Höhere Mathematik

Hi,

ich mache gerade meine FHR nach (Abendschule) und da gibt es so Fächer die mir sehr liegen und auch Spaß machen. Unter anderem auch Mathe auch wenn es sich heftig anhört :-)

Ich wollte Fragen, weiß jemand über höhere Mathematik bescheid, wie ist das mit dem Studium ist es machbar und wie lange geht es?

Wenn man Physik studieren sollte, braucht man es überhaupt oder reicht das Mathe im Physikstudium?

Physik wirst du nach meinem Ermessen brauchen..
@shinobi321
und Mathematik finde ich auch gut ^^

@todeskandidat
Hehe ja ok :-)

Physik wirst du nach meinem Ermessen brauchen..
@shinobi321
und Mathematik finde ich auch gut ^^

@shinobi321

Naja ich denk es hängt davon ab ob du eine technische Richtung mit Schwerpunkt Physik/Mathe (z.B. Physikalische Technik) studieren willst oder wirklich Physik/Mathe an einer Uni.

Fest sitzten sollte in jedem Fall Vektorrechnung, Differentialrechungn Statistik usw. An der Fachhochschule baut man aber schön an den Grundlagen auf. Reines Physik/Mathestudium erfordert schon ein sehr gutes Verständnis für Mathe da viel in kurzer Zeit selber erarbeitet werden muss.

PS. Meine Erfahrung War an ner FH und bin jetzt Im Master Uni (technische Richtung)

@shinobi321

Ich studiere Mathematik.

shinobi321 schrieb:Ich wollte Fragen, weiß jemand über höhere Mathematik bescheid, wie ist das mit dem Studium ist es machbar und wie lange geht es?

Wenn man Physik studieren sollte, braucht man es überhaupt oder reicht das Mathe im Physikstudium?

Selbstverständlich ist das Studium machbar, nur solltest du nicht mit falschen Erwartungen dort hin. Generell hat die Hochschulmathematik nicht viel mit der trivialen Abitur Mathematik zu tun. Im Mathematik Studium geht es viel mehr darum, die Struktur der Mathematik zu verstehen, die Beziehungen zwischen mathematischen Erkenntnissen. Primäres Thema ist es auch, mathematische Sätze zu beweisen und herzuleiten.

Die Mathematik im Physik Studium ist eben auf das Studium der Physik zugeschnitten.

@mojorisin
Cool wie hast du das geschafft? Bin gerade auf einem ähnlichen Weg.

Mache FHR nach mit Schwerpunkt Physik. Wie bei dir dann kommt eher ein Studium auf der Fachhochschule in Frage. Und ich denke auch, dass es da gut und vernünftig aufgebaut ist.

Was genau hast du auf der Fachhochschule studiert? Und in was machst du dein Master?

5 Stunden lernen am Tag muss schon, insbesondere am Anfang, fest eingeplant werden.

@syst-analytics
Ok das finde ich gut und interessant:

syst-analytics schrieb:herzuleiten.

(Herleitungen)

syst-analytics schrieb:Struktur der Mathematik

syst-analytics schrieb:Beziehungen zwischen mathematischen Erkenntnissen

Ich spiele einfach gerne mit den Formeln herum :-))

@syst-analytics
Ok 5 Stunden sind viel. Aber diesbezüglich lerne ich gerne.
Trotzdem kommt bei mir nur das Studium auf einer Fachhochschule in Frage.
Aber ich kann / könnte mich damit zufrieden geben.

@shinobi321

Man muss schon eine besonderes "Verhältnis" zur Mathematik haben, um Spaß am Studium zu finden.
Wenn du gerne rechnest, empfehle ich Dir eher ein Studium der angewandten Mathematik (gibts auch auf FH's) oder ein Studium der Ingenieurswissenschaften.

shinobi321 schrieb:Ich spiele einfach gerne mit den Formeln herum :-))

Das hat weniger was mit Formeln zu tun.
Am besten, du liest dich mal ein wenig ein ;-)

http://www.mathi.uni-heidelberg.de/~busam/analysis1+2/analysis-skript.pdf

@syst-analytics
Cool, das ist schon viel und weckt Interesse. Es ist nicht so, dass es mich jetzt umhaut und ich sagen muss, das ist zu heftig. Ich denke eher, dass der Umfang zu hoch ist. Deswegen war dein Einwand gut "angewandte Mathematik".

