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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

1.689 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Relativitätstheorie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

01.11.2012 um 21:25
@GilgaX
Verdammt. Bleib mir bloß fern mit Rafael :D Der hat keine Ahnung von nichts. Schau dir mal seine Seite, viaveto.de an - dann wird einem gleich klar, dass der nur Aufmerksamkeit möchte.

In seinem Forum muss man bei der Anmeldung bestätigen, dass man seine Ansichten auch teilt. Diskussion und Kritik an seiner Sicht - fehlanzeige. Bin da schon mehrfach aus dem Forum geflogen, nur weil ich etwas über RT, QM oder "Schulphysik" geschrieben habe.

Mathematik verachtet er. Anscheinend kann er damit nichts anfangen. Ach ja, und Phyiker stecken alle unter einer Decke und verschleiern Beweise dafür, dass die RT falsch ist. Lächerlich der Typ.


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01.11.2012 um 21:39
Seine Zweifel an der Lichtbeugung hören sich aber plausibel an.
Wo ist der Gedankenfehler?


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01.11.2012 um 21:42
@GilgaX
Wenn du mir jetzt nochmal erklärst, was daran plausibel und wissenschaftlich ist, dann können wir gerne darüber diskutieren. Allein schon seine Definitionen sind der größte Schwachsinn.

Er hat keinerlei Berechnung gemacht - seine komplette Argumentation beruht auf seinem Vorwurf, dass die Physik das Nichts als etwas definiert. Das zeigt aber nur, dass er keine Ahnung von Physik hat.


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

01.11.2012 um 22:03
Im Universum müsse es vor Gravitationslinsen nur so wimmeln, behauptet er. Diese Aussage ist durchaus berechtigt. Vor allem auch aus dem Hintergrund heraus, dass die Galaxienmassen nicht im Zentrum konzentriert sind, sondern auch in den Spiralarmen verteilt (Dunkle Materie) und somit eine Galaxy im Ganzen einen deutlichen Beugungseffekt hervorrufen müsste, oder?


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

01.11.2012 um 22:17
@GilgaX
Der Gravitationslinseneffekt ist ein sehr geringer Effekt. Dazu kommt, dass das Universum nicht so Dicht mit großen Massen durchzogen ist. Schau dir Bilder vom Hubble-Ultra-Deep-Field an und du siehst, dass es dort viele Linseneffekte gibt.

Gravitation Wirkt nach dem Superpositionsprinzip - daraus folgt, dass für Bereiche außerhalb der Galaxie angenommen werden kann, dass die komplette Masse nur in der Mitte gesammelt ist. Damit ist die Ausdehnung der Galaxie vernachlässigbar.

ViaVeto schreibt den Linseneffekt Plasmahalos vor, die er postuliert. Was spricht gegen Plasmahalos? Sie würden das Licht in das Spektrum zerlegen, wenn sie es beugen. Das tut eine Raumverzerrung nicht. Plasmalinsen müssten wie ein Prisma wirken. Dazu kommt, dass Plasma einen Brechungsindex von 0 < n < 1 hat.

Das heißt, dass die Lichtstrahlen in die entgegengesetzte Richtung gebeugt werden müssten. Dazu kommt, dass man die Plasmahalos nachweisen könnte. Das ist aber nicht der Fall. Seine benutzten Bilder entsprechen nicht der Realität.



Dazu kommt, dass seine Berechnungen, von denen er nur die Ergebnisse, aber nicht die Rechenwege zeigt, vollkommen falsch und nicht realitätstreu sind. Messungen hat er nie welche ausgeführt.

Glaub mir, ich habe seine Theorien Monatelang überprüft und hab sie immer wieder widerlegenkönnen, nur er wollte mir halt nicht zuhören, da er kein Interesse dran hat, die Realität zu beschreiben.


