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These: Extrem hohe Dichte intelligenten Lebens im Universum.

143 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Universum, Evolution ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

These: Extrem hohe Dichte intelligenten Lebens im Universum.

15.04.2011 um 12:08
@Nilani
Seh ich ziemlich ähnlich wie du.

@Papa-Schlumpf
Zitat von Papa-SchlumpfPapa-Schlumpf schrieb:Für die Leute auf dem Raumschiff vergeht die Zeit ganz normal weiter. Sie würden trotzdem jahrelang in diesem Raumschiff feststecken. Die Zeit würde aus der Sicht unseres Bezugssystems langsamer vergehen bei denen, davon würden die aber nichts merken.
Nein, stimmt nicht :)
Für die Menschen im Raumschiff vergeht weniger Zeit als für die Beobachter.
Ein Mensch auf der Erde würde 4 Jahre (bzw. bei 80% Lichtgeschwindigkeit 5 Jahre oder so) warten bis das Raumschiff ankommen würde.
Er würde 4(5) Jahre älter werden.

Die Menschen im Raumschiff würden allerdings nur 2,5 Jahre älter werden und somit brauchen sie auch weniger lange.
Ich stelle mir das immer so vor um mir das gut zu merken.
Je schneller man fliegt um so langsamer werden die eigenen Bewegungen bis sie schließlich bei Lichtgeschwindigkeit vollkommen stillstehen.
Und wenn sich alles Langsamer bewegt, also auch das Herz, die Lungen, die Muskeln, die Hirnströme, sämtliche Zellabläufe, bewegt sich der ganze Organismus langsamer.
Altert daher langsamer und stirbt auch langsamer.

Allerdings IMMER nur aus Sicht von Beobachtern auf der Erde oder anderen Planeten.
Weil man selber ja langsamer ist hat man auch nicht mehr Zeit weil man etwa für Sitzung auf dem Klo von der Erde aus gesehen nicht mehr nur 5 min. braucht sondern 10 min.

Ich glaub ich kann das nicht gut genug erklären :)
Zitat von Papa-SchlumpfPapa-Schlumpf schrieb:Will jetzt deinen bekannten Physiker bloßstellen, aber rein logisch kann die Rechnung nicht stimmen. Wenn man mit Lichtgeschwindigkeit 4 Jahre braucht, was das Wort Lichtjahr ja ausdrückt, dann is man bestimmt nicht, wenn man langsamer ist schneller am Ziel. Man bräuchte mit 80% 5 Jahre, wenn ich mich jetzt nicht komplett verrechne.
Er meint damit dass die Menschen IM Raumschiff nur 2,5 Jahre brauchen, von der Erde aus gesehen werden wohl 5 Jahre vergehen.


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15.04.2011 um 12:34
@Papa-Schlumpf
@kastanislaus

Natürlich würden sich die Leute an Bord des Raumschiffes nicht wirklich in Zeitlupe bewegen. Sie hätten das Gefühl, dass die Zeit ganz normal läuft. Aber ein Beobachter auf der Erde würde denken, dass die Raumschiffbesatzung sich in Zeitlupe bewegt.

Mein Beispiel nochmal als Veranschaulichung:
Alpha-Centauri ist 4 Lj entfernt
ein Raumschiff fliegt mit 80 % c dorthin
für einen Beobachter auf der Erde braucht das Raumschiff 5 Jahre
für die Raumschiffbesatzung vergeht die Zeit langsamer (ohne dass sie dass merkt), würden sie während des Fluges die Erde beobachten, würden sie meinen, dass die Zeit auf der Erde doppelt so schnell vergeht
2,4 Jahre Raumschiffzeit sind gleich 5 Jahre Erdenzeit
dh, sie kommen nach 2,4 Jahren gefühlter Flugzeit bei Alpha-Centauri an

Wenn man sich noch weiter c nähert, nimmt dieser relativistische Effekt noch zu. Wenn ein Raumschiff c erreichen würde, würde die Zeit an Bord stillstehen. Eine Raumschiffbesatzung mit einer Fluggeschwindigkeit nahe c könnte zB 5 Jahre Flugzeit verbringen, während auf der Erde Tausende Jahre vergehen, und dass heißt, man kann zu weit entfernten Planeten, ohne ein Generationenschiff zu brauchen. Für die Raumschiffbesatzung würde es praktisch so aussehen, als ob der Weltraum kleiner wird. Das liegt daran, dass Raum und Zeit nicht getrennt sind, sondern eine Raumzeit bilden. Wenn nahe c sozusagen die Zeit verzerrt wird, dann gilt das eben auch für den Raum, man kann es nicht einzeln betrachten.

