Bitcoin-Mining

parabol schrieb:Es ist wissenschaftlich abgesichert, dass das geht, zB. durch die "Greater-fool-theory".

Du musst es nur erleben...

Aber wenn du dir da so sicher bist, dass man Spekulationsobjekte unbesorgt überteuert einkaufen kann

Ich habe einen 99er Camaro Z28 5,7 V8. Das wird zu 100% mal ein Klassiker!😊

Für 50.000 Euronen ist es deiner. Der Preis scheint im ersten Augenblick etwas hoch, aber da ist der zukünftige Kultstatus schon eingepreist, was den Deal aufwertet...

...und Deppen haben ja zur Zeit Hochkonjunktur.

So billig kommst du nie wieder zu einem Vermögen! 😁

kuno7 schrieb:Honeyweed schrieb:
Nimm einem reichen Menschen alles an Geld weg und ich versichere dir , dieser mensch wird es in zukunft schaffen wieder reich zu werden. Das ganze ist nur eine frage des mindsets ;-)

kuno7 schrieb:
Naja, nich wirklich.

Naja, kommt denn auf das System an würd´ich mal behaupten.

Ich nenne mal ein Beispiel aus Dänemark (zumindest das was ich vom Hörensagen so kenne):

Wenn man ein Unternehmen versemmelt hat, und ein neues gründet, macht man das gewöhnlich unter einer ApS - Anpartsselskab.

Die Anpartsselskab (ApS) ist eine dänische Rechtsform, in etwa vergleichbar mit der deutschen GmbH und neben der Aktieselskab die meist genutzte Gesellschaftsform in Dänemark.

Quelle: Wikipedia

Und denn sagt man auf dänisch umgangssprachlich mehr oder weniger geleiert:

" A´prøver Sgu´igen."

Würde ich denn auf deutsch übersetzen: "na denn versuch´ich´s halt noch mal" 😏
Also rein rechtlich können ihm seine Gläubiger denn nichts oder so.

Balumpa schrieb:Anders als Bitcoin bieten Unternehmen allerdings Produkte, die global gekauft und verwendet werden. Würde Apple von heute auf morgen von der Bildfläche verschwinden, müssten sich Abermillionen von Menschen neue Smartphones kaufen. Würde Microsoft von heute auf morgen von der Bildfläche verschwinden, wären Milliarden von Computern vorerst technisch tot. Und so weiter.

Kann man sagen, da ist das Eine von dem Anderen abhängig? Ist deswegen doch eben unvorstellbar, dass dies so auf wackligen Beinen steht wie Bitcoin und co, oder?

Aus dem Interview das ich hier vor´n paar Beiträgen verlinkt hatte, verstehe ich dass das eigentlich Interessante daran die Blockchain ist, so rein technisch, oder? Und das die Verantwortlichen dieser Welt erst mal raffen müssen, wie damit umzugehen ist, so rechtlich und regierend und so.
Und das mit Bitcoin und co ist denn doch eher so ein typisch kapitalistisch ausgenutzter Nebeneffekt, mit dem man halt Geld machen kann, wenn man´s kann.
Da ist jede Weltregierung natürlich erst mal in einem konfusen und schockstarrischen Dilemma. "Geld?! Wie, wo, was? Ich unterschreibe hier? (z.B. für eine Autobahn-App 😏)

Ich denke China hat dem Ganzen aus gutem Grund etwas Einhalt geboten. Das ist meinem Geschmack nach mehr Gezocke um Kohle als dass es "Die Welt verändert".
Man kann halt viel sinnvoller damit umgehen als nur Geld damit zu machen, mMn.

Ist ja schön wenn man grad so viel Geld damit machen kann. Nachwievor aber machen halt nur die Geld damit, die auch Geld haben um darin zu investieren. Inwiefern hilft es in Zukunft den Menschen die sowieso in Armut leben?

MMn ändert das gar nix. Oder würde es die Kluft zwischen Arm und Reich verkleinern?

@skagerak

Ja, die Technologie hinter den Kryptowährungen ist interessanter, wobei es auch da etliche Stimmen gibt, die die Blockchain als überbewertet betrachten, da sei, wenn überhaupt, nur in Nischen Anwendung finden wird.

