Freie Energie/Perpetuum Mobile

@Lupo1954: Yep. Die Fässer werden unten vollgepustet, steigen auf, drehen sich oben, und die Luft blubbert raus. Ich habe keine Zweifel, dass das funktioniert ... solange man mehr Energie reinsteckt, als rauskommt. ;)

Meine letzte Physikstunde ist 40 Jahre her, aber 5 Meter Wassersäule macht doch einen Druck von 5 Bar, oder? Auf jeden Fall muss unten ziemlich viel Kraft aufgewedet werden, um die Luft in die Fässer reinzubekommem.
Einen ähnlichen Apparat hatten wir in irgendwo in Allmy vor ein oder 2 Jahren schon mal als Aufgabe "Warum funktioniert das nicht?": Luftgefülllter Behälter wird über eine Art Ventil auf dem Grunde eines Gefäßes eingeschleust, steigt auf, diese Energie wird als Overunity aufgefangen, fällt dann von allein aufgrund der Schwerkaft außerhalb des Gefäßes zu Boden (auch hier kann evtl. Overunity abgegriffen werden), wird wieder eingescheust und das Spiel beginnt von neuen. Vielleicht kann sich jemand erinnern und findet die nette Zeichnung, die dazugehörte und stellt sie hier rein.
Ich muss zugeben, dass ich mehrere Minuten gebraucht habe, bevor mir klar war, warum das nicht funktioniert. Solch Behälter (bzw. sein Inhalt, wie hier) muß das gleiche Volumen Wasser wie er selbst verdrängen, und das geht am Grunde eines Gefäßes, also unter Druck nun mal nicht von allein, sondern mit einem Energieaufwand, der die abgeschöpfte übersteigt.
Auch hier also: Das war wohl nichts!

Was wohl geht wäre die lokalen Gravitationsunterschiede auf der Erde zu nutzen, ein Flüssigkeitskreislauf mit einer Seite auf der geringeren Schwerkraft würde dort die Flüssigkeit steigen lassen und auf der anderen Seite fällt sie nach unten. Mal so eine Idee.

@Lupo1954

Den Apparat habe, wenn ich mich recht erinnere, unter anderem ich auf AllMy auseinander genommen und im Detail erklärt warum es nicht geht

@nocheinPoet
Geht nicht, da es sich trotzdem noch um ein Konservatives Kraftfeld handelt.

@Lupo1954
Diese hier?



Original anzeigen (0,2 MB)

von hier Perpetuum Mobile (mit Skizze)

Edit:
Der gefällt mir auch immer noch sehr gut :) mal ein Perpetuum mobile, das funktioniert ;)

Waterfall

Externer Inhalt
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@Heizenberch

Heizenberch schrieb:Geht nicht, da es sich trotzdem noch um ein Konservatives Kraftfeld handelt.

War mir auch nicht sicher, aber warum ist mir nicht klar. Wenn die Flüssigkeit in einer Seite weniger wiegt als die auf der Gegenüberliegenden, warum soll das nicht gehen?

@nocheinPoet
Weil bei der Bewegung auf einem geschlossenen Weg keine Arbeit verrichtet wird. Mit anderen worten - egal wie du deine Kreisbahn wählst, du bekommst nie etwas raus. Ganz im Gegenteil. Der Luftwiderstand sorgt sogar dafür, dass du sogar auf einer geschlossenen Bahn Energie in das System stecken musst.

Auch bei diesem Projekt, bei dem es ja immerhin auch um Geld geht, die obligatorischen Fragen. Sind die dumm, sind es Betrüger, belügen die sich selbst?
Es wurde ja wenigstens ein Modell gebaut und somit Zeit und Geld investiert.

@switchy
Genau das war´s, danke.
@Poipoi
Die Frage stelle ich mir auch immer wieder. Das hatten wir ja auch ausgiebig vor einem 3/4 Jahr im Falle des Brasilianisch/Nordamerikanischen Riesengeräts diskutiert. Während man dort wahrscheinlich tatsächlich an einen Erfolg geglaubt hat (seit März ist dort Funkstille, oh Wunder!), kann man hier leider eine bewusste Abzocke nicht ausschließen. Die ca. 18.000 Euronen (12.000 € plus 15% plus 19% MWst) sind im Voraus fällig und zwar für den reinen Bausatz.
Wenn die auch nur einen Dummen finden, rechnet sich die Sache. Nachher ist die Firma dann aufgelöst und die Verantwortlichen verschwunden, oder man behauptet ganz einfach, der Kunde hätte einen irreparablen Fehler beim Zusammenbau des Bausatzes gemacht, für den die Firma nicht verantwortlich ist. Gegenstand des Kaufvertrages ist schließlich das Liefern von Geräteteilen gem. Bauplan, und das werden sie erfüllen, und nicht die Lieferung von Uverunity-Strom frei Haus
Die ganze Sache ist natürlich rechtlich auf sehr dünnem Eis, weil der Vertrag wahrscheinlich nichtig (von Anfang an ungültig) ist (unmögliche Leistung gem. BGB), aber evtl. kommen sie sogar damit durch. Ich will es zumindest nicht ausschließen. Wenn man zu einem Wahrsager geht und dort 100 € bezahlt, kann man das Geld auch nicht zurückverlangen, wenn die prophezeiten Lottozahlen nächsten Samstag nicht stimmen.

Jetzt könnte man überlegen, die Kette mit den luftgefüllten Plastikbehältern durch einen durchgängigen Schlauch zu ersetzen, dies würde es einfacher machen, einen Versuchsaufbau mit Haushaltsgegenständen wie Plastikeimer und Aquariumschlauch aufzubauen. Evtl. sieht man auch deutlicher, warum dieses Perpetuum mobile nicht funktioniert.

Im Video kann man nicht erkennen, wie und an welcher Stelle das Wasser mit Hilfe von Druckluft wieder aus den Tonnen gedrückt wird. Das müsste ja idealerweise am unteren Wendepunkt passieren.

Ich kann bei dem letzten Video überhaupt nichts erkennen. Zu dunkel, zu total, null Erklärung dazu.

Was will der erreichen? Wie soll das funktionieren?

Original anzeigen (0,3 MB)Ich würde es viel einfacher machen. Halbschalen, auf einer Seite unten sprudelt kontinuierlich Luft, oben entweicht die Luft wieder.

Poipoi schrieb:Ich würde es viel einfacher machen. Halbschalen, auf einer Seite unten sprudelt kontinuierlich Luft, oben entweicht die Luft wieder.

und wie kommt die luft nach unten?

Celladoor schrieb:und wie kommt die luft nach unten?

Na, mit'm Kompressor. Den benutzen die Kollegen ja auch ;)

Poipoi schrieb:Na, mit'm Kompressor.

welcher von luftbläschen angetrieben wird?

Nein, mit Strom. Der wird mit Hilfe der erzeugten Drehung generiert. Muss man euch denn alles erklären? :)

Poipoi schrieb:Nein, mit Strom.

voll krass!

So pi mal Daumen müsste da sogar noch ein bisschen Strom bei über sein.