Ich hoffe, ich konnte es jetzt besser erklären.


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15.04.2011 um 12:50
@Nilani
Stimmt, das mit der Relativität hab ich bei "meinen Raumschiffen" gar nicht berücksichtigt.
Es bräuchten wirklich nicht so gewaltige Raumschiffe sein, allerdings natürlich NUR wenn man tatsächlich nahe an C herankommt, was im Moment noch sehr utopisch klingt.
Aber wer weiß was sich noch alles so tut.


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15.04.2011 um 14:02
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Stimmt, das mit der Relativität hab ich bei "meinen Raumschiffen" gar nicht berücksichtigt.
Es bräuchten wirklich nicht so gewaltige Raumschiffe sein, allerdings natürlich NUR wenn man tatsächlich nahe an C herankommt, was im Moment noch sehr utopisch klingt.
Aber wer weiß was sich noch alles so tut.
Stimmt, dafür bräuchte man wirklich gewaltige Energiemengen, die wir uns noch nicht mal vorstellen können, geschweige denn, dass wir ne Ahnung hätten, wie man sie produziert.

Aber als Gedankenexperiment ist es ne tolle Idee. Und wer weiß, vll gibt es ja irgendwo dort draussen Außerirdische, die sich die Energie ganzer Sterne zu nutze machen können, vll gehts auch über Antimaterie, wer weiß.


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15.04.2011 um 17:40
Zitat von NilaniNilani schrieb:Mein Beispiel nochmal als Veranschaulichung:
Alpha-Centauri ist 4 Lj entfernt
ein Raumschiff fliegt mit 80 % c dorthin
für einen Beobachter auf der Erde braucht das Raumschiff 5 Jahre
für die Raumschiffbesatzung vergeht die Zeit langsamer (ohne dass sie dass merkt), würden sie während des Fluges die Erde beobachten, würden sie meinen, dass die Zeit auf der Erde doppelt so schnell vergeht
2,4 Jahre Raumschiffzeit sind gleich 5 Jahre Erdenzeit
dh, sie kommen nach 2,4 Jahren gefühlter Flugzeit bei Alpha-Centauri an
Nee, Leute, wir haben uns mal wieder in der komplizierten Welt der Relativität verstrickt!
Das Dilemma ist nämlich, dass es einen Altersunterschied erst gibt, wenn die Raumfahrer und die Erdlinge sich wiedertreffen!
Solange die Raumfahrer mit hoher Geschwindigkeit unterwegs sind, vergeht JEWEILS die Zeit des anderen langsamer. Es ist nämlich nicht so ohne weiteres definiert, wer der ruhende und wer der bewegte Teil ist.
Langer Rede, kurzer Sinn: Auch so ist man nicht schneller als das Licht, die Reise dauert fünf Jahre

Erst, wenn wieder Gleichzeitigkeit hergestellt ist, also die Raumfahrer ZURÜCK wären, kann man einen Altersunterschied feststellen. Dann sind sie weniger gealtert, weil sie in der gleichen Zeit den weiteren Weg zurückgelegt haben ..... Raumzeit und so .......
Ich muss jetzt aufhören, wenn ich versuche mir das alles vorzustellen, raucht mein Hirn.


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15.04.2011 um 17:49
@myzyny

Du machst Dir das zu kompliziert. Stell Dir vor man koennte in einem LHC (Large Human Collider) Menschen in einer Kapsel auf 80% LG beschleunigen (Durchmesser 27km, alle Sensoren, wie Sender und Empfaenger, komplett im Abstand von 20 cm rund um den Parcour angeordnet, so dass zwischen Sender und Empfaenger in der Kapsel immer max. nur 1 m Abstand ist), und ueber Wireless Lan, Funk, etc. waeren wir verbunden mit diesen Menschen. Was wuerden wir hoeren oder sehen?


