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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

1.791 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesetz, Ausbildung, Homöopathie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

06.11.2012 um 20:11
@Zotteltier
Deine Schlussfolgerung ist etwas vorschnell. Jetzt haben wir hier eine Studie, die auf einen positiven Effekt der Homöopathie hinweist. Jetzt müssen wir in Sachen Statistik den nächsten Schritt gehen.

Wenn Du mal in die Studie reinschaust, dann findest du da den sogenannten P-Wert. Dieser gibt Dir an wie wahrscheinlich es ist, das vorliegende Ergebnis zu erhalten, wenn die Homöopathie unwirksam ist.

In diesem Fall ist P=0,043, sprich es besteht eine 4,3 %ige Wahrscheinlichkeit, dass das Ergebnis zufällig zustande gekommen ist.

Wenn wir nur eine Studie haben, dann haben wir zu wenig Informationen um festzustellen ob das Ergebnis jetzt durch Zufall zustandegekommen ist oder ob die Homöopathie in diesem Fall gewirkt hat.

Eine kleine Analogie um das verständlicher zu machen:
wir nehmen einen 20-Seitigen Würfel also sowas W-20, und wollen testen ob der Würfel fair ist (also jede Zahl gleichwahrscheinlich mit 5%) oder manipuliert, so dass er häufiger eine 20 würfelt.

Angenommen ich würfel einmal und es kommt prompt die 20. Dann mag man das im ersten Moment verdächtig finden, aber die Frage beantwortet das nicht da ich ja beim ersten Wurf auch mit dem fairen Würfel die Chance hatte eine 20 zu würfeln.
Ich muss also häufiger würfeln. Ich will die Analogie nicht noch weiter strapazieren und komme zur Studie zurück.

Um also abschätzen zu können ob die Studie ein zufälliger Treffer war oder einen tatsächlichen Effekt aufzeigt, benötige ich mehr Studien.

Wenn ich jetzt z.B. 20 Studien zusammentrage die bei p=0,05 (5%) liegen und da ist nur eine dazwischen die einen positiven Effekt nachweist (also 5%), dann lässt das eher den Schluss zu, dass der Effekt nicht existiert.

Und bei der Homöopathie vermute ich zudem noch einen ausgeprägten publication bias.Text
Also, ehrlich gesagt, ich weiß nicht, was ich Dir darauf antworten soll.

Ich verstehe nichts von Würfeln und derlei.
Jedoch hab ich dir zu danken, weil du mit deiner Fragestellung und der PN mich hier zwar wieder reingelockt, aber auch mich zum Nachdenken gebracht hast.
Und so bin ich ein wenig spazieren gegangen und auf folgendes gekommen:

Gott würfelt nicht, meinte Albert Einstein, und hab mir sagen lassen, er wird damit gemeint haben, dass man den Hintergrund der Welt nicht als Zufall sehen kann, und noch Werner Heisenberg:
"Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott."
Und Max Planck hat gemeint:
"Nicht die sichtbare, aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche, sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre.
Da es aber Geist an sich nicht geben kann, und jeder Geist einem Wesen zugehört, so müssen wir zwingend Geistwesen annehmen.
Da aber auch Geistwesen nicht aus sich selbst sein können, sondern geschaffen worden sein müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen Schöpfer so zu nennen, wie ihn alle alten Kulturvölker der Erde früherer Jahrtausende genannt haben: Gott."

Also nicht einmal die Klügsten haben die letzten Rätsel gelöst, oder?
Und dann wollt Ihr, dass man auf dem Grunde der Forschung der Alternativen Therapien wie Klangschalen, Aromatherapie, Homöopathie ect. mittels Statistik und Würfeln die letzten Erklärungen für ihr Wirken findet!?

Das alles verstehe ich nicht, ehrlich...


Jetzt...

"wie haben wir es von Anfang an verstanden, uns unsre Unwissenheit zu erhalten, um eine kaum begreifliche Freiheit, Unbedenklichkeit, Unvorsichtigkeit, Herzhaftigkeit, Heiterkeit des Lebens, um das Leben zu genießen! Und erst auf diesem nunmehr festen und granitnen Grunde von Unwissenheit durfte sich bisher die Wissenschaft erheben, der Wille zum Wissen auf dem Grunde eines viel gewaltigeren Willens, des Willens zum Nicht-wissen, zum Ungewissen, zum Unwahren! Nicht als sein Gegensatz, sondern – als seine Verfeinerung! Mag nämlich auch die Sprache, hier wie anderwärts, nicht über ihre Plumpheit hinauskönnen und fortfahren, von Gegensätzen zu reden, wo es nur Grade und mancherlei Feinheit der Stufen gibt; "

Grade und Feinheiten der Stufen.
Nicht als Gegensatz, sondern als Verfeinerung.

