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Der sich bewusste Raum

2.163 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bewusstsein ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der sich bewusste Raum

16.07.2024 um 22:20
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Es ist wie es eben ist.
Eben.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Schau, wenn Du, wie Du ja nun erklärst, die Naturgesetze so anerkennst, dann gibt es nichts außerhalb dieser, keine "Metaebene" wo ein "Geist" mit eigenem Willen steckt, der Materie beeinflusst und bewegt, sei es nur um Neuronen zu aktivieren.
Wo soll ich etwas anderes geschrieben haben?
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Welche Möglichkeiten siehst Du da neben Zufall und Determinismus?
Keine.


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16.07.2024 um 22:21
@Arrakai

Dann sind wir uns doch einig. Oder?


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Der sich bewusste Raum

16.07.2024 um 22:57
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Dann sind wir uns doch einig. Oder?
Das musst du doch wissen, immerhin widersprichst du mir permanent.

Wie bereits @paxito geschrieben hat:
Zitat von paxitopaxito schrieb:Womit du vor zwei Wahlmöglichkeiten stehst: entweder die Physik liefert eine vollständige Beschreibung der Wirklichkeit, dann ist das Gerede über den freien Willen so sinnvoll wie über blaue, fliegende Elefanten zu schwadronieren. Oder die Realität lässt sich nicht vollständig auf die Physik reduzieren. Gleiches gilt in sehr ähnlicher Weise für das Bewusstsein.
Ich wähle die erste Option. Ergänzend:
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Und du entscheidest halt so wie du es tust, weil du halt du bist und exakt das deinem Willen entspricht. Weshalb hättest du anders entscheiden sollen?
Schließe daraus, was du willst.


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Der sich bewusste Raum

16.07.2024 um 23:35
@Arrakai

Nein, erstmal ist weder freier Wille noch Bewusstsein wirklich klar definiert, dennoch gibt es ja eine gewisse Vorstellung, die da mehrheitlich gegeben ist.

Was Du nun hier benannt hast, passt da einfach nicht zu "freier Wille".

Was soll das sein, mein Wille?

Wenn Du vorgibst, dass es dafür determinierte Gründe gibt, ist da nichts frei und auch nichts mehr was ich bin und ein Wille sein könnte, dann hast Du da einen Automaten, einen biologischen, aber einen der vollständig determiniert ist.

Da macht es überhaupt keinen Sinn zu sagen, ja der Automat macht aber was genau meinem Willen entspricht.

Du gibst hier implizit einfach etwas vor, was überhaupt nicht so faktisch gegeben ist. Genauso kann wer behaupten, alles was passiert ist eben Gottes Wille. Und nun?

Wenn Du behauptest, jede Handlung ist ja bestimmt, da hat wer einen "Willen" und der Körper macht eben was der Wille will und was der will ist determiniert, dann ist da nichts was man als Wille bezeichnen könnte, wie eben gesagt, macht so viel Sinn wie zu erklären, alles was im Universum geschieht ist Gottes Wille. Das eine Neutron ist zerfallen? Der Grund? Gott wollte es eben so.

Also echt jetzt, was soll so ein Unfug?


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16.07.2024 um 23:41
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Ich wähle die erste Option.
Sicherlich hast Du das einfach frei gewollt zu wählen, passt aber nicht, noch einmal, Fakt ist, kein System - so wie unser Universum - ist vollständig aus sich heraus beschreibbar. Müsste dazu aber was im Netz suchen, so einfach eben findet sich da nicht gleich was.

Ist mir aber immer wieder begegnet, gibt gute Artikel immer wieder auch im SdW dazu. Mir fehlt aber aktuell ein passendes Schlüsselwort für eine Suche im Netz.