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15.04.2011 um 19:46
Zitat von myzynymyzyny schrieb:Nee, Leute, wir haben uns mal wieder in der komplizierten Welt der Relativität verstrickt!
Das Dilemma ist nämlich, dass es einen Altersunterschied erst gibt, wenn die Raumfahrer und die Erdlinge sich wiedertreffen!
Solange die Raumfahrer mit hoher Geschwindigkeit unterwegs sind, vergeht JEWEILS die Zeit des anderen langsamer. Es ist nämlich nicht so ohne weiteres definiert, wer der ruhende und wer der bewegte Teil ist.
Langer Rede, kurzer Sinn: Auch so ist man nicht schneller als das Licht, die Reise dauert fünf Jahre

Erst, wenn wieder Gleichzeitigkeit hergestellt ist, also die Raumfahrer ZURÜCK wären, kann man einen Altersunterschied feststellen. Dann sind sie weniger gealtert, weil sie in der gleichen Zeit den weiteren Weg zurückgelegt haben ..... Raumzeit und so ......
Da hast du einen kleinen Denkfehler drin. Ist aber auch ein kompliziertes Thema.

Zuerst einmal: es gibt im Universum kein ruhendes System! Alles bewegt sich. Und alles, auch Planeten und Raumschiffe, hat damit seine eigene relative Zeit. Laut Einsteins Gleichungen kann man mit sagen wir halber c auf einen Stern zufliegen, und das Licht dieses Sterns würde einem trotzdem mit c (und nicht mit halb c) entgegenkommen. Das liegt an der relativen Zeit des Raumschiffs, die so verlangsamt wird, dass c immer noch in alle Richtungen gleich ist.

Für einen Beobachter auf der Erde und einen auf dem Raumschiff würde sich genau das Bild ergeben, dass ich beschrieben habe:
Zitat von NilaniNilani schrieb:Alpha-Centauri ist 4 Lj entfernt
ein Raumschiff fliegt mit 80 % c dorthin
für einen Beobachter auf der Erde braucht das Raumschiff 5 Jahre
für die Raumschiffbesatzung vergeht die Zeit langsamer (ohne dass sie dass merkt), würden sie während des Fluges die Erde beobachten, würden sie meinen, dass die Zeit auf der Erde doppelt so schnell vergeht
2,4 Jahre Raumschiffzeit sind gleich 5 Jahre Erdenzeit
dh, sie kommen nach 2,4 Jahren gefühlter Flugzeit bei Alpha-Centauri an
Ein Beobachter auf einem dritten Planeten würde wieder ganz andere Zeiten messen, da er wieder von seiner relativen Zeit ausgehen würde.

Jeder Körper im Universum hat seine eigene relative Zeit, die von seiner Geschwindigkeit abhängt. Man kann Geschwindigkeiten aber im Universum generell nur in verschiedenen Bezugssystemen angeben. Als Bsp: Wenn das Raumschiff mit 80% c keine Instrumente hätte, woher wüsten die Leute an Bord dann, wie schnell sie fliegen? Sie können ihre Geschwindigkeit nur in Bezug setzen zu anderen Objekten im Raum, zB zu ihrem Heimatplaneten. Aber auch die Erde hat eine Geschwindigkeit, aber die ist je nach Bezug sehr unterschiedlich, die Bewegung um die Sonne, die Bewegung um den Kern der Galaxie herum, die Bewegung im Galaxienhaufen, usw. Eine absolute Geschwindigkeit werden wir nie ermitteln können. Und weil es keine absolute Geschwindigkeit gibt, gibt es auch keine absolute Zeit.

Es ist nun mal, wie es schon Einstein sagte, alles relativ. Gemessene Daten sind immer vom jeweiligen Beobachter abhängig, und dass bedeutet, dass die Leute auf dem Raumschiff, die auf der Erde und der auf dem dritten Planeten zwar alle die selbe Reise beobachten (Reise von der Erde nach Alpha-Centauri), aber jeder dafür eine andere Zeitspanne misst.

@myzyny
Natürlich hast du Recht, nichts fliegt schneller als das Licht. Aber das tut in meinem Bsp ja auch niemand. Die Raumschiff-Besatzung bewegt sich mit 80% c, und nur weil an Bord die Zeit langsamer vergeht (sie sozusagen langsamer altern), hat die Besatzung das Gefühl, nach nur 2,4 Jahren ans Ziel gekommen zu sein. Für die Leute auf der Erde haben sie aber immer noch 5 Jahre gebraucht. Beide messen unterschiedliche Zeitspannen, weil jeder sein eigenes Bezugssystem hat.