Nietzsche is das

und
dann, also ( durch das Verfeinern bei Nietzsche und der Geist bei Planck) steigt da ein Bild auf vor meinem geistigen Auge, nämlich
das Bild vom Dürer (Das is mir lieb wie der Erzengel Raphael. Der is ja für die zuständig, sagt man...also für die Pflanzen):
Nämlich das, wo ein Engel eine Brennessel( Zengnessel?) vor den Thron des Allerhöchsten trägt:
was wär wenn...das ein Hinweis wär, auf ein hochpotenziertes pflanzliches Medikament...

Also tut mir leid, ich habs nich mit Würfeln, und auch nich mit Statistiken, sondern hänge wohl recht unwissenschaftlich, mit meinem einfältigen Gemüt, der 'Scharlatanerie' weiterhin an.


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

06.11.2012 um 20:11
@ickebindavid
Zitat von ickebindavidickebindavid schrieb:Warum siehst du hier verschiedene "Seiten"?
Na ihr seid die Chemieexperten und ich bin der mit dem Bauchgefühl. ;)

Gruß greenkeeper


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

06.11.2012 um 20:16
@greenkeeper
Hier gehts nicht um darum für oder gegen dich zu sein oder auf deiner oder halt nicht auf deiner Seite zu stehen, du nimmst dich da zu wichtig.
<hier geht es sich darum wirksame medikamente gegen Krankheiten zu finden.
Aus welcher Ecke das Pülverchen kommt ist einerlei.
Evidenz nachweisen, Arzneimittelprüfung bestehen und schon gehts rein in den Pool.
Die Pülverchen, die es nicht schaffen und ihre Vermarkter werden dann durch die Bauchfühler und Gläubigen finanziell unterstützt und fallen so nicht der Allgemeinheit zur Last.
Du siehst, auch in meinen Augen haben beide Seiten eine Daseinsberechtigung.


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

06.11.2012 um 20:19
@the2648

Schwülstige Zitate, die völlig aus dem zeitlichen Zusammenhang gerissen sind.
Damit begründest du, dass HP wirkt?
Was kommt als nächstes?


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

06.11.2012 um 20:21
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:Ihr seid ja alle auf der selben Seite, nämlich nich auf meiner.
ein falschfahrer? dutzende!


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

06.11.2012 um 20:23
@the2648
Da du ja wieder anwesend bist und dich beteiligst:
Zitat von ickebindavidickebindavid schrieb:Gibts denn auch die Möglichkeit eine Sepsis rein homöopathisch zu behandeln?
Wenn ja ,wie? Wenn nein, warum?
Hast du da auch ein passendes Einstein Zitat parat?
Der wusste ja bekanntlich alles!


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

06.11.2012 um 20:25
@the2648
Die Frage nach dem Zufall geht hier gar nicht so tief ins Erkenntnistheoretische. Es geht hier vielmehr um die Unkenntnis bestimmter Parameter.

Aber ich will das hier gar nicht allzubreit ausdiskutieren. Das wollte ich Dir eben per PN mitteilen, aber da hattest Du schon geantwortet.
Vielmehr schreibe ich gerade einen Blog-Artikel, der möglichst detailliert darstellen soll, was das mit den Studien und so soll, und warum man die so wichtig nimmt. Ich werde Dich dann entsprechend darauf aufmerksam machen wenn Du möchtest. Könnte aber etwas dauern, da das möglichst strukturiert und klar verständlich sein soll.


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

06.11.2012 um 20:25
@Heide_witzka


Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Erwiesene Evidenz und bestandene Arzneimittelprüfung?
Immer rein in den Pool der seriösen Medikamente, egal aus welcher Ecke das Pülverchen oder Tränklein kommt.
Der Rest der unbewiesenen aber viel angepriesenen Mittelchen und Behandlungen soll aber bitte nicht zu Lasten der Allgemeinheit verordnet werden dürfen.
Klangschalentherapie, Auradiagnostik, Homöopathie, GNM, MMS, schamanistische Rituale usw. sollen weiterhin das Privatvergnügen der Gläubigen bleiben.
Dagegen ist nicht einzuwenden und wenn die Gläubigen durch ihre Aufwendungen den ein oder anderen "Komplementärmediziner" aus der Arbeitslosigkeit ziehen und so die sozialen Systeme enlasten, dann ist das eine klare win-win-situation.
Es sei denn die Gläubigen erleiden dadurch vermeidbare Schäden.
Das ist zu tolerieren soweit sie uneingeschränkt geschäftsfähig sind. Bei Kindern, die von verblendeten Eltern solch eine Humbugtherapie aufgezwungen bekommen, muss im Zweifelsfall der Staat einschreiten.
Dummerweise ist Bildung bis zur Serienreife des Nürnberger Trichters ein Holschuld, daher wird sich daran auf absehbare Zeit wohl nichts ändern.
Ja
....der 'Nürnberger Trichter'
Wiewohl doch die Lebkuchen besser sind...besser auch als aber is ja egal....

