Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium
18.10.2012 um 21:56@greenkeeper wir wissen das Homöopathie nicht funktioniert, da macht es keinen sinn sich übe das wie gedanken zu machen.
greenkeeper schrieb:Ja, ihr wisst das, ich weiß es nich.wie sollen wir dich davon überzeugen? du glaubst den üblichen methoden ja anscheind nicht wenns um die Homöopathie geht.
Sidhe schrieb:Hunderttausende zufriedene Patienten, alle durch Placeboeffekt geheilt?Dazu kommen noch Millionen andere, die ganz auf eine Behandlung verzichten (müssen) und auch wieder gesunden. Kämen sie gerade von einem Pilgerort wäre der natürlich die Ursache gewesen. Oder das Tieropfer. Oder die Homöopathie. Hauptsache wieder gesund, oder? Das hat Mensch schon geschafft, als es sowas wie Medizin noch gar nicht gab.
Sidhe schrieb:Wie rückständig kann man nur sein, so etwas zu glauben und zu verbreiten.Wenn du hinten bist, ist hinten vorn? ;)
geeky schrieb:Dazu kommen noch Millionen andere, die ganz auf eine Behandlung verzichten (müssen) und auch wieder gesunden. Kämen sie gerade von einem Pilgerort wäre der natürlich die Ursache gewesen.Na ob die beim Arzt waren?
25h.nox schrieb:wie sollen wir dich davon überzeugen? du glaubst den üblichen methoden ja anscheind nicht wenns um die Homöopathie geht.Also ich glaube zunächst einmal an Gott und sein Werkzeug, die Evolution. Weiterhin glaube ich dass alle Heilmethoden ihre Daseinsberechtigung haben sofern Menschen dadurch geheilt werden. Und außerdem glaube ich, dass jeder Mensch selbst dafür verantwortlich ist, wie er sich behandeln lässt. Wer also diesen ganzen überteuerten Pharmamist unbedingt einwerfen will soll es tun, meinetwegen auch eimerweise. Wer statt dessen auf die Kraft von Zuckerkügelchen vertraut, bitteschön, auch das sei ihm erlaubt. Jeder is seines Glückes Schmied.
Mich interessieren Bereiche, in denen man mit Fakten, mit Tatsachen und mit Beweisen argumentieren kann. Das bedeutet nicht, daß ich nur hier bin, um den "Believern" die Suppe zu versalzen.hast Du im Faden "Organisierte Trollerei" geschrieben.
Ich wäre hoch erfreut über einen Beweis für die Anwesenheit außerirdischer Besucher und ich fände es toll, wenn es neben der klassischen Medizin noch Alternativen gäbe, die das Leben von Menschen retten könnten.
Heide_witzka schrieb:Du bist bestimmt in mehreren Foren unterwegs und verwechselst da etwas.Den Hosenbandorden musst du schon wem anderen verleihen.
Wo siehst du hier Angst?
Ich seh auch keine Homöopathiegegnern nur Menschen die ihre Bedenken und Wünsche äussern.
Ist es vermessen Homöopathen ect. aufzuerlegen die angepriesenen Mittelchen bzw. ihre Evidenz durch adäquate Studien zu belegen?
Darf man nicht nachfragen wie es um die Reproduzierbarkeit der beworbenen Erfolge bestellt ist?
Die Homöopathie und Heilpraktik sollte doch die erste sein, die ein Interesse daran hat von der "Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn"-Taktik wegzukommen und sich auf valide Untersuchungen berufen zu können.
Ganz im Gegenteil dazu scheint die homöopathische Industrie Blindstudien zu scheuen, wie der Teufel das Weihwasser.
Honi soit qui mal y pense. :D
wir wissen das Homöopathie nicht funktioniert, da macht es keinen sinn sich übe das wie gedanken zu machen.ext
25h.nox schrieb:die meisten waren nie wirklich krank... und der rest, die zahlen lügen nicht, selbstheilung+placebo effekt...o.w.T.....das spricht eh für sich, aber eigentlich eher nicht für dich....
the2648 schrieb:Wenn die Homöopahie mit der Pflanzendestillie Erfolg hatHomöopathie ist keine Pflanzenheilkunde!
the2648 schrieb:Ui! Also da waren ja doch Pflanzen beteiligt? Ursprünglich?Oder Hundescheiße oder Uran... Ja!
