OTTOBAHN - Technisch überhaupt realisierbar? Oder doch eher Abzocke?

bgeoweh schrieb:laut den Oberotto-Angaben sollen die aber im 10-Meter-Abstand stehen.

Naja, vielleicht haben die erkannt wie das bei 10 Metern aussähe 😏

Man stelle sich mal vor, alle 10 Meter so eine Säule. Das gleicht denn ja schon fast einer Mauer. Oder hab ich da was falsch verstanden?

skagerak schrieb:Naja, vielleicht haben die erkannt wie das bei 10 Metern aussähe 😏

Ja, genau das sage ich doch:

bgeoweh schrieb:sollen die aber im 10-Meter-Abstand stehen. Sähe vermutlich als Modell auch einfach zu beschissen aus

Das Problem ist übrigens nicht primär das

skagerak schrieb:Das gleicht denn ja schon fast einer Mauer.

sondern die Tatsache dass bei gesetzlich vorgeschriebenen Straßenbreiten 10 Meter zwischen den Säulen bereits nicht ausreichen um eine normale Straßenkreuzung mit einer Spur je Richtung zu überqueren. Das haben die Anhänger noch nicht gemerkt, aber wenn man ihnen das als maßstabsgetreues Modell vor die Nase stellt merkt das vielleicht jemand :D

bgeoweh schrieb:Ja, genau das sage ich doch:
bgeoweh schrieb:
sollen die aber im 10-Meter-Abstand stehen. Sähe vermutlich als Modell auch einfach zu beschissen aus

Ach so, so gesehen 😏 stimmt.

bgeoweh schrieb:Das Problem ist übrigens nicht primär das
skagerak schrieb:
Das gleicht denn ja schon fast einer Mauer.
sondern die Tatsache dass bei gesetzlich vorgeschriebenen Straßenbreiten 10 Meter zwischen den Säulen bereits nicht ausreichen um eine normale Straßenkreuzung mit einer Spur je Richtung zu überqueren. Das haben die Anhänger noch nicht gemerkt, aber wenn man ihnen das als maßstabsgetreues Modell vor die Nase stellt merkt das vielleicht jemand :D

Ja das ja sowieso, mit ging es halt grad ums Straßenbild, woraus sich für mich das von Dir beschriebene sowieso ergab 😉

bgeoweh schrieb:Beschiss ist es außerdem - nimmt man mal für die Automodelle die er daneben stehen hat als Länge vorsichtige 4 Meter an dann beträgt der Abstand zwischen den Säulen locker 25 Meter, laut den Oberotto-Angaben sollen die aber im 10-Meter-Abstand stehen. Sähe vermutlich als Modell auch einfach zu beschissen aus. Oder es kämen unanagenehme Fragen.

Otto hatte viele Angaben über den Abstand der Masten gemacht. Ich denke mal das die 20 Meter die im Plan der Architekten stehen wohl eher hinkommen. Aber erst einmal wird Anfang April die neue Finanzierungsrunde starten oder vorher kommt der Weisse Ritter mit dem Checkbuch vorbei und dann sehen wir weiter was der Stahl dann so kostet. Vielleicht klauen die ja Anatoly's Strings oder erfinden die Siemens-Luft-Haken oder das Beamen?
https://www.srap.land/projects/teststrecke-ottobahn/

Ich habe mal rumgespielt...der Abstand beträgt 6 Autolängen -> 4,5mx6 = 27m bis 5mx6=30m.
Die Höhe wäre 6,5 Autos, somit 1,5x6,5m = 9,75m.



Originalbild von hier:
https://www.srap.land/projects/teststrecke-ottobahn/

Abahatschi schrieb:ch habe mal rumgespielt...der Abstand beträgt 6 Autolängen -> 4,5mx6 = 27m bis 5mx6=30m.
Die Höhe wäre 6,5 Autos, somit 1,5x6,5m = 9,75m.

Der Lageplan darüber hat ja eine Bemaßung. Danach sind es gut 20m Abstand.

