grosse hersteller setzen aber dennoch zusaetzlich zu ihrer e-car r&d vermehrt und verstaerkt auf die h2 forschung und entwicklung. 2 bsp. dafuer sind toyota(!) und mercedes. ersterer will 2015 eine h2-auto auf den markt bringen (fcv-r concept)! letzterer hat mit der gruendung der h2 mobility nicht umsonst hunderte mio. €s aufs spiel gesetzt!
deine argumente sind nachvollziehbar, aber sie schreiben das exitenzrecht der brennstoffzelle nicht ab, da auch hier viele schritte in der entwicklung getan werden, die sie effizienter arbeiten laesst und auch der produktionkosten wird sorge getan! das problem der fc ist eigtl. nur die noetige & richtige infrastruktur fuer den energietraeger(->siehe hierzu wiederum h2 mobility).
man muss es folgendermassen eigtl. sehen, und das ist mal jetzt meine spekulation bzgl. der entwicklung dieser 2 arten: die brennstoffzelle wird als eine ergaenzung fuer den reinen e-antrieb funktionieren/mit im antriebsstrang implementiert sein. unterwegs hat man die wahl, tanke ich jetzt an einer super-charger-station fuer 30min, und goenne mir was zu essen, oder habe ich es eilig, und bevorzuge die befuellung mit h2 in 3min! zuhause kann ich dann genuesslich ueber die nacht hinweg die laengere alternative mit strom bevorzugen. so kann man ne e-fc-karre vielen mehr schmackhaft machen. ok, bei der fc-geschichte haben wir natuerlich dann wieder den co2-footprint aka well-to-tank mit an bord und wiederum mehr gewicht aufgrund zusaetlicher technik, aber es ist meiner meinung nach eine realisierbare symbiose dieser beiden technologien.
aber wir wollen ja nichts ueberstuerzen. eins nach dem anderen. gut ding will schliesslich weile haben
;)ein weiteres problem, welche man fuer eine ausweitung der e-cars beheben muss, ist die vereinheitlichung des energy-grids + plug-in&charging methode fuer laenderuebergreifende mobilitaetsgarantie (momentan sind diese 3 die gaengigsten: CHAdeMo, sae combo coupler und jene von tesla). die entwicklung hier geht hin z.b. einem aehnlichen stecker wie die fuel-nozzles heutzutage aussehen, um dem kunden den umstieg so leicht wie moeglich zu machen. das spielt auch den automobilherstellern zu, da sie ihr "gewohntes" design hinsichtlich energiebefuellung nicht aendern muessen.
um solchen problemen und noch etlichen anderen abhilfe zu schaffen, wurde letztes jahr in chicago in zusammenarbeit mit der DoE und der europaeischen energiekomission das electric vehicle-smart grid interoperability center eroeffnet. hier wird mit etlichen grossen herstellern zusammengearbeitet. diese wollen schliesslich, dass ihre vehikel ohne irgendwelche laenderspezifischen abrechnungskuriositaeten bzgl. der stromkosten, ohne kommunikationsschwierigkeiten ohne verschiedene standards und mit einer vernuenftigen infrastruktur dem kunden so schmackhaft wie moeglich angepriesen werden.
glaubt man einigen entscheidungstraegern wie ghosn & co, so ist china das zuenglein an der waage, was den verkauf und somit die (weiter)entwicklung von e-cars beeinflussen wird!
die chin. regierung will alleine bis 2015 auf ihren strassen min. 500.000(!) e-& h2-cars sehen, und wird diese auch dementsprechend foerdern. deshalb nennt man sie auch dort "new energy vehicles". bis 2020 sollen es sogar 5.000.000 werden. gut, das sind deren prognosen. und laufen tut die ganze geschichte in china im moment trotzdem nicht. 2012 waren ca. 35.000 e-cars auf chinesischen strassen unterwegs
;) das liegt zum einen an der li-ion technology und deren kapzitaeten&performance und desweiteren an der kundenakzeptanz. die noetige breite und die akzeptanz gegenueber elektrizitaet fehlen einfach.
china ist der groesste markt (knapp 18 mio verkaufte fzg. 2012), aber deren eigene hersteller sind nicht in der lage, gleichwertige produkte wie ihre pendants in europa und usa herzustellen. deshalb versucht die chinesische reg. die hybridphase zu ueberspringen (was eigtl. unlogisch ist), und setzt gleich auf e-cars, um auch die eigene entwicklung dsbzgl. zu forcieren! man sagt in der industrie: um ne gute e-karre zu bauen, musst du gute autos bauen (koennen) - klar gibt es ausnahmen wie tesla, aber sie bestaetigen die regel.
und aufgrund der akuten verkehrslage in chin. grossstaedten ist die zulassungszahl eh staatlich limitiert, und kennzeichen werden ueber eine lotteriesystem vergeben! aber new energy vehicles sind davon nicht betroffen ... tja, hard times for ice's in shanghai ...
-->> siehe zwecks entwicklung/technologietransfer mal wanxiang a123. und immerhin gehoeren sie ja zu den top der lithium produzenten weltweit neben chile, australien & argentinien.
keine frage, in der batterieentwicklung weltweit regt sich was. und die entwicklung bzgl. kosten/kwh, ladeperformance, zuverlaessigkeit, ... ist nicht von der hand zu weisen!
aber ich meine, dass fuer die breite masse die fzg. wesentlich guenstiger & vorallem attraktiver werden muessen in bezug zu den oben genannten punkten.
waere geld nicht das problem, ich wuerde mir den i3 neben den i8 in meine garage stellen. das waeren meine top-picks fuer 2013/14 ... und ja, den s finde ich auch sehr nett
;)aber da gibt es noch zugenuege interessante alternativen auf dem markt. nahezu fuer jeden geldbeutel etwas!
@Michael.