geeky
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geeky schrieb:Und die NTE stammt sicher aus der Zeit ohne Hirnaktivität?Jep, das ist ein grundsätzliches Problem. Die Relativität der Zeit macht einem da einen Strich durch die Rechnung und man kann die NTE nicht zweifelsfrei zuordnen. Würde mich allenfalls interessieren, wie das zu schaffen wäre... Der Ansatz der AWARE-Studie gefällt mir da wesentlich besser! :)
Scox schrieb:Um diese Frage geht es in der Doku auch. Schau's dir mal an.Wie wurde diese Frage denn beantwortet? ich möchte keine Dreiviertelstunde damit verschwenden herauszufinden, daß während der flatline eben keine Empfindungen vorhanden waren. Gibt es von diesen beiden Forschern denn nichts schriftliches zu diesem Thema, wenn ihre Erkenntnisse so bahnbrechend sind?
Die Nulllinie des Elektroenzephalogramms (EEG) ist kein Anzeichen dafür, dass das Gehirn überhaupt keine Aktivität zeigt, da tiefere Schichten dabei nicht erfasst werden!Beitrag von Keysibuna (Seite 64)
Als intraoperative Wachheit (Awareness) werden Wahrnehmungen des Patienten während einer Allgemeinanästhesie bezeichnet,
Zum Ausschluss von Wachzuständen werden neben der Beobachtung des Patienten technische Überwachungssysteme eingesetzt. Diese Geräte analysieren dabei das Ausmaß der Unterdrückung der elektrischen Hirnaktivität (mittels Elektroenzephalografie) oder der akustischen Wahrnehmungsfähigkeit (Akustisch evozierte Potenziale) des Patienten. Diese Rohdaten werden von einem Computer analysiert und in Maßzahlen umgewandelt. Die Effektivität und der Nutzen (Reduktion der bewussten Erinnerungen, insbesondere solcher mit behandlungsbedürftigen Folgen) werden jedoch kontrovers diskutiert.[42][43] Der Einsatz solcher Geräte gehört deshalb nicht an allen Kliniken zur Routineüberwachung und wird von den Fachgesellschaften nicht uneingeschränkt empfohlen.[44]
Wikipedia: Narkose#Intraoperative_Wachzust.C3.A4nde
Aber auch mit EEG-Gerät werde kein Narkosearzt eine intraoperative Wachheitsphase verlässlich vermeiden können, betont Kochs. Nicht nur, weil jedes medizinische Gerät Schwachstellen habe. Sondern vor allem, weil im Einzelfall trotz technischer Überwachung schwer zu beurteilen sei, ob ein Patient angesichts eines vagen Parameterwerts "jetzt bewusstlos ist oder nicht", erläutert Kochs.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/phaenomen-awareness-patienten-erleben-operation-bei-vollem-bewusstsein-a-568461.html
Scox schrieb: ich find das Argument dieses einen Professors da eigtl. ganz plausibel. Wenn das Gehirn komplett ausgeschaltet war, kann es auch kein Erinnerungsvermögen geben.Eben: WENN. Es wird doch aber wohl nirgendwo gezeigt, DASS es auch "komplett ausgeschaltet" war. Hast du mal die Namen dieser beiden Ärzte zur Hand? Ich hab sie beim Überfliegen nicht gesehen.
Keysibuna schrieb am 07.02.2013:Als intraoperative Wachheit (Awareness) werden Wahrnehmungen des Patienten während einer Allgemeinanästhesie bezeichnet,Und seien wir mal ehrlich in wie vielen verschiedenen Filmen haben wir bereits vor so ein OP solche Instrumente und gewisse Abläufe gesehen?