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16.07.2024 um 23:51
Ich habe dazu nun mal eben ChatGPT befragt:
Die Frage, warum kein System wie das Universum vollständig aus sich heraus beschreibbar ist, berührt mehrere tiefgreifende philosophische und wissenschaftliche Konzepte. Hier sind einige mögliche Erklärungen:

### 1. **Gödels Unvollständigkeitssätze**

Die Gödelschen Unvollständigkeitssätze sind zentrale Ergebnisse der mathematischen Logik, die besagen, dass in jedem konsistenten formalen System, das genügend mächtig ist, um die Arithmetik zu beschreiben, es wahre Aussagen gibt, die innerhalb dieses Systems nicht bewiesen werden können. Übertragen auf das Universum als ein System bedeutet dies, dass es immer Wahrheiten über das Universum geben wird, die nicht durch das Universum selbst erklärt oder bewiesen werden können.

### 2. **Komplexität und Unendlichkeit**

Das Universum ist ein extrem komplexes und möglicherweise unendliches System. Die Beschreibung eines solchen Systems erfordert oft ein Modell, das mindestens so komplex ist wie das System selbst. Wenn ein System versucht, sich selbst vollständig zu beschreiben, wird es zwangsläufig auf seine eigene Komplexität stoßen, die es nicht vollständig erfassen kann. Dies führt zu einer Art Rückkopplungsschleife, in der das System immer neue Informationen generiert, die es zu beschreiben versucht, aber nie vollständig erfassen kann.

### 3. **Beobachter-Effekt**

In der Quantenmechanik und anderen Bereichen der Physik spielt der Beobachter eine entscheidende Rolle. Die Tatsache, dass die Beobachtung selbst das beobachtete System beeinflusst, macht es schwierig, ein System objektiv und vollständig aus sich selbst heraus zu beschreiben. Ein Beobachter, der Teil des Systems ist, kann das System nie völlig neutral und vollständig beschreiben, da er immer Teil des zu beschreibenden Systems ist.

### 4. **Begrenzte menschliche Erkenntnis**

Unsere Werkzeuge und Methoden zur Erforschung und Beschreibung des Universums sind begrenzt. Wir haben eine endliche Menge an Ressourcen, Wissen und Zeit, was bedeutet, dass unsere Fähigkeit, das Universum vollständig zu beschreiben, immer eingeschränkt sein wird. Es könnte Aspekte des Universums geben, die grundsätzlich jenseits unserer Fähigkeit zur Wahrnehmung und Beschreibung liegen.

### 5. **Philosophische Perspektiven**

Es gibt auch tiefere philosophische Argumente, die besagen, dass ein System niemals vollständig von innen verstanden werden kann. Diese Argumente beruhen auf dem Gedanken, dass jede Beschreibung eines Systems immer aus einer bestimmten Perspektive erfolgt und daher notwendigerweise unvollständig ist. Ein System kann nie völlig objektiv über sich selbst reflektieren, weil es immer in einen größeren Kontext eingebettet ist.

### Zusammenfassung

Kein System, einschließlich des Universums, kann vollständig aus sich heraus beschrieben werden, weil es intrinsische Grenzen in Bezug auf Komplexität, Unvollständigkeit, Beobachter-Effekte und die begrenzte menschliche Erkenntnis gibt. Diese Grenzen sind sowohl mathematischer als auch philosophischer Natur und verdeutlichen die fundamentale Herausforderung, das Universum vollständig zu verstehen.
Geht doch ...


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17.07.2024 um 04:02
Zitat von paxitopaxito schrieb:Der Determinismus sagt das Ereignisse durch Vorbedingungen bestimmt sind. Über Entscheidungen sagt er direkt nichts, erst Recht nicht das es keine gäbe.
Da musst du mir Nachhelfen. Was genau meinst du mit "er sagt nichts über Entscheidungen aus?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wenn du dich beständig anders entscheiden würdest, wäre das Zufall und nicht Freiheit. Freiheit definiert sich doch nicht dadurch das man in gleichen Fällen möglichst unterschiedlich handelt.
Das war bis vor gar nicht allzu langer Zeit tatsächlich mein Verständnis von Willensfreiheit. Wenn man sich mit der Philosophie dahinter nie beschäftigt hat, stellt sich die Frage nach einer Einschränkung nicht und man nimmt die Willensfreiheitals selbstverständlich wahr, zumindest war es bei mir damals so.


