Stammt der Marburg-Virus wirklich aus Marburg?
12.11.2011 um 13:59So entstand der Marburg-Virus
1967 klagten plötzlich einige Marburger Laborangestellte über Bauchschmerzen, Durchfall, Erbrechen, heftige Brust- Lungen-, Halsschmerzen und Husten.
Die Symptome verstärkten sich, die Betroffenen bekamen Fieber und innere Blutungen. Am 25. August 1967 starben mehrere von ihnen, was die ganze Stadt in den Ausnahmezustand versetzte. Sämtliche bekannten Viruserkrankungen, mit denen man es bis dahin zu tun gehabt hatte, passten nicht auf die seltsame Erkrankung.
Erst Monate später fand der deutsche Mediziner Werner Slenczka im Institut für Virologie in Marburg des Rätsels Lösung: Die Erkrankung war vermutlich mit infizierten Versuchsaffen aus Uganda eingeschleppt worden, an denen sich die Laboranten angesteckt hatten. Deshalb erhielt es auch den Namen Marburg-Virus.
Wie wird der Marburg-Virus übertragen?
Der tückische Marburg-Virus wird nur über Körperflüssigkeiten übertragen und ist sehr aggressiv: Rund ein Viertel der Patienten stirbt daran, was darauf hindeutet, dass das Marburg-Virus noch nicht an den Menschen angepasst ist, sonst würde es seinen "Wirt" zur eigenen Verbreitung leben lassen.
Das Center for Disease Control and Prevention (CDC) in den USA stufte das Marburg-Virus als potenziellen biologischen Kampfstoff der höchsten Gefahrenklasse ein. 1998 simulierte man einen Bio-Terrorismusangriff und berechnete, dass ein "Einsatz" des Marburg-Virus einen ökonomischen Schaden von etwa 26 Milliarden Dollar pro 100 000 Infizierte anrichten würde. Heute tritt das Marburg-Virus mit dem deutschen Namen hauptsächlich in Angola und Uganda auf.
Quelle: Pmmagazin.de
1967 klagten plötzlich einige Marburger Laborangestellte über Bauchschmerzen, Durchfall, Erbrechen, heftige Brust- Lungen-, Halsschmerzen und Husten.
Die Symptome verstärkten sich, die Betroffenen bekamen Fieber und innere Blutungen. Am 25. August 1967 starben mehrere von ihnen, was die ganze Stadt in den Ausnahmezustand versetzte. Sämtliche bekannten Viruserkrankungen, mit denen man es bis dahin zu tun gehabt hatte, passten nicht auf die seltsame Erkrankung.
Erst Monate später fand der deutsche Mediziner Werner Slenczka im Institut für Virologie in Marburg des Rätsels Lösung: Die Erkrankung war vermutlich mit infizierten Versuchsaffen aus Uganda eingeschleppt worden, an denen sich die Laboranten angesteckt hatten. Deshalb erhielt es auch den Namen Marburg-Virus.
Wie wird der Marburg-Virus übertragen?
Der tückische Marburg-Virus wird nur über Körperflüssigkeiten übertragen und ist sehr aggressiv: Rund ein Viertel der Patienten stirbt daran, was darauf hindeutet, dass das Marburg-Virus noch nicht an den Menschen angepasst ist, sonst würde es seinen "Wirt" zur eigenen Verbreitung leben lassen.
Das Center for Disease Control and Prevention (CDC) in den USA stufte das Marburg-Virus als potenziellen biologischen Kampfstoff der höchsten Gefahrenklasse ein. 1998 simulierte man einen Bio-Terrorismusangriff und berechnete, dass ein "Einsatz" des Marburg-Virus einen ökonomischen Schaden von etwa 26 Milliarden Dollar pro 100 000 Infizierte anrichten würde. Heute tritt das Marburg-Virus mit dem deutschen Namen hauptsächlich in Angola und Uganda auf.
Quelle: Pmmagazin.de