Meine Lösung wäre erneuerbare Energien wie PV und Wind, dafür müssen zukünftig alle Gebäude PV konform gebaut werden. Also die Dachflächen für eine Montage geeignet sein und auch genutzt werden, es kann nicht sein das ein Großteil der Industriegebäude wie z.B. die VW Werke mit gigantischen Dachflächen nicht für PV genutzt werden. Obwohl genau diese Betriebe praktisch 24/7 in Nutzung sind und den Strom weitgehend sofort zu 100% selbst verbrauchen könnten. In Deutschland haben wir Potenzial auf 161 GW max. allein auf Dachflächen
Wikipedia: Photovoltaik in Deutschland und dieses sollten wir auch weitgehend nutzen. Wind ist eigentlich selbsterklärend. Als Backup würde ich bei Gas bleiben aber mit CCS und P2G, bedeutet in Phasen der Überproduktion wird wieder Gas erzeugt.
Was problematisch wäre ist die Gebäudesubstanz, da diese teilweise 100 Jahre und länger genutzt wird und ein Austausch durch Neubauten sicherlich nicht effizient wäre
https://www.haustechnikdialog.de/SHKwissen/2316/Wirtschaftliche-Nutzungsdauer . Darunter fallen dann halt auch ineffiziente Elektrik, Heizungen usw. viele Gebäude haben noch eine Elektroinstallation aus den 50er Jahren.
Arbeitsplätze wäre eher nicht das Problem, weil der Betrieb einer kleinteiligen Infrastruktur wesentlich Wartungsintensiver ist und der gesamte Kreislauf inkl. Herstellung und Recycling auch mehr Arbeitsplätze benötigt. Die Frage ist eher ob der Betrieb zu aufwendig ist, was ich allerdings nicht glaube, weil man schon heute sich PV installieren kann und solange man einen Großteil selbst verbraucht lohnt es sich auch finanziell. Also mit steigenden Strompreisen würden PV Anlagen immer besser werden und es fehlt auch nicht mehr viel dann lohnt sich auch ein zusätzlicher Batteriespeicher. Das würde auch bei Mietshäusern funktionieren wenn man ein System der Direktvermarktung aufbauen würde. Die Backup Gaskraftwerke werden so teuer nicht sein, schließlich hat man diese schon heute und sie stehen auch weitgehend ungenutzt herum. Eine Verdopplung der Kapazität, daran würden wir nicht untergehen.
Generell sollte die Backup Infrastruktur allerdings staatlich geregelt sein, während die erneuerbaren Energien durch Einzelbetreiber oder Konzerne betrieben werden.
Ob hier noch Atomkraft von 10-30% anteilig bei der Stromerzeugen mit einfließen sollte, hier bin ich noch unentschlossen. Ich denke es wäre nicht notwendig und EE mit Gas wäre wohl ausreichend. Problematisch bei den EE ist halt der zyklische Betrieb von zuviel Energien und Phasen wo gespeicherte Energie genutzt wird. Der Vorteil bei Gaskraftwerken, man kann zur Not Gas einkaufen, allerdings wie sich der Markt entwickelt wenn weitgehend alle keine fossilen mehr benötigen ist wohl nicht vorhersehbar.
Massentierhaltung sollte weiter erlaubt sein aber Methanabscheider aus der Atemluft bei den Gebäuden sollten Pflicht sein. Schwieriger wird es hier tatsächlich mit Bio Produkten.