Thorsteen schrieb:Soweit mir bekannt ist werden die tiefgekühlt,
Ob nun gekühlt oder erhitzt (was in diesem Fall eher konraproduktiv wäre) wird, erhöht den Energiebedarf. Wobei ich diesen gerade mal nicht betrachten will.
Mir geht es eher um den extrem hohen Materialaufwand. Im deuschen Bahnverkehr sind pro Zug maximal 250 Achsen zulässig. Die werden von einer (2) Lok(s) gezogen.
Genaue Daten sind mir über elektrische Zugmaschinen im Bahnverkehr nicht bekannt. Es gibt davon viel zu viele Variationen, die sich unterscheiden.
Aber ich gehe mal davon aus, dass bei einer 4-Achsen E-Lok demensprechend jede Achse von einen Motor angetrieben wird. Das würde nach meiner Annahme
m.A.o schrieb:Immerhin wird ein Stator von einem Elektromotor (ich sag mal 60cmø, was etwa 1m88 enstpricht)
gerade mal eine Wegstrecke von knapp 8 Metern ergeben. Umgerechnet wären das dann >25.000 E-Loks für eine Strecke von 200Km. Oder eben 100.000 plattgebügelte Statoren.
Was für ein Materialaufwand. Die parasitären Umbaumaßnahmen wie Gleisbett umrüsten/erneuern usw. will ich gar nicht berücksichtigen. Und wir haben in DE alleine sicherlich ein seeeehrvielfaches als nur 200Km als Streckennetz.
Dar materielle Aufwand für die Steuerungselektronik (Hard & Sotware) ist dann sicherlich auch enorm, denn die einzelnen, im Gleisbett eingelassen Statoren/Statorgruppen sind ja nicht im Dauerbetrieb, sondern müssten ja synchronisiert und getaktet werden.
Alternativ betrachtet wäre der Vorteil, dass einzelne Waggons und Waggongruppen für den Lastenverkehr selbstständig ohne Lok, gesteuert über das Logistigcenter, in den Frachtbahnhöfen rangiert werden können.
FatBaron schrieb:Die sollen mal erklären wie sie das in herkömmliche Gleise mit großen Weichenstraßen bzw. bei Bahnübergängen regeln wollen.
Da sehe ich weniger Probleme, wenn die Statorgruppen bündig zu den Schienen sind, kann da auch ein Bahnübergang befahren werden. Bei Weichen ist der Problembereich auch reletiv kurz im Vergleich zu der Länge des darüberfahrenden Fahrzeug.
Als ich Anfang der 90'er noch mit Fördertechnik beruflich zu tun hatte, haben wir uns schon mal mit ähnlichen Gedanken für Straßen-Ersatzverkehr auf Platformen für PKW's befasst, aber bei der Hochrechnung des erforderlichen Materials die Idee wiederum aufgegeben.
Da wäre wohl die
Einschienenbahn nach Louis Brennan auch nicht uninteressant.
The Gyro-Monorail Brennan: The World'S First Single-Track Wagon That Was Never Developed Beyond !
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