Sinn, dass es ein Bekannter oder eine Person sein könnte, die in der Familie nicht gern gesehen wurde, aber ich würde mich nicht allzu sehr darauf fixieren.
2. Die Tat macht eigentlich gar keinen Sinn ... je länger ich darüber nachdenke, desto komischer erscheinen mir die Fakten...
- MP hat einen Freund, den sie geheiratet hätte (wollte sie das denn auch?)
- MPs Mutter wollte mit ihrem Freund nach Bayern ziehen
- sie hatte einen sehr eingespannten Tagesablauf, ich weiß nicht, ob ihr das so gefallen hat.
- Der Urlaub: entweder sie wollte auf Nummer sicher gehen, falls sie wegen der Feier am Tag davor ausschlafen wollte, oder sie wollte etwas Zeit für sich haben. (Irgendwo auf den ersten Seiten habe ich gelesen, dass sie etwas mit ihrem Freund machen wollte, der dann aber keine Zeit hatte? Gibt es dazu denn eine Quelle?)
Alles in allem (ich habe nicht alles angeführt, ich wollte mich kurz halten. Zudem weiß ich nicht, wie weit ich meine Spekulationen hier ausführen darf) hätte es viel mehr Sinn gemacht, wenn MP weggelaufen oder einfach verschwunden wäre. Das ist sie aber nicht. Kann man daher darauf schließen, dass sie ihrem Mörder nichts von ihrer Lebenssituation erzählt hat?
1) er wusste nichts davon
2) er konnte nichts damit anfangen und/oder musste MP schnell loswerden, nachdem sie gelagert wurde
3) er wollte, dass sie gefunden wird
3. MP fährt ab und zu mit einem Unbekannten mit:
bellady schrieb am 13.04.2018:Habe jetzt nochmal nachgesehen, in der Crime Nr. 14 ist es so beschrieben , von September 85 bis November 86 , ausgewertet anhand von über 100 Fahrscheinen aus dem Zeitraum von 13 Monaten, die nicht ihrer Fahrstrecke entsprachen
Das sind also 100 falsche Fahrscheine in 14 Monaten. Zudem hat sie der Freund immer von der Arbeit abgeholt, wenn ich das richtig verstanden habe? Das wären also rund 60 Wochen, was bedeutet, dass sie pro Woche ein bis zwei falsche Fahrscheine abgegeben hat.
So oft kann sie sich ja gar nicht mit ihm getroffen haben, wenn Herbert und ihre Mutter sie auch ab und zu in die Arbeit brachten. Ob das eine Tat aufgrund von Emotionen (Affäre, etc) begünstigt oder nicht, kann ich nicht beurteilen.
Jetzt habe ich so viel geschrieben, dass ich meine anderen Gedankengänge vergessen habe, aber vielleicht geben die paar Sachen ja auch eine gute Gesprächsgrundlage ab
:D