@ sacrum_lux
> aber ist diese THEORIE, die niemals bestätigt wurde, und nur annahmen
> von den elite profs sind, auch wirklich unsere wurzel? nur das unsere
> gene, unser dna strang des mit dem affen sehr ähnlich ist wird
> gesagt, der affe ist unser grossvater, aber die dna anderer tiere
> gleicht genauso sehr wie das des affen auch unserem...
Eine Theorie ist lediglich eine unbeweisbare Annahme unter Zuhilfenahme von Fakten als Beleg. Einen letztlichen Beweis gibt es nicht.
Der Haken bei der Evolutionstheorie ist, das sie von allen wissenschaftlichen Theorien diejenige ist, für die es die meisten Beweise gibt. Das muß natürlich nicht zwingend bedeuten, das sie richtig ist, sorgt aber für großen Zugzwang, wenn man behauptet, sie wäre falsch. Die DNA ist lediglich ein Teil der Belege - das solltest Du wissen, oder glaubst Du, zu Zeiten Darwins hätte man bereits DNA analisieren können?
Die frühesten Annahmen über eine Evolution stammen aus der Zeit der alten Griechen - schon deren Denker waren die Zusammenhänge offensichtlich. Und als Darwin
Die Entstehung der Arten veröffentlichte, hatte er gerade zuvor mit jemanden kommuniziert, der die selbe Theorie zur selben Zeit entwickelt hatte - zu offensichtlich waren die vielen, vielen Hinweise darauf, das Leben sich entwickelt und eben nicht statisch ist.
Ich reiche mal einen dieser Hinweise weiter:
Vor ungefähr hundertfünfzig Jahren fragte sich ein Engländer, was passiert, wenn man einen runden Stein oben auf einen Berg legt. Die Antwort ist denkbar einfach - er kullert herunter! Nun ist die Sache die, das letztlich auch weniger runde Steine Berge runterkullern - dazu braucht es nur ein bisschen Wind und Wasser. Nun musste er nur noch grob berechnen, wie schnell Berge durch Erosion abgetragen wird - und er kam zum Ergebnis, das die Erde dem damals geschätzten Alter zufolge (damals schätzte man das Alter der Erde auf ein paar Millionen Jahre) eigentlich gar keine Berge aufweisen dürfte - in ein paar hundertausend Jahren müsste jeder Berg abgetragen sein.
Nun ist aber klar gewesen, das es Berge gibt. Die kuriose Schlussfolgerung des Engländers: Berge wachsen. Das fanden die Leute damals lustig, wirklich ernst genommen hat man ihn nicht. Recht hatte er trotzdem - Stichwort Plattentektonik.
Berge wachsen also, weil Platten sich bewegen. Nun gab es Kirchengelehrte, die die häufigen Funde von Muscheln auf Bergen mit der Sintflut erklärten. Klar, hätte mir damals vermutlich auch eingeleuchtet. Mit der Plattentektonik hingegen liess sich das ganze anders erklären: Die Spitze des Berges war einmal der Grund eines Meeres. Aber letztlich ist das nur eine Annahme - gibt es dafür auch einen Beleg?
An einer anderen Stelle war man auf Fossilien gestossen - und zwar nach einer einfachen Formel: Je tiefer man grub, um so älter wurden die Funde. Mit Hilfe der Geologie liess sich auch das Alter der Funde grob in ein Schema verpacken. Und jetzt der Punkt, an dem der Beleg kommt: Nachdem man sich darauf einigte, wie schnell Berge denn nun wachsen, konnte man das Alter der darauf liegenden Fossilien schätzen. Interessanterweise entsprach das geschätzte Alter der Berg-Fossilien exakt dem Alter der gleich aussehenden Fossilien, die ausgegraben worden sind. Ein schönes Beispiel, wie zwei Theorien sich ineinander ergänzen. Die Liste solcher Belege für die Evolution ist endlos.
Und bevor Du mich fragst: Mich hat schon jemand gefragt "Und deshalb glaubst Du an die Evolution"?
Nein. Ich glaube nicht an die Evolution, ist ja schliesslich keine Religion. Ich halte sie aber für die wahrscheinlichste Alternative, lasse mir aber gerne alternative Erklärungsansätze geben. Ich kenne nämlich derzeit keinen besseren - Du etwa?
@Bukowski> Weiß nicht in wiefern das jetzt hier rein passt, aber mir schien es passend.
Passt super rein, mir schwebte das auch die ganze Zeit im Kopf rum. ^_^