Ist die Problematik der Willensfreiheit nicht auch eher ein Problem der Begrifflichkeit?
Wenn ich das das Wort Freiheit streiche bleibt nur der Wille übrig.
Ich habe den Willen eine Bestimmte Entscheidung auf Grund vergebener Parameter zu treffen eben das was ich für richtig halte nur weiß ich trotzdem das sie nicht frei ist. Denn wie du ja schon geschrieben hast
-ein Wille der Wirklich frei wäre würde sich der Rationalität entziehen -


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17.07.2024 um 10:49
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Geister kann die Physik auch nicht beschreiben, oder?
Richtig. Auf dem heutigen Stand gibt es viele Dinge die die Physik nicht beschreiben kann. Das man das überhaupt von der Physik erwartet ist schlicht Zeitgeist, eigentlich ist es nicht Aufgabe der Physik alles und jedes zu erklären.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Eventuell klärt man vorab erstmal ab, ob das was man beschreiben will, überhaupt so wie gedacht existiert.
Das wird nicht möglich sein. Existenz zu klären ist alles andere als trivial und wirft seinerseits die Frage auf, was Existenz überhaupt bedeutet.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Eventuell ist ja die Vorstellung oder die Frage selber nicht richtig.
Gut möglich.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Bekanntlich kann kein System sich selber vollständig aus sich selbst heraus beschreiben
Wenn du davon überzeugt bist, die Zitate von ChatGPT liefern dazu die bekannten Argumente - warum versuchst du dann auf Biegen und Brechen nichtphysikalische Begriffe mittels Physik zu klären?
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Dachte die Realität ist für Dich eh nur etwas subjektives.
Macht an der Stelle keinen Unterschied.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Nun ja, wir zwei stehen uns in einigen Fragen diametral gegenüber, und dennoch haben wir ja hier und da auch Dinge wo wir einig sind
Ich glaube wir sind uns bei deutlich mehr Dingen einig, als das wir uns widersprechen.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Anfang würde ich aber mit der Aussage, es ist unbestreitbar, dass etwas existiert.
Du bist echt ein Fan von Systemen die versuchen alles zu erklären, wie Kant oder Hegel. Ich hab mit sowas nicht viel am Hut und ticke da sehr pragmatisch.
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Ich wähle die erste Option.
Also glaubst du tatsächlich, das sich alles auf Physik reduzieren lässt? Liebe, Wut nur feiernde Neuronen? Welch trübsinnige Vorstellung.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Wenn Du vorgibst, dass es dafür determinierte Gründe gibt, ist da nichts frei
Der Witz ist, wenn es keine Gründe gibt, sprich eine Entscheidung indeterminiert ist, ist es auch keine freie Entscheidung. Es hat dann nichts mehr mit Dir oder Entscheidung zu tun, es ist völlig zufällig.
Zitat von SagittariusBSagittariusB schrieb:Da musst du mir Nachhelfen. Was genau meinst du mit "er sagt nichts über Entscheidungen aus?
Determinismus beschäftigt sich mit Ursache / Wirkung nicht mit psychischen Befindlichkeiten.
Man kann versuchen das auf den Fall der Entscheidungsfindung anzuwenden (ich hatte das beispielhaft gemacht), aber auch da gibt es Unterschiede wie man es macht.
Zitat von SagittariusBSagittariusB schrieb:Das war bis vor gar nicht allzu langer Zeit tatsächlich mein Verständnis von Willensfreiheit. Wenn man sich mit der Philosophie dahinter nie beschäftigt hat, stellt sich die Frage nach einer Einschränkung nicht und man nimmt die Willensfreiheitals selbstverständlich wahr, zumindest war es bei mir damals so.
Du hast immer persönliche Gründe warum du so oder so entscheidest, gibt es die nicht (wie in deinem Beispiel mit 1,2 und 3) macht es kaum Sinn von einer freien Entscheidung zu reden. Wenn du nicht mehr sagen kannst, warum du etwas tust, was soll daran noch persönliche Entscheidung sein?


