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Tötungsdelikt Gabriele Obst

15.046 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Obst, Halle(westfalen) ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tötungsdelikt Gabriele Obst

20.09.2013 um 01:24
man wird die nächsten Prozesstage abwarten müssen, was noch zu Tage kommt.

ich kann mir immer noch vorstellen, dass wenn GüO der Täter war, er noch ein Geständnis ablegen wird. Evt in der Art : das tut mir alles leid, ich wollte es nicht.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

20.09.2013 um 01:25
Die Tatwaffe lag unter Herrn Obst seinen Bett ungeladen und die Patronen hat er nicht besessen. Hat er in der 1 Verhandlung gesagt.
Dann drängt sich ja die Frage auf, woher hat die GO die Patronen her um sich zu erschießen?
Wußte sie denn dass das Gewehr ungeladen war und wußte sie wie ein Gewehr geladen wird und wußte sie wo man Patronen und dann auch noch die richtigen herbekommt.
Alles viel zu umständlich für einen geplanten Selbstmord!
Tabletten oder vor den Zug werfen oder sonstwas (Erhängen im Wald) wäre deutlichst einfacher für sie gewesen.

Dieser angebliche Selbstmord ergibt alleine vom --Praktischen Tatablauf -- überhaupt keinen Sinn.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

20.09.2013 um 01:26
Wenn er es war, kann er es nicht alleine gewesen sein. Da hätte sich Frau Obst irgendwie wehren können, es sei den sie war betäubt. Aber da kann er sie auch nicht aus dem Auto ziehen bis zur Senke. Es bleibt alles unklar.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

20.09.2013 um 01:36
@Lissy61

hast Recht, der Verteidiger von GüObst meinte es könnte auch der Sohn gewesen sein, der hätte kein Alibi. Ich meine aber wenn es eine Komplizenschaft zwischen Vater und Sohn gäbe, würde die spätestens jetzt arg strapaziert.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

20.09.2013 um 01:41
Doch selbst wenn ein Suizid ausgeschlossen werden könnte, sei das auch noch kein Beweis für die Schuld des 74-jährigen Hallers, so der Verteidiger weiter. „Auch der Sohn kommt für die Tat infrage“, so Kammel.

Da spricht auch nicht gerade für GüObst falls der Anwalt das mit dem Mandanten abgesprochen hätte.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

20.09.2013 um 06:51
Mir fällt es sehr schwer, vorzustellen, das dies ein Selbstmordszenario ist. Es gibt ja verschiedene Motivationen einen Selbstmord zu begehen. Allen beiden liegt eine tiefe Verzweiflung zu Grunde.
Bevor ein Mensch soetwas tut, muss die Lebenssituation so unerträglich sein, das der betreffende entweder nicht mehr in der Lage ist, eine bessere Alternative *im Leben* zu finden. Das weiterleben macht für die entsprechende Person keinen Sinn, was auf *tiefste Depressionen* schließen würde. In diesem Fall würde es durchaus denkbar sein, das die entsprechende Person einen Selbstmord akribisch durchplant. Dazu würde sih die betreffende Person sicher über alternativen der Tötung gedanken machen. Eine Waffe-besonders ein Gewehr ist natürlich schon sehr speziell. Frauen neigen eher zu einer *sanfteren* Methode als zu einer derart brutalen und machen sich durchaus oft Gedanken zur Auffindesituation.
Nun gibt es ja auch genügend Selbstmorde, die relativ spontan-also aus dem Impuls heraus geschehen. Hier schließe ich das allerdings aus. Währe es so gewesen, das etwas unterwegs vorgefallen wäre, dann hätte sih Frau Obst vielleicht noch die Waffe geholt und wäre losgelaufen- spätestens bei ihrer Wanderung jedoch wieder *zu Verstand* gekommen. Da muss man schon extrem wütend und sehr willentlich sich umzubringen sein, um so lange durch die Gegend zu rasen, um sich dann auf diese ziemlich krasse Art aus dem Leben zu reissen.
Die einzige Möglichkeit, die ich mir als Selbstmordszenario nur im Ansatz vorstellen könnte, wäre das sie ihren Mann in die ganze Sache reinreiten wollte und sich extrem viele Gedanken darüber im Vorfeld gemacht haben müsste. Allerdings würde das nicht aus dem nichts heraus geschehen.
Persönlich habe ich bisher noch nie gehört, das sich jemand so viel Mühe macht, einen Selbstmord zu verschleiern und auch damit noch den Ehemann/die Familie zu belasten. Ich will jetzt nicht komplett ausschließen das *soetwas* vorkommen kann. Aber das wäre schon extrem krass.
Ich weiss gerade nicht mehr, wer alles gesagt hat, das es ja ein erheblicher Aufwand ist, extra zum Fundort zu laufen. Ich stimme hier zu. Das einzige Szenario was mir einfallen würde, ist das exakt dieser Wald für sie von Bedeutung war.
Also ganz ehrlich: Selbstmord halte ich nicht nur von der Spurenlage am Tatort für relativ ausgeschlossen, sondern auch von der "psychologischen Seite" auch wenn ich Frau Obst natürlich nie getroffen habe.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