Der Bitcoin wurde ursprünglich entwickelt, um ein Geldsystem abseits der Zentralbanken und damit außerhalb des Einflusses von Staaten zu besitzen. Aus diesem Grund war (und ist) der Bitcoin bevorzugt bei Liberalen, Libertären und Anarchisten beliebt, eben Menschen, die den Staat skepisch bis ablehnend betrachten.

Durch die Konstruktion des Bitcoin, die im Vergleich zu normalen Überweisungen o.ä. eine gewisse Anonymität gewährleistet, war der Bitcoin anfangs ein beliebtes Tauschobjekt unter allen möglichen Kriminellen. Durch den Hype der letzten Jahre wurde er zum Spekulationsobjekt.

Viel Geld haben bislang diejenigen gemacht, die (relativ) billig gekauft und teuer verkauft haben. Solange der Bitcoin aber nicht dauerhaft und Richtung unendlich steigt, wird irgendwann ein Zeitpunkt eintreten, an dem diejenigen, die teuer gekauft haben, nicht noch teurer weiterverkaufen können. Für jeden Gewinner steht schließlich auch irgendwo auf der Welt ein Verlierer.

Die aktuelle Bitcoin-Verteilung zeigt übrigens eine gleiche oder eher noch strärkere Kluft zwischen "den Armen" und "den Reichen". Zwar ist diese Tabelle mit etwas Vorsicht zu genießen, weil zu den großen Wallets auch die der großen Kryptobörsen gehören, aber als grobe Richtung genügt sie definitiv. Der Bitcoin wird die Kluft zwischen Arm und Reich auch in Zukunft nicht schließen, auch wenn blumige Bitcoin-Fans das gerne verkünden, dass jeder reich würde. Wie soll das funktionieren? Selbst wenn Euro und Dollar morgen verschwänden und jeder sein Gehalt in Bitcoin erhielte, würde der VW-Manager weiterhin mehr verdienen als der Bandarbeiter.

kuno7 schrieb am 11.11.2021:Nur weil man etwas nich anfassen oder riechen kann heißt dies ja nich, es könne keinen Wert haben, sonst müsstest du glauben, auch Giralgeld sei wertlos.

Nur dieses kann ich mir an jedem Automaten und in jeder Bankfiliale in bar auszahen lassen und damit einkaufen gehen. Du auch?

Welche Bank hier in Deutschland gibt Dir am Schalter Bargeld für Deine Bits & Bytes direkt auf die Kralle?

Gucky.

Gucky87 schrieb:Nur dieses kann ich mir an jedem Automaten und in jeder Bankfiliale in bar auszahen lassen und damit einkaufen gehen.

Dein Argument war, „Bitcoin sei nix wert, weil man die nich anfassen oder riechen könne“. Haste inzwischen eingesehen, dass das Quatsch is?

kuno

Gucky87 schrieb:Nur dieses kann ich mir an jedem Automaten und in jeder Bankfiliale in bar auszahen lassen und damit einkaufen gehen. Du auch?

Darum geht’s doch gar nicht, das ist doch nur momentan so.

Die Kritik äußert sich an ganz anderer Stelle. Nämlich, was ändert es? Letztlich bedingt es auch einer staatlichen Kontrolle, wenn es sich etablieren soll. Die Gesellschaft vertraut halt dem regierenden Organ.
Und was ist es dann? Auch nur ein Zahlungsmittel, oder?
So zumindest mein Eindruck als Laie.

tja so ein wenig ärgert man sich ja immer dass man nicht eher eingestiegen ist. :D

...denn selbst wenn das irgendwie auf Sand gebaut ist....es wird sicherlich den ein oder anderen geben, der seine Mio bereits abgezogen hat und dann auf Aktien gewechselt. Hier reichen ca. 3-4 Mio um sich ein nettes Monatseinkommen zu generieren von der Dividende...UND es ist halt sicherer als Bitcoin, denn Aktien gibt es ja nun schon lange.

Was meint...definitiv möglich oder?
Hier hat das auch mal jemand vorgerechnet…. Liegt sogar noch unter einer Mio.

https://denkfabrik.rocks/von-dividenden-leben/

knopper schrieb:es wird sicherlich den ein oder anderen geben, der seine Mio bereits abgezogen hat

ja sicherlich.
Ich denke, das ist wie bei einem Schneeballsystem - die Ersten sind immer die wirklichen Gewinner ;)

knopper schrieb:Was meint...definitiv möglich oder?
Hier hat das auch mal jemand vorgerechnet…. Liegt sogar noch unter einer Mio.

