@taothustra1:
Mastermind meinte lediglich, daß es eine Realität ausserhalbder subjektiven Wahrnehmung gibt. Ja, genauso habe ich ihn auch verstanden.
Eine die darüber steht und damit hat er natürlich Recht. Undgenau diese meine ich gibt es gerade eben nicht notwendigerweise; sie ist - wie jedeWahrheit - die des Glaubenden, der sie glaubt.
Der Mensch ist durchaus zurEntwicklung einer objektiven Wahrnehmungsfähigkeit befähigt , in der Regel nennt man dasauch Reife. Reife ist ein Werturteil - relativ zum Beurteilenden - ebeneine Wahrheit des Beurteilenden. Ich sage Dir, es gibt absolut gesehen keine Reife - nurVerschiedenheit.
Der Mensch erkennt - so er sich nicht davor verschließt -daß er mehr ist als seine 5 körperlichen Wahrnehmungsorgane und das Gehirn welche diesesteuert.
Wenn er einmal so weit ist, dann ist er auch zur objektivenWahrnehmungsfähigkeit gereift. Was ebenso wieder eine Wertung ist, da Duhier von einem "besser" und "schlechter" ausgehst, das in absoluter Weise keinerleiBedeutung hat. Ich sage Dir, es sind nur verschiedene Arten, Realität wahrzunehmen, vondenen jede wahr und richtig ist. Und dennoch bleibt jede dieser Verschiedenheiten, die Duaufzeichnest, objektiv in Relation zu sich selber.
Wärend alle anderenweiterhin ihren Sinnestäuschungen - für die sie nunmal anfällig bleiben - unterliegenwerden und vergeblich nach der höheren Wahrheit suchen, die sich ihnen auf den von ihnengewählten Weg nie erschließen wird. Es gibt keine "höheren" und "niederen"Wahrheiten - nur verschiedene. Du scheinst stark wertend wahrzunehmen.
Dieobjektive Wahrheit gibt es, aber sie wird denen die sich bei ihrer Wahrheitsfindungausschließlich auf ihre 5 körperlichen Sinne stützen immer ein Buch mit 7 Sigeln bleiben.
Den zuerst muß sich der Mensch selbst erkennen, erst dann kann er auch die höhereund objektive Wahrheit erkennen...wenn er will... Ich persönlich beschränkemeine Wahrheitsfindung nicht ausschließlich auf meine 5 körperlichen Sinne, und erkennemich selber sehr gut. Dennoch sehe ich keine objektive Wahrheit. Im Gegenteil - erstdurch meine Selbsterkenntnis erkannte ich, dass sie wohl eine Wahrheit darstellen kann,nicht aber eine absolute. Ich habe sie für mich als Illusion enttarnt.
WasDeine Interpretation des Begriffes "Gedanken" betrifft, so ist auch da noch vielesverbesserungswürdig. Denn Gedanken sind nicht etwas erdachtes oder ideelles, sondern eshandelt sich dabei um tatsächlich lebendige und daher auch energetisch existente Formen.In meinen Begriffen ist das eine völlig falsche Interpretation. Sie sindein Endprodukt - eine Übersetzung, die Dir erlaubt, rational zu informieren und zuerkennen - mehr aber auch nicht.
Sie hängen bei weitem nicht nur vomIntellekt des Denkenden ab sondern entwickeln ihre wahre Kraft erst mit der Stärke derEmpfindung die sie in's Leben gerufen hat. Es ist nicht 'ihre' Kraft, vonder Du da in meinem Verständnis sprichst. Es ist die Kraft des Denkenden, und diese wärein entsprechender Form auch ohne der Gedanken.
Labile und Geistig (nichtintellektuell) schwache Menschen leben fremde Gedanken aus.
So tragen fürFremdenfeindlichkeit und Rechtsradikalität viel mehr die Verantwortung als jene wenigenschwachen Seelen, welche diese Dinge verüben.
Sie sind schwach und haben keineeigenen Gedanken und werden so zu Handlangern von vielen die in dieser Richtung zwardenken, sich jedoch aus Angst vor der Gesetzgebung zurückhalten. Ähnlich ist es mit denSexualverbrechen und vielen anderen Greueltaten.
Nur wo zu Hauf entsprechende undstarke Gedanken sind (stark weil von einer großen Zahl Denkender genährt) kommen Gedankenauch irdisch real zur Auswirkung. Wertung, an welcher Stelle auch immermein Auge Deine letzten drei Beiträge liest. Nichts als Wertungen von einem "höher","niedriger", "reif", "unreif", "schwach", "stark", "Greuel" usw. usw.
Das sind DeineInterpretationen in Form von Beurteilung und Ausdruck Deines Glaubens an solcheHirarchien - schlichtweg: Deine Wahrheit. Mit Objektivität hat das nun wirklich nichts zutun, doch gibt es Objektivität ohnehin nicht.
Gedanken haben mehr oderweniger große Macht. Je nach dem wieviele denselben Gedanken denken und mit wievielEmpfindung sie diesen Gedanken unterstützen. ...was DEIN persönlicherGlaube ist - ein Glaube, der auch Quantität zu Realität in ein Verhältnis setzt. Inmeinem Verständnis ist das ein Ausdruck von Unfreiheit.
GleichartigeGedanken schließen sich nach einem Naturgesetz zusammen ... ... einNaturgesetzt, das für Dich Geltung haben mag - in meiner Realität existiert solch einNaturgesetz nicht.
...und steigern sich so zu einer beachtlichenMacht.....wenn da nicht die andersgearteten Gegengedanken wären die sie durchkreuzen undabschwächen können. Was ebenso Dein Glaube ist.
Die Macht derGedanken ist also relativ und davon abhängig inwiefern sie sich frei und ungehindertentwickeln können. Ich würde es für mich so formulieren: Gedanken habenkeine Macht, die ihnen nicht vom Denkenden verliehen worden wäre. Die Entwicklung einerWahrnehmung ist abhängig, inwieweit der Wahrnehmende solch eine Entwicklung erlaubt undermöglicht - von nichts sonst.