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

02.11.2012 um 00:47
vycanismajoris schrieb:
Den Satz wirst du irgendwann verstehen
Ich verstehe den Satz. Aber du wirfst QM und ART durcheinander. Meine Aussage, dass sich alles mit c bewegt ist nur in der Betrachtung mit der QM korrekt, da sich diese Effekte überlagern und der Effekt so in größeren Skalen nicht mehr auftritt.
Ok, so habe ich das nicht verstanden, machte auf mich den Eindruck alles bewegt sich mit c unabhängig von QM und ART.
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Scheinst mich ja für einen blutigen Amateur zu halten, so wie du schreibst.
Wenn du im ersten Satz antwortest... wenn du meinst... mit Grins smiley gibt’s einen retour. Ich halte dich nicht für einen blutigen Anfänger. Ansonsten würde ich dir keine Fragen stellen. Kleine atmosphärische Störung die bei einem solchen Thema nur hinderlich ist. Wenn du dich angegriffen gefühlt hast, sorry dafür.
vycanismajoris schrieb:
Ansonsten hast du meine Fragen nur mit Definitionen beantwortet.
Ich hatte den Eindruck, dass du andere Definitionen verwendest - oder die Definitionen nicht kennst. Zudem war nicht alles Definition, was ich geschrieben hatte.
Ich weiß jetzt was du mit den c Wacklern gemeint hast, deine Antworten waren bis auf die Eigenschaften der RZ aus meiner Perspektive Definitionen. Das macht aber nix, da wir eh aneinander vorbei geredet haben.
vycanismajoris schrieb:
ist das Higgsfeld nach wie vor auch heute noch existent?

Jo. Zumindest spricht sehr vieles dafür - zB dass Teilchen heute noch träge Masse besitzen ;)
Du beantwortest hier die Frage aus einer Perspektive die ich so nicht beantwortet haben möchte. Dass das Higgsfeld heute noch existiert ist in Bezug auf die träge Masse als Fortschreibung seiner selbst klar. Ich versuche dich mal in die Perspektive zu rücken aus der ich diese Frage nach der heutigen Existenz des Higgsfeldes gestellt habe.

Du hast ein Teilchen das träge Masse besitzt, der Higgs Mechanismus muss demnach schon statt gefunden haben. Ist es ausreichend das ein Teilchen ein mal wechselwirkt mit dem HF und dann mit träger Masse ausgestattet ist, oder muss der Higgsmechanismus laufend geschehen damit diese träge Masse aufrecht erhalten werden kann?

@Heizenberch


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02.11.2012 um 01:19
http://scienceblogs.de/hier-wohnen-drachen/2011/12/17/wie-funktioniert-das-higgsteilchen/


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02.11.2012 um 07:39
@vycanismajoris
Okay,ich hatte deine Frage nicht ganz verstanden. Beim higgsfeld ist es wie bei allen anderen Feldern. Ist das Feld nicht mehr da, so gibt es keine (kraft-)Wirkung mehr. Als Beispiel kannst du das E-Feld benutzen. Ich hoffe, dass das deine Frage beantwortet.

LG

PS: schreibe mal wieder vom Handy, deshalb die kurze Antwort.


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02.11.2012 um 11:12
@GilgaX
Also wenn, noch bevor irgend welche Argumente kommen, die RT mit "Absurd" und "müder Scherz" bezeichnet wird guck ich mir den Rest erst gar nicht an.


