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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

10.620 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Japan, Katastrophe, Erdbeben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gefahren von AKW: Der Super-GAU

02.04.2012 um 21:26
@OpenEyes Ähm Fusion und ungefährlich dies ist so nicht ganz korrekt. Zumindest mit unseren derzeitigen möglichkeiten wird dabei auch genug strahlung erzeugt, welche wir nicht kontrollieren können. Achja welche auflagen der Expräsi von Japan (Tatu Kano oder so), der hatte einige aufgestellt aber diese wurden schon längst wieder stark gelockert, nachdem Tepco und Co dafür gesorgt haben das Er sein Amt niederlegen musste (Angeblich weil Er zu langsam und fehlerhaft auf die Katastrophe reagiert hätte).


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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

02.04.2012 um 21:38
@Aaljager
Zitat von AaljagerAaljager schrieb:Ähm Fusion und ungefährlich dies ist so nicht ganz korrekt. Zumindest mit unseren derzeitigen möglichkeiten wird dabei auch genug strahlung erzeugt, welche wir nicht kontrollieren können.
Natürlich entsteht dabei Radioaktivität. Aber diese ist auf den Reaktorbau beschränkt, der Brennstoff selbst ist nicht radioaktiv und die Abfallprodukte ebenfalls nicht. Zu einer Kernschmelze kann es auch nicht kommen - bei einem Unfall, selbst in der größten _möglichen_ Form erlischt die Fusions - Flamme und das war's.

Dsa Reaktorbauwerk selbst ist natürlich infolge der Sekundär-Strahlung radioaktiv, aber im Vergleich zu hunderten Tonnen spaltbaren Materials, welches für Jahrzehnte (midesens) gekühlt und versorgt werden muss sind das Peanuts. Kernschmelze ist ausgeschlossen, da kein Kern vorhanden ist.
Zitat von AaljagerAaljager schrieb:Achja welche auflagen der Expräsi von Japan (Tatu Kano oder so), der hatte einige aufgestellt aber diese wurden schon längst wieder stark gelockert, nachdem Tepco und Co dafür gesorgt haben das Er sein Amt niederlegen musste (Angeblich weil Er zu langsam und fehlerhaft auf die Katastrophe reagiert hätte).
Wann wurde denn der Bau von Fukushima genehmigt, und wann war "Tatu Kano" im Amt?


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02.04.2012 um 22:13
@OpenEyes Dazu kann ich nur die Daten aus der Wiki nehmen: https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Kernkraftwerk_Fukushima_Daiichi

Und der Kano war Präsi vor und wärend dem ganzen Mist. Also hatte def. nichts mit dem Bau zu tun.
Und ich empfehle vorallem den Bereich in der Wiki über Konstruktionsmängel, ist doch immerwieder schön zu lesen, wie Geld viele Bedenken einfach beiseite wischt!

Und die Fusion ist gegenüber der normal Kernkraft relativ sauber und sicher. aber derzeit gibt es noch kein Kraftwerk diesen Typs welcher wirklich effektiv arbeitet. Von daher wird noch eine geraume Zeit benötogt werden um die Fusion wirklich als Energieerzeugungsmedium nutzen zu können.

Bis dahin sollten vorhandene Techniken wie Erdwärme und Co genutzt werden. Gerade Länder wie Japan, Island und andere könnten damit einiges erreichen.


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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

06.04.2012 um 01:15
Neues Leck am AKW Fukushima lässt radioaktives Strontium ins Meer gelangen
Nach Angaben von TEPCO sind etwa 12 Tonnen kontaminiertes Wasser an dem gelösten Anschlussstück ausgetreten. Man geht davon aus, dass eine große Menge des belasteten Wassers durch einen nahe gelegenen Abflussgraben in den Pazifik gelangt sei, erklärte TEPCO-Sprecher Junichi Matsumoto.
http://www.spreadnews.de/japan-aktuell-neues-leck-am-akw-fukushima-lasst-radioaktives-strontium-ins-meer-gelangen/1121392/ (Archiv-Version vom 12.04.2013)
oder hier
http://www.jaif.or.jp/english/news_images/pdf/ENGNEWS01_1333614003P.pdf (Archiv-Version vom 18.06.2012)


Wie lange soll eigentlich diese provisorische Reparatur, oder besser Pfusch halten?

120405 01
http://www.tepco.co.jp/en/nu/fukushima-np/images/handouts_120405_03-e.pdf


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06.04.2012 um 18:43
@bit Leider ist dort alles so stark Radioaktiv verseucht, daß selbst Roboter nur kurze Zeit aktiv sein können. Und Menschen dürfen da erst Recht nicht wirklich an die echt kritischen Bereiche ran, von daher sehe ich mit Bangem Blick nach Japan, wenn es dort wieder ein Beben gegeben hat. Denn wenn das AKW nochmal hart getroffen wird, gehen die Reaktoren mit Sicherheit endgültig hoch und dies wäre dann der absolute Supergau (weil dort soviel Brennmaterial rumliegt würde diese Explosion einigen A-Bomben entsprechen).


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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

10.04.2012 um 22:18
@Aaljager
@bit
@OpenEyes
@Z.
Ich kenne mich in dieser Thematik zu wenig aus. Und würde um euere Meinung bitten.
Wie schätzt ihr diesen Link mit den weiterführenden links ein?
http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=252656

Gruß Factor


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10.04.2012 um 22:46
@factor
Im Reaktor 4 wurde der komplette Kern kurz vor der Katastrophe aus dem Sicherheitsgefäss entfernt. Dort sollten Wartungsarbeiten durchgeführt werden, dieser Kern wurde deshalb in einem sog. Abklingbecken gelagert, dieses Becken wurde dann im späteren Ablauf der Unglücks stark beschädigt wordurch der Kern nicht mehr gekühlt wurde. So kam es später zu einer mittleren Explosion, daß Problem dabei ist zum einen, die grosse Menge an radioaktivem Material und die Art.
m Gegensatz zu den anderen Reaktoren wurde dort ein Kern eingesetzt welcher Plutonium beinhaltet. Dieses ist extrem giftig und als starker Strahler bekannt (Pu ist ein Grundstoff für Atom-Bomben).
Es gibt schon länger die Vermutung bei der Explosion im Reaktor 4, hätte es sich nicht um eine einfache Knallgasreaktion, sondern um eine kleinere Atomexplosion gehandelt.
Wenn die gesammte Menge im Reaktor 4 vollständig ausser Kontrolle geraten sollte, könnte es zu einer extremen Atom Explosion kommen (Hiroshima und Nagasaki wären dagegen echte Mückenstiche gewesen).
Dank der leidigen Informationspolitik früher, sind bisher leider keine exakten Aussagen möglich gewesen. Dazu kommt noch die extreme Radioaktivität dort am System, diese dürfte einen Grossteil der derzeit gemessenen Aktivität in der gesammten Anlage ausmachen.
Weshalb ich vermute für Menschen dürfte ein arbeiten dort absolut unmöglich sein, was durch Bilder welche aus dem AKW geschmuggelt wurden deutlich gezeigt wird, der Reaktor 4 ist absolut unberührt.

So gesehen würde und könnte alleine der Block 4 noch verdammt viel Mist anstellen.


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11.04.2012 um 00:32
@factor
Hallöchen.
Das hier habe ich bereits am 24.3.11 verlinkt was soll ich noch sagen!?
Beitrag von Z. (Seite 320)
Gebäude R4 beherbergt 2-4 mal mehr R-Material als jedes andere dortige Reaktorgebäude.

Die Gefahr besteht das es zu einer heftigen Verpuffung/Kernexplosion kommen kann. Vlt. nicht so ganz wie @Aaljager es drüber beschreibt... aber hoffen wir das beste.
MfG Z.


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11.04.2012 um 12:04
Zitat von Z.Z. schrieb:Gebäude R4 beherbergt 2-4 mal mehr R-Material als jedes andere dortige Reaktorgebäude.
@Z.
Das stimmt aber nicht.
Wikipedia: Nuklearkatastrophe von Fukushima#Ausgangslage


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11.04.2012 um 19:26
@Z.
Sorry habe ich wohl übersehen. Aber danke für den Hinweis.
@bit
@Aaljager
Danke für eure Hinweise. Ich für mich, schätze das alles noch als hoch brisant ein.

Gruß Factor


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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

11.04.2012 um 19:55
Zitat von AaljagerAaljager schrieb am 06.04.2012:weil dort soviel Brennmaterial rumliegt würde diese Explosion einigen A-Bomben entsprechen
Quatsch.
Zitat von AaljagerAaljager schrieb:Es gibt schon länger die Vermutung bei der Explosion im Reaktor 4, hätte es sich nicht um eine einfache Knallgasreaktion, sondern um eine kleinere Atomexplosion gehandelt.
Hast du mal eine Quellenangabe dazu? Ist nämlich auch Quatsch.
Zitat von AaljagerAaljager schrieb:Wenn die gesammte Menge im Reaktor 4 vollständig ausser Kontrolle geraten sollte, könnte es zu einer extremen Atom Explosion kommen (Hiroshima und Nagasaki wären dagegen echte Mückenstiche gewesen).
Und zum dritten. Quatsch. Diesmal mit Sauce.


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11.04.2012 um 20:10
@Aaljager
Wie cellador schon schrieb, totaler Müll. Für eine atomare explosion muss das radioaktive Material extrem komprimiert werden (in Atombomben schafft man das durch TNT!!).


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11.04.2012 um 20:18
@Celladoor und @ShawnFKennedy
Sorry wenn ich Quatsch geschrieben habe, ich bezog mich auf einen Link von Bit, diese TV Produktion auf Arte oder die vom ZDF (müsste erst nochmal reinsehen um die genaue Pos. angeben zu können.
Und da sagt ein Atomingeneur was von einer atomaren Explosion.


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11.04.2012 um 20:34
So habe mal rein gesehen war der Beitrag von Arte und der fragliche Part beginnt bei 31:44.
https://www.youtube.com/watch?v=9KZxsjPcux8


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11.04.2012 um 20:38
Zitat von AaljagerAaljager schrieb:Und da sagt ein Atomingeneur was von einer atomaren Explosion.
Wenn man nukleares Material unkontrolliert sich selbst überlässt kann es aufgrund der Hitze zu einer Verpuffung kommen. Dies könnte man auch als atomare Explosion beschreiben (wenn mans nicht so genau nimmt mit der Definition). Aber solch eine Explosion hat nichts mit einer atomaren Explosion wie bei einer Atombombe zu tun.


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11.04.2012 um 20:45
@Celladoor
Ah okay Danke für die Info, das habe ich dann falsch verstanden. Bin ja ein Laie auf dem Gebiet der Kernphysik.
Wie schon angemerkt, sorry für meine Fehlinterpretation im 1.ten Post. Schade das man nicht löschen kann, würde den betreffenden Post nun gerne löschen.


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11.04.2012 um 22:59
@Aaljager
Nur im Kern des Block 3 sind 32 MOX-Brennelemente mit waffenfähigen Plutonium.

Ich hatte mir mal vor drei Seiten überlegt was passiert, wenn die MOX-Brennelementen schmelzen und am Grund des Reaktors zusammenfließt. Mit @OpenEyes Hilfe ist es aber bisher nur eine Vermutung meinerseits.

Beitrag von bit (Seite 474)
Zitat von ShawnFKennedyShawnFKennedy schrieb: (in Atombomben schafft man das durch TNT!!)
Und in Fukushima evtl. mit einer Knallgasexplosion?


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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

12.04.2012 um 07:22
@bit
@Aaljager
@Celladoor
@ShawnFKennedy
Zitat von ShawnFKennedyShawnFKennedy schrieb:Wie cellador schon schrieb, totaler Müll. Für eine atomare explosion muss das radioaktive Material extrem komprimiert werden (in Atombomben schafft man das durch TNT!!).
Auch das stimmt nicht ganz, das Missverständnis ist auf das Wort "komprimieren" zurückzuführen.
In einer Atombombe (einer von mehreren Typen) liegt das Plutonium in Form einer Hohlkugel vor. Da bei einer Hohlkugel das Verhältnis von Volumen (des Plutoniums) zu Oberfläche relativ groß ist, gehen so viele Neutronen verloren, dass es nicht zu einer Kettenreaktion kommen kann.

Bei der Zündung wird die Hohlkugel mittels konventionellem Sprengstoff zu einer Vollkugel "zerknüllt" und damit das Verhältnis Volumen zu Oberfläche drastisch verkleinert und damit die kritische Masse erreicht, damit setzt augenblicklich die lawinenartige Kettenreaktion ein.

Damit es zu einer möglichst energiereichen Explosion und nicht nur zu einer Verpuffung kommt muss das "Zerquetschen" der Hohlkugel sehr schnell geschehen (in Bruchteilen von Millisekunden) und außerdem ist das Ganze noch von einem raffiniert aufgebauten Mantel umgeben, der dafür sorgt, dass das reagierende Plutonium möglichst lange zusammen bleibt, da bei Ausdehnung oder Verdampfen die Reaktion sofort wieder erlöschen würde.

Darüber hinaus ist die Anreicherung in einer Bombe um etwa den Faktor 10 höher als in Brennstäben und da die Plutonium - Isotope extrem geringe Unterschiede im spezifischen Gewicht haben und sich auch chemisch nicht unterscheiden ist eine lokale Anreicherung in der Kernschmelze ausgeschlossen (nicht nur deshalb, sondern weil der Beginn einer solchen zu einem lokalen Temperaturanstieg führt, der sofort zu einer intensiveren Durchmischung sorgen würde).

Wen's interessiert:
In der Atomwaffenfabrik in Los Alamos fügt der kanadische Physiker Louis Slotin zwei Plutonium-Halbkugeln zu einer überkritischen Masse zusammen, während er seine Technik mehreren interessierten Wissenschaftlern demonstriert. Die Versuchsanordnung besteht aus zwei von Beryllium überdeckten Plutonium-Halbkugeln, bei denen es sich um den 6 kg schweren aktiven Kern einer der drei Atombomben für die Operation Crossroads handelt. Das Beryllium wird als Neutronenreflektor benutzt. Je näher die Halbkugeln zusammengefügt werden, desto weniger Neutronen können entfliehen und desto größer wird die Reaktivität. Normalerweise werden die Halbkugeln von Maschinen langsam zusammengefügt, um die kritische Masse zu messen. Dabei fungieren zwei 3,2 mm dicke Distanzstücke als Sicherheitsvorrichtung. Unterhalb dieser Distanz kann es zu einem überkritischen Neutronenüberschuss kommen. Slotin will etwas Neues probieren und hält die obere Halbkugel in der Hand mit seinem Daumen fest. Er entfernt die Distanzstücke und beginnt langsam die Halbkugeln zueinander zu bringen. Er legt die obere Halbkugel an einer Stelle direkt auf die untere und auf der anderen Seite mit einem dazwischen liegendem Schraubendreher, den er langsam dreht und so die Halbkugeln einander annähert. Der Schraubendreher rutscht jedoch heraus und die Anordnung wird prompt überkritisch, während Slotin die obere Halbkugel noch festhält. Die Beteiligten spüren eine kurze Hitzewelle und die Versuchsanordnung ist in ein bläuliches Schimmern gehüllt. Durch den so genannten Prompt Burst dehnt sich das Plutonium sofort wieder aus und die Kettenreaktion wird subkritisch, so dass es nicht zu einer Explosion kommt. Slotin kann die obere Halbkugel wegstoßen und damit die Reaktivität reduzieren. Er wird durch den Unfall einer tödlichen Energiedosis von etwa 10 Gray ausgesetzt, die sieben Beobachter erhalten bis zu 1,7 Gray. Slotin stirbt am 30. Mai an der Strahlenkrankheit. Dieser Unfall wird auch in dem Film „Fat Man and Little Boy“ (1989) thematisiert.
Quelle: http://www.timewasters-place.com/liste-aller-bekannten-nuklearen-unfalle-und-katastrophen-seit-1945/

(Eintrag 21.8.1945 und 21.5.1946). Siehe auch:

Robert Jungk - Heller als tausend Sonnen. Das Schicksal der Atomforscher. Stuttgart 1956; Neuauflage: Rowohlt, Reinbek 1988, ISBN 3-499-16629-1

Und hier:

http://www.osti.gov/bridge/servlets/purl/244666-C6U8gf/webviewable/244666.pdf

gibt es noch detailliertere Informationen zum Thema "prompt burst"


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13.04.2012 um 18:18
Zitat von OpenEyesOpenEyes schrieb:Bei der Zündung wird die Hohlkugel mittels konventionellem Sprengstoff zu einer Vollkugel "zerknüllt" und damit das Verhältnis Volumen zu Oberfläche drastisch verkleinert und damit die kritische Masse erreicht, damit setzt augenblicklich die lawinenartige Kettenreaktion ein.
Und genau das ist bei Fokushima nicht oder auch niemals vorausgesetzt. Ergo. Keine nuklare Exploision, kein Geschrei über Mordio, Jammer und dergleichen wie es so manche Weltuntergangsprofethen gerne haben würden.


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13.04.2012 um 22:02
@Celladoor

Selbst wenn eine Hohlkugel aus dem in Fukushima vorhandenen Brennstoff vorhanden wäre und in Bruchteilen einer Mikrosekunde zu einer Vollkugel zerquetscht würde, könnte dadurch keine Explosion wie bei einer Atombombe entstehen, da die Anreicherung (3,5 - 5%) dafür nicht ausreicht.

Ich habe mich hier schon mehrmals als AKW - Gegner zu erkennen gegeben. Panikmache macht die Kritik an der Nutzung der Atomkraft wie sie derzeit praktiziert wird im schlimmsten Fall nur lächerlich und unglaubwürdig.


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