Ach ja, @Heide_witzka, "o sancta simplicitas!"
Wie schön, für die Gebildeten, dass es 'Doofe' gibt, oder?
Vor allem, wenn immer wieder versucht wird, Leuten, die sich klar für BEIDES aussprechen, also für Schulmedizin und auch Homöopathie, einen Schwarzen Peter zuzuschieben.


Sag einmal, wie siehts denn aus mit...

emanon schrieb:
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Erwiesene Evidenz und bestandene Arzneimittelprüfung?
der langfristigen Sicherheit für die Gesundheit der Patienten bei gewissen Psychopharmaka?
Arzeneimittelprüfung hat das Höllenzeuchs ja wohl bestanden, oder?

mal so richtig reinzoomen da, in den Artikel, aber da wirds einem anders!

"Auf die sekundären, mentalen Folgen der Neuroleptikaverabreichung ging der schwedische Mediziner Lars Martensson ein. Neuroleptika greifen das limbische System an, so dass die Betroffenen ihre Probleme nicht mehr verarbeiten können und zu glauben beginnen, ohne Neuroleptika nicht mehr vernünftig weiterleben zu können:
»Die neuroleptischen Medikamente führen spezifische Veränderungen im limbischen System herbei, die einen Menschen anfälliger für Psychosen machen. Dies ist, wie wenn dieser einen Psychose-verursachenden Wirkstoff ins Gehirn eingebaut hätte. Diese Wirkung der neuroleptischen Medikamente mag mit der Zeit mehr oder weniger nachlassen, wenn das Medikament abgesetzt wird. Aber dann kann es zu spät sein. Wegen der psychotischen Symptome, die Nachwirkungen der Medikamente sind, wurde die Schlussfolgerung bereits gezogen: ›Er braucht das Medikament.‹ Die Falle ist zugeschnappt.« (1988, S. 5)

Entzugserscheinungen können bei den Betroffenen massive Ängste auslösen. Darauf machte Degkwitz unter Verweis auf Absetzerfahrungen eines Kollegen aufmerksam:
»Nach 1-14 Tagen kommt es, wie unsere Beobachtungen zusammen mit Herzog im Psychiatrischen Krankenhaus Eichberg ergaben, bei etwa 1/3 der Patienten zu Schweißausbrüchen, Tachykardien, Herzklopfen, innerer Unruhe, Schlafstörungen, Erbrechen, Übelkeit, Durchfällen. Die Entziehungserscheinungen sind so unangenehm, dass Herzog im PKH Eichberg bei der Mehrzahl der Patienten nach 1-5 Tagen erneut Medikamente verordnen musste. Nur in einem Fall gelang es ihm, 14 Tage lang ohne die erneute Verordnung von Medikamenten auszukommen. Die Schwestern baten dringend, den Absetzversuch abzubrechen, da die Patienten außerordentlich gequält seien, und einige Patienten, die früher immer die Medikamente abgelehnt hatten, baten darum, erneut welche zu erhalten, da sie den Zustand nicht ertragen könnten. Diese Entziehungserscheinungen sind sicher in sehr vielen Fällen für einen Rückfall in die Psychose gehalten worden, vor allem da sie mit erheblicher Angst einhergehen.« (1967, S. 161f.)

Brooks meinte, die Stärke der Entzugssymptome könne seine Kollegen fälschlicherweise denken lassen, sie hätten Rückfälle vor sich (1959, S. 932).

