FatBaron schrieb:Das passt schon. Selbst die Kranschienen sind da recht robust. Die Gondel dürfte ja weniger als 1 Tonne wiegen und somit ist die Achslast viel zu niedrig um da die Schienen zu beschädigen
Bei den Kurvenfahrten geht es soweit ich mich erinnere weniger um die Achslast an sich als um die unterschiedlich starken Belastungen durch Fliehkräfte an den Schienenseiten; das Fahrzeug will im Prinzip geradeaus weiterfahren und die relativ kleinen Auflageflächen der Räder müssen es nach innen umlenken, dadurch entstehen große Belastungen, die mit dem Quadrat der Bewegungsgeschwindigkeit steigen. Und die Ottobahn soll ja mit bis zu 500km/h durch die Gegend ballern, d.h. die Belastungen wären bis zu 4x so groß pro Gewichtseinheit als bei einem ICE, und das bevor wir berücksichtigen dass die Ottobahn natürlich auch deutlich weniger Räder und damit auch weniger Auflagefläche hat, was die auftretenden Kräfte auf geringere Flächen konzentriert, und einen deutlich engeren Kurvenradius haben muss, mit dem gleichen Effekt stärkerer Kräfte. Kennt man ja vom eigenen PKW, mit 30 kommst du in der Innenstadt noch um Kurven bei denen du mit 70 oder 100 bereits aus der Kurve fliegst oder dir das Heck ausbricht. Das müssen alles die Gleise auffangen. Selbst der ICE hat ja für sowas die Neigetechnik, obwohl er bei Reisegeschwindigkeit nur Kurven fährt deren Radius im km-Bereich liegt.