@martenot Ich finde man merkt bei vielen, für einigermaßen logisch denkende Menschen absurden Claims der Ottobahn dass sie das Resultat einer pathologischen Nicht-nein-sagen-können-Haltung sind, die sich eben im Hochdruck-Verkauf, bei der Kaltaquise oder eben im Betrugsumfeld häufiger wiederfindet. Ein ''Nein'' schreckt ab, beendet Interesse, bringt Menschen aus der Euphorie und zum Nachdenken - das wollen wir nicht. Stattdessen wird die Frage nicht nur mit ''Ja'' beendet, sondern regelmäßig noch eins draufgesetzt:
''Fährt die Ottobahn auch über Land?'' - ''Ja, und wir sind dabei viel schneller als der ICE!''
''Gibt es in der Ottobahn auch sowas wie Bordgastro?'' - ''Ja, und in jeder Kabine frischen Kaffee, und man kann sogar gekühltes Bier vorbestellen, jede Sorte die man mag!''
''Gibt es in der Ottobahn W-LAN?'' - ''Ja, und nicht nur dass, sondern auch eine Spielekonsole und Bord-Entertainment!''
Und so weiter. Ein seriös planendes Unternehmen würde da vielleicht antworten ''Über das endgültige Design und die Ausstattung werden wir uns später Gedanken machen, aber es wäre vorstellbar'', oder ''Überlandfahrten sind für uns erstmal nicht der Kern unseres geplanten Geschäfts, technisch spricht aber wenig dagegen'' anstatt sich jeden noch so aberwitzigen Claim gleich anzueignen, aber der Abzocker kann sich ein
Nein einfach nicht leisten.