Nashima schrieb:Mit Rechenweg
Flächenverbrauch WKA:
Geht man von einer Stromproduktion von 6–8 Mio. kWh jährlich und einem Flächenverbrauch von 4.000 m² aus, was typische Werte für eine moderne Binnenlandanlage der 3-MW-Klasse sind, so ergibt sich ein Stromertrag von 1.500–2.000 kWh pro m² Gesamtfläche pro Jahr.
Quelle:
Wikipedia: Windenergie#FlächenverbrauchIch hab mit 6GWh pro WEA und Jahr gerechnet. Im Bild von Holler werden 36.000km² Flächenverbrauch für Wind Onshore veranschlagt, was bei 4000m² pro Anlage 9Mio. Windkraftanlagen macht. Multipliziert mit 6GWh kommt ich dann auf 54.000TWh (eine unglaubliche Zahl).
Holler kommt auf 32kWh pro Kopf und Tag, also 32*83Mio.*365, also auf knapp 970TWh. Daraus ergibt sich ein Unterschied von Faktor 55! Bei Verwendung anderer Kräne und leistungsfähigerer Anlage verringert sich der Flächenbedarf sogar noch deutlich.
Keine Ahnung, was er da gerechnet hat.
Nashima schrieb:Ja, macht völlig Sinn, weil er im Anschluss der Aufstellung trotzdem noch Lösungsvorschläge bringt, mit Erneuerbaren... *Ironie* aber wird sicher von der Fossilindustrie gesponsert, der Schelm. *Ironie*
Ich hab ja nun die Fehler aufgezeigt. Kannst du die widerlegen? Falls nich, welche andere Erklärung für die um Größenordnungen zu hoch angesetzten Flächenverbräuche könnte es geben? Mir fallen eben nur Absicht oder Inkompetenz ein, höre mir aber gern alternative Erklärungsmöglichkeiten an.
Nashima schrieb:Fragt sich wie realistisch das zukleistern von Wandflächen überhaupt ist....
Scheint mir zumindest besser zu sein, als 2 Bundesländer mit Freiflächen Anlagen zu belegen. Davon mal abgesehen, scheinen mir 1000GWp ohnehin zu viel des Guten, an nem sonnigen Tag erzeugen die um die Mittagszeit mal locker 500GW, das wäre dann gut das Zehnfache von dem, was an Werktagen in Deutschland so nachgefragt wird. Da bräuchte es gigantische Speicher um diese Leistungen nutzen zu können. Scheint mir eher unwirtschaftlich.
Nashima schrieb:Weder werden fossile verherrlicht noch die Dringlichkeit des Klimawandels irgendwie verharmlost.
Auf jeden Fall wurde der Flächenverbrauch der Erneuerbaren um Größenordnungen höher dargestellt, als realistisch zu erwarten is, warum auch immer.
mfg
kuno