Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht
17.12.2013 um 12:46Aber eines ist doch klar, wenn man mal die bewusste oder unbewusste Absicht des Threads sich vornimmt.
Was die Befürworter oder Anhänger einer Reinkarnation bzw. den Nahtoderfahrungen einhergehende Ansicht einer Möglichkeit der Weiterexistenz nach Ableben angeht, sind eben wir, die Pro-Fraktion, immer in einer sehr schlechten Position. Natürlich können wir nichts beweisen und natürlich hört sich, für einen wissenschaftlich aufgeklärten Menschen, das Konzept einer Weiterexistenz nach Humbug und Wunschdenken an.
Daher sieht man sich immer in einer Verteidigungs- bzw. Rechtfertigungsposition gegenüber der wissenschaftlichen Sicht (wie dem Threadtitel zu entnehmen ist). Und ich finde, wenn die wissenschaftliche Sicht überwiegend vehement vertreten wird (von der Contra-Fraktion), dann ist für mich ein solcher Thread eine, wie man unter anderem hier nachlesen kann, zwar auf hohem Niveau geführte intellektuelle Diskussion, aber dennoch ein Flame-Thread. Am Ende kommt das dabei heraus.
Ich würde es als angenehmer empfinden, wenn der Titel und auch die Diskussion eher in eine Richtung geht, in dem auch diejenigen, die sich der strengen wissenschaftlichen Sicht verpflichtet fühlen, auch mal Positionen der anderen Seite einnehmen könnten... es sozusagen aus dem Blickwinkel der anderen betrachten.
Aber wahrscheinlich geht das nicht, denn wenn man einmal von einer Sache überzeugt ist, kann man sich in der Regel nicht mehr in eine andere Sicht hineinversetzen. Aber ich finde schon, dass es einen Versuch wert ist.
Bei mir äußert es sich meist so, dass ich gerade bei Diskussionen wie hier, auch sehr dankbar dafür bin, mich in die wissenschaftliche Sicht einzulesen, und ich finde es auch klasse, dass sich die User hier auch die Mühe machen, dieses Material bereit zu stellen. Das ist ja auch meist nicht wenig Arbeit.
Nachdem ich mir so einiges durchgelesen habe, weichen auch bei mir so einige Positionen auf und dann entstehen Phasen, in denen ich eben an dem, was ich vorher dachte, anfange zu zweifeln.
Dennoch kann mir der Glaube an die Sache an sich nicht genommen werden, denn, wie gesagt, ist es möglich, dass es eine Weiterexistenz gibt, in diesem Leben aber nichts gibt, dass darauf hinweist. Das wäre ja, streng genommen, auch nicht notwendig. Das Weiterleben nach dem Tod kann existieren, ohne dass es sich in irgendeiner Art und Weise in diesem Leben manifestiert also darauf hinweist.
Mit dem Glauben an eine göttliche Kraft (religionsunabhängig gesehen) ist es, meiner Meinung nach, ähnlich gestaltet. Wirklich hinweisen oder manifestieren ist auch hier auf dieser Existenzebene (eben unserer materiellen Welt) nicht gegeben (jedenfalls nicht bewiesen, ich meine damit diese Walfahrtsorte, in denen Heiligenstatuen weinen beispielsweise).
Und dennoch ist der Glaube stark und nach wie vor vorhanden... und Menschen, die daran glauben, spüren und fühlen auch eine Existenz, die sie beschützt und behütet... und an die sie sich über das Gebet richten können.
Ich finde, es können beide Ansichten bestehen (das Pro- und Contra) ohne sich wirklich zu stören. Ich würde es nur manchmal schön finden, wenn man, obwohl man anders denkt, auch mal versucht, sich in die Lage des anderen zu versetzen. Nachdem das passiert ist, bleibt man ja dennoch bei seiner eigenen Meinung, jedenfalls in der Regel, aber man versteht den anderen besser.
Was die Befürworter oder Anhänger einer Reinkarnation bzw. den Nahtoderfahrungen einhergehende Ansicht einer Möglichkeit der Weiterexistenz nach Ableben angeht, sind eben wir, die Pro-Fraktion, immer in einer sehr schlechten Position. Natürlich können wir nichts beweisen und natürlich hört sich, für einen wissenschaftlich aufgeklärten Menschen, das Konzept einer Weiterexistenz nach Humbug und Wunschdenken an.
Daher sieht man sich immer in einer Verteidigungs- bzw. Rechtfertigungsposition gegenüber der wissenschaftlichen Sicht (wie dem Threadtitel zu entnehmen ist). Und ich finde, wenn die wissenschaftliche Sicht überwiegend vehement vertreten wird (von der Contra-Fraktion), dann ist für mich ein solcher Thread eine, wie man unter anderem hier nachlesen kann, zwar auf hohem Niveau geführte intellektuelle Diskussion, aber dennoch ein Flame-Thread. Am Ende kommt das dabei heraus.
Ich würde es als angenehmer empfinden, wenn der Titel und auch die Diskussion eher in eine Richtung geht, in dem auch diejenigen, die sich der strengen wissenschaftlichen Sicht verpflichtet fühlen, auch mal Positionen der anderen Seite einnehmen könnten... es sozusagen aus dem Blickwinkel der anderen betrachten.
Aber wahrscheinlich geht das nicht, denn wenn man einmal von einer Sache überzeugt ist, kann man sich in der Regel nicht mehr in eine andere Sicht hineinversetzen. Aber ich finde schon, dass es einen Versuch wert ist.
Bei mir äußert es sich meist so, dass ich gerade bei Diskussionen wie hier, auch sehr dankbar dafür bin, mich in die wissenschaftliche Sicht einzulesen, und ich finde es auch klasse, dass sich die User hier auch die Mühe machen, dieses Material bereit zu stellen. Das ist ja auch meist nicht wenig Arbeit.
Nachdem ich mir so einiges durchgelesen habe, weichen auch bei mir so einige Positionen auf und dann entstehen Phasen, in denen ich eben an dem, was ich vorher dachte, anfange zu zweifeln.
Dennoch kann mir der Glaube an die Sache an sich nicht genommen werden, denn, wie gesagt, ist es möglich, dass es eine Weiterexistenz gibt, in diesem Leben aber nichts gibt, dass darauf hinweist. Das wäre ja, streng genommen, auch nicht notwendig. Das Weiterleben nach dem Tod kann existieren, ohne dass es sich in irgendeiner Art und Weise in diesem Leben manifestiert also darauf hinweist.
Mit dem Glauben an eine göttliche Kraft (religionsunabhängig gesehen) ist es, meiner Meinung nach, ähnlich gestaltet. Wirklich hinweisen oder manifestieren ist auch hier auf dieser Existenzebene (eben unserer materiellen Welt) nicht gegeben (jedenfalls nicht bewiesen, ich meine damit diese Walfahrtsorte, in denen Heiligenstatuen weinen beispielsweise).
Und dennoch ist der Glaube stark und nach wie vor vorhanden... und Menschen, die daran glauben, spüren und fühlen auch eine Existenz, die sie beschützt und behütet... und an die sie sich über das Gebet richten können.
Ich finde, es können beide Ansichten bestehen (das Pro- und Contra) ohne sich wirklich zu stören. Ich würde es nur manchmal schön finden, wenn man, obwohl man anders denkt, auch mal versucht, sich in die Lage des anderen zu versetzen. Nachdem das passiert ist, bleibt man ja dennoch bei seiner eigenen Meinung, jedenfalls in der Regel, aber man versteht den anderen besser.