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02.11.2012 um 11:57
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Der Gravitationslinseneffekt ist ein sehr geringer Effekt. Dazu kommt, dass das Universum nicht so Dicht mit großen Massen durchzogen ist. Schau dir Bilder vom Hubble-Ultra-Deep-Field an und du siehst, dass es dort viele Linseneffekte gibt.
Ja gut, aber gerade Hubble-Deep-Field ist nicht verizifierbar, es sei denn, jemand neutrales baut den Hubble nach und bestätigt den Effekt. Und warum soll im Ultra-Deep-Field der Effekt größer sein, bei einem Zustand des Universum, wo die Massen weniger dicht waren?
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Gravitation Wirkt nach dem Superpositionsprinzip - daraus folgt, dass für Bereiche außerhalb der Galaxie angenommen werden kann, dass die komplette Masse nur in der Mitte gesammelt ist. Damit ist die Ausdehnung der Galaxie vernachlässigbar.
Superposition? Was hat denn jetzt die Quantentheorie damit zu tun? Gerade der Umstand, dass die Massen in den Randbereichen der Galaxien NICHT vernachlässigbar klein sind, führte doch zur Annahme Dunkler massiver Materieansammlungen? Wir hätten somit einen Gravitationstrichter, der sich an den optischen Randbereichen einer Galaxy nicht merklich vom Zentrum unterscheidet.
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:ViaVeto schreibt den Linseneffekt Plasmahalos vor, die er postuliert. Was spricht gegen Plasmahalos? Sie würden das Licht in das Spektrum zerlegen, wenn sie es beugen. Das tut eine Raumverzerrung nicht. Plasmalinsen müssten wie ein Prisma wirken. Dazu kommt, dass Plasma einen Brechungsindex von 0 < n < 1 hat.
Nicht ganz: Er erklärt die Beugung am Rande der Sonne damit, dass dieses Licht die Atmosphäre der Sonne passiert und diese Beugung einerseits durch das etwas dichtere Medium (Atmosphäre) zustande kommt. Zudem gibt er den Compton-Effekt als Erkärung an, als Erklärung nicht nur für Beugungseffekte sonder auch für die Rotverschiebung, was wiederum plausibel wäre, denn der Leere Weltraum ist voller Plasma, also ionisierter Materie und dieser ist besonders um Galxien konzentriert..

Wikipedia: Compton-Effekt

Also alles recht plausibel....


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02.11.2012 um 12:24
@GilgaX
Zitat von GilgaXGilgaX schrieb:Und warum soll im Ultra-Deep-Field der Effekt größer sein, bei einem Zustand des Universum, wo die Massen weniger dicht waren?
Im frühen Universum standen die Galaxie näher beienander. Die Chance eine Gravitationslinse zu entdecken war also entspechend höher.
Zitat von GilgaXGilgaX schrieb:Ja gut, aber gerade Hubble-Deep-Field ist nicht verizifierbar, es sei denn, jemand neutrales baut den Hubble nach und bestätigt den Effekt.
Man kommt bestimmt an die unveränderten Daten von Hubble ran und kann die selbst untersuchen. Solange du nicht behauptest das die NASA das nach gutdünken verändert seh ich da kein Problem.


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

02.11.2012 um 12:29
Zitat von GilgaXGilgaX schrieb:Ja gut, aber gerade Hubble-Deep-Field ist nicht verizifierbar, es sei denn, jemand neutrales baut den Hubble nach und bestätigt den Effekt. Und warum soll im Ultra-Deep-Field der Effekt größer sein, bei einem Zustand des Universum, wo die Massen weniger dicht waren?
Das Licht kommt auf dem Weg an mehr Massen vorbei. Außerdem wirkt sich die leichte Veränderung des Winkels auf lange Strecken gesehen mehr aus. Das hatten wir hier schon vor ein paar Seiten. Vielleicht solltest du das nochmal lesen.
Zitat von GilgaXGilgaX schrieb:Superposition? Was hat denn jetzt die Quantentheorie damit zu tun?
Superposition gibt es nicht nur in der Quantenmechanik. Superposition besagt nur, dass sich die Kräfte vektoriell addieren lassen.
Zitat von GilgaXGilgaX schrieb:Gerade der Umstand, dass die Massen in den Randbereichen der Galaxien NICHT vernachlässigbar klein sind, führte doch zur Annahme Dunkler massiver Materieansammlungen?
Nein, sie sind nicht vernachlässigbar gering, aber der Unterschied zu der Näherung mit der Annahme, dass alle Masse im Zentrum gesammelt wäre, ist vernachlässigbar. Man kann eine Galaxie als Punktmasse betrachten.
Zitat von GilgaXGilgaX schrieb:Wir hätten somit einen Gravitationstrichter, der sich an den optischen Randbereichen einer Galaxy nicht merklich vom Zentrum unterscheidet.
Das Zentrum betrachten wir nicht, da das Licht, welches sich durch eine Galaxie bewegen will, meist an Staub und Gas gestreut wird. Daher kann man das, was ich oben geschrieben habe annehmen.
Zitat von GilgaXGilgaX schrieb:Nicht ganz: Er erklärt die Beugung am Rande der Sonne damit, dass dieses Licht die Atmosphäre der Sonne passiert und diese Beugung einerseits durch das etwas dichtere Medium (Atmosphäre) zustande kommt.
Nochmal. Er spricht von einer Beugung an der Sonnenatmosphäre, die aus Plasma besteht. Egal, dass die nun dichter Vakuum ist, Plasma besitzt einen Brechungsindex von 0 < n < 1. Das heißt, dass die Beugung andersherum ist. Dazu kommt, dass eine AUFSPALTUNG des Lichtes beobachtet werden müsste. Das wird aber nicht beobachtet. Das Plasma müsste wie ein Prisma fungieren.