@schimbaa
Ein tolles Gedankenexperiment! Wäre das möglich, könnte man zusehen, wie der Mensch in der Kapsel sich immer mehr "wie Zeitlupe" bewegt. Würde der Mensch in der Kapsel c erreichen, würde es für den Beobachter in der "Kontrollstation" so aussehen, als wäre der Mensch in der Kapsel in der Zeit eingefrohren.


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16.04.2011 um 02:18
Zitat von myzynymyzyny schrieb:Nee, Leute, wir haben uns mal wieder in der komplizierten Welt der Relativität verstrickt!
Das Dilemma ist nämlich, dass es einen Altersunterschied erst gibt, wenn die Raumfahrer und die Erdlinge sich wiedertreffen!
Joa die Relativität, oft durchgekaut und wer versteht es wirklich....

Hier mal eine Sichtweise der Zeit und ihre Auswirkungen die mir immer sympathischer wird.

Grundannahmen:

- Es gibt eine absolute Gleichzeitigkeit der Ereignisse im Universum.

nimmt man das 3 K Hintergrundrauschen als übergeordnetes Bezugssystem, kann aufgrund der Rotverschiebung des Rauschens von einem bewegten Intertialsystem aus ermittelt werden, wie schnell es sich gegenüber einem ruhenden Bezugssystem bewegt, besser gesagt einem Vergleichssystem das natürlich immer noch im Raum bewegt ist, aber dessen Parameter gegenüber dem Hintergrundrauschen bekannt sind, z.B. der Erde. Ermittelt man diese Geschwindigkeit, kann man über Transformationen Ereignisse zeitlich zuordnen und stellt fest das Ereignisse auf weit entfernten Objekten zur gleichen zeit stattfinden wie auf der Erde.
Die Schwierigkeit der gleichzeitigen Wahrnehmung ist ein Raumproblem, aufgrund der weiten Distanzen, kein Problem der Zeit.

- Alles bewegt sich in der Zeit in LG, solange keine Eigenbewegung hinzu kommt, dann wird Raum in Anspruch genommen, Raum nimmt der Zeit "Ausdehnung", (Es gibt Theoreme in der "raumartige" Teilchen "zeitartige" Teilchen verdrängen). Dies geht soweit das bei fast C, kein Raum mehr verdrängbar ist.

Das bedeutet, wenn es so wäre, das bis zu einem gewissen Grad von C Effekte auftreten, die die Zeit zwar immer langsamer vergehen lassen, aber im Endeffekt durch mehr Verbrauch an Raum kompensiert werden. Z.B. in Teilchenbeschleunigern beschleunigte Myonen zeigen eine höhere Lebensdauer, als langsamer beschleunigte, sie durchqueren dabei aber mehr Raum als langsamere Myonen. Sie haben jedoch nichts davon da die Eigenzeit die gleiche bleibt.

- Zeit ist kein Teil des Raumzeit Gefüges, sondern nur der Zerfall von Ordnung zu Unordnung und wird überhaupt nur wahrgenommen, weil wir diesen Kreislauf mit dem Altern durchlaufen.

Schlussfolgerung:

Reisen mit C sind keine Reisen mehr durch den Raum, es wird überhaupt keine Strecke mehr weiter zurückgelegt, daher unsinnig.

Reisen nahe C haben ausser den Effekten die die langsameren beobachten (Erde-Raumfahrer) keine zeitlichen Auswirkungen für den Raumfahrenden selbst. Die mitgeführte Uhr eines Raumfahrers, die auf die Zeit der Erde geeicht ist, spiegelt nach 70 Jahren Raumfahrt den tatsächlichen Zustand des Raumfahreres dar, sprich der 20 Jährige ist entsprechend dem Verfall seiner mitgeführten Uhr. Somit werden auch Generationenschiffe nicht überflüssig, da es weiterhin keine 1000 jährigen geben wird.

Es gibt tatsächlich keine eingefrorenen oder in sich Zeitlupe bewegenden Raumfahrer, alles ist dem Ablauf auf der Erde entsprechend bei entsprechenden Ausgleichssystemen. (Z.B. Schwerkraft und der Tatsache das bei solchen Geschwindigkeiten ein Körper zerrissen würde).