DerKlimablog über urbane Seilbahnen:

In Bayern steckt man lieber hohe Forschungsmittel in fantasievolle Träume wie die noch nie angewendete Ottobahn – eine Art Einschienenkabinenbahn – oder den Hyperloop (ganz leise wispert auch gerade jemand Transrapid). Urbane Gondelbahnen wären hingegen tausendfach erprobte und sofort verfügbare Technik.

https://derklimablog.de/mobilitaet/urbane-seilbahnen-die-zukunft-im-himmel-teil-3/

Urbane Seilbahnen haben in München anscheinend viele Gegner. Ich erinnere mich seit Jahren an Diskussionen in entsprechenden Verkehrsforen, in denen am Konzept Seilbahn kein gutes Haar gelassen wird. Da werden immer neue Gründe gefunden, warum eine Seilbahn kein gutes Verkehrskonzept sein soll. Da werden zum Teil Argumente vorgebracht, die auch auf alle anderen ÖPNV-Systeme zutreffen, wie z.B., dass die Seilbahn ja technisch gewartet werden müsste, oder dass immer Personal anwesend sein müsste (so als ob eine Tramstrecke nicht gewartet und eine Trambahn auch ohne Personal fahren würde). Oder es hieß, dass für eine Seilbahn ja Revisionszeiten vorgesehen werden müssten, zu denen die Bahn nicht in Betrieb wäre. Dass auch die Münchner Straßenbahnstrecken allzu oft wegen Bauarbeiten außer Betrieb sind, scheint etwas ganz anderes zu sein.

celsus schrieb am 22.12.2022:DerKlimablog über urbane Seilbahnen:

In Bayern steckt man lieber hohe Forschungsmittel in fantasievolle Träume wie die noch nie angewendete Ottobahn – eine Art Einschienenkabinenbahn – oder den Hyperloop (ganz leise wispert auch gerade jemand Transrapid). Urbane Gondelbahnen wären hingegen tausendfach erprobte und sofort verfügbare Technik.

https://derklimablog.de/mobilitaet/urbane-seilbahnen-die-zukunft-im-himmel-teil-3/

Wo auch mal wieder der Hyperloop erwähnt wurde.
In UAE wurden vor ein paar Monaten die Tender für den Hyperloop gecancelt. Nun ist wieder einer aufgetaucht. Das Bemerkenswerte daran ist, das Hyperloop One(alias Virgin Hyperloop) nicht mehr im Geschäft ist sondern nun Hyperloop TT genannt wird.
Hyperloop TT ist die Firma die hinter Hyperport steht, der Scam mit dem man den Hamburger Hafen abzocken möchte.
Mal sehen wie lange die brauchen um zu realisieren das die auch nur mit Wasser kochen.

FatBaron schrieb:Hyperloop TT ist die Firma die hinter Hyperport steht, der Scam mit dem man den Hamburger Hafen abzocken möchte.

Manchmal frage ich mich ob die Menschheit ganz allgemein verblödet, oder ob es nur Leute in den oberen Teppichetagen betrifft. Vieleicht sollte man wieder zu dramatischen Maßnahmen greifen und solche Entscheidungsträger endgültig aus dem Genpool entfernen. Jeder der mal in einem der vielen Hamburger Terminals war weiß welche Massen an Container da abgefertigt werden, selbst mit den aktuellen Systemen ist man meist an der Belastungsgrenze dran. Und der Hyperloop bietet mehr Fragen auf als das er Antworten liefert. Eine Unterdruckröhre, Container mit Gefahrgut, ein paar heftige Rempler oder einfach Gefahrgutaustritt druch defekte Ventile oder oder oder. Bin Ich der Einzige der da ein flammendes Inferno sieht? Und das was in einigen Tanktainern versendet wird grenzt fast an eine Massenvernichtungswaffe wenn man es mit anderen Stoffen in Verbindung bringt oder überhaupt nur an die frische Luft entlässt.

Aber Planungsunsinn ist ja Gang und Gebe hier in Deutschland. Bestes Beispiel der Lehrter Megahub, man hat keine Stellflächen für Container eingeplant, weil man wird ja alles gleich auf die Züge stellen und somit benötigt man das nicht. Doof nur das es in der Realität anders aussieht, jetzt stehen die dort wo eigentlich ihre autonomen Transporter laufen sollten.

@Thorsteen
Ach @Thorsteen, hast Du vergessen, daß das Management alleine mit der Idee schon 99% der Arbeit erledigt hat? Planung und Entwicklung werden überschätzt, da braucht man niemanden, macht der Pratikant nebenbei in der Frühstückspause.

Ehrlich, wenn man so was liest weiß man: Schilda ist überall :)

Thorsteen schrieb:Manchmal frage ich mich ob die Menschheit ganz allgemein verblödet, oder ob es nur Leute in den oberen Teppichetagen betrifft.