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17.07.2024 um 10:54
Zitat von SagittariusBSagittariusB schrieb:Ist die Problematik der Willensfreiheit nicht auch eher ein Problem der Begrifflichkeit?
Klar, wann geht es am Ende nicht um Begrifflichkeiten? Der Versuch Begriffe aus unserem Inneren Erleben mittels Begriffen aus unserer Weltwahrnehmung zu erklären wird solange scheitern, wie wir unfähig sind die notwendige Übersetzung zu leisten.


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17.07.2024 um 11:37
Habt Ihr das vergessen?
Wikipedia: Schrödingers Katze


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17.07.2024 um 11:59
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Sicherlich hast Du das einfach frei gewollt zu wählen, passt aber nicht, noch einmal, Fakt ist, kein System - so wie unser Universum - ist vollständig aus sich heraus beschreibbar.
Das Univerum funktioniert, ohne dass wir es beschreiben können. So ist das auch mit unserem Körper, insb. dem Gehirn, wo liegt das Problem?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Also glaubst du tatsächlich, das sich alles auf Physik reduzieren lässt? Liebe, Wut nur feiernde Neuronen? Welch trübsinnige Vorstellung.
Was soll daran denn trübsinnig sein? Es ist doch egal, worauf unsere Entscheidungen basieren. Wir sind so, wie wir sind, und fühlen uns so, wie wir uns fühlen. Egal, weshalb.

Hier ein Beitrag zum Determinismus, der meine Meinung maßgeblich geprägt hat:

https://scienceblogs.de/hier-wohnen-drachen/2013/02/19/willensfreiheit-und-determinismus-warum-ich-das-problem-nicht-verstehe/

Siehe z.B. diese Passage:
Und obwohl ich wirklich nicht wenig zum Thema gelesen habe ist es mir bisher aus genau diesem Grund nicht gelungen zu verstehen, wo Anhänger des “freien Willens” das Problem mit dem Determinismus sehen: Ja, meine Entscheidungen sind determiniert, und zwar durch meinen Charakter, meine Art zu denken und meine Gefühle. Auch wenn ich lange über eine Entscheidung nachdenke, sollte doch (hoffentlich) das Ergebnis dieses Entscheidungsprozesses durch die Gedanken, die ich mir mache, determiniert sein (sonst kann ich mir das Nachdenken in Zukunft sparen und gleich eine Münze werfen). Und diese Gedanken sind meine Gedanken, das heißt, sie sind so wie sie sind, weil ich so bin wie ich bin.
Die Kommentare sind ebenfalls sehr interessant, z.B.:
Die Naturalisten sehen hier also dann die physikalische Struktur des Gehirns, das in der Situation nicht anders reagieren konnte, während die Dualisten hier gerne noch die Seele mit einbeziehen, welche sich aber nun mal auch dann irgendwie deterministisch verhalten müsste (in der gleichen Situaton mit der gleichen Vorgeschichte sich immer gleich verhalten) oder ansonsten einem Zufallsgenerator gleich käme: “Seele” = “Würfel im Kopf”…
Also: Was außer das Gehirn sollte für unsere Entscheidungen verantwortlich sein? Und wie sollte das Gehirn funktionieren, wenn nicht durch physikalische Prozesse?


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17.07.2024 um 13:17
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Hier ein Beitrag zum Determinismus, der meine Meinung maßgeblich geprägt hat:
Ich kann da nur zustimmen. Der Artikel bringt es nochmal auf dem Punkt. Das der Determinismus nicht der Willensfreiheit widerspricht, darin sind wir einer Meinung. Aus philosophischer Richtung wurde das ganz ähnlich formuliert.
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Was soll daran denn trübsinnig sein?
Das trübsinnige an einem radikalen Reduktionismus ist die totale Bedeutungslosigkeit. Alles ist am Ende auf das Standardmodell zurück zu führen, das Wirken der Teilchen mittels der 4 Grundkräfte. Viele Konzepte die unserem Leben eine Bedeutung geben werden damit hinfällig. Dabei ist Willensfreiheit noch das geringste Problem, das fängt schon bei Konzepten wie "Ich" an, aber auch jegliche sozialen Beziehungen, abstrakte Begriffe wie Würde, Schönheit, Gerechtigkeit.
Welche Bedeutung soll all das noch haben, wenn sich die Welt ohne Ausnahme auf die moderne Physik reduzieren lässt?
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Was außer das Gehirn sollte für unsere Entscheidungen verantwortlich sein?
Achja... aus meiner Perspektive können Gehirne keine Entscheidungen treffen, nur Personen können das. Noch weniger Sinn ergibt es von einer Verantwortung des Gehirns für eine Entscheidung zu sprechen. Das ist der übliche Kauderwelsch der bei Naturalisten rumkommt die ohne Rücksicht unabhängige Sprachebenen vermischen, ohne deutlich zu machen wie das funktionieren soll. Soviel zu meinem Standpunkt in der Sache.