Sprich der raumfahrende Mensch hat von hohen Geschwindigkeiten eigentlich nichts, ausser das es schneller von A nach B geht, die Natur hat es so tricky eingerichtet, das wir mit welcher Geschwindigkeit auch immer, nicht sehr weit kommen und der Natur niemals wirklich auf den Zahn fühlen können.

Die wichtigste Erkenntnis für mich ist das es vermutlich überhaupt keine Zeit gibt, nur Gleichzeitigkeit neu erfunden in jedem Moment der wachsenden Unordnung.


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These: Extrem hohe Dichte intelligenten Lebens im Universum.

16.04.2011 um 09:34
@Nilani

Sorry, aber so stimmts leider nicht!
Auch für den Raumfahrer wären fünf Jahre vergangen. Seine Uhr würde ihm das anzeigen!
Er hat, um deinem Beispiel zu folgen, eben "nur" 80% c erreicht.
Wie du ja selber schreibst, gibt es kein ruhendes System. Das Problem des langsameren Alterns ist ja gerade das schwierige an diesen Überlegungen. Es ist so, dass es einen Unterschied in der Tat erst gäbe, wenn Ruhender und relativ dazu Reisender sich auch wieder begegnen. Beide messen aber auf jeweils ihren Uhren 5 Jahre, und für BEIDE vergeht die Zeit des jeweil anderen langsamer.
@darkExistence hats auch noch mal recht übersichtlich dargestellt.

Ich sach ja, Hirn raucht! ;)

Ganz gut wirds auuf diesen Seiten beschrieben, ein Versuch es "anschaulich" zu erklären:

http://www.relativitaetsprinzip.info/


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16.04.2011 um 18:31
irgendwie hats meinen Beitrag nicht übernommen, ich werds gleich nochmal versuchen


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16.04.2011 um 18:57
@myzyny

Danke für den Link.

Ich hab mich ausführlich mit der Seite beschäftigt, und auch noch mal bei Wikipedia nachgeschaut. Du hast in dem Falle Recht, dass ich einen Denkfehler gemacht habe. Ich bin davon ausgegangen, dass die Zeit an Bord des Raumschiffes langsamer vergeht, und dass, wenn die Raumfahrer die Erde beobachten würden, sie die Zeit dort schneller vergehen sehen würden. Das war in der Tat ein Irrtum.

Es gilt stattdessen:
Befindet sich ein Beobachter im Zustand der gleichförmigen Bewegung bzw. ruht er in einem Inertialsystem, geht nach der speziellen Relativitätstheorie jede relativ zu ihm bewegte Uhr aus seiner Sicht langsamer.
Danke für den Hinweis.

Aber: An meinem Rechenbeispiel ändert das nichts

Denn:
Die Tatsache, dass für alle Beobachter die Zeit des jeweils anderen langsamer verstreicht, stellt jedoch keinen Widerspruch dar, wie eine nähere Betrachtung der Relativität der Gleichzeitigkeit aufzeigt (näheres siehe im Artikel spezielle Relativitätstheorie und Minkowski-Diagramm).
Reise zu entfernten Sternen

Ein anderes Beispiel wäre die Bewegung eines Raumschiffes, das von der Erde startet, einen entfernten Planeten ansteuert, und wieder zurückkommt. Ein Raumschiff startet von der Erde und fliegt mit der konstanten Beschleunigung von 1g zu einem 28 Lichtjahre entfernten Stern. Die Beschleunigung von 1g wurde gewählt, da hierdurch irdische Gravitationsverhältnisse an Bord eines Raumschiffes simuliert werden können. Auf halber Strecke ändert das Raumschiff das Vorzeichen der Beschleunigung und verzögert mit 1g. Nach Abschluss einer 6-monatigen Aufenthaltsdauer kehrt das Raumschiff auf gleiche Weise zur Erde zurück. Die vergangenen Zeiten ergeben sich für den Reisenden zu 13 Jahren, 9 Monaten und 16 Tagen (Messung mit an Bord befindlicher Uhr). Auf der Erde sind bei der Rückkehr des Raumschiffes dagegen 60 Jahre, 3 Monate und 5 Stunden vergangen.