Schau dir mal an, wie die Dichte des Interstellaren Mediums ist. Wikipedia: Interstellares Medium
Geht man von der größten Dichte aus, so hat man bis zu 1.000 Atome pro m³. Ein m³ Luft auf der Erde enthält mehr als
600.000.000.000.000.000.000.000.000 Atome!
Du begreifst selbst, wie gering der Effekt mit dem Comptoneffekt wäre, oder?

Der Comptoneffekt ist übrigens ein Quantenmechanischer Effekt. Diese QM lehnt Rafael ab. Wie will er also den Comptoneffekt benutzen, wenn er die Theorie für falsch hält? Aber das ist ein ganz anderes Problem seiner Ansicht.


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

02.11.2012 um 12:32
Zitat von zodiac68zodiac68 schrieb:Im frühen Universum standen die Galaxie näher beienander. Die Chance eine Gravitationslinse zu entdecken war also entspechend höher.
Das ändert nichts an der Tatsache, dass auch heute viele Galaxien sich nahe stehen oder verdecken. Warum tritt der Effekt nicht auf?
Zitat von zodiac68zodiac68 schrieb:Man kommt bestimmt an die unveränderten Daten von Hubble ran und kann die selbst untersuchen. Solange du nicht behauptest das die NASA das nach gutdünken verändert seh ich da kein Problem.
Digitale Aufnahmen sind deutlich einfacher zu fälschen als analoge...Gibt es einen Gravitationslinseneffekt, den man mit optischen Teleskopen beobachten kann?

Abgesehen davon muss man doch einräumen, dass eine Rotverschiebung auf Basis des Compton-Effekts durchaus möglich ist..oder?


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

02.11.2012 um 12:36
Zitat von GilgaXGilgaX schrieb:Digitale Aufnahmen sind deutlich einfacher zu fälschen als analoge...Gibt es einen Gravitationslinseneffekt, den man mit optischen Teleskopen beobachten kann?
Ja, den an der Sonne ;)
Zitat von GilgaXGilgaX schrieb:Das ändert nichts an der Tatsache, dass auch heute viele Galaxien sich nahe stehen oder verdecken. Warum tritt der Effekt nicht auf?
Siehe meinen Beitrag von eben und die vorherigen Seiten.
Zitat von GilgaXGilgaX schrieb:Abgesehen davon muss man doch einräumen, dass eine Rotverschiebung auf Basis des Compton-Effekts durchaus möglich ist..oder?
Siehe meinen letzten Beitrag. Außerdem würde es zu keiner echten Verschiebung kommen, sondern zu einer Rotfärbung. Bei der Rotverschriebung sind alle Spektrallinien verschoben - das kann der Comptoneffekt nicht. Außerdem erzeugt der Compton nachweisbares Streulicht.