In der psychiatrischen Literatur finden sich viele Berichte über geistig-zentralnervöse Entzugserscheinungen, beispielsweise Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Alpträume, Taubheitsgefühle und Geschmacksstörungen (Lehmann, 1996b, S. 415f.). Wie man Entzugserscheinungen wie Schlaf- und Ruhelosigkeit von den – oft auf den ersten Blick schwer differenzierbaren – ursprünglichen psychiatrischen Symptomen unterscheidet, erklärten Roy Lacoursiere vom Veterans Administration Hospital in Topeka, Kansas, und Kollegen. Optimistisch gingen sie davon aus, dass die Entzugserscheinungen bereits nach kurzer Zeit nachlassen; diese
»... (1) tendieren dazu, nach dem Medikamentenentzug früher als schizophrene Verschlechterung aufzutreten, (2) können mit anderen medizinischen Entzugssymptomen einhergehen und (3) klingen innerhalb weniger Tage von alleine oder mit unterstützender Behandlung ab.« (1976, S. 292)"Text





Das geht noch weiter.

Und SO Sachen eingetrichtert zu bekommen, DAS stell ich mir schlimm vor!
Und da kann man echt froh sein, wenn man sowas nich einnehmen muss oder?


http://www.antipsychiatrieverlag.de/info1/atypische.htm


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

06.11.2012 um 20:31
@the2648
Du scheinst dich ja eingehend mit der Lage der Patiienten beschäftigt zu haben.
Wie sähe es ohne Medikation bei den Patienten aus?


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

06.11.2012 um 20:31
Zitat von the2648the2648 schrieb:der langfristigen Sicherheit für die Gesundheit der Patienten bei gewissen Psychopharmaka
Die sind nun mal (bspw) in manchen Fällen auch eher für die Gesundheit der Mitmenschen von Patienten notwendig. Psychopharmaka haben teilweise starke Nebenwirkungen das ist schon richtig, aber man muss halt auch abwägen. Genauso können sie manchen ein halbwegs normales Leben ermöglichen, die sonst eventuell völlig ausgegrenzt leben würden.
Oder früher oder später Suizid, Mord, oder sonstige nette Sachen anstellen würden.

Fakt ist, Psychopharmaka wirken.


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

06.11.2012 um 20:32
@the2648
Zitat von the2648the2648 schrieb:... Und da kann man echt froh sein, wenn man sowas nich einnehmen muss oder?
Nee, umgekehrt.
Du kannst froh sein, das Du nicht die Krankheit hast
und Dir durch das Mittel ein lebenswertes Leben be-
schert wird.


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

06.11.2012 um 20:42
@ickebindavid
Zitat von ickebindavidickebindavid schrieb:Schwülstige Zitate, die völlig aus dem zeitlichen Zusammenhang gerissen sind.
Damit begründest du, dass HP wirkt?
Was kommt als nächstes?
Schwülstige Zitate?
Na gut, wenn Du meinst; ich im Gegensatz zu Dir, Jungchen, mache mir wenigstens Gedanken .
Die Beitragszahl durch dümmliches Getrolle hochzupushen, überlass ich gern anderen.


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

06.11.2012 um 20:44
@the2648
Und weiter?

Achso das wars.
Zitat von the2648the2648 schrieb:Die Beitragszahl durch dümmliches Getrolle hochzupushen, überlass ich gern anderen.
Ja ich auch , deswegen versuche ich manchmal kurz und bündig zu schreiben , und meine Lieblingszitate für mich zu behalten.
Auch versuche ich auf die Fragen anderer einzugehen , besonders wenn ich direkt gefragt werde.

Normalerweise spare ich mir auch anderen Kosenamen oder ähnliches zu geben , aber ich mach mal ne Ausnahme 'madame'.
Zitat von the2648the2648 schrieb:Jungchen



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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

06.11.2012 um 20:58
@Heide_witzka
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Du scheinst dich ja eingehend mit der Lage der Patiienten beschäftigt zu haben.
Wie sähe es ohne Medikation bei den Patienten aus?
So einfach ist das nicht emanon, und das weißt Du sehr genau selbst.
Man muss abwägen.
Und: man muss auch berücksichtigen, den Patienten selber entscheiden zu lassen, was er will oder nicht. Manche Ärzte, wie man so hört, greifen imho viel zu schnell zum Rezept für ein psychopharmazeutisches Mittel!

Ein Soldat, der akut Kriegstraumata hat, und deshalb medikamentiert werden muss, ist vermutlich anders und schwerer dran als ein Mensch, der unter einer vorübergehenden Depression leidet,die man anders und besser behandeln kann und nicht gleich zu schweren Psychopharmaka greifen muss.

Wünschenswert wären da einfach viel mehr Zeit in der Praxis (=praktischen Leben) für Menschen mit psychischen ( leichteren) Problemen. Wenn Angehörige oder Freunde für den Betreffenden da sind, die teilnehmend und liebevoll mit ihm umgehen, die ihn stützen, würde sich imho so manches Psychopharmamittel erübrigen...

