Schicksal veränderbar?

Hab mir noch nicht wirklich Gedanken über Schicksal gemacht.Wenn es das aber geben würde,was ja heißen würde,daß alles vorherbestimmt wäre,würde das ja auch heißen,dass Mörder und Vergewaltiger gar nicht anders könnten,als eben das zu tun.Und was noch viel schlimmer wäre,die Opfer...Nein tut mir leid aber das will mir nicht in den Kopf,das manches Baby auf die Welt kommt,um Opfer von solchen,oder überhaupt Verbrechen,zu sein.

@GravidaIV

Weißt du, GravidaIV, für manche Leute ist es sogar eine Erleichterung zu glauben, dass es das Schicksal gibt. Dann sagen sich manche Leute, es musste so kommen. Wenn ein kleines Kind ermordet wird, so wird die Mutter, die nicht an das Schicksal glaubt, sich sagen, es musste doch nicht passieren! Wenn eine Mutter jedoch an das Schicksal glaubt, so ist sie zwar tottraurig über ihr verstorbenes Kind, aber sie sagt sich dann, es musste so kommen. Also man muss sich keine Vorwürfe machen, dass man etwas hätte daran ändern können.

Aber wie gesagt, ich persönlich glaube schon, dass das meiste, dass wir tun, unbewusst, und somit nicht frei passiert, jedoch glaube ich nicht, dass alles vorherrbestimmt ist.

Was ich jedoch glabe ist, dass alles, was uns in unserem Leben passiert, wir verdient haben, das schlechte, sowie das gute. Wir, und zwar wir alleine sind für alles, was wir erfahren verantwortlich. Wir bestimmen jeden Moment in unserem Leben. Wenn man Leid erfährt, so war man es selbst, der es dazu kommen lassen hat.

Dies wird mittlerweile von einer ganze Menge Menschen anerkannt. Das Prinzip der Anziehung. Karma etc. Man zieht durch negatives Denken, Leid an, und wenn man liebt, zieht man positive Dinge an.

@Yoshi
Ich habe einen Horror hinter mir,und mir zu sagen,das das Schicksal war und ich nichts hätte daran Ändern können,nützt mir gar nicht.Die Frage was ich hätte tun oder lassen können,damit das nicht passiert wäre kommt immer wieder.

Diese Fragen stellt man sich immer hinterher. Aber man hat ja dieses Wissen gar nicht vorher. Es geht nicht mehr zu ändern.
Leider, leider gibt es keine Uhr, die rückwärts geht.
Das Leben ist wirklich nicht leicht. Aber so ist es, das Leben.

@GravidaIV

Liebe/r Gravida,

ich kann' dich sehr gut verstehen. Die Hölle auf Erden habe ich ebenfalls durchlebt. Ich kann ehrlichgesagt nicht sagen, ob es nun Schicksal war, oder nicht.

Aber ich weiß nicht, einerseits ist es für mich eine Erleichterung zu glauben, dass es das Schicksal gibt, andererseits wieder nicht.

Ich finde es eine Erleichterung, da man sich sagen kann, man hätte nichts daran ändern können.

Wenn man sieht, wie jemand ein Tier auf grausamste Weise umbringt, und man sich sagt, es hätte auch anders kommen können, da kommen einem schon sehr traurige Gedanken hoch. Aber andererseits kann ich mich auch nicht damit zufriedengeben, einfach zu sagen, alles sei vorherrbestimmt. Dann wäre das Leben ja langweilig. Gewalt haben wir schon. Das meiste geschieht zwar unbewusst, aber wenn wir vor eine Entscheidung gestellt werden, so haben wir die Wahl, was wir wählen.

Aber wie gesagt, ich bin davon überzeugt, dass man außerhalbt seines Körper, im Nichts sozusagen existiert, und man quasi sein Leben träumt. Alles, was im Leben geschiet, hat man selbst erschaffen. Das ist natürlich nur meine Meinung, und sie hat keineswegs absolute Gültigkeit.

@Chapa

Ganz genau so ist es. That's life! Das Leben ist nunmal so! Geboren werden, leben, sterben, wiedergeboren werden, Nirvana, möglicherweise wieder in den Kreislauf der Wiedergeburten zurückehren. Und nicht alles im Leben läuft immer so, wie man es sich erwünscht. So ist das Leben halt. Man muss das Leben so nehmen, wie es ist. Man sollte versuchen, das beste aus seinem leben zu machen, was man kann. Nicht hassen, sondern lieben.

@Yoshi

Genau das iss der richtige Weg. Auch das negative was geschieht, muss man annehmen, es bleibt einem ja nichts anderes übrig. Und auf jeden Fall: aus allem das Beste machen, niemals aufgeben und einfach ... weiter atmen. Auch wenns noch so dick kommt, stark bleiben.

@Chapa

Ganz genau so ist es. Man muss immer weiter machen, jegliches Trauern und in der Vergenganheit grübeln macht es nur noch schlimmer. Das Leben geht weiter, und die Vergangenheit ist geschehen. Aber was ist denn die Vergangenheit? Sowas wie die Vergangenheit gibt es eigentlich gar nicht, es gibt nur das ewige Jetzt.