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

02.11.2012 um 12:40
@GilgaX
Zitat von GilgaXGilgaX schrieb:Das ändert nichts an der Tatsache, dass auch heute viele Galaxien sich nahe stehen oder verdecken. Warum tritt der Effekt nicht auf?
Wer sagt das der Effekt nicht auftritt? Die zentrale Galaxie vom Einsteinkreuz ist 400Mio LJ entfernt. Hat also mit dem Urkall soviel zu tun wie wir.
Zitat von GilgaXGilgaX schrieb:Digitale Aufnahmen sind deutlich einfacher zu fälschen als analoge
Sind wir jetzt im Bereich Verschwörungstheorie?
Was hätten die Astronomen davon?


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

02.11.2012 um 12:52
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Das Licht kommt auf dem Weg an mehr Massen vorbei. Außerdem wirkt sich die leichte Veränderung des Winkels auf lange Strecken gesehen mehr aus. Das hatten wir hier schon vor ein paar Seiten. Vielleicht solltest du das nochmal lesen.
Winkel auf Strecke ist natürlich ein Argument.
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Superposition gibt es nicht nur in der Quantenmechanik. Superposition besagt nur, dass sich die Kräfte vektoriell addieren lassen.
Ändert nichts an der Tatsache, dass in Galaxienarmen deutlich mehr Masse vorhanden sein mus, die gegen die Fliehkraft wirkt. Als Raumzeitdehnung betrachtet wäre der Trichter eine Wanne, in der die Galaxy eingebettet wäre und diese Wanne wäre zugleich die Gravitationslinse.
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Nein, sie sind nicht vernachlässigbar gering, aber der Unterschied zu der Näherung mit der Annahme, dass alle Masse im Zentrum gesammelt wäre, ist vernachlässigbar. Man kann eine Galaxie als Punktmasse betrachten.
Aus der Entferung vielleicht, aber aus der näheren Umgebung betrachtet sammelt sich mehr Masse in den Armen, als im Zentrum. Zumindest bei Spiralgalaxien..
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Das Zentrum betrachten wir nicht, da das Licht, welches sich durch eine Galaxie bewegen will, meist an Staub und Gas gestreut wird. Daher kann man das, was ich oben geschrieben habe annehmen.
Unterschlage nicht den Sonnen- und Sternenwind, der den Weltraum auch mit Plasma füllt.
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Nochmal. Er spricht von einer Beugung an der Sonnenatmosphäre, die aus Plasma besteht. Egal, dass die nun dichter Vakuum ist, Plasma besitzt einen Brechungsindex von 0 < n < 1. Das heißt, dass die Beugung andersherum ist. Dazu kommt, dass eine AUFSPALTUNG des Lichtes beobachtet werden müsste. Das wird aber nicht beobachtet. Das Plasma müsste wie ein Prisma fungieren.
Vernachlässigen wir mal den Brechungsindex, aber zu einer kleine Compton-Streuung würde es kommen, klein deswegen, weil das Plasma der Sonne bereits hoch angeregt ist und die Impulswirkung nicht mehr so stark ausfällt. Also somit auch keine Aufspaltung des Lichts.
Schau dir mal an, wie die Dichte des Interstellaren Mediums ist. Wikipedia: Interstellares_Medium
Geht man von der größten Dichte aus, so hat man bis zu 1.000 Atome pro m³. Ein m³ Luft auf der Erde enthält mehr als
600.000.000.000.000.000.000.000.000 Atome!
Du begreifst selbst, wie gering der Effekt mit dem Comptoneffekt wäre, oder?
Naja...1000 Teilchen pro m² auf Milliarden Lichtjahre ausgedehnt ist wieder ne ganz andere Summe. Und dein Vergleich mit den Atomen der Erde hakt, weil diese nicht ionisiert sind.
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Der Comptoneffekt ist übrigens ein Quantenmechanischer Effekt. Diese QM lehnt Rafael ab. Wie will er also den Comptoneffekt benutzen, wenn er die Theorie für falsch hält? Aber das ist ein ganz anderes Problem seiner Ansicht.
Naja..er leht die Definition punktförmiger Teilchen hab, was ich nachvollziehen kann, denn ich lehne diese Definition auch ab.

Also, ich kenne den Burschen zwar nicht, aber seine Ansichten sind schon sehr interessant...