Von nem Einkommensinvestor erntet man bei der Dividendenrendite von den in deinem Link angenommenen 3% eher nur ein müdes Lächeln. Unter 5% is doch nur Kinderkram, ich persönlich strebe nen Durchschnitt von umme 6% an, ggf. zuzüglich Optionsprämien. ;)

Wenn man dann noch in der eigenen (bezahlten) Hütte wohnt, dann kann es (je nach Lebensstil) so ab 100k€ losgehen, zumindest hat man dann sowas ähnliches wie sein eigenes privates BGE. :)

mfg
kuno

kuno7 schrieb:Wenn man dann noch in der eigenen (bezahlten) Hütte wohnt, dann kann es (je nach Lebensstil) so ab 100k€ losgehen, zumindest hat man dann sowas ähnliches wie sein eigenes privates BGE. :)

ja stimmt...je nachdem wie risikoreich man anlegt. Am Ende ist es aber so.....hat man einmal das nötige Kapital...Lottogewinne, "Bitcoingewinn" etc.. muss man sich keine großen Sorgen mehr machen bei richtiger Anlage.
Das schwierigste ist halt nur erstmal das Anfangskapital zu haben. :D

Ich beobachte zunehmend -- von den notorischen Einpeitschern abgesehen -- lange Gesichter in der Krypto-Szene. Das wird auch durch verschiedene Stimmungs-Indexe (z.B. hier) bestätigt. Anscheinend hatten sich ziemlich viele Leute auf die Prognosen eines angeblichen Experten mit dem Pseudonym "PlanB" verlassen. Der hatte Mitte des Jahres ein "worst case scenario" für Bitcoin im Dezember von 135.000 US$ (und ein "best case scenario" von 450.000 US$) vorausgesagt, und langsam dämmert auch den hartgesotteneren Fans, dass das nicht mehr allzu realistisch ist.

wer an sowas glaubt, dem ist eh nicht zu helfen.
Die sind definitiv im falschen Asset.
nur weil irgendein "Experte" irgendwas voraussagt 🙄

uatu schrieb:Ich beobachte zunehmend -- von den notorischen Einpeitschern abgesehen -- lange Gesichter in der Krypto-Szene. Das wird auch durch verschiedene Stimmungs-Indexe (z.B. hier) bestätigt. Anscheinend hatten sich ziemlich viele Leute auf die Prognosen eines angeblichen Experten mit dem Pseudonym "PlanB" verlassen. Der hatte Mitte des Jahres ein "worst case scenario" für Bitcoin im Dezember von 135.000 US$ (und ein "best case scenario" von 450.000 US$) vorausgesagt, und langsam dämmert auch den hartgesotteneren Fans, dass das nicht mehr allzu realistisch ist.

Ich sagte ja, dieses Stock-to-flow-Modell ist ein einziger großer Mist. Da wurde aufgrund von historischen Daten und der Verknüpfung mit der Knappheit des Gutes versucht, ein Zukunftsszenario darzustellen. Dass hat so ein wenig was von der Weissagung eines Kirmeshellsehers. Kann eintreffen, aber wenn das passiert, war es eher Zufall und keine logische Konsequenz.

Von den notorischen Einpeitschern hört man bloß das übliche "number goes up" Geplapper, wobei Leute wie Michael Saylor und die Brüder Winklevoss selbst dick investiert sind und ein Kursabsturz für sie entsprechend verheerende Folgen hätte.

Sowas is aber auch kein Alleinstellungsmerkmal vom Krypto/Bitcoinmarkt. Wie oft hab ich schon Prognosen gehört/gelesen, die 5-stellige Gold- oder 3-stellige Silberpreise für "demnächst" ankündigten.
Umgekehrt gibts dann die Crashpropheten, die in schöner Regelmäßigkeit den (finanziellen) Weltuntergang ankündigen.
Von beiden Kategorien sollte man sich fern halten, wenn man an seinem Geld hängt.

mfg
kuno

Nachdem der Bitcoin-Kurs nach dem Absturz im Dezember in den letzten Wochen in der Gegend von 42.000 EUR herumdümpelte, unterschritt er gerade eben zum ersten Mal seit September 40.000 EUR. Es ist durchaus möglich, dass er irgendwann wieder erheblich steigen wird, vielleicht tut er das aber auch nicht. Bitcoin hat -- wie die meisten Kryptowährungen -- keinen greifbaren intrinsischen Wert, und deshalb sollte sich niemand einbilden, den Kurs mit einer auch nur halbwegs brauchbaren Zuverlässigkeit vorhersagen zu können.

uatu schrieb:in der Gegend von 42.000 EUR herumdümpelte

das ist ja Wahnsinn - so viel? !