Wesentlich extremere Unterschiede bekommt man bei einem Flug zum Andromedanebel, der etwa 2 Millionen Lichtjahre entfernt ist (bei gleichen Beschleunigungs- und Verzögerungsphasen). Für die Erde vergehen etwa 4 Millionen Jahre, während für den Reisenden nur ungefähr 56 Jahre vergangen sind.

Das Raumschiff überschreitet die Lichtgeschwindigkeit nie. Je länger es beschleunigt, desto näher kommt es an die Lichtgeschwindigkeit heran, wird diese jedoch niemals erreichen. Aus Sicht der Erde läuft auf dem Raumschiff die Zeit entsprechend der Zeitdilatation langsamer, der Abstand zwischen Erde und Reiseziel bleibt in diesem Beispiel vereinfachend konstant. Da im Raumschiff sowohl Beobachter als auch Messinstrumente der Zeitdilatation unterliegen, läuft aus ihrer Sicht die Eigenzeit ganz normal, jedoch verkürzt sich aufgrund der Lorentzkontraktion der Weg zwischen Erde und Reiseziel. Wenn man nun im Raumschiff ist und seine Geschwindigkeit relativ zur Erde unter Berücksichtigung der Lorentzkontraktion bestimmt, dann kommt man auf dasselbe Resultat, wie wenn man von der Erde aus die Geschwindigkeit des Raumschiffes bestimmt. Das große Problem an diesem Beispiel ist nur, dass ein Antrieb derzeit nicht realisierbar ist, der über so lange Zeit eine so hohe Beschleunigung erreicht.
Es handelt sich also nur um einen scheinbaren Widerspruch.

Der wichtige Satz hierbei ist:
Da im Raumschiff sowohl Beobachter als auch Messinstrumente der Zeitdilatation unterliegen, läuft aus ihrer Sicht die Eigenzeit ganz normal, jedoch verkürzt sich aufgrund der Lorentzkontraktion der Weg zwischen Erde und Reiseziel.

Deshalb brauchen die Raumfahrer in dem o.g. Bsp zu einem 28 Lj entfernten Stern und zurück nur 13 Jahre und 3 Monate. Für eine Strecke wäre das dementsprechend 6 Jahre und 7 1/2 Monate. (alles natürlich "gefühlte" Flugzeit für die Raumfahrer, Beobachter auf der Erde würden was völlig anderes messen)

Ich empfehle dir, dich noch mal genau mit der Seite deines Links zu beschäftigen.

Besonders hilfreich ist der Link:
http://www.relativitaetsprinzip.info/gedankenexperiment/zwillingsparadoxon.html

Eine sehr gute Erklärung hat auch Wikipedia (von dort stammen auch die Zitate):
Wikipedia: Zeitdilation


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16.04.2011 um 19:25
@plan
Zitat von planplan schrieb am 02.04.2011:Es muss eine für uns unfassbare Dichte intelligenter Lebensformen geben.
Nein! Unsere Intelligenz basiert auf nichts anderem, als dem Umgehen von unangenehmen Empfindungen und dem Überlagern von unangenehmen Empfindungen durch angenehmere.
Dabei ist uns Menschen ein besonderer Zufall zu Hilfe gekommen, nämlich der Umstand
Empfindungen aus Sinneseindrücken in akustische Bedeutungen kodieren zu können und damit
als übergeordnetes Wissen aufzuzeichnen. Ganz einfach in dem wir damit unsere Empfindugserfahrungen an andere weitervermitteln können, die den Code erlernt haben.

Da dies ein besonderer Zufall war - die Höherstellung unseres Kehlkopfes -
und unsere kognitiven Fähigkeiten damit zusammenhängen, dass wir die Be-deutung von Information - mit unseren eigenen Empfindungserfahrungen rekombinieren, ist die Wahrscheinlichkeit trotz Abermilliarden Glaxien und noch mehr Planeten darin sehr gering,
diesen Zufall öfter anzutreffen.

Wir konnten bis jetzt ja noch nicht mal unintelligentes Leben im Universum nachweisen.


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These: Extrem hohe Dichte intelligenten Lebens im Universum.

16.04.2011 um 19:27
Ein Sonnensytem mit einer lebensfreundlichen Planeten " gering".

