@martenot Jeder soll seine Gondel mit einer App buchen und seine Abfahrtszeit, seinen Startpunkt und sein Ziel selbst bestimmen können. Denn die Gondeln sollen an jedem beliebigen Punkt abgelassen werden können. Sogar die Raumtemperatur, das Musikprogramm oder den Film, den man auf dem Bildschirm in der Gondel schauen kann, soll man auswählen können. Wer zum Fußballspiel fährt, soll (wenn er mag) in der Gondel ein kühles Bier finden. Und wer mit seinen Kindern unterwegs ist, für den steht eine Spiele-Konsole bereit.
Quelle:
https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/muenchens-zukunftsmacher-ottobahn-schweben-nicht-fahren-art-836924Was für ein Unfug, klar die Raumtemperatur, ist auch so wichtig, und wenn es draußen 35 Grad sind, kühlt eine Klimaanlage auf 23 Grad runter, bei minus 20 wird die Kabine auch locker auf 23 Grad aufgeheizt. Und ein kühles Bier gibt es auch noch und eine Spiele-Konsole, echt mega dämlich.
Frage mich, was die 12 Angestellten von Marc Schindler so den ganzen Tag "arbeiten", ob denen klar ist, dass ist alles Unfug?
Schindler trifft Politiker und Investoren – das Start-up ist auf Geldgeber angewiesen
Schindler ist in dem Unternehmen wohl tatsächlich derjenige, der die positivste Einstellung braucht: Er trifft sich mit Politikern und Investoren, mit anderen Unternehmen und mit der Presse. Denn solange die Ottobahn noch nirgends fährt, ist das Start-up darauf angewiesen, dass andere an die Idee glauben – und Geld hineinstecken.
"Ich bin ständig dabei, frisches Geld zu organisieren", sagt Schindler. Staatliche Förderung hat das Unternehmen bislang keine bekommen, trotzdem hängt an der Wand ein Foto der ehemaligen bayerischen Verkehrsministerin in einer Ottobahn-Gondel, trotzdem erwähnt Schindler, dass der Finanzminister und FDP-Chef Christian Lindner sein Start-up angeschaut hat.
Eventuell arbeitet er mal mehr an der Bahn selber, wird sicher nichts, wenn er "ständig" dabei ist, frisches Geld zu organisieren, nennt man das nicht betteln? Nein, man nennt es betrügen, ... und echt Lindner kennt den Scam?
Auch unglaublich, sucht man bei Google nach "Scam und Ottobahn" findet man nichts kritisches, nur die Bildersuche bringt ein Ergebnis, den Thread hier.
"Noch haben wir Luft", sagt Schindler. "Wir wollen wirklich hier bauen." Auf dem Tisch steht eine kleine Bayern-Fahne. "Aber irgendwann geht's halt nicht mehr. Wenn es zu lange dauert, müssen wir weggehen." Nach Amerika oder nach Afrika. Ist er schon ungeduldig? "Ja natürlich bin ich das", antwortet Schindler. "Sonst geht ja nichts voran."
So, so, sicher, Afrika, die warten nur auf so was, die Jungs mit dem Auftriebskraftwerk sind auch schon dort, eventuell kann man das ja verbinden, das AuKW erzeugt kein Strom für keine Ottobahn, wäre doch mal eine Idee.
"Wir haben uns noch viel vorgenommen", sagt Schindler. Er würde zum Beispiel gern Photovoltaik entlang der Schienen verbauen, so dass die Bahn mit ihrem eigenen Ökostrom fahren kann. Er will auf den Schienen "Erlebniswelten" schaffen, so drückt es Schindler aus und meint damit begrünte Wege und Cafés. Er will, dass die Ottobahn auch Güter transportiert und dass einem die App, mit der man die Gondel bestellt, auch sagt, wo es am Zielort, den besten Kaffee gibt.
Viel zu tun also. "Wenn man so eine Idee hat, von der man überzeugt ist, muss man einfach loslegen", sagt Schindler. Am Nachmittag trifft er sich mit einem potenziellen Investor – damit nicht irgendwann das Geld für diese Idee ausgeht.
Erlebniswelten will er schaffen, warum nicht einfach erstmal das primäre Ziel erreichen, eine Bahn die real in der Welt fährt, dem Wetter ausgesetzt ist und nicht nur im Büro zum Kaffeeautomaten fährt. Und Wege soll es geben, begrünt, natürlich auch Cafés, alles auf der Stange über der Straße, die brauchen Wasseranschluss, und WC, und die Wege brauchen wie Brücken dann eine Brüstung, auch ist die Frage, wie kommt man aus der Gondel dann da hoch, es müsste auch noch Treppen geben. Und alles zusätzlich noch mit Solarpanelen zupflastern.
Weiß nicht wie man da arbeiten kann und nicht erkennt, man ist Teil eines Scams. Aber er sucht ja noch Mitarbeiter:
LEAD ENGINEER HOMOLOGATION/SAFETY (M/W/D) – VOLLZEIT
Die Arbeit bei der Ottobahn ist herausfordernd. Vorausschauende Fachleute drängen auf mehr Nachhaltigkeit auf unserem Planeten. Innerhalb eines hochmotivierten Teams wirken Sie maßgeblich an der Entwicklung unserer nächsten Generation sowie deren Technik und Sicherheit mit.
Profitieren Sie von unserem offenen und großzügigen Büro in München mit kostenlosen Getränken und Kaffee von einem multidisziplinären Team, das immer zur Stelle ist, wenn Sie bei der Lösung eines Themas nicht weiterkommen. Nur beim Tischkicker gibt es keine Gnade.
Ihre Aufgaben:
Den Zulassungsprozess leiten, insbesondere die Erfüllung aller Risikominderungen validieren
Bieten Sie Unterstützung und Anleitung mit Schwerpunkt auf sicherheitsrelevanten Angelegenheiten in Reviews/Meetings und im gesamten Engineering-Team
Kommunizieren Sie mit Dritten wie Bewertungsstellen oder Behörden
Unterstützung von Steuerungs- und Maschinenbauingenieuren bei Projektzielen während der Entwicklungsphase des Produkts
Du hast:
Erfahrung im BOStrab-Zulassungsprozess und Sicherheitsmanagement
Erfahrung mit Methoden zur Risikoanalyse
Kenntnisse der funktionalen Sicherheitsnormen wie IEC 62061, IEC 61508, EN 50126 oder ISO 13849
Ingenieurstudium wünschenswert
Leidenschaft für neue Lösungen und ein Out-of-the-Box-Denken
Motivation zu gewissenhaftem sowie zielorientiertem Arbeiten in einem kooperativen Arbeitsumfeld
Quelle:
https://ottobahn.de/karriere/Ich frage mich, wann die Blase platzt, wie sich Investoren und Politiker rausreden werden, und was Marc Schindler so sagen wird. Bin auch gespannt, ob der Thread hier bald dem lieben Marc ins Auge fällt und er anfängt Ärger zu machen, denn das Web scheint ja sauber geputzt, ich habe jedenfalls nichts kritisches gefunden. Außer den Thread hier eben.