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18.07.2024 um 13:06
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Geister kann die Physik auch nicht beschreiben, oder?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Richtig. Auf dem heutigen Stand gibt es viele Dinge die die Physik nicht beschreiben kann. Das man das überhaupt von der Physik erwartet ist schlicht Zeitgeist, eigentlich ist es nicht Aufgabe der Physik alles und jedes zu erklären.
Es geht nicht um alles und jedes, wir sind bei Bewusstsein und ein wenig beim freien Willen.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Eventuell klärt man vorab erstmal ab, ob das was man beschreiben will, überhaupt so wie gedacht existiert.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das wird nicht möglich sein. Existenz zu klären ist alles andere als trivial und wirft seinerseits die Frage auf, was Existenz überhaupt bedeutet.
Immer diese absoluten Aussagen von Dir, ... :D


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Eventuell ist ja die Vorstellung oder die Frage selber nicht richtig.
Zitat von paxitopaxito schrieb:
Gut möglich.
Ja ...


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Bekanntlich kann kein System sich selber vollständig aus sich selbst heraus beschreiben ...
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wenn du davon überzeugt bist, die Zitate von ChatGPT liefern dazu die bekannten Argumente - warum versuchst du dann auf Biegen und Brechen nicht physikalische Begriffe mittels Physik zu klären?
Immer langsam, zwischen Bewusstsein und Geist ist noch ein deutlicher Unterschied, kaum ein Physiker wird die Existenz des eigenen Bewusstseins bestreiten, die von Geistern hingegen schon.

Nicht nur ich möchte Bewusstsein erklärt wissen, oder anders, natürlich hinterfrage ich das, da ich es bei mir selber ja finde und wissen mag, wie ich und das Universum funktionieren, und da gibt es viele Physiker, die da am Ball und auf dem Feld sind.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Dachte die Realität ist für Dich eh nur etwas subjektives.
Zitat von paxitopaxito schrieb:
Macht an der Stelle keinen Unterschied.
Doch, aber da muss man dann tiefer rein und entsprechende Aussagen von Dir suchen und zitieren.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Nun ja, wir zwei stehen uns in einigen Fragen diametral gegenüber, und dennoch haben wir ja hier und da auch Dinge wo wir einig sind.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich glaube wir sind uns bei deutlich mehr Dingen einig, als das wir uns widersprechen.
Mag sein.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Anfang würde ich aber mit der Aussage, es ist unbestreitbar, dass etwas existiert.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Du bist echt ein Fan von Systemen die versuchen alles zu erklären, wie Kant oder Hegel. Ich hab mit sowas nicht viel am Hut und ticke da sehr pragmatisch.
Ja, ich will das Universum schon erklärt wissen, so weit es eben möglich ist. Es liegt doch in der Natur des Menschen die eigene Existenz zu hinterfragen.



Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Ich wähle die erste Option.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Also glaubst du tatsächlich, das sich alles auf Physik reduzieren lässt? Liebe, Wut nur feiernde Neuronen? Welch trübsinnige Vorstellung.
Was sonst? Wo und wie willst Du Liebe und Wut und solche Dinge greifen und beschreiben? Geht nicht und gut ist es?


