@Cognition Es gibt selbstverständlich Geheimnisse, die nicht jeder wissen muss. Wenn alle Operationen von Geheimdiensten bekannt wären, gäbe es keine Möglichkeit under cover Operationen durchzuführen. Spionagesateliten würden nutzlos im All kreisen. Denn wenn jeder weiß, wo die Dinger sind und was sie beobachten, würde sich keiner dort aufhalten, der meint etwas verbergen zu müssen.
Lange war die Angriffsgeschwindigkeit von amerikanischen Jets ein Geheimnis, einfach aus dem Grund, um im Dockfight mit dem Feind einen Vorteil zu haben. Aber das sind ja nicht die Art von Geheimnissen von denen Du sprichst.
In der Forschung macht Geheimhaltung wenig Sinn. Du schneidest Dich selbst vom riesigen Gedankenpool anderer Forscher ab. Du kannst Dich mit niemandem austauschen und wenn Du mal den Wald vor lauter Bäumen nicht siehst, kannst Du niemanden fragen. Das wäre doch kontraproduktiv.
Ist Dir schon mal aufgefallen, dass sämtliche Erfindungen und Entdeckungen, für die es später einen Nobelpreis gab, von Anfang an frei zugänglich waren? Mal angesehen davon, dass nur ein Bruchteil der Erdbevölkerung begreifen kann, was die Jungs mit ihren Werken gemeint haben.
Wer soll denn entscheiden, welche Forschungen im geheimen stattfinden sollen?
fiktives Beispiel:
Wenn in einem geheimen Versuchslabor ein neuer Supervirus gebastelt wird, um uns alle in Zombies zu verwandeln, wird da keine Genforschung betrieben, sondern ein paar schlaue Genetiker wenden Techniken an, wie in allen Genlabors auf der ganzen Welt. Dass das Ergebnis nicht jeder wissen sollte, weil man eventuell Ärger mit der UNO, oder welchem Verein auch immer kriegen kann, sollte klar sein.