@dont.waverdont.waver schrieb:Es ist so man kann war eine wahrscheinlichkeitsverteilung bestimmen WO ein teilchen auf den schirm auftrifft, aber das gesetzt der großen zahlen besagt das wahrscheinlichkeiten nur bei (un)endlich vielen Versuchen der wirklichkeit entsprechen.
D.h. das man bei einem teilchen nicht vorhersagen kann wo es auf dem schirm aufkommt;
dies hat nichts mit inkompetenz oder schlechten messaparaturen zu tun, sondern es ist schlicht weg unmöglich.
Hier wird unter anderem die Kausalität verletzt da die gleiche Ursache zu unterschiedlichen wirkungen(unterschiedlcihe auftreffpunkte auf dem schirm) führt.
Seh ich etwas anders...
Das leicht kontraintuitive an dem Doppelspaltexperiment ist zunächst mal das Teilchen eben auch Wellencharackter haben, was das Interferenzmuster der auftreffenden Teilchen auf einer Fotoplatte zeigt.
Über die Wahrscheinlichkeitsinterpretation der qm Wellenfunktion lässt sich eine Wahrscheinlichkeit bezüglich des Aufenthaltsort eines Teilchens berechnen. Da wo sich Teilwellen verstärken, treffen z.B. Elektronen wahrscheinlicher auf als in den Bereichen wo sich die Teilwellen gegenseitig auslöschen.
Jagt man eine Vielzahl von Elektronen durch den Doppelspalt, entsteht immer und immer wieder das Interferenzmuster. Das was man eingeschränkten Zufall nennen könnte, passiert nur wenn es sich um wenige Elektronen handelt, die auch wenn sie gleich präpariert sind an unterschiedlichen Orten der Fotoplatte aufschlagen. Das liegt meiner Meinung nach am Unvermögen die Wegefunktion beschreiben zu können, was bislang auch nicht möglich ist. Unvermögen ist kein Zufall.
Wenn direkt hinter dem Doppelspalt die Verteilung gemessen wird, gibt’s auf der Fotoplatte zwei fifty fifty Haufen, weil die Wahrscheinlichkeits Wellenfunktion nicht mehr funktioniert und die Elektronen auf einen Spalt festgelegt werden. Allein die Messung der Wegalternativen soll die Wellenfunktion und damit die Ortswahrscheinlichkeit beeinflussen, das ist dann so richtig fett kontraintuitiv.
Das blöde dabei ist, das schon das Doppelspaltexperiment selbst eine Messung ist, die jede weitere Interpretation, ob direkt hinter dem Doppelspalt gemessen, oder ohne Zwischenmessung als Einschläge auf den Fotoplatten die Wellenfunktion versauen könnte. Eine Kausalitätsverletzung könnte so auch schon durch das Experiment alleine entstehen, eine Kausalitätsverletzung die nächste produzieren. Ob das so ist, weiß niemand und ist mit per dato Wissenschaft nicht zu klären.
Ein echter Zufall wäre es wenn sich die Wegalternativen so ändern würden, das jede Wegalternative möglich ist. Also einzelne Elektronen nicht jedes mal an einem unvorhersehbaren Ort die Fotoplatte treffen, sondern auch darüber, darunter oder nebenher fliegen. Oder einfach ihren Flug nach passieren des Spaltes abrupt beenden, ohne überhaupt irgendwo einzuschlagen, dabei ein paar nette Loopings und Kurven hinlegen. Warum schlagen die Elektronen denn immer auf die Fotoplatte; vorhersehbar oder nicht... ohne sich so kurios zu verhalten?
Messungen weniger Elektronen zeigen aber immer ein auftreffen auf die Fotoplatte. Was zwingt denn wenige Elektronen zum unvorhersehbaren auftreffen? Der echte Zufall jedenfalls nicht. Das ist bestenfalls ein eingeschränkter Zufall. Ein echter Zufall würde jede erdenkliche Bahn eines Elektrons ermöglichen. Es gibt aber keinen eingeschränkten Zufall und keinen Zufall aus Unvermögen etwas erklären zu können.
Echte Zufälle gibt es intrauniversell überhaupt nicht. Alles was im Universum enthalten ist, kann einer Wechselwirkung unterstellt werden und wenn es letztlich irgendwann vor 13,75 Mrd. Jahren in der hypothetischen Ursuppe gewesen ist, das zeigt ja auch die EPR Geschichte. Jedes Teilchen das einmal in Wechselwirkung mit einem anderen gestanden hat ist in einem unteilbaren System für immer verbunden, weder gibt die Doppelspaltgeschichte den echten Zufall her, noch die EPR Geschichte etwas spukhaftes.
Im Sinne der Stochastik sind Doppelspaltversuche zudem nicht häufig genug wiederholt worden, das davon gesprochen werden könnte, dass es gegen unendlich viele Versuche gab. Nur dann könnte der Zufall oder die Realität mit der per dato Wissenschaft bestätigt werden.