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Wenn Du vorgibst, dass es dafür determinierte Gründe gibt, ist da nichts frei.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Der Witz ist, wenn es keine Gründe gibt, sprich eine Entscheidung indeterminiert ist, ist es auch keine freie Entscheidung. Es hat dann nichts mehr mit Dir oder Entscheidung zu tun, es ist völlig zufällig.
Ja, so schaut es aus, ich sage ja, zwei Möglichkeiten, determiniert oder zufällig.


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Der sich bewusste Raum

18.07.2024 um 13:48
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Es geht nicht um alles und jedes, wir sind bei Bewusstsein und ein wenig beim freien Willen
Beides Begriffe zu denen die Physik nichts beitragen kann. Entweder radikaler Reduktionismus (wie ihn @Arrakai zumindest vorgeblich vertritt), dann sind die Begriffe bedeutungslos. Oder eingestehen das die Physik an dieser Stelle nicht ausschlaggebend ist.
Beides kann man konsistent vertreten, du musst dich an der Stelle nur entscheiden.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Immer diese absoluten Aussagen von Dir, ...
Da war doch nix absolutes dran. Das ist schlicht meine persönliche Meinung.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Nicht nur ich möchte Bewusstsein erklärt wissen, oder anders, natürlich hinterfrage ich das, da ich es bei mir selber ja finde und wissen mag, wie ich und das Universum funktionieren, und da gibt es viele Physiker, die da am Ball und auf dem Feld sind.
Dann ist ja gut. Vielleicht werden noch drölfzig Paradoxien formuliert warum unsere Vorstellungen vom Bewusstsein nicht zum Stand der Physik passen.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Doch, aber da muss man dann tiefer rein und entsprechende Aussagen von Dir suchen und zitieren.
Das wäre sinnlose Arbeit.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Was sonst?
Die Physik erklärt nur was sie erklären kann, spielt ausschließlich in ihrem eigenen Feld und taugt nicht als abschließende Welterklärung. Die Gründe für diese Haltung hattest du gerade erst geliefert.
Damit sind wir dann auch frei den freien Willen unabhängig von der Physik zu erklären.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:will das Universum schon erklärt wissen
Ich auch. Ich bezweifle aber stark, das dafür eine Perspektive ausreicht. Du schwankt ja auch gerne mal in transzendentale Metaphysik um dich danach wieder mit zählbaren Zuständen zu beschäftigen.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Wo und wie willst Du Liebe und Wut und solche Dinge greifen und beschreiben?
Mit Kunst, Poesie. Ganz unphysikalisch und erklärt beides trotzdem um Längen besser.
Beispiel Liebe:
Die Liebe gibt nichts als sich selbst und nimmt nichts als von sich selbst.
Die Liebe besitzt nicht, noch will sie Besitz sein.
Denn der Liebe ist die Liebe genug
Quelle: Khalil Gibran, der Prophet


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Der sich bewusste Raum

19.07.2024 um 18:48
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Es geht nicht um alles und jedes, wir sind bei Bewusstsein und ein wenig beim freien Willen.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Beides Begriffe zu denen die Physik nichts beitragen kann. Entweder radikaler Reduktionismus (wie ihn @Arrakai zumindest vorgeblich vertritt), dann sind die Begriffe bedeutungslos. Oder eingestehen das die Physik an dieser Stelle nicht ausschlaggebend ist. Beides kann man konsistent vertreten, du musst dich an der Stelle nur entscheiden.
Für mich gibt es nur die Physik, die Mathematik und hier und da auch die Philosophie, welche das Universum und die eigene Existenz beschreiben kann. Was Du dann machst ist für mich mehr Esoterik und Religion, konkret geht es um Glauben und nicht um Fakten.

So auch bei Geistern, Bewusstsein ist hingegen ja wohl unstrittig existent, auch wenn wir es - bisher - nicht physikalisch beschreiben können.

Geister sind nun auch echt nicht so wichtig, Bewusstsein aber schon, und natürlich ist das Ziel hier das beschreiben zu können, im Rahmen der Physik.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Immer diese absoluten Aussagen von Dir, ...
Zitat von paxitopaxito schrieb:Da war doch nix absolutes dran. Das ist schlicht meine persönliche Meinung.
Ach was, hier geht es primär aber weniger um Glauben und Meinung, ...


