Solarzellenbeschichtete AKWs im Weltall

Sowas will niemand in der Erdumlaufbahn haben. Wenn es gut erreichbar sein soll, dann müsste es so nah dran sein, dass man es alle paar Monate beschleunigen müsste damit es nicht irgendwann auf der Erde landet. Zudem ist in diesen Höhen noch 'ne Menge Weltraumschrott unterwegs. Dazu kommt noch, dass wir die Energie kaum auf die Erde übertragen könnten.
Bis sich sowas lohnt ist die gesamte Erde ein Wald aus ,mit Solarzellen beklebter, Windräder, was nichtmal annähernd nötig wäre um den weltenergiebedarf zu decken.

@wuwei
Wovon redest du?

@Helel
Also ich würde die Atomkraft nicht als Primitiv bezeichnen, denn es steckt doch wirklich sehr viel Hightech drin damit so was Ordentlich Läuft.

@Zenit Ja das schon , aber es ist aus dem letzten jahrhundert ^^

@Zenit

wasserstoff hat sich doch als unproduktiv herausgestellt, da mehr energie gebraucht wird ihn zu erzeugen als er bei der verbrennung bringt.... Perpetuum mobile.... wenn ich das etz richtig geschrieben hab ^^

ansonsten is wasserstoff das beste was wir verwenden könnten...

ich verstehe die einwände, trotzdem darf man die vorteile nicht mißachten. Angenommen die emergielobby wird von dem konzept überzeugt, würde sie die Entwicklung des Weltraumliftes vorantreiben. Dies wäre ein wahnsinnigen fortschritt für den ,menschen und die spätere kolonisierung des alls. Man würde ja klein anfangen und modul für modul innerhalb mehrere jahre installieren. Die angst vor weltraumschrott oder es könnte abstürzen halt ich für unbegründet, denn alle groben teile sind kartographisch erfasst und ihnen kann man ausweichen, sonst wäre die ist längst schon ein sieb. Energieübertragung könnte zb auch über das kabel des weltraumlifts erfolgen. Achja und dass man aus der umlaufbahn der erde nichts herauskatapultieren(verbrauchte brennstäbe) kann, halte ich auch für ein Gerücht. Wie schicken wir denn sonst unsere sonden ins all, die unsere sonnensystem erkunden ? Man nutzt die eigene rotationsgeschwindigkeit, um tangential die umlaufbahn zu verlassen, dazu ist nur ein minimale impuls also Energieaufwand notwendig.

Gurkenhannes schrieb:ihnen kann man ausweichen, sonst wäre die ist längst schon ein sieb. Energieübertragung könnte zb auch über das kabel des weltraumlifts erfolgen.

also was jetzt? Entweder ist sie mit dem Weltraumlift verbunden, dann ist nichts mit ausweichen, oder eben nicht, dann geht das mit dem ausweichen. Beides gleichzeitig ist aber nicht möglich. Ein Schiff kann ja auch nicht auf hoher See fahren während es an der Mole vertäut ist.

Gurkenhannes schrieb:Man nutzt die eigene rotationsgeschwindigkeit, um tangential die umlaufbahn zu verlassen, dazu ist nur ein minimale impuls also Energieaufwand notwendig.

Soso, "minimal". Sieht man ja an unseren Raketen wie minimal das ist. Die benötigen ihren ganzen Treibstoff nur dazu den minimalen zusätzlichen Impuls zu erzeugen, der ihnen nicht von der Tangentialgeschwindigkeit der Erde mitgegeben wird.

Ach so, du meinst das vomn der Umlaufbahn aus. Aber trotzdem, minimal ist das nicht. Siehe:

Wikipedia: Kosmische Geschwindigkeiten

---------
Die Fluchtgeschwindigkeit ist um den Faktor Wurzel(2) größer als die erste kosmische Geschwindigkeit. Für die Erde beträgt sie etwa 11,2 km/s (40.300 km/h).

--------
Um aus dem Orbit wegzukommen, brauchst du also 40% der Energie die benötigt wird in den Orbit zu kommen.