Aber ich will jetzt nicht zu philosophisch werden. xD

Wie gesagt, man sollte immer im hier und jetzt leben. Die Verstorbenen kann man nicht wiederholen. Meine Katze ist ja auch vor ein paar Wochen verstorben, wir haben inzwischen wieder eine neue, aber ich denke immer so, vlt. wird sie ja wieder zum Leben erweckt, und kommt wieder zu uns. Klar, sie wird nie wieder die sein, die sie mal war. Aber das sind ja eh alles nur Bedeckungen und Masken. Nur das wahre Selbst ist wichtig und schön. Ich werde ja auch irgendwann nicht mehr als der, der ich jetzt bin dasein. Aber hey, das ist das Leben. Es ist eine Illusion. Eigentlich könnte das Leben nicht besser sein. Es ist perfekt.

@Yoshi
Das es ein vorbestimmtes Ziel,oder auch einzelne Etappen gibt,könnte ich mir vorstellen.
Der Weg dahin ist mit Sicherheit unsere Entscheidung,dafür hat uns Gott den Verstand gegeben.

@Yoshi

Du hast es. Die Vergangenheit iss geschehen und nicht mehr zu ändern. Wer zu lange in der Vergangenheit lebt, iss der Dieb seiner Zukunft. Wir sind auf der Welt um zu lernen und zu lieben, einen anderen Sinn gibts nicht. Und darum, immer nach vorn schauen und immer die Augen offen halten.

@GravidaIV

Da könntest du richtig liegen. ;)

@Yoshi

Tut mir leid mit deiner Katze, ich kann das so verstehen. Ich hab auch eine und hänge total an sie.

@Chapa

Echt? Wie alt ist sie denn? :)

@Yoshi

7 :) hat ein ganz liebes Wesen.

@Chapa

Oochh, das is' ja süß. Ja, meine war auch eine ganz liebe und süße gewesen, aber meine neue ist genauso süüß! So ein kleines Engelchen! =)

Und du hast sie schon seit sieben Jahren? Ich hatte meine 13 Jahre lang, und hing sehr an ihr. Ich habe sie einfach nur geliebt. Sie hat dann irgendwann Krebs bekommen, und als wir die Symptome bemerkt haben, war es schon zu spät. Irgendwann blieb ihr Herzchen stehen, und sie war tot. :(

Aber das ist das Leben, geboren werden, leben, sterben, wiedergeboren werden, Nirvana, zurückkehren etc. Ein ewiger Kreislauf. Was ist schon ein Leben, gesehen in der Unendlichkeit. Es ist eigentlich nichts.

Wir leben nur eine ganz kurze Zeit, im Verhältnis zur Existenz des Universums. Das Leben ist ein Werden und Vergehen. Nur kurz zu Besuch sind wir und so vieles was wir tun, iss wirklich Zeitverschwendung. Der ganze Streit und alles, den es gibt auf Erden.
Ich hänge sehr an meiner Katze, überhaupt an Tieren. Ich halte viel von ihnen.
Auf unserer kurzen Durchreise hier auf dem Planeten können sie niemals so viel Mist anstellen, wie wir Menschen.
Aber ... das beste draus machen und nicht traurig sein.

@Yoshi

hatte ich vergessen anzuklicken ....

@Chapa

Ganz richtig! Wir, also unser Selbst, ist unendlich, unsterblich. Aber dieses eine Leben gibt es nur einmal, und dann nie wieder. Leuten, die glauben, dass sie nur einmal leben, und dann nie wieder, den fällt es sehr schwer, Tode hinzunehmen. Ich war auch sehr traurig, als meine Katze verstarb, aber ich musst nicht weinen, ich weiß, dass ihr Bewusstsein jetzt ein neues Leben erschaffen hat, und sie ein neues Leben lebt. Als was und wo, weiß ich nicht.

Aber ja, mir geht es wie dir. Ich hänge auch sehr an Tieren, habe ein großes Herz für Tiere, im Gegensatz zu so manch anderen Leuten.

Tiere sind einfach so lieb und unschuldig, und sie leben auch im Gegensatz zu uns Menschen in Harmonie mit der Natur. Sie zertören sie nicht. Wir zertören die Natur, und das für unseren Nutzen.

Wieviel Dummheit doch in den Menschen steckt. Die Natur versorgt die Menschheit, und die Menschen zertören sie.

@Yoshi

Ja, so ist es, ich seh es genau so. Nur einmal kriegt man diese Chance zu leben und jeden Morgen eine neue, es besser zu machen. Wenigstens zu versuchen. Und das was uns geschehen soll und noch wird, können wir gar nicht umgehen. Es passiert.

Yoshi schrieb:Wieviel Dummheit doch in den Menschen steckt. Die Natur versorgt die Menschheit, und die Menschen zertören sie.

Du sagst es...