Bestehen unsere Gedanken aus Neutrinos?

Atalan schrieb:Neutrinos sind nicht gerade dafür bekannt, stark wechselzuwirken. Gerade diese Eigenschaft aber wäre eine Voraussetzung, auf kurzen Distanzen informationen auszutauschen. Sie fallen somit aus.

Abegesehen davon sind Gedanken sicher keine Teilchen, bestenfalls Zustände.
Aber wenn einige von euch schon eine physikalischer Erklärung suchen, da gibt es Theorien, die den Geist in den Spin-Zuständen lokalisiert sehen.

@Mondläufer
Aber ich denke das ist ja eben genau der Grundgedanke des TE
Neutrinos durchdringen die Materie wechselwirken aber nicht mit ihr. Ähnlich ist es eben mit Gedanken. Sie wirken nur durch unser Bewusstsein welches ebenfalls nicht direkt wirkt auf die Materie. Abgesehen von unserem eigenen Körper.

neonnhn schrieb:Neutrinos durchdringen die Materie wechselwirken aber nicht mit ihr.

Sie durchdringen Materie weil sie nicht wechselwirken. Wenn bei normaler Materie nichts passiert, warum sollte dann etwas besonderes im Gehirn passieren?

Celladoor schrieb:Sie durchdringen Materie weil sie nicht wechselwirken. Wenn bei normaler Materie nichts passiert, warum sollte dann etwas besonderes im Gehirn passieren?

Es ist nur eine Idee. Gedanken sind nicht wissenschaftlich fassbar. Bzw Bewusstsein. Deswegen können wir auch nichts darüber mit Bestimmtheit sagen. Die Idee des TE ist rein spekulativ, ja. Ich finde die Idee aber interessant.

Wir sind leider wissenschaftlich gesehen noch nicht weit genug diese Theorie zu falsifizieren.

Das klingt ein bisschen nach den Inspirationspartikel aus den Scheibenwelt-Romanen.
http://www.thediscworld.de/index.php/Inspirationspartikel
Realistisch gesehen stellt sich aber die Frage, wie einzelne Teilchen größere Mengen an Informationen übermitteln sollen.

@Yoshi
Diese absolute Gewissheit...

@Mondläufer

Mondläufer schrieb:Woher weiß man, dass man nur einen kleinsten Teil der Neutrinos erfassen kann! Wenn alle nicht erfassten Neutrinos nicht nachweisbar sind, ist es ja eigentlich nur eine vage Vermutung, dass die so zahlreich unterwegs sind! Vielleicht sind es ja doch nicht so viele und wir können z.B. 90% von denen erfassen!

Würden Neutrinos häufig genug wechselwirken, dass wir 90% erfassen, dann würde ein Großteil der Erfassungen im sonnenseitigen Teil des Detektors passieren (die meisten Neutrinos bei uns kommen von der Sonne, die Richtung lässt sich mit den Detektoren feststellen).

Allein die Tatsache, dass sich die Erfassungen aber gleichmäßig auf den ganzen Detektor verteilen, zeigt daher schon auf, dass wir nur einen kleinen Teil erfassen können. Zugegeben, ob wir jetzt 1 Tausentstel oder 1 Billionstel der Teilchen erfassen, lässt sich auf diese Art nicht experimentell bestimmen (das ist bisher die Aufgabe der theoretischen Teilchenphysik), aber wir erfassen garantiert nur einen kleinen Teil.

Oh, und außerdem müssten die tief unter der Erde liegenden Detektoren dann ganz andere Werte liefern als die an der Oberfläche.

neonnhn schrieb:Aber ich denke das ist ja eben genau der Grundgedanke des TE
Neutrinos durchdringen die Materie wechselwirken aber nicht mit ihr. Ähnlich ist es eben mit Gedanken. Sie wirken nur durch unser Bewusstsein welches ebenfalls nicht direkt wirkt auf die Materie. Abgesehen von unserem eigenen Körper.

Da irrst du dich, denn aufgrund ihrer extrem schwachen Wechselwirkung können sie (Neutrinos) auch untereinander kaum Informationen austauschen. Und da Gedanken komplexe Informationen darstellen,wäre eine Abbildung, in welcher Form auch immer, in der Teilchentheorie unabdingbar. Neutrinos sind entweder da oder nicht da, zu mehr sind sie nicht zu gebrauchen. Sie verklumpen nicht, sie bleiben nicht stehen, sie bilden keine Kristalle und nur ein unendlich kleiner Teil von ihnen reagiert überhaupt mit Materie und dabei zerstört es sich. Kurz gesagt: Neutrinos sind für diese Theorie nicht zu gebrauchen.

Geht wohl eher doch eher seit neusten erkenntnissen in richtung Molekularer strukturen. Siehe z.B. unten bei min 5:20

https://www.youtube.com/watch?v=ePjANOfIe74 (Video: heinz von foerster quantenmechanische untersuchung des gedächtnisses)