Ein Sonnensystem mit Lebewesen (Bakterien aussgeschlossen) auf einem lebensfreundlichen Planeten wieder " gering ".

Ein Sonnensystem das lange genug vorhanden ist , wieder "gering".

Ein Planet das ein Leben beheinhaltet , dass intelliegent ist , " gering".

Ein Planet der vorher nicht durch diese Wesen vernichtet wird wieder "gering".

"gering" durch Zahlen ersetzen die da hin kommen , soory die Zahlen weiss ich nicht.
Also "extrem hohe Dichte" kann man schon fast ausschliessen.
Aber unmöglich ist GAR NICHTS . Aber ich denke es ist schon unwarscheinlich.


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These: Extrem hohe Dichte intelligenten Lebens im Universum.

16.04.2011 um 21:12
Zitat von magnet-boymagnet-boy schrieb:"gering" durch Zahlen ersetzen die da hin kommen , soory die Zahlen weiss ich nicht.
Das Problem ist, die Zahlen kennt niemand.
Zitat von magnet-boymagnet-boy schrieb:Also "extrem hohe Dichte" kann man schon fast ausschliessen.
Aber unmöglich ist GAR NICHTS . Aber ich denke es ist schon unwarscheinlich.
Sehe ich genauso.

Man muss allerdings zwischen Leben und Intelligentem Leben unterscheiden. IMHO entsteht Leben überall dort, wo die Bedingungen es zulassen, früher oder später. Gerade Mikroorganismen sollten daher relativ häufig im Universum anzutreffen sein. Das sich daraus dann höher entwickeltes Leben (Mehrzeller) entwickelt, dafür braucht es viel mehr Bedingungen, die erfüllt sein müssen. Und das sich daraus dann intelligentes Leben entwickelt, ist eigentlich nichts als ein riesen Zufall. Aber immerhin wissen wir, dass es möglich ist, sonst gäbe es uns ja nicht. Die Frage ist also: Ist es noch mal passiert, und wenn ja, wie oft? Wenn man sich die unglaubliche Größe des Universums vor Augen hält, ist es nur wahrscheinlich, dass dieser große Zufall Intelligenz sich auch irgendwo dort draußen entwickelt hat. Es ist allerdings fraglich, ob das in unserer Galaxie passiert hat.


Wir hatten dazu im Thread auch schon folgende Aussage von Plan:
Zitat von planplan schrieb am 05.04.2011:Betreffs der allgemeinen Unwahrscheinlichkeit der Entstehung von Leben auf Grundlage der viel zitierten Faktoren ist zu sagen, dass man sich hierfür nur die pure Masse an Sternen vor Augen führen muss. Über 100.000.000.000 Sonnen pro Galaxie sind kein Pappenstiel. Wir können nicht mal bei unseren Nachbarplaneten Mars und Venus ausschließen, dass sie jemals Leben beherbergten (siehe Treibhauseffekt-Theorie bezüglich der Venus, Indizien für frühere Meere auf dem Mars..).
Auch Monde (bsp. Titan, Europa..) kommen möglicherweise für Leben in Betracht, was die Anzahl möglicher Lebensräume beträchtlich in die Höhe schraubt.
Und letztlich sind WIR der lebende Beweis für die Möglichkeit des Auftretens höherer Intelligenz. Es ist also nur eine Frage der Anzahl möglicher Zivilisationen in einer Galaxie.. und in der unsrigen wissen wir zumindest schon von einer.
Unser Beobachtungsspielraum am Himmel ist verglichen mit der absoluten Zahl der Sterne in unserer Galaxie dermaßen niedrig, dass niemand sich auf die bisherigen Erkenntnisse der Himmelsbeobachtung stützen kann, was die Suche nach Leben außerhalb unserer Erde angeht.



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16.04.2011 um 23:36
Zitat von darkExistencedarkExistence schrieb:Reisen mit C sind keine Reisen mehr durch den Raum, es wird überhaupt keine Strecke mehr weiter zurückgelegt, daher unsinnig
Heißt das, man ist mit c überall auf der zurückzulegenden Strecke zugleich ?
Wenn ja, bin ich Deiner Meinung.
Unsinnig ist dieses Beispiel ja schon deshalb, weil die Masse des Reisenden gegen unendlich gehen würde, was die Beschleunigung auf c unmöglich machen würde.
Und der Reisende (wie auch sein Raumschiff ) in Fortbewegungsrichtung immer kürzer würde, was er aber vermutlich nicht merken würde.