Blitzleiter mit Ionenantrieb bis oben schicken. Mit Umwandlung der Spannung versteht sich nach unten schicken.

------------------------------------------------

Na erstmal einlese.

1 Blitze bringen herzlich wenig Energie

2. Ionenantriebe funktionieren in der Atmospäre nicht.

3. So Lange Kabel sind auch nicht wirklich gut zu Handhaben, oder zu Fertigen.

@Zenit

Zenit schrieb:Wovon redest du?

Davon:

"Meine Idee wäre also, eine Art Kraftwerkstation im Weltall zu errichten, welche die form eines riesigen Solarpaneles hätte, wo sich auf der einen Seite, der SOnnenseite, die Solarzellen befinden und auf der anderen Seite mehrere Kernreaktoren. Technisch ist es möglich die Energie in Form von Mikrowellen in stark gebnündelter Form zur Erde zu senden und dort in Empfang zu nehmen."

@wuwei
Also das mit den Photovoltaik anlagen ist nun schon ne alte Idee. Und wenn ich dich entäuschen darf auch wenn das im All Passieren sollte gibt es da ein paar Gravierende Nachteile, die da Wären: Die Strahlung, das Kühlsystem, Die Turbinen und zu guter letzt die Unfall risken die niemand Vorher sehen kann. Bestes Beispiel sind Fukuschima und Tschernobyl.

@Syco
Ok das mit der Ernergie Quote wusste ich nicht, aber das habe ich auch nicht erwähnt. Zudem könnte man in Sonnenreichen ländern auch Wasserstoff produzierende Algen züchten. Solche Anlagen werden heute, wenn auch in Klein, schon getestet.
Aber wir dürfen uns nicht so auf Wasserstoff monopoliesieren wie wir es schon beim Erdöl getan haben.

Ich komme jetzt mal wieder auf das ursprüngliche Thema zurück:

Solche Konzepte gab es immer wieder. Ein Kernkraftwerk (DASS ist im übrigen der richtige Terminus!! Denn mit Atomen funktionieren alle Kraftwerke!!) im All würde enorme Transportgefahren von radioaktiven Gütern mit sich bringen. Allein schon der Start von Deep-Space Sonden welche so weit von der Sonne weg fliegen, dass Solarzellen nicht mehr zur Energieversorgung aussreichen bereiten große Probleme bzgl. der Sicherheit, da diese durch geringe Mengen spaltbaren Materials versorgt werden.

Eine große Photovoltaikanlage ist da schon etwas weniger riskant. Es gibt eine Vielzahl von Konzepten. Hauptargument ist die Solarkonstante im Orbit: Von der Sonne können im Orbit ca. 1350[W/m^2] genutzt werden, auf der Erde sind es lediglich um die 800[W/m^2]
Bei den ohnehin geringen Wirkungsgraden von Photovoltaikanlagen (in der Forschung z.Z. bis etwa 30% mgl.) ist jedes Quantum entscheident.
Besser wäre wohl eine solartermisches Kraftwert hierzu wird die Wärme der Sonne genutzt. Immerhin strahlt sie mit 5700[K] zur Erde. Damit könnte man einen Wärmekreislauf betreiben welcher über eine Turbe Strom erzeugt. Dabei wäre der Wirkungsgrad wohl deutlich höher.

Allerdings gibt es schließlich noch das Problem des "Energietransportes" zur Erde. Mikrowellenstrahlung oder Laser werden sehr häufig genannt. Sind im Prinzip auch eine gute Möglichkeit. Aber, birgt dies ein gewaltiges Sicherheitsrisiko. Damit könnte man eine Stadt in Sekunden zum Kochen bringen, sollte man diese Technologie auf irgend eine Art und Weise missbrauchen.

Hier ein Link mit ein paar netten Bildern zu Konzepten


-CC-

@Zenit

Junge, lies dir mal den Eröffnungspost und meine Postst durch, dann vermeiden wir weitere Missverständnisse.