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Nicht nur ich möchte Bewusstsein erklärt wissen, oder anders, natürlich hinterfrage ich das, da ich es bei mir selber ja finde und wissen mag, wie ich und das Universum funktionieren, und da gibt es viele Physiker, die da am Ball und auf dem Feld sind.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Dann ist ja gut. Vielleicht werden noch drölfzig Paradoxien formuliert warum unsere Vorstellungen vom Bewusstsein nicht zum Stand der Physik passen.
Ich sehe da noch Raum nach oben. Kapitulation halte ich für nicht richtig.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Was sonst?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Die Physik erklärt nur was sie erklären kann, spielt ausschließlich in ihrem eigenen Feld und taugt nicht als abschließende Welterklärung. Die Gründe für diese Haltung hattest du gerade erst geliefert.
Gerade auch jetzt, wegen der KI, wird das Thema aktuell, wir werden es mit Systemen zu tun bekommen, recht schnell, wo wir einfach nicht klären können, ob die nur wie ein Bewusstsein wirken, oder über eines verfügen.

HAL war da schon spannend, schaltet man nur eine Maschine ab, oder killt man ein Bewusstsein?

Bei Dir wirkt es auf mich mehr wie eingraben, Du gehst das Thema nicht an, sondern aus dem Wege.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Damit sind wir dann auch frei den freien Willen unabhängig von der Physik zu erklären.
?

So eine Erklärung sehe ich nicht, wie gesagt, dann wäre auch die Aussage, das Neutron ist eben zerfallen, weil Gott es so wollte eine "Erklärung" für den Zerfall des betreffenden Neutrons. So was sind keine Erklärungen. Ein System wird physikalisch beschrieben oder nicht.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:... will das Universum schon erklärt wissen ...
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich auch. Ich bezweifle aber stark, das dafür eine Perspektive ausreicht. Du schwankt ja auch gerne mal in transzendentale Metaphysik um dich danach wieder mit zählbaren Zuständen zu beschäftigen.
Ach was, ich schwanke nicht, nicht nehme alles mit was geht, ich schließe nicht das Eine aus, wenn ich das Andere betrachte. Ich kombiniere.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Wo und wie willst Du Liebe und Wut und solche Dinge greifen und beschreiben?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Mit Kunst, Poesie. Ganz unphysikalisch und erklärt beides trotzdem um Längen besser.

Beispiel Liebe:

Die Liebe gibt nichts als sich selbst und nimmt nichts als von sich selbst.
Die Liebe besitzt nicht, noch will sie Besitz sein.
Denn der Liebe ist die Liebe genug

Quelle: Khalil Gibran, der Prophet
Kann da auch Energie nehmen Anstelle von Liebe, das ist nur Syntax und erklärt mal gar nichts. ...


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Der sich bewusste Raum

19.07.2024 um 19:14
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Für mich gibt es nur die Physik, die Mathematik und hier und da auch die Philosophie
Das reicht auch für ein Menschenleben.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Was Du dann machst ist für mich mehr Esoterik und Religion, konkret geht es um Glauben und nicht um Fakten.
Ich bin in vielen Feldern aktiv, auch in Religion und Esoterik ja. Ist kein Geheimnis. Und beides ist für mich eben auch Teil einer umfassenden Sicht auf die Welt.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ach was, hier geht es primär aber weniger um Glauben und Meinung, ...
Wir betreiben hier Meinungsaustausch, kein Forschungskolloquium.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:wo wir einfach nicht klären können, ob die nur wie ein Bewusstsein wirken, oder über eines verfügen.
Auch da hab ich ja nen klaren Standpunkt zu.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Bei Dir wirkt es auf mich mehr wie eingraben, Du gehst das Thema nicht an, sondern aus dem Wege.
Nur weil ich mich nicht mit etwas beschäftige, das ich als sinnlos erachte? Wille und Freiheit sind zentrale Begriffe meiner Weltanschauung. Sie haben nur nix mit Physik zu tun.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:So eine Erklärung sehe ich nicht