20.09.2013 um 07:48
Zitat von lawinelawine schrieb:dass Handy sei zerstört gewesen, so sei es ausgesagt worden. Hat das GüO ausgesagt?
Wieso sollte das Günter Obst ausgesagt haben?
Das wurde vom Richter verlesen - und es wurde am nächsten Verhandlungstag durch
den Zeugen von der Polizei erklärt, dass es in einer Kuhle lag und Frau Obst deswegen
auch draufgefallen sein könnte.
Schrieb ich aber auch genauso.
Aber ich habe keine Lust mehr, Deine aus dem Zusammenhang gerissenen "Erklärungen"
immer wieder zu kommentieren....


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

20.09.2013 um 07:54
Leider habe ich momentan keine Zeit, die Kommentare von gestern Abend und heute Morgen zu lesen, stelle aber die ersten Presseberichte ein, die online sind. Zunächst das Haller Kreisblatt. Darin wird vor allem auf die Aussage der Tochter verwiesen.
http://www.haller-kreisblatt.de/hk-templates/nachrichtendetails/datum/2013/09/20/obst-prozessverteidiger-geht-in-die-offensive/

Obst-Prozess: Verteidiger geht in die Offensive
20.09.13


Überraschender Vorstoß im Tötungsfall Gabriele Obst: Die Verteidigung hat die Aufhebung des Haftbefehls beantragt. Die Anklage zeigte sich am dritten Prozesstag unbeeindruckt.

Halle. „Gegen den Angeklagten besteht kein dringender Tatverdacht. Es ist nicht ersichtlich, dass Günter Obst seine Frau Gabriele erschossen hat.” Mit dieser Begründung hat Verteidiger Siegfried Kammel gestern am Ende des dritten Prozesstages Antrag auf Aufhebung des Haftbefehls gestellt. Vorsitzender Richter Wolfgang Korte gab nach kurzer Beratung bekannt, dass die Berufsrichter am Landgericht demnächst über den Antrag entscheiden.

Kammel erklärte weiter, dass selbst die gehörten Gutachter einen Suizid nicht ausschließen würden und die gefundenen Spuren am Gewehr, das nicht einmal abgewischt worden sei, mehr als dünn seien. „Denkbar ist ja auch, dass der Sohn oder der Liebhaber die Tat begangen haben könnte.”

