@mojorisinmojorisin schrieb:UNd woher weiß der Fahrer in AUto 1 das der Fahrer in Auto 2 nicht 200 km/h fährt. In Bezug zu was überhaupt?
In diesem Beispiel muss ganz klar definiert werden wer was misst.
In diesem konkreten Fall beziehen wir uns ja auch Gesetze, die auf der Erde gültig sind, die StVO. Die besagt, dass man natürlich in Ruhe messen muss, sprich, der von Auot1 muss natürlich anhand von Bäumen oder sonstwas messen ob und wie er sich bewegt. Aber - nur mit Verlaub - das hat auch mit dem eigentlichen Beispiel nicht wirklich zu tun, das war ja nur ein Beispiel
;)@GilgaX GilgaX schrieb:Das ist die Relativitätstheorie in Kurzform. Wer das nicht versteht, versteht auch die Grundlagen nicht.
Ja, klar, dass das wieder kommt
;)Also noch ein letztes Beispiel, dann muss ich es aufgeben. Es mag ja gerne sein, dass ich das nicht ganz verstehe, aber solche Antworten vertiefen mein Verständnis um genau 0.
@GilgaX @MareTranquil MareTranquil schrieb:Die erste Konsequenz aus der Konstanz der Vakuums-Lichtgeschwindigkeit relativ zum Beobachter unabhängig von der Eigengeschwindigkeit des Beobachters (ganz schön lang wenn man es korrekt schreiben will ;) ) ist ja die Zeitdilitation, d.h. Ereignisse finden im Inertialsystem eines bewgten Beobachters langsamer statt als im Inertialsystem des Ereignisses selbst. Wenn man das auf die Spitze treibt und der Beobachter sich mit c bewegt, dann steht aus dessen Sicht die Zeit beim Sender still. D.h. der LS2 verlässt den Sender nicht, er bewegt sich somit mit c auf den Beobachter zu, genau wie der Sender.
(Ich möchte nochmal drauf hinweisen, dass ich lieber mit schnellen RS arbeite als mit c selbst, da sich bei c eine Reihe an Singularitäten und ähnliches ergeben, nur so am Rande).
Wir nehmen die Konfiguration wie vorher, nur mit einem Unterschied. In der Mitte bei 0,5 Ls ist ein Schalter, der nur dann den Weg für LS1 frei gibt, wenn LS2 ihn trifft. In unserer realen Welt wird gar nichts besonderes passieren, da läuft alles wie am Schnürchen. Setzen wir uns jetzt aber auf den LS1 und der LS2 verlässt den Sender2 schonmal gar nicht, dann haben wir ein Kausalitätsproblem. Dann kann nämlich der LS1 nicht weiter als zur Mitte kommen, weil der LS2 den Schalter nicht betätigt.
Jetzt kommen also entweder wieder wilde Paralleluniversen ins Spiel oder die Rechnung ist Müll - ob von mir oder der RT lasse ich mal noch dahin gestellt. Fakt ist aber, beide Strahlen kommen am jeweiligen Empfänger an und alles ist gut - nix mit LS2 verlässt Sender2 nicht.
Ja, das Problem ist eben bei c, nicht bei knapp c - das habe ich aber auch schon mehrfach geschrieben. Ich will und kann nicht die RT aushebeln, ich behaupte nur, dass die Vorhersagen SO nicht stimmen können, nicht in allen Bereichen. Von mir aus unter c, da mag das alles wunderbar klappen, aber nicht bei c oder >c, da wird jegliche Kausalität verletzt.
MareTranquil schrieb:Es ist richtig, dass dies postuliert wird. Das liegt aber nicht an den grundlegenden Eigenschaften des Universums, sondern einfach daran, dass so ziemlich alle Sterne in Sichtweite etwa den gleichen Geschwindigkeitsvektor haben (so plus minus ein paar hundert oder tausend km/s). Letztendlich gibt es keine Möglichkeit festzustellen, ob du stillstehst oder die Galaxie um dich herum.
Würde sich ein Stern parallel zu dir mit der gleichen Geschwindigkeit mitbewegen, dann siehst du ihn auch ganz normal, als würdet ihr beide stillstehen.
Ja, das ist eben die nächste undurchsichtige Irrung in den Weiten der RT. Wenn es nicht an einer grundlegenden Eigenschaft der Raumzeit liegt, dann kann ich auch über c beschleunigen, wenn ich keinerlei Bezugspunkt habe und trotzdem nicht über c kommen kann, MUSS die Ursache in der RZ liegen. We Du schreibst, wenn ein Stern mit 0,75 c neben mit herfliegt, ich genauso schnell bin und dann auf 0,5c beschleunige, habe ich dann ja schon 1,25c, relativ ja nur 0,5c.
Genau diese Probleme lassen mich an der Realität der RT zweifeln, zumindest was hohe (>=c) Geschwindigkeiten betrifft.
@GilgaX GilgaX schrieb:Ich bitte doch zu beachten, wenn man von 1c, 2c, Auffsumieren von Lichtgeschwindigkeiten spricht, dass Licht eine "Welle" ist.
Was pasiert denn mit einer Schallwelle, wenn sich auf die Quelle zu oder wegbewegt? Der Schallgeschwindigkeit wird nicht verdoppelt oder verdreifacht. Die Frequenz änder sich, die Wellen werden getreckt oder gestaucht.
Genau DAS passiert auch mit dem Licht. Da ist doch offensichtlich und lägst bewiesen.
Dieser Vergleich ist, wie mit meinem Autobeispiel, alles Andere als zulässig. Wenn ich einen Stein in einen Fluss werfe, wird sich auch die Welle in Fliessrichtung schneller ausbreiten als gegen die Fliessrichtung - das kann man wohl vom Licht eher nicht sagen oder
;)Im Übrigen nochmals zu dem Problem mit den Autos und dem LS1 und 2:
WangZeDong schrieb:Wenn ich die zwei mit jeweils c begegnen ist das ja auch noch keine Verletzung irgendwelcher Gesetze, siehe dazu mein Autobeispiel. Ich habe ja schon beschrieben, dass der Strahl nicht als Ruhend angesehen werden DARF, weil ein Beobachter im Strahl genau sehen oder messen könnte, dass alles sich ihm mit Gammaquanten entgegenwirft, er hat also kein Ruhesystem, sondern er ist definitiv und bestimmbar bewegt. NUR, wenn man ihn als Ruhend ansehen DÜRFTEN, dann wäre c=c verletzt, aber wie bei dem Auto, läuft ja jeder Strahl nur mit c, also keinerlei Verletzung.
Ich sehe da immer noch keine Verletzung von c. Jeder der beiden Strahlen bewegt sich ja nur mit c, der LS1 SIEHT den anderen nur als WÜRDE er 2c haben, hat dieser aber nicht, weil LS1 selber c drauf hat - WO soll da eine Verletzung von c passieren?
Liebe Grüße