Ich überlege mir gerade: Wer damals als 1 Bitcoin noch 1 Euro wert war, ein paar gekauft hatte und diese auch noch hat...
... der würde ja mit 10 oder 100 Bitcoins (bzw. Euros die er eingesetzt hatte) jetzt ein Vermögen machen, wenn er es umtauschen würde?
Und als nächstes ist mir schleierhaft, weshalb das nicht recht Viele tun?
Können offensichtlich nicht viele machen, sonst würde ja der Kurs ins bodenlose sinken...

Optimist schrieb:Ich überlege mir gerade: Wer damals als 1 Bitcoin noch 1 Euro wert war, ein paar gekauft hatte und diese auch noch hat...
... der würde ja mit 10 oder 100 Bitcoins (bzw. Euros die er eingesetzt hatte) jetzt ein Vermögen machen, wenn er es umtauschen würde?

Ich kenne so einen der damals früh da investiert hat und dadurch richtig guten Gewinn gemacht hat.
Ein anderer Kollege von mir "spielt“ damit auch heute rum sozusagen. Er sagt auch dass es im Grunde wie in einer Spielothek zugeht.

Optimist schrieb:das ist ja Wahnsinn - so viel? !

In der Spitze waren es sogar schon knapp 55.000€.

Optimist schrieb:Ich überlege mir gerade: Wer damals als 1 Bitcoin noch 1 Euro wert war, ein paar gekauft hatte und diese auch noch hat...

Das Problem is eben die extrem hohe Volatilität. Wer bei nem Preis von einem Dollar pro Bitcoin für 100€ kauft und die dann auf vielleicht 5000€ steigen, dann aber immer weiter fallen, der verkauft halt irgendwann, weil Verluste viel mehr schmerzen als Gewinne erfreuen.
Und Bitcoin is schon einige Male steil abgestürzt.

Optimist schrieb:Und als nächstes ist mir schleierhaft, weshalb das nicht recht Viele tun?

Ich denke sogar, dass die meisten genau das tun, nur eben bei ein paar zig oder hundert Prozent Gewinn und nich erst bei ner Verhundertfachung, aus oben genannten Gründen.

Optimist schrieb:Können offensichtlich nicht viele machen, sonst würde ja der Kurs ins bodenlose sinken...

Das is übrigens ein Fehlschluss! Der Preis sinkt nur, wenn mehr zum Verkauf angeboten als nachgefragt wird. Es können also durchaus sehr viele verkaufen, es müssen dem nur genug Käufer gegenüber stehen, dann sinkt der Preis auch nich.

mfg
kuno

Inzwischen hat der Kurs 38.000 EUR unterschritten. Interessant ist, dass der Absturz im Dezember ungefähr an den gleichen Tagen relativ zum Monatsanfang stattfand (dort allerdings noch von einem deutlich höheren Ausgangsniveau aus). Möglicherweise ist das Zufall, möglicherweise gibt es aber auch einen strukturellen Grund.

uatu schrieb:Inzwischen hat der Kurs 38.000 EUR unterschritten.

So lange es in den nächsten 2 Wochen nich unter 30.000$ geht, isses mir egal, ungefähr da liegt mein Strike. :)

uatu schrieb:Interessant ist, dass der Absturz im Dezember ungefähr an den gleichen Tagen relativ zum Monatsanfang stattfand (dort allerdings noch von einem deutlich höheren Ausgangsniveau aus). Möglicherweise ist das Zufall, möglicherweise gibt es aber auch einen strukturellen Grund.

Gestern Abend is fast alles runter gerauscht, auch Gold/Silber und diverse Aktienindizes, warum weiß ich aber auch nich. Ich denke es hat eher damit zutun.

mfg
kuno