Auch als Antwort an @der-Ferengi


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

06.11.2012 um 21:03
@ickebindavid

Zitat von ickebindavidickebindavid schrieb:Ja ich auch , deswegen versuche ich manchmal kurz und bündig zu schreiben
tja, aber das was Du bisher an mich schreibst is gezieltes Sticheln.
wer schickt dich denn?
Is ja richtig giftich, manches.
Daher wohl die Frage nach der Sepsis:troll:


gute Nacht :D


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

06.11.2012 um 21:08
@Zotteltier
Zitat von ZotteltierZotteltier schrieb:Ich werde Dich dann entsprechend darauf aufmerksam machen wenn Du möchtest. Könnte aber etwas dauern, da das möglichst strukturiert und klar verständlich sein soll.
Danke!
Strukturen , klare Linien, und Verständlichkeit
trifft dann demnach auf Querdenker und was-wäre-wenn-Möglichkeiten-in-Betracht-Zieher.

Grüße


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

06.11.2012 um 21:10
@the2648
Natürlich ist mir das bewusst, in deinem Post der meiner Frage vorausging kam allerdings nicht so deutlich raus, dass es dir bewusst ist.
Aber das konnten wir ja nun klären. :D


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06.11.2012 um 23:09
@the2648
Zitat von the2648the2648 schrieb:Daher wohl die Frage nach der Sepsis
Nein diese Frage hat mit dem Thema zu tun , das du mehr oder weniger geschickt zu umschiffen versuchst.


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

07.11.2012 um 15:53
Zitat von ickebindavidickebindavid schrieb:Nein diese Frage hat mit dem Thema zu tun , das du mehr oder weniger geschickt zu umschiffen versuchst.
Nee eben nicht!
Eher kommt man sich bei _manchen_ von Euch Pharmabefürwortern und Alternativ-Methoden-Verteuflern vor wie, hm, zwischen Skylla und Charybdis!

Zu Deiner Frage:
Ich weiß es nicht! Schlicht und ergreifend!

Wie es kombiniert gegangen ist:
Frag den Prof. aus dem Artikel.

Also, mit welchem Homöopathikum er zusätzlich behandelt hat.
Auch das weiß ich nicht!


Stell Dir vor, es wäre Krieg, oder Revolution und alle sind mittendrin.
Keine Versorgung mehr, keine Antibiotika, alle Apotheken geplündert, und es gibt allopathisch: nix...
Ich frag mich was haben Leute früher gemacht, als es noch keine Antibiotika und Vorsorgeimpfungen (Tetanus) gegeben hat.
Was haben die Leute früher getan?
Noch einmal das Beispiel von Achill, der seinen Gegner Telephus mit einem verrosteten Speer verwundete, und dieser wurde angeblich mit genau dem Rost geheilt, der von Achilles Speer stammte: Das habe ein Orakel geraten. Man streute diesen Rost in die Wunde, die dann heilte.
Und wenn man bissl weiterassoziiert, kommt man von Achilles auf die 'achillea', das ist die Schafgarbe. Und in den Mythen heisst es dazu; dass aus dem Rost, der von der Speerspitze Achills auf den Boden fiel, die Schafgarbe gewachsen sein soll...
Das ist ja auch ein Heilkraut...also was war das, was das Orakel meinte: War das dann der Rost, oder wars vielmehr die Schafgarbe, die die Wunde heilte.?

Ich glaube, dass man sich dem Thema eigentlich nur philosophisch nähern kann...also , hm Orakel=Philosophie( wie könne etwas heilen)
also, dass vielleicht bei Sepsis ähnlich sein -könnte-. Also dass es da vielleicht etwas gibt...
Das is aber alles graue Theorie! Und ich bin außerdem kein Arzt. Und kein Chemiker.
Und lieber bekommt der Gute erstmal sein Antibiotika, dafür isses ja da,
bevor er stirbt weil man zu lang im Akutfalle philosophiert hat.

Dennoch aber kann man sich doch Gedanken darüber machen, was wäre, wenn.

Und auch darüber, Verantwortlichkeiten und so....
warum so Mittel wie das damalige allopathische 'Zyprexa' eigentlich auf den Markt kam!
Den Herstellern muss doch im Vorfeld schon bewusst gewesen sein, was das Medikament auslösen kann und vielfach auch ausgelöst hat...?

http://www.antipsychiatrieverlag.de/info1/atypische.htm


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

07.11.2012 um 15:59
@the2648
Wie sieht es denn um das medizinische Wissen von Herrn Lehmann aus?


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