@magnet-boy
Die Lebensfreundlichkeit hält mehr Überraschungen bereit, als wir zu träumen wagen.
Nicht nur auf der Erde, was Druck und Temperaturen betrifft, da scheint es keine Tabus zu geben.
Nein, auch im interstellaren Raum können Pilzsporen, wie es scheint, lange Zeiträume überleben.
Hier werden wirklich immer wieder neue überraschende Erkenntnisse gewonnen.
Und Intelligenz muss nicht immer auf Kommunikation mit fremden Zivilisationen scharf sein.
Ich könnte mir selbst intelligente Flüssigkeiten vorstellen, deren Hauptsorge die Erhaltung ihres Aggregatzustandes ist.


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16.04.2011 um 23:37
Sind die letzten Zwei Zeilen ernstgemein?
Wenn ja wie meinst du das`?

@eckhart


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16.04.2011 um 23:44
@magnet-boy
Die letzten zwei Zeilen sind durch einen Roman inspiriert: Vakuum Diagramme
Dort kommen noch verrücktere Lebensformen vor.
Und das Verrückteste - sie sind alle vorstellbar, allein mit dem Wissen, welches wir haben.
Man sollte jedoch Grundkenntnisse über Selbstorganisation der Materie besitzen.
Wenn man das Wissen dazuinterpoliert, welches wir nicht haben, wird es schwindelerregend.


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17.04.2011 um 01:27
DarkExistence schrieb:
Reisen mit C sind keine Reisen mehr durch den Raum, es wird überhaupt keine Strecke mehr weiter zurückgelegt, daher unsinnig

Heißt das, man ist mit c überall auf der zurückzulegenden Strecke zugleich ?
Wenn ja, bin ich Deiner Meinung.
Wäre es möglich ein Raumschiff von der Erde zu starten, das nach 5 Sekunden Beschleunigung C erreicht, würde dieses Raumschiff eine Strecke im Raum zurücklegen bis es C erreicht, danach gäbe es keine Strecke mehr, ausser der unterhalb C zurückgelegten Strecke. Das Raumschiff ist mit C nicht überall auf der Strecke zugleich, aber gleichzeitig doch überall dort, wo es "stecken" bleibt.

Das ist aber eine Betrachtungsweise die Einsteins Annahmen folgt, für mich aber eher eine Folge des Zusammenspiels von "Zeitquanteln" und "Raumquanteln" ist.

Ist eigentlich OT bezüglich der Threadfrage.


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17.04.2011 um 13:15
Um zurück zur eigentlichen threadfrage zu kommen
Der Raum ist möglichereise unendlich, aber in ihm befindet sich eine endliche Zahl von Galaxien,Sonnen,Planeten und sonstigem festen Kram.
Innerhalb dieser endlichen Zahl festen Krams ist Leben nur unter ganz bestimmten relativ eng begrenzten Bedingungen möglich- man braucht einen Planeten ,der gewisse chemische und physikalische Parameter aufweist, die unserer Erde zumindest annähernd gleichen.
Und das grenzt bereits die theoretischen Möglichkeiten von Lebens auf einen Bruchteil des vorhandenen Zeugs ein.
Und selbst wenn wir so einen Planeten gefunden haben,der potentiell dafür geeignet ist , Leben hervorzubringen, dann haben wir noch das Zeitproblem:
Unsere Erde existiert seit ca 5 Milliarden Jahren.
einzelliges Leben auf der Erde gibt es seit 3500 Millionen Jahren
Höhere Tiere gibt es seit ca. 550 Millionen Jahren
Intelligentes Leben 65 Millionen Jahren und eine Zivilisation mit Hochtechnologie und Raumfahrt seit 54 Jahren.

Jetzt kann man sich die Wahrscheinlichkeiten der Existenz intelligenten Lebens ja ausrechnen-die Protentzahl geht wohl eher gegen Unwahrscheinlich als gegen Unendlich


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These: Extrem hohe Dichte intelligenten Lebens im Universum.

17.04.2011 um 13:55
Zitat von zaphodB.zaphodB. schrieb:Intelligentes Leben 65 Millionen Jahren
Also das ziehe ich in Zweifel.


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