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

02.11.2012 um 12:57
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Ja, den an der Sonne ;)
Wie bereits erwähnt, wäre das auch mit dem Compton-Effekt erklärbar.
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Siehe meinen letzten Beitrag. Außerdem würde es zu keiner echten Verschiebung kommen, sondern zu einer Rotfärbung. Bei der Rotverschriebung sind alle Spektrallinien verschoben - das kann der Comptoneffekt nicht. Außerdem erzeugt der Compton nachweisbares Streulicht.
Das ist ein gutes Argument.
Zitat von zodiac68zodiac68 schrieb:Wer sagt das der Effekt nicht auftritt? Die zentrale Galaxie vom Einsteinkreuz ist 400Mio LJ entfernt. Hat also mit dem Urkall soviel zu tun wie wir.
Genau nach sowas habe ich gesucht. Danke.
Zitat von zodiac68zodiac68 schrieb:Sind wir jetzt im Bereich Verschwörungstheorie?
Was hätten die Astronomen davon?
Nein, keine VT´s. Einseitigen Informationsquellen betrachte ich immer mit einem gewissen Mißtrauen. Wenn aber mit optischen Teleskopen jeder irgendwo ein Einsteinkreuz betrachten kann, so hätten wir einen eindeutigen Beweis für dieses Phänomen.

Ich wollte nur Gewissheit und das ist Wissenschaft, keine VT.


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

02.11.2012 um 13:07
@GilgaX
Zitat von GilgaXGilgaX schrieb:Naja...1000 Teilchen pro m² auf Milliarden Lichtjahre ausgedehnt ist wieder ne ganz andere Summe.
Wenn ich mich nicht verrechnet habe:
1 Mrd. LJ entsprechen 16 Meter in unserer Atmosphäre.


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02.11.2012 um 13:15
Zitat von GilgaXGilgaX schrieb:Ändert nichts an der Tatsache, dass in Galaxienarmen deutlich mehr Masse vorhanden sein mus, die gegen die Fliehkraft wirkt. Als Raumzeitdehnung betrachtet wäre der Trichter eine Wanne, in der die Galaxy eingebettet wäre und diese Wanne wäre zugleich die Gravitationslinse.
Nur innerhalb der Galaxie. Außerhalb ist alles, wie ich es geschrieben habe. Wenn du über die Masseverteilung der Galaxie integrierst, bekommst du das gleiche, als würdest du eine Punktmasse annehmen, die im Schwerpunkt sitzt. Kannst du nachrechnen, wenn du Lust hast.
Zitat von GilgaXGilgaX schrieb:Aus der Entferung vielleicht, aber aus der näheren Umgebung betrachtet sammelt sich mehr Masse in den Armen, als im Zentrum. Zumindest bei Spiralgalaxien..
Der Linseneffekt findet ja nicht in den Armen statt. Wie schon gesagt wird dort, wo die Galaxie ihr Medium hat, wahrscheinlich vieles des Lichtes nicht durchkommen bzw von dem Licht der Galaxie überblendet.
Zitat von GilgaXGilgaX schrieb:Unterschlage nicht den Sonnen- und Sternenwind, der den Weltraum auch mit Plasma füllt.
Füllen ist übertrieben. Schau dir mal die Dichte der Korona an (Wikipedia).
Zitat von GilgaXGilgaX schrieb:Vernachlässigen wir mal den Brechungsindex
:D Super! Vernachlässigen wir einen KLAREN BEWEIS, der gegen das Plasma als Linse spricht. Sowas unwissenschaftliches hab ich noch nie gehört. Das ist so, als würde man beim Raketenstart die Gravitation vernachlässigen, da es so besser geht :D
Zitat von GilgaXGilgaX schrieb: zu einer kleine Compton-Streuung würde es kommen, klein deswegen, weil das Plasma der Sonne bereits hoch angeregt ist und die Impulswirkung nicht mehr so stark ausfällt. Also somit auch keine Aufspaltung des Lichts.
Jetzt wirds absurd. Der Compton Effekt kann keinen Linseneffekt hervorrufen. Wenn du die Brechung an dem Plasma also ignorierst, dann schließt du schonmal den Linseneffekt durch das Plasma komplett aus.
Der Comptoneffekt ist ein Effekt, bei dem ein Photon auf ein Elektron trifft und einen Teil seiner Energie an dieses Elektron abgibt. Abhängig vom Winkel wird mehr oder weniger Energie übertragen. Übrig bleibt ein energieärmeres Photon und ein energiereicheres Elektron. Kein Linseneffekt zu sehen. Dazu kommt, dass der Comptoneffekt eine Streuung ist, die man nicht beobachtet. Also ist es nicht der Comptoneffekt der, die Linse ergibt.
Zitat von GilgaXGilgaX schrieb:Naja...1000 Teilchen pro m² auf Milliarden Lichtjahre ausgedehnt ist wieder ne ganz andere Summe. Und dein Vergleich mit den Atomen der Erde hakt, weil diese nicht ionisiert sind.
Bevor du weiterdiskutierst, informiere dich bitte über das, was du schreibst. Der Comtponeffekt tritt auch bei nicht - ionisierten Teilchen auf. Desweiteren ist der Comptoneffekt Materialabhängig und zeigt sich nur bei hohen Energien, die in dem Bereich der Röntenstrahlung liegen.
Zitat von GilgaXGilgaX schrieb:Naja...1000 Teilchen pro m² auf Milliarden Lichtjahre ausgedehnt ist wieder ne ganz andere Summe.
Kannst ja mal ausrechnen, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist. Ist ja nicht so, dass Licht eine Ausdehnung von einem Fußball hat ;)
Zitat von GilgaXGilgaX schrieb:Naja..er leht die Definition punktförmiger Teilchen hab, was ich nachvollziehen kann, denn ich lehne diese Definition auch ab.
Es geht nicht um Punktteilchen ... man kann so rechnen, als wären es welche. Ich habe niemals behauptet, dass Punktteilchen existieren. Ich habe lediglich geschrieben, dass man mit ihnen Rechnen kann, da es das selbe ist.
Zitat von GilgaXGilgaX schrieb:Also, ich kenne den Burschen zwar nicht, aber seine Ansichten sind schon sehr interessant...
und unwissenschaftlich. Ohne dich jetzt angreifen zu wollen:

Seine Ansichten sind einfach zu verstehen. Sie sind aber auf keinem Physikalischen oder Wissenschaftlichen Fundament aufgebaut. Sie sind rein fiktiv und beruhen auf keinen Messungen.
Zitat von GilgaXGilgaX schrieb:Wie bereits erwähnt, wäre das auch mit dem Compton-Effekt erklärbar.
Siehe oben. (Oder in jedem Physikbuch)
Zitat von GilgaXGilgaX schrieb:Ich wollte nur Gewissheit und das ist Wissenschaft, keine VT.
Wenn du Gewissheit willst, dann denke selbst nach. Informiere dich selbst über die Effekte und versuch sie wirklich zu verstehen und glaub nicht einfach das, was andere im Internet verbreiten. Glaub mir auch nicht. Das will ich garnicht. Ich will, dass du selbst nachdenkst. Deshalb versuche ich dir die wissenschaftlichen und physikalischen Fehler in dem Mist von ViaVeto aufzuzeigen. "ViaVeto" heißt nicht umsonst der "Weg gegenan". Hier versucht niemand etwas Sinnvolles zu beweisen, er versucht einfach nur gegen die moderne Physik anrennen.


Danke für die Berechungen @zodiac68 ;) Wollte ich auch grad machen, aber ich musste so viel tippen.


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02.11.2012 um 14:25
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Der Linseneffekt findet ja nicht in den Armen statt.
Es wäre schön zu erfahren WO genau der Linseneffekt stattfindet (bitte Zitat aus PDF)
und wie groß der Vergrößerungsfaktor ist -
sonst sind die Belege FÜR den Linseneffekt hier genauso wissenschaftlich wie eine Diskussion ob die Aliens die Pyramiden erbaut haben :(

alien 02 256


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