Für Entscheidungsträger und besonders Politiker ist es wirklich schwierig Fakt und Fiktion voneinander zu unterscheiden. Das liegt vielleicht daran, das es wirklich unmöglich ist in unseren Zeiten noch universales Wissen zu besitzen. Leider trifft diese Unmöglichkeit auch auf die Berater zu. Wie das dann endet konnten wir ja letztes Jahr mit der Tante von McKinsey im Fall Skyway sehen.
Etwas Spass noch mit den Hyperloopies. Wie wäre es mit einem Preisgekrönten Design? Frische Bilder und Videos wie aus dem Muppetlabor sind immer für eine gute Presse brauchbar.

Original anzeigen (1,1 MB)
Noch einer gefällig? Hardt-Hyperloop aus den Niederlanden haben wohl von Keshe's Reisesimulationen gehört.

Original anzeigen (0,8 MB)

@FatBaron

Accenture in Las Vegas, da fehlt nur noch der Rest vom Zirkus Barnum um die Seriösität abzurunden :D

bgeoweh schrieb:da fehlt nur noch der Rest vom Zirkus Barnum

Jo, der Riese aus Marijna Horka müsste auch hin.

Da sich das Management der Ottobahn in Schweigen hüllt, springe ich mal kurz ein.

Hiermit wünsche ich allen 459 Investoren, den Geschäftspartnern und Mitarbeitern der Ottobahn eine frohe Weihnacht und einen guten Rutsch ins neue Jahr gehabt zu haben.

FatBaron schrieb:Hiermit wünsche ich allen 459 Investoren, den Geschäftspartnern und Mitarbeitern der Ottobahn eine frohe Weihnacht und einen guten Rutsch ins neue Jahr gehabt zu haben.

die Portion Sarkassmus ist nicht zu übersehen 🤣

Man kann dieses OTTO-Projekt schon ein wenig mit dem PERENDEV-Projekt von Mike Brady vergleichen.

m.A.o schrieb:Man kann dieses OTTO-Projekt schon ein wenig mit dem PERENDEV-Projekt von Mike Brady vergleichen.

Zumindest haben sie, wie unzählige andere Scammer, viel von Brady gelernt: Nichts verkaufen, niemals etwas fertigstellen, keine Anzahlungen kassieren. Dann bist du fein raus und kannst ohne üble Konsequenzen kassieren.

Brady macht jetzt übrigens genau da weiter, wo er gezwungenermaßen vor einigen Jahren aufgehört hat. Aber auch er hat etwas gelernt und verkauft jetzt nur noch Hoffnung.

Der Flotte Otto war mal wieder in den News.

Im kommenden Frühjahr wolle man mit den ersten Arbeiten anfangen. Zu Beginn werde dabei die notwendige Infrastruktur errichtet, etwa Zufahrten, Wasser- und Stromversorgung sowie Abwasserkanäle. "Im Verlauf des ersten Halbjahrs sollten auch schon die ersten sichtbaren Gewerke zu sehen sein und vielleicht auch schon erste Exponate des Urban Mobility Campus installiert", so der Ottobahn-Sprecher.

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/landkreismuenchen/taufkirchen-ottobahn-mobilitaet-verkehr-gondelbahn-1.5722037

Die Bauarbeiten mit denen man beginnen möchte hätten schon längst fertig sein müssen. Dazu braucht es keine speziellen Bauteile etc.
Auf Linkedin gibt Herr Schindler mal wieder den Transport-Tycoon. Er sollte seine Persönlichkeitsstörungen behandeln lassen, sonst landet er noch in der Klapsmühle wo er sich mit Einstein, Hitler und Archimedes messen muss.

@FatBaron
Hauptsache, Napoleon schickt ihn nicht auf die Guillotine oder gar per Ottobahn nach Moskau ;)

Abgesehen von der technischen Entwicklung braucht Otto eine Stadt, am besten in Europa die bereit ist so eine Bahn zu genehmigen.
Ich halte es für vollkommen ausgeschlossen dass in Deutschland Anwohner im Erdgeschoss mit der Verdunkelung und Seilrunter, Tür auf/Türzu Seilrauf Geräuschen, die im ersten und zweiten Stock mit den vorbei tuckelnden Dosen inklusive Striptease leben möchten.
Dann kommt hinzu dass alle Wege nach Rom führen, sprich Stadtmitte und die werden sich das nicht mit dieser Optik verschandeln lassen, eine Ottobahn die nicht in Stadtmitte führt macht wiederum keinen Sinn.
Ich kenne die Diskussion wie ablehnend die Leute bei Oberleitungen Tram oder Omnibus reagieren.
Also, man muss einen progressiven Key customer searchen und aquirieren, die auch andere Städten influencen damit es wie on the running band läuft.