Keysibuna schrieb:Aber diese werden dann unterm Tisch fallen gelassen wenn man daraus ne "übernatürliche" Erlebnis machen versucht.Und wenn die genannten Ärzte und Wissenschaftler, die ja z.T. auch Autoren sind, das in ihren Büchern offensichtlich genauso sagen wie in den Dokus? Da kann man nicht so einfach Material rausschneiden, um die Zuschauer zu verwirren, es sei denn, der betreffende Arzt möchte sich schnellstmöglich reputationstechnisch ruinieren (lassen). :D
Keysibuna schrieb:Ps: wer so OP vor sich hat, der könnte sich auch selbst über solchen Dingen erkundigen, meinst du nicht?Klar könnte er das. Nur mit Gesprächsinhalten klappt das nicht. Und erst recht nicht mit welchen, die eine Etage drüber oder im Nebenraum geführt wurden. Es gibt aber welche, die genau das erlebt haben. Wie sollen die das denn wahrgenommen haben? Das meinte ich mit "außerhalb des Wahrnehmungsbereichs".
Marko11 schrieb:Kenneth Ring, Professor der Psychologie und Gründer der International Association for Near-Death-Studies (IANDS) an der Universität von Connecticut:[40] Nachdem er 1999 seine Studie zu Nahtodeserfahrungen von Blinden[3] sowie eine Befragung und statistische Untersuchung von über hundert anderen Nahtoderfahrungen durchgeführt hat, sagt er über seine Meinung zum Tod: „Ich glaube, es gibt nur das Leben. Wenn der physische Körper ausgedient hat, löst sich die Seele von ihm und lebt weiter. Todesnähe-Erlebnisse haben mir ein gutes Bild davon vermittelt, wie diese Trennung von Körper und Geist vor sich gehen wird.“[7]Ich hab das mal aus Wikipedia rauskopiert. Leider kann ich die Quellen nicht nachprüfen. Die Frage ist halt immer, ob Wissenschaftler, die paranormale Ereignisse erforschen, die nicht in die materialistische Weltansicht der meisten passen, gleich immer zurecht als Spinner deklariert werden. Man kann einfach vieles noch nicht erklären, auch nicht mit den heutigen Methoden und mit heutigem Verständnis, weshalb man nicht sagen kann, dass etwas, was nicht erklärbar ist, per se nicht existieren kann. Ist wie mit der Relativitätstheorie, die langsam abfärbt. Vor ein ein paar Dekaden wurden auch alle, die es wagten, diese Theorie als unvollkommen zu bezeichnen, als Spinner angesehen. Könnte man zumindest annehmen.^^
Scox schrieb:Nur mit Gesprächsinhalten klappt das nicht. Und erst recht nicht mit welchen, die eine Etage drüber oder im Nebenraum geführt wurden. Es gibt aber welche, die genau das erlebt haben. Wie sollen die das denn wahrgenommen haben? Das meinte ich mit "außerhalb des Wahrnehmungsbereichs".Sry. Das sind nur Aussagen, die dann angeblich so bestätigt worden sein soll.
Scox schrieb:Die Frage ist halt immer, ob Wissenschaftler, die paranormale Ereignisse erforschen, die nicht in die materialistische Weltansicht der meisten passen, gleich immer zurecht als Spinner deklariert werden.Es kommt immer auf jeweiligen Wissenschaftler und sein Vorleben, Weltanschauung und Motive an.
Scox schrieb:Klar könnte er das. Nur mit Gesprächsinhalten klappt das nicht. Und erst recht nicht mit welchen, die eine Etage drüber oder im Nebenraum geführt wurden. Es gibt aber welche, die genau das erlebt haben. Wie sollen die das denn wahrgenommen haben? Das meinte ich mit "außerhalb des Wahrnehmungsbereichs".Na dann freuen wir uns doch auf die AWARE-Studie mit den Bildchen. Aber durchgesickerte Informationen besagen, dass da niemand was sehen konnte... Ich bin auf alle Fälle gespannt. Sollte es doch manchen möglich gewesen sein , wäre das eine Sensation. Aber ich glaub nicht recht dran.
geeky schrieb:Wissenschaftliche Veröffentlichungen habe ich von den dreien nicht gefunden, dafür das:Sam Parnia scheint mir seriös rüberzukommen. So wie er sich (auf der Vorseite verlinkte Doku "Blicke ins Jenseits) gibt, geht er wissenschaftlich an das Thema und zeichnet sich ja auch für die grosse AWARE-Studie verantwortlich.