@geeky geeky schrieb:Siehst du denn irgendwelche signifikanten Unterschiede zwischen einem Traum und einer NTE, die sich nicht durch das Wirken von endogenen oder exogenen Drogen erklären lassen?
Natürlich. Wenn jemand Dinge beschreibt, die er nicht mitbekommen haben kann, das Argument durchzieht ja nun den ganzen Thread, bestritten wird, dass die Ereignisse die jemand berichtet, zu jenen Zeipunkten stattfanden, als der Betreffende von seinen neurologischen Voraussetzungen her, dazu nicht in der Lage wahr.
Denn, nur weil ganz viele Neurotransmitter freigesetzt werden, kann man nicht auf einmal durch Wände gucken.
Ihr fahrt da nur zwei parallele und sich widersprechende Strategien:
1) Behauptung: Mit reduzierter Hirnleistung sind komplexe Erlebnisse nicht möglich, also müssen diese Erlebnisse zu einem anderen Zeitpunkt als angenommen stattgefunden haben (obwohl zuweilen anderes berichtet wird).
2) Behauptung: Man weiß ja gar nicht, ob ein Gehirn mit reduzierter Leistung nicht doch irgendwie in der Lage ist, komplexe Leistungen zu produzieren.
@Aperitif RoseHunter schrieb:
Freud war der Auffassung, dass Tagesreste verarbeitet werden,
Das kann aber so nicht ganz stimmen. Da kommen manchmal noch ganz andere Geschichten hoch.
Erzrationalist Freud hätte seine helle freude hier.^
Freud kannte auch weitaus mehr: Wunschträume, Verdichtungen, Verschiebnungen und so weiter.
Wikipedia: Traumdeutung#Sigmund FreudSein dickes Buch, war "Die Traumdeutung" gilt als Beginn der Psychoanalyse.
Wikipedia: Die Traumdeutung