Staatsanwalt Christoph Mackel schüttelte mit Blick auf das Gehörte nur den Kopf: „Ihr Antrag lässt wesentliche Aspekte der Ermittlungsakte unberücksichtigt.” Suizid sei doch lediglich eine vage Theorie des Sachverständigen, kein Wissenschaftler lege sich fest. „Stattdessen verlieren Sie kein Wort über die Nacht des Verschwindens, über die Lage des Fahrrades, über die auffällige Auffindesituation oder über die Entfernung zwischen den Fundorten von Fahrrad und Leiche”, so Mackel. Vor allem jedoch gehe Kammel nicht auf die Aussage der Tochter des Angeklagten ein: Die 26-Jährige war gestern als Zeugin geladen und hatte im Rahmen ihrer umfassenden Aussage erklärt, dass Vater und Bruder schon am Morgen des Verschwindens von Gabriele Obst das fehlende Schrotgewehr aufgefallen sei: „Die beiden standen im Schlafzimmer meiner Eltern und ich hörte das Gespräch darüber mit. Papa war geschockt und sagte: Hoffentlich hat sie die nicht mitgenommen!” Noch ehe am Mittag die Polizei kam, um das Wohnhaus an der Brandheide auf Waffen hin zu durchsuchen, soll der Vater zu den beiden Kindern gesagt haben: „Der Polizei sagen wir lieber nichts von der Waffe!” Eine Aussage, die auch der 28-jährige Sohn des Angeklagten gegenüber der Polizei so gemacht hatte, während Günter Obst sich trotz vermehrter Nachfrage des Richters daran nicht erinnern will: „Ich habe erst nachgeguckt, als wir über den Fund der Leiche informiert wurden.” Das war zehn Tage später, also am 26. April.

Auf die Frage von Richter und Staatsanwalt, warum sie angesichts der groß angelegten Suchaktion nach der Mutter und der Angst vor einem Serientäter in Halle der Polizei dennoch nichts von dem fehlenden Gewehr gesagt habe, verweigerte die junge Frau zunächst die Aussage. Später erklärte sie, dass sie einfach nicht habe hören wollen, dass sich ihre Mutter womöglich erschossen hat. Und ihr Vater? „Nein, der hatte keinen Grund, meine Mutter zu töten.”



Tochter lächelt Vater zu



Die Studentin, die ihrem Vater beim Betreten des Gerichtssaals zulächelte und ihn mit „Hallo” begrüßte, beschrieb ihre Mutter als „lebenslustig, herzensgut und mit einem offenen Ohr” für die Anliegen ihrer Mitmenschen. Zwischen ihren Eltern hätte sie nie einen Streit gehört. „Wir sind öfter zu dritt ins Kino gegangen, haben mal zusammen gegessen oder gespielt. Meine Mutter hat viel gearbeitet; Arbeit, die ihr mein Vater nicht abnehmen konnte - stattdessen hat er den Haushalt gemacht. Auch sind die beiden viel gewandert. Für mich eine ganz normale Ehe.” Dass ihre Mutter fremdgegangen sei, glaubt sie nicht. „Dafür war sie viel zu ehrlich.”

Während die Tochter nach dem Verschwinden ihrer Mutter im Gespräch mit der Polizei eine Selbsttötung ausschloss, hält sie diese längst für möglich, wenn nicht sogar für die einzig denkbare Erklärung. Zur Begründung führte sie unter Tränen „starke Kopfschmerzen” der Mutter an, unter denen diese seit mehr als einem Jahr gelitten habe. Außerdem habe die Mutter an Lebenslust verloren, nachdem die Familie vor sechs Jahren aus ihrem geliebten Haus im Grünen habe ausziehen müssen. Allerdings, so die junge Frau weiter, habe Gabriele Obst nie Selbsttötungsabsichten geäußert oder einen Abschiedsbrief hinterlassen. „Leider nicht.”

Der Sohn des Angeklagten verweigerte später die Aussage, stimmte allerdings zu, dass seine bei der Polizei gemachten Angaben verwertet werden dürfen. Blickkontakt mit dem Vater, der seinen Sohn mit den Worten „Mann, sehe ich dich auch mal wieder” begrüßte, vermied der gelernte Schlosser.

Am Morgen hatte das Gericht Zeugen gehört, die das Rad der Zeitungsbotin quer auf dem Steinhausener Weg hatten liegen sehen. Außerdem sagte jenes Ehepaar aus, das gegen 4 Uhr in der Nacht einen lauten Streit auf der Margarethe-Windthors-Straße gehört hatte.

Der Prozess wird kommenden Dienstag, 24. September, fortgesetzt. (Nicole Donath)



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Tötungsdelikt Gabriele Obst

20.09.2013 um 07:59
Die Neue Westfälische berichtet über den gestrigen Prozesstag distanzierter ohne Hinweise auf das Gefühlsleben der Tochter, wie es im Haller Kreisblatt der Fall war. Des weiteren wird der Antrag des Verteidigers, Günter Obst aus der U-Haft zu entlassen nur kurz am Ende erwähnt.
http://www.nw-news.de/owl/kreis_guetersloh/halle/halle/9244084_Tochter_von_Gabriele_Obst_glaubt_nicht_an_Vater_als_Taeter.html

Halle / Bielefeld
Tochter von Gabriele Obst glaubt nicht an Vater als Täter
26-Jährige hält Selbstmord für möglich


Bielefeld (lnw). Im Bielefelder Prozess um den Tod von Gabriele Obst durch eine Schrotflinte hält die Tochter des Opfers einen Selbstmord für möglich. Ihrem 74 Jahre alten Vater, der sich vor dem Landgericht wegen Mordes verantworten muss, traue sie eine solche Tat nicht zu, sagte die 26-Jährige am Donnerstag im Prozess. Während die Tochter ausführlich über das Familienleben berichtete, verweigerte der 28 Jahre alte Sohn die Aussage.

Die 49 Jahre alte Mutter aus dem westfälischen Halle war am frühen Morgen des 16. April bei ihrer Tour als Zeitungsausträgerin spurlos verschwunden. Erst zehn Tage später entdeckte eine Spaziergängerin fünf Kilometer entfernt die Leiche. Sie lag auf dem Rücken, auf dem Körper die Schrotflinte. Sie war durch einen Kopfschuss umgekommen.

Der Angeklagte leugnet die Tat und hatte zuvor bereits von einem Selbstmord gesprochen. Die Staatsanwaltschaft vermutet dagegen, dass der Mann seine 25 Jahre jüngere Frau wegen einer vermeintlichen Affäre ermordet hat. Auch die Lebensversicherung in Höhe von bis zu 150 000 Euro sei als Motiv denkbar, sagte Staatsanwalt Christoph Mackel am Rande der Verhandlung.

Ihre Mutter habe vor allem wegen starker Kopfschmerzen zunehmend den Lebensmut verloren, sagte die Tochter. Sieben Jahre zuvor habe die Familie aus dem von der Mutter so geliebten Haus ausziehen müssen. Um die jetzige Miete bezahlen zu können, habe die Mutter sehr viele kleinere Jobs annehmen müssen.

An einem Punkt blieb die 26-Jährige aber die Antwort schuldig: Sie hatte an dem Tag, an dem die Mutter verschwand, ein Gespräch ihres Vaters und des Bruders mitangehört, wonach eine illegale Waffe verschwunden sei. Der Vater habe aber damals schon befürchtet, dass sich seine Frau damit erschossen habe. Davon habe sie der Polizei aber nichts gesagt, nachdem der Vater sie darum gebeten habe. Warum sie einerseits mit viel Energie nach der Mutter gesucht habe, andererseits aber der Polizei diese wichtige Tatsache verschwieg, wollte sie nicht sagen.

Der Angeklagte beharrte dennoch auf seiner Aussage, er habe erst das Fehlen des Gewehrs bemerkt, als die Polizei die Leiche gefunden habe. Die Verteidigung stellte den Antrag, den Haftbefehl aufzuheben.

Darüber wollen die Richter in den nächsten Tagen entscheiden. Die Verhandlung wird am kommenden Dienstag fortgesetzt.



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Tötungsdelikt Gabriele Obst

20.09.2013 um 08:30
Guten Morgen und ...Danke @Udvarias
Zitat von UdvariasUdvarias schrieb:dass Vater und Bruder schon am Morgen des Verschwindens von Gabriele Obst das fehlende Schrotgewehr aufgefallen sei: „Die beiden standen im Schlafzimmer meiner Eltern und ich hörte das Gespräch darüber mit. Papa war geschockt und sagte: Hoffentlich hat sie die nicht mitgenommen!”
Wieso am Morgen des Verschwindens??? Der Sohn /Bruder war doch gar nicht zu Hause, sondern zur Arbeit. Wie konnte sie dann diese Unterhaltung zwischen den Beiden mit anhören????
Am Auffindemorgen würde dann eher Sinn machen (hat sie sich da vertan?)
Zitat von UdvariasUdvarias schrieb:Noch ehe am Mittag die Polizei kam, um das Wohnhaus an der Brandheide auf Waffen hin zu durchsuchen, soll der Vater zu den beiden Kindern gesagt haben: „Der Polizei sagen wir lieber nichts von der Waffe!” Eine Aussage, die auch der 28-jährige Sohn des Angeklagten gegenüber der Polizei so gemacht hatte, während Günter Obst sich trotz vermehrter Nachfrage des Richters daran nicht erinnern will: „Ich habe erst nachgeguckt, als wir über den Fund der Leiche informiert wurden.” Das war zehn Tage später, also am 26. April.
Wieso sollte am Tag des Verschwindens von GO das Haus nach Waffen untersucht werden? Doch wohl eher am Mittag des Auffindens der Leiche! (?)


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

20.09.2013 um 08:51
Es gibt noch einen anderen Punkt, der mich nicht an einen Selbstmord der Frau Obst glauben lässt: Sie war doch bereits aktiv dabei, einen anderen Ausweg aus der sie belastenden Situation zu suchen. Sie schaute doch bereits nach einer anderen Wohnung für sich und ihren Ehemann (den Sohn?). Wer solche Ansätze zur Verbesserung seiner Lebenssituation verfolgt, bringt sich doch nicht selber um. Das tun nach meinem Dafürhalten doch nur Menschen, die eben gerade keinen anderen Ausweg mehr sehen, als sich das Leben zu nehmen. Und, Frau Obst wäre auch gar nicht an eine Patrone für die Querflinte herangekommen, wenn es die zuhause nicht gab, denn braucht man zum Kauf von Munition nicht ebenfalls einen Waffenschein? Der Selbstmord passt meiner Meinung nach hinten und vorne nicht.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

20.09.2013 um 08:55
... allerdings kann ich gut nachvollziehen, dass die Angehörigen in diese Vorstellung flüchten ...


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

20.09.2013 um 08:57
@Septimo
Habe gerade nur Deinen Post gelesen (nichts seit gestern Abend): Ja. Stimme Dir absolut zu. Die Wohnungssuche spricht definitiv gegen einen Selbstmord, stützt aber die Aussage der Familie, dass sie finanziell nur mit den kleinen Jobs der Mutter das Haus in der Brandheide mieten konnten.

Wenn sie eine kleinere (preiswertere) Wohnung suchte, deutet es auch auf ihre Überlastung hin und könnte ebenso ein Hinweis auf die erwähnten Kopfschmerzen sein - also insofern als dass sie kürzer treten möchte.

Jemand, der solche Lösungswege sucht, dessen Tochter so gefühlvoll und liebevoll von dem Elternhaus berichtet, der lässt seine Familie meiner Meinung nach nicht (schon gar nicht ohne Abschiedsbrief) durch einen Selbstmord zurück.

Ich denke auch, dass die Familie in dieser Version Trost sucht. Das ist nachvollziehbar, weil der Tod der Mutter schon schwer genug ist.

Noch viel schlimmer ist die Vorstellung, dass jemand sie ermordet haben könnte.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

20.09.2013 um 09:08
@Udvarias
Ja, so meine ich das.

@all
Wie ist das denn generell, kann man sich mit Waffenschein jede x-beliebige Munition kaufen oder nur Munition die zu den registrierten Waffen passen?


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

20.09.2013 um 09:34
Was bedeutet das denn nun, dass Frau Obst nachts nicht nur die Hürde mit der Querflinte hätte nehmen müssen, sondern auch die mit der Munition? Im Hause der Obsts wurde solch eine Munition aber nicht gefunden und Herr Obst gibt an, diese nicht zu kennen. Ich gehe mal davon aus, dass die Querflinte nicht jahrelang geladen unterm Ehebett lag. Ist damit nicht ebenfalls die Selbstmord-Theorie vom Tisch?


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Mauro ehemaliges Mitglied

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Tötungsdelikt Gabriele Obst

20.09.2013 um 09:40
@Udvarias
Auszug aus der Neuen Westfälischen:
Zitat von UdvariasUdvarias schrieb:An einem Punkt blieb die 26-Jährige aber die Antwort schuldig: Sie hatte an dem Tag, an dem die Mutter verschwand, ein Gespräch ihres Vaters und des Bruders mitangehört, wonach eine illegale Waffe verschwunden sei. Der Vater habe aber damals schon befürchtet, dass sich seine Frau damit erschossen habe. Davon habe sie der Polizei aber nichts gesagt, nachdem der Vater sie darum gebeten habe. Warum sie einerseits mit viel Energie nach der Mutter gesucht habe, andererseits aber der Polizei diese wichtige Tatsache verschwieg, wollte sie nicht sagen.
Was immer wieder auffällt, dass der Vater die Macht hatte, auf Sohn und Tochter einzuwirken, dass sie dieses und jenes nicht der Kripo mitteilen sollen, damit es keine Probleme gibt.
GO hatte sicher eine gewisse Dominanz und Hartnäckigkeit, welche er anwenden konnte.
Für mich war schon immer, habe ich auch gepostet, ein Vorhaben von Frau Obst, einen Auszug aus dem gemeinsamen Haus zu planen, das war maßgebend für ihr weiteres Schicksal.
Sie sollte daran gehindert werden.
Liebhabergeschichten sind für mich kein Thema in Bezug auf Frau Obst. Lächerlich, sie hatte definitiv andere Sorgen.
Lediglich der Sohn hat das Alibi für den Vater zrucükgezogen, warum auch immer, nun schweigt er.

@Septimo
Zitat von SeptimoSeptimo schrieb:Es gibt noch einen anderen Punkt, der mich nicht an einen Selbstmord der Frau Obst glauben lässt: Sie war doch bereits aktiv dabei, einen anderen Ausweg aus der sie belastenden Situation zu suchen. Sie schaute doch bereits nach einer anderen Wohnung für sich und ihren Ehemann (den Sohn?). Wer solche Ansätze zur Verbesserung seiner Lebenssituation verfolgt, bringt sich doch nicht selber um.
Dem kann ich mich voll und ganz anschließen! War schon immer meine Theorie, daher Dank für diesen post. Gabriele Obst wollte mMn ihrem bisherigen Leben entfliehen, Abstand gewinnen, das war ihr leider nicht vergönnt. Sie war es, welche mit viel Fleiß und Arbeit den Lebensunterhalt der Familie mitfinanzierte. Sie schaffte es nicht, sich aus dieser Situation lösen zu können, da jemand ihr einen Strich durch die Rechnung machte.

Doch es bleiben weiterhin viele Fragen offen, bspw. wie hatte es GO evtl. geschafft, seine Frau auf die Egge zu treiben. Es wird nicht einfach werden für die Anklage.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

20.09.2013 um 09:45
@Mauro
das ist aber Deine ganz subjektive Meinung, dass Gabriele Obst aus ihrem
bisherigen Leben fliehen wollte und ALLEIN eine andere Wohnung suchte.
Genauso gut kann sie geplant haben, diese Wohnung gemeinsam mit Ehemann
und Sohn zu suchen. Denn die Aussagen der Tochter hören sich für mich so gar
nicht nach "Fliehen" der Mutter an.......


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

20.09.2013 um 09:54
@Septimo
@fortylicks

Aus dem bisherigen Leben fliehen hätte sie ja viel einfacher haben können, sh. Wohnungssuche (sollte es die dann gegeben haben. m.E. ist das bisher nicht offiziell bestätigt. Ausserdem hätte sie als liebevolle und fürsorgliche Mutter ihre Familie besonders die Kinder nicht so im Ungewissen gelassen, dann wäre ein Abschiedsbrief gefunden worden.

Zum Anderen war in der Ehe offensichtlich weitestgehend alles in Ordnung, warum sollte sie ihren Ehemann dann im Falle ihres plötzlichen Todes noch mit seiner (illegalen) Waffe zusätzlich belasten, sie wusste doch dass diese Waffe nicht registriert war. Das traue ich einer solchen Frau und Mutter nicht zu....


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

20.09.2013 um 09:57
Wenn angeblich das Familienleben so harmonisch war, dann macht Selbstmord keinen Sinn.
Ausserdem hätte die Frau Obst einen Abschiedsbrief hinterlassen.
Zumindest für die Kinder.indem sie ihre Absicht begründet hätte.
Dadurch, dass die Tochter und der Vater so auf Selbsmord hinspielen und keinen Raum zulassen für einen möglichen anderen Täter als der schon Beschuldigte, machen sie es nicht leichter, sondern nur glaubhafter
und unterstützen damit die Vermutung des Staatsanwaltes, nicht umgekehrt, der ja von Mord des Vaters an seiner Frau ausgeht.
Die GM hat definitiv einen Selbstmord ausgeschlossen und wenn kein anderer Täter ausserhalb der Familie in frage kommt, wird es sehr schwer ihn aus der U-Haft zu entlassen.
Es bliebe nur noch der Sohn übrig als möglichen Täter, so der Staatsanwalt.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

20.09.2013 um 10:03
Zitat von GranolaGranola schrieb:und wenn kein anderer Täter ausserhalb der Familie in frage kommt,
wieso nicht! In dieser Richtung MUSS selbstverständlich ermittelt werden.
Die Familie kann es sich nur nicht vorstellen, weil sie davon ausgehen, dass
Gabriele Obst keine Feinde hatte.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

20.09.2013 um 10:09
granola schrieb:
und wenn kein anderer Täter ausserhalb der Familie in frage kommt,

@fortylicks

wieso nicht! In dieser Richtung

MUSS

selbstverständlich ermittelt werden.
Die Familie kann es sich nur nicht vorstellen, weil sie davon ausgehen, dass
Gabriele Obst keine Feinde hatte.
Sehe ich auch so - und meiner Meinung nach läuft der Mörder von GO noch frei herum.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

20.09.2013 um 10:14
Ja natürlich kann der Mörder noch frei rumlaufen.
Dennoch beharrt die Tochter und der Vater auf Suizid und nicht auf einen anderen Täter?
Warum wohl?
Damit belasten sie sich aber.
Sie beharren auf Selbstmord und ich gehe mal davon aus, dass es auch um Geld der Lebensversicherung geht.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

20.09.2013 um 10:21
@Granola
Das frage ich mich auch.
Die Lebensversicherung ist doch erst mal nicht so wichtig wenn man die Angst haben muss das der Mörder der Mutter noch frei herumläuft...


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

20.09.2013 um 10:27
Zitat von anjulianjuli schrieb:Die Lebensversicherung ist doch erst mal nicht so wichtig wenn man die Angst haben muss das der Mörder der Mutter noch frei herumläuft...
War sie für die Angehörigen auch nicht. Denn Herr Obst hatte sie ja einige Monate
vorher gekündigt/auf Eis gelegt? Er/die Familie konnte also zu dem Zeitpunkt des
Verschwindens der Mutter gar nicht fest damit rechnen, dass diese überhaupt
ausgezahlt würde. Als Motiv fällt das dann wohl gänzlich weg....


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

20.09.2013 um 10:29
Zitat von clubmasterclubmaster schrieb: Auf die Frage, warum sie der Polizei nichts von dem Fehlen der Waffe erzählt habe, sagte die Tochter, dass ihr Vater sie darum gebeten habe. „Er ist mein Vater und er wird seinen Grund gehabt haben, dass er es nicht sagen wollte.“
Was ist das für eine Aussage einer 26-jährigen Studentin? Die Mutter ist verschwunden, zu dem Zeitpunkt glaubt sie noch nicht an Selbstmord aber das Fehlen des Gewehrs irritiert sie nicht und hinterfragt nicht die Entscheidung des Vaters die Polizei zu belügen und tut dies dann auch selbst.

Entweder hat sie auch das Gericht belogen oder sie lebt im letzten Jahrhundert wo man den Vater nicht hinterfragt weil er ja der Vater ist...


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