alhambra schrieb:Sowas gibts leider immer wieder.
Warum auch nicht?
Ich hatte bei kunden noch bis 2007 Rechner mit Windows NT in bestimmten Funktionen im Einsatz.
Windows XP war schlank und zum Laufzeitende auch ausgereift.
Und zur Frage der Angreifbarkeit von außen...
Ein wichtiger Problempunkt ist, dass die Betriebssysteme immer fetter und monströser werden und es immer schwieriger wird, eine ordentliche Qualitätssicherung zu etablieren.
Am Ende ist das, wie in so vielen Bereichen in der IT, ein sich selbst immer wieder befeuerndes Prinzip der Umsatzgenerierung.
Um den Support nicht zu verlieren und dann den viel beschworenen Hacker-Attacken ausgesetzt zu sein, muss der Anwender sein betriebssystem upgraden. Die neuen Betriebssysteme verlangen oft nach neuer Hardware und sie sind regelmäig vielfach "fetter" als ihre Vorgänger und bringen deshalb auch wieder vielfache neue Schwastellen mit sich...
...die werden dann mit Patches geflickt, bis dann irgendwann das Support-Ende erreicht ist und dann geht es wieder von vorne los. Nur die Anzahl der Schwachstellen in neuen Systemen wird größer und die frequenz, mit der neue Patches notwendig werden, wird immer höher.
Bei Microsoft kommt noch ein weiteres Phänomen dazu. Die waren immer wieder technologisch im Hintertreffen und haben dann, um wieder die Pace zu machen, mächtig ausgeholt mit ihrem nächsten Wurf, um dann damit so richtig auf die Fresse zu fallen, weil die Anwender sich über unnötige Verkomplizierungen, unzählige Bugs und mangelnde Kompatibilität zu Vorgängern, geärgert und beschwert haben.