@kempa: was auch immer eine Pfadregel ist und wozu Du sie brachen magst, sei mal dahin gestellt. Mir persönlich verschließt sich der Sinn :-D
Daher hier mal die korrekte Lösung:
a) unser Schließer kann sich die falschen Schlüssel merken:
Wahrscheinlichkeit für erfolgreiches Aufschließen nach
1. Versuch: 1/5
2. Versuch: 1 - 4/5*3/4 = 2/5
3. Versuch: 1 - 4/5*3/4*2/3 = 3/5
4. Versuch: 1 - 4/5*3/4*2/3*1/2 =4/5
5. Versuch: 1
b) unser Schliesser hat Alzheimer:
Wahrscheinlichkeit für erfolgreiches Aufschließen nach
1. Versuch: 1/5
2. Versuch: 1 - (4/5)^2
3. Versuch: 1 - (4/5)^3
4. Versuch: 1 - (4/5)^4
5. Versuch: 1 - (4/5)^5
Wie Ihr seht, ist die Wahrscheinlichkeit von 20% nur und auch immer beim 1. Versuch gegeben - ist ja auch logisch: je mehr Versuche, desto größer die Wahrscheinlichkeit einmal Erfolg zu haben.
zu a) sollte einleuchtend sein: wenn ich dir fünf Zahlen zur Auswahl gebe und Du darfst 3mal raten, ist die Wahrscheinlichkeit 60%, dass Du sie errätst.
zu b) merke ich mir die Schlüssel nicht, so liege ich beim 3. Versuch immer noch daneben, wenn ich 3mal hintereinander den falschen Schlüssel erwische, also 4/5^3, alternativ (Gegenwahrscheinlichkeit) würde ich mindestens einmal den richtigen Schlüssel erwischen , also: 1 - 4/5^3
Wer es nicht verstanden hat, kann ja fragen ;-)
Liebe Esotheriker, seid gewarnt, meine kabbalistische Quersumme ist die E I N S
-----------------------------
Nur Atheisten kommen in den Himmel! Ihre Nächstenliebe ist nicht gottgeschuldet, sondern ehrlich.