Wir haben gerade nur die binomischen Formeln und so die Grundlagen und so. Das macht auch Spaß.

Was ich meinte mit Formeln herumspielen, welche herleiten, ergänzen, erweitern und so weiter.
Das hat doch mit Mathe zu tun auch wenn erst einmal keine Zahlen sondern Buchstaben drinstehen :-)

http://www.gnoerich.de/formelsammlung/formelsammlung.html

@syst-analytics
Die ist auch gut.

@shinobi321
Wurde eigentlich schon alles gesagt.. Ich möchte nur noch ergänzen dass die Hochschulen eine Woche Mathevorkurs bieten. Such dir dann einige Leute zusammen und lernt nach der Uni zusammen, dann wird es schon gehen..

@Rumpelstil
Ok, danke für den Tipp.

@syst-analytics
Machbar ist alles, denke allerdings nicht dass es so sein wird wie in der Abendschule... ^^

syst-analytics schrieb:Wenn du gerne rechnest, empfehle ich Dir eher ein Studium der angewandten Mathematik

da wird auch nicht viel gerechnet (außer vllcht in finanzmathematik)

gerechnet wird in der schule

Kleine Aufgabe: Gegeben ist ein Quadrat mit den Seiten 2R und einen Innkreis mit Radius R. Die Fläche des Quadrats beträgt 2R*2R = 4*R^2 oder allgemeiner C*R^2. Wenn ich nun die Fläche des Inenkreis berechnen möchte benötige ich die Konstante C. Man berechne die Konstante C und errechne die Fläche des Kreises. Bedingung ist, dass die Zahl C = Pi berrechnet wird und nicht die schon bekannte Zahl benützt wird.

@shinobi321

Ich hatte nach der Realschule ne kaufmänische Ausbildung, da dann keinen Bock mehr drauf und dann das Technische Gymnasium gemacht (3 Jahre).

Ein Professor hat mir geraten es vlt mit Mathe zu probieren aber ich hab dann so was gemacht:

https://www.fh-muenster.de/fb11/index.php (Archiv-Version vom 06.02.2012)
http://www.hs-weingarten.de/web/bachelorstudiengang-physikalische-technik
http://www.hs-rm.de/fachbereich-ingenieurwissenschaften/bachelorstudiengaenge/physikalische-technik/index.html

Dann nach dem Bachelor-Abschluss hab ich mir überlegt ob ich ein Physik-Masterabschluss machen möchte an einer Uni.
Es wäre nicht mehr an allen Unis gegangen da mir Physikgrundlagen gefehlt hätten. Ich hab es mir dann noch mal überlegt und entschieden das mir der AUfwand doch zu hoch ist das einfach Grundlagen fehlen.
Daher bin ich in einen Studiengang gewechselt der mehr mit meinem Bachelor gemeinsam hat Mikrosystemtechnik.

Nun nach dem ich fertig bin bin ich froh über den Studienverlauf. Denoch hätte mich manchmal noch mehr Physik schon interessiert. Allerdings muss ich ganz deutlich sagen das ich mit reinem Physik-Studium schon an meine Mathematik-Verständlichleits-Grenzen gestoßen wäre.

Die Frage ist natürlich auch was du mit deinem abgeschlossenen Studium anfangen kannst. Viele Physiker arbeiten meines Wissen später viel in Progrmmiertechnischen Bereichen. Bei Mathematiker weiss ich es grad gar nicht genau (glaub. Z.B. Versicherungen Risikobewertung) @syst-analytics weiss da vielleicht mehr.

Also ich glaub wenn du für dich siehst das Mathe usw ist kein Problem ist und wenn du auch bereit bist ein bissl Lernaufwand kannst du auch Physik oder Mathe studieren ich halte das ebenfalls für höchstinteressant.

Du musst nur darauf schaune was du auch später machen willst und ob dein Studium dir da helfen kann. Solche Fragen wie: Wo möchtest du später arbeiten: in der Forschung? Vertrieb? in der Lehre (Lehrstuhl oder Lehrer)? Eher festen Arbeitsplatz oder unterwegs sein? Eher am PC oder im Labor? und noch vieles mehr...

Auf jeden Fall wünsch ich dir viel Erfolg