Wer hätte das gedacht....
Die allopathische Methode versucht, mit solchen Arzneien zu heilen, die etwas völlig anderes, unterschiedliches als das am Patienten Beobachtete bewirken. Mit dieser Bezeichnung kritisierte Hahnemann den aus seiner Sicht konzeptlosen Umgang der damaligen Schulmedizin mit oft mehreren vermischten Substanzen, die in ihrer Wirkung nicht am Symptombild des Patienten, sondern auf eine vermutete Ursache ausgerichtet waren. Ihre Wirkung sah Hahnemann im Hervorbringen zusätzlicher, künstlicher „Arznei-Krankheiten“, die zur ursprünglichen Krankheit hinzutreten und diese verkomplizieren.Wikipedia: Allopathie
Es ist mir von Herzen gleich-gültig wer wovon gesund wird, und ob man Beweise findet, oder obs wirklich nur placebo wäre( was ich nich glaube, grad dann nicht, wenn jemand wirklich selber gewissenhaft und mit fundierter Basis seine Tinkturen herstellt! - Aber jaja, das ist 'Mittelalterdenke'....schon klar so weit) Industrie... da weiß ich auch nicht, ...bin ich selber unsicher...???isses was oder isses nix...) - Hauptsach is, er/sie wird gesund!Die Heilung des Patienten steht im Vordergrund, keine Frage.
Seit einigen Jahren verbreitet der Medizinlaie Storl Verbreiter Hypothesen zu einer pseudomedizinischen Behandlung der Lyme-Borreliose mit einem Präparat der Pflanzengattung Karde (Dipsacus, siehe Karden-Therapie der Borreliose nach Storl), die auf heftige Kritik stieß und für die keinerlei seriöser Wirksamkeitsnachweis vorliegt.Die LB ist eine bakterielle Infektionskrankheit, konnte Storl mittlerweile den Nachweis führen, dass und wie seine Karden-Therapie wirkt?
In seinem Buch Borreliose natürlich heilen geht Storl neben der Anwendung von Kardentinktur auch auf einen möglichen Einsatz der Mistel (Weißbeerige Mistel, Viscum album) bei Borreliose ein. Diese Pflanze findet bei unkonventionellen Krebstherapien der Alternativmedizin (insbesondere der anthroposophischen Medizin) als Misteltherapie eine umstrittene Anwendung, für die trotz längerer Forschung kein seriöser Wirksamkeitsnachweis vorliegt. Storl macht in seinem Werk den unverzeihlichen Fehler, nicht relevant resorbierbare "Misteltropfen" zu empfehlen. Die Mistelextrakte zeigen zwar gewisse immunstimulierende Effekte (die auch für die Nebenwirkungen verantwortlich sind), eine Wirkung gegen Borrelien ist aber unbekannt. Die hochmolekularen Inhaltsstoffe können im Verdauungstrakt nicht nennenswert resorbiert werden und müssen injiziert werden. Auf diesen Umstand geht Storl offenbar aus Unkenntnis nicht ein.Beide Zitate aus
Weitere abwegige pseudomedizinische Therapieempfehlungen von Storl betreffen die Anwendung von Katzenkralle (Uncaria tomentosa, Cats Claw, Uña de Gato, Griffe de Chat, Samento). In Untersuchungen der Vergangenheit zeigt sich jedoch, dass Katzenkrallen-Extrakte gegen Borrelien nicht nur wirkungslos sind, sondern sogar wachstumsfördernd wirken.[1] Die Katzenkralle (ein Lianengewächs aus der Familie der Rötegewächse Rubiaceae) ist beliebter Inhaltsstoff zahlreicher wirkungsloser Anti-Krebs Mittel in der Alternativmedizin. Zu nennen sind hier beispielsweise N-Tense und der CoD-Tee.
Außerdem propagiert Storl eine überflüssige und zugleich den Patienten belastende Hyperthermie-Behandlung bei Borreliose. Dabei soll die Körpertemperatur stark erhöht werden.