Fragen zur Physik
10.02.2010 um 19:45@DrNo
..dann erstreckte sich das Universum schon so "kurz" nach dem Urknall 20 Mrd. Lichtjahre im Durchmesser? Woher wollen wir das wissen? Wenn das entfernteste beobachtbareObjekt 600 Mio Jahre nach dem Urknall Licht ausgesendet hat (wie errechnet sich der Zeitpunkt des Urknalls überhaupt?), das Universum aus unserer Sicht im Moment "höchstens" 15 Mrd. alt ist, woher stammt dann die Zahl 80 Mrd. Lichtjahre im Durchmesser? Welches Objekt kann uns aus solchen Distanzen Info über seine Existenz vermitteln? Ich habe übrigens mit den großen Karten vom Universum meine Schwierigkeiten, diese Karten (Poster)die die Verteilung der Galaxien und Galaxiensuperhaufen darstellen (sollen). Bei einer Erdkarte ist ja alles plausibel. Die Erde befindet sich weitestgehend in unserer Raumzeit. Das Universum besteht aus unendlich(?) vielen Raumzeiten, es gibt keine ausgezeichneten Standpunkte. Wo befand sich mehr oder weniger der Ort/Punkt des Urknalls? Wie können wir uns im relativen Weltraum raum-zeitlich orientieren (kein Standpunkt kann als bevorzugt angesehen werden) Die Karte der Verteilung der Galaxien ist unsinnig, da sie versucht unzählige RaumZeiten in einem Ist-Bild zu vereinigen.... Übrigens ist die Aussage JETZT kosmisch gesehen unsinnig, außer für unsere eigene Position in unserer Größenordnung, wo die Lichtgeschwindigkeit noch keine Rolle spielt. Andererseits ist das Licht bzw die Lichtgeschwindigkeit die einzige Messgröße aus der sich kosmische Prozesse/Ereignisse herleiten lassen (um dann Wirklichkeitsmodelle darauf aufzubauen...und die elektromagnetische Strahlung natürlich...). Da die Lichtgeschwindigkeit C als Konstante unabhängig von Raum und Zeit festgelegt worden ist ergeben sich im räumlich riesigen Universum die scheinbaren Widersprüchlichkeiten der von Albert E. erkannten Relativität. Meine bisherigen Ausführungen (Skepsis) rühren daher, da ich eher Philosoph als Physiker bin und Aussagen wie "das ist nun mal so" (= "das musst Du so hinnehmen") meinen Widerstand herausfordern. Ich frage gerne nach "dem Ding an sich" oder "Wie können wir wissen, was wir zu wissen glauben"? mfG
..dann erstreckte sich das Universum schon so "kurz" nach dem Urknall 20 Mrd. Lichtjahre im Durchmesser? Woher wollen wir das wissen? Wenn das entfernteste beobachtbareObjekt 600 Mio Jahre nach dem Urknall Licht ausgesendet hat (wie errechnet sich der Zeitpunkt des Urknalls überhaupt?), das Universum aus unserer Sicht im Moment "höchstens" 15 Mrd. alt ist, woher stammt dann die Zahl 80 Mrd. Lichtjahre im Durchmesser? Welches Objekt kann uns aus solchen Distanzen Info über seine Existenz vermitteln? Ich habe übrigens mit den großen Karten vom Universum meine Schwierigkeiten, diese Karten (Poster)die die Verteilung der Galaxien und Galaxiensuperhaufen darstellen (sollen). Bei einer Erdkarte ist ja alles plausibel. Die Erde befindet sich weitestgehend in unserer Raumzeit. Das Universum besteht aus unendlich(?) vielen Raumzeiten, es gibt keine ausgezeichneten Standpunkte. Wo befand sich mehr oder weniger der Ort/Punkt des Urknalls? Wie können wir uns im relativen Weltraum raum-zeitlich orientieren (kein Standpunkt kann als bevorzugt angesehen werden) Die Karte der Verteilung der Galaxien ist unsinnig, da sie versucht unzählige RaumZeiten in einem Ist-Bild zu vereinigen.... Übrigens ist die Aussage JETZT kosmisch gesehen unsinnig, außer für unsere eigene Position in unserer Größenordnung, wo die Lichtgeschwindigkeit noch keine Rolle spielt. Andererseits ist das Licht bzw die Lichtgeschwindigkeit die einzige Messgröße aus der sich kosmische Prozesse/Ereignisse herleiten lassen (um dann Wirklichkeitsmodelle darauf aufzubauen...und die elektromagnetische Strahlung natürlich...). Da die Lichtgeschwindigkeit C als Konstante unabhängig von Raum und Zeit festgelegt worden ist ergeben sich im räumlich riesigen Universum die scheinbaren Widersprüchlichkeiten der von Albert E. erkannten Relativität. Meine bisherigen Ausführungen (Skepsis) rühren daher, da ich eher Philosoph als Physiker bin und Aussagen wie "das ist nun mal so" (= "das musst Du so hinnehmen") meinen Widerstand herausfordern. Ich frage gerne nach "dem Ding an sich" oder "Wie können wir wissen, was wir zu wissen glauben"? mfG