Internet-Revolution - Eine Idee

Wieso bringst du dich nicht in das i2p-Projekt ein?
So musst du das Rad nicht neu erfinden und kannst an einem tollen Projekt teilnehmen.

@lightbringer
Ich möcht nicht das die Leute anonym sind... Zuviel Anonymität ist meiner Meinung nach nicht gut.
Ausserdem möchte ich das die Leute ihre Übertragungsgeschwindigkeit nicht für lau weitergeben sondern das sie davon auch etwas haben. Dieser Ansatz führt meines Erachtens zu einer besseren Verbreitung und dazu das die Übertragungen im Endeffekt günstiger werden.

Ausserdem ist mein Wunsch nicht eine Möglichkeit zu schaffen das man sich anonym im I-Net unterhalten kann sondern ebend eine völlig neue Netzwerstruktur.

Keine Ahnung ob ich mich in dieser Hinsicht mit der I2P Community einigen kann und möchte da auch ungern Kompromisse eingehen.

Ich verstehe nicht, was dein Projekt für einen Sinn hat?
Du möchtest, dass der Traffic verteilt wird und die Leute für die Nutzung zahlen oder für zumindest anderen Leuten ermöglichen, daran zu verdienen.

Dein Plan ist ein offenes Netz ohne jegliche Anonymität - selbst ohne Anonymität wird dein System von einem mehr oder weniger großen Anteil an Benutzern ausgenutzt werden. Sei es jetzt dadurch, dass sie "Knotenbetreiber" hintergehen und "kostenlos" surfen, irgendwelche verbotenen Inhalte einschleußen oder einen Anschlag planen.

Und ich verstehe immer noch nicht, für was du einen Verschlüsselungsalgorithmus entwickelst bzw. entwickeln willst, wenn du doch alles offen legen möchtest...

Zudem kannst du durch dein Projekt die Netzlast nicht verteilen. Allerhöchstens in einem kleinen "Bereich", quasi ein "Intranet". Der Traffic zu Außenwelt geht immer noch über wenige Rechner bzw. Server und da ist auch der große Haken (neben den ganzen anderen): Wie willst du die ganzen Datenmengen aus den Teilbereichen durch einen Server mit weitaus geringerer Kapazität quetschen? Das ist, als wenn du tausend Liter in wenigen Sekunden durch einen 5 mm Schlauch pressen willst...

da wird es immer engpässe geben. vor allem wenn du bedenkst, dass das problem nicht die netzauslastung bzw. verteilung der last ist, sondern die möglichkeit der kommunikation untereinander, siehe IP-Adressen-Problematik mit ipv4.

Und niemand wird traffic-basierend bezahlen. die zeiten sind vorbei.

keiner ist so blöd, für jedes mb zu bezahlen, wo er heutzutage doch ne flatrate hat.

@lightbringer
Wenn es günstiger ist und viele Knoten sich dadurch selber tragen, glaube ich kaum das es niemand tun wir.

Ausserdem können die Vermittlungsstellen problemlos eingebunden werden. Die Besitzer dieser Vermittlungsstellen machen Gewinn dadurch das sie diese Vermittlungsstellen weiter betreiben. Können aber auf viele Teile der Mini-Infrastruktur verzichten. Und wie gesagt, wer nicht will, muss nicht mitmachen.

Das wird sich rausstellen wenn es das System gibt.

Was die Kodierung angeht will ich die evtl. als Bachelorarbeit verwenden. Erst danach werde ich sie in das System einbinden wenn sie besser ist als AES.

Wenn ipv4 nicht ausreicht kann man durchaus ne andere Adresierung verwenden. ipv6 erlaubt mit seinen 128 bit Adressen schon bis zu 16 Trillionen Knoten. Und eventuell kann man ja innerhalb des Netzes was ganz Neues verwenden. Was spricht dagegen?

Dagegen spricht der Bruch zur Kompabilität und zum Altbewährten, den niemals jemand aus freien Stücken eingehen wird.

Dazu hat dein System auch zu viele Mängel und Schlupflöcher.

Solltest du jemals irgendein Konzept, vielleicht sogar ein funktionierendes, besitzen, dann kannst du das ja mal vorzeigen.

Bis dahin glaube ich nicht daran, dass sowas irgendwie auch nur annähernd wirkungsvoll ist ;)

@lightbringer

Ich kann deinen Standpunkt nachvollziehen. Aber es war auch nicht mein Ziel zu überzeugen oder zu werben, sondern sozusagen euch dazu zu benutzen, Schwachstellen aufzudecken, die ich selber noch nicht entdeckt habe.

Danke also für deine Beteiligung soweit, wenn es klappt oder einen weiteren Entwicklungsstand erreicht, werdet ihr als netz-interessierte sicher von dem Projekt hören, wenn nicht, dann halt ebend nicht ;)

@interpreter
Irgendein Statusupdate oder bereits im Sand verlaufen?

@lightbringer

Ich kläre grad den Verschlüsselungsalgorithmus mit meinen Dozenten. Wenn ich damit durch bin wird der implementiert und dann würde es Schritt für Schritt weitergehen.

@lightbringer
@Zoddy

Ich hab das Gefühl das meine Dozenten nicht so der Hit bezüglich Verschlüsselung sind, da ich mich außerdem nicht auf Verschlüsselung sondern auf CI spezialisieren will hab ich mich entschlossen meinen Algorithmus hier versuchsweise zu veröffentlichen.

Das Ganze ist teilweise mathematisch Formalisiert falls es Verständnisprobleme gibt, einfach fragen.


MKC (Mutating Key Cryptation)

Das MKC Verfahren ist ein Verschlüsselungsverfahren. Es ist für die Übertragung großer Datenmengen zwischen festen Knoten gedacht. Dabei sollen möglichst viele Daten mit möglichst wenig Redundanz übertragen werden um die Übertragung möglichst schnell zu machen.

Der Schlüssel besteht aus folgenden Elementen.

P(Paketlänge)
Die Länge des übertragenen Paketes
PS(Paketschritt) zwischen 0 und P
Der Schritt an dem sich der Zähler befindet
S (Schrittlänge)
Die Länge eines Zustandschrittes
TS(Teilschritt)
Teilschritt des Zustandsschrittes
BS (BuchstabenSumme)
Summe der Werte der Klartextbuchstaben bis zum jetzigen Teilschritt
A(Zufällige Permutation des verwendeten Alphabetes)
Die Einzelnen Werte werden durch A1-An referenziert
AS(Alphabetschritt) Adresse des nächsten Buchstaben der verwendet wird
MS(Mutationsschritt) Adresse des Buchstaben der als nächstes verändert wird.


Wenn die Kommunikation als erstes aufgenommen wird, wird eine zufällige Permutation des Alphabetes ausgetauscht. Die Schrittlänge(S) wird auf einen Wert =Wurzel aus Alphabetlänge

TS,BS, AS und MS werden auf 0 gesetzt.

Die Verschlüsselung findet folgendermaßen Statt.

Verschlüsselter Buchstabe = Klartextbuchtabe rotiert um A(AS)
AS = AS +1
TS = TS +1
PS = PS +1
BS = BS + Wert des Klartextbuchstabe
wenn (TS == S){
AS(MS) rotiert um BS
der Wert von AS der dem neuen Wert vorher entsprach wird durch den ursprüngliche Wert des rotierten Buchstaben ersetzt.
AS = AS + BS/modulo (Wurzel aus Alphabetlänge)
S= BS/modulo (Wurzel aus Alphabetlänge)
BS=0
}
wenn PS = P{
Zufallswert für nächste Paketlänge wird angehängt
Schlüsselzustand wird gespeichert
Hashabdruck des aktuellen Schlüsselzustandes wird angehängt
}

Die Entschlüsselung verläuft anlog, nur das der verschlüsselte Buchstabe in die andere Richtung rotiert wird. Der Wert für Paketlänge wird übernommen und wenn der Hashwert mit dem selbst generierten Hashwert übereinsteimmt wird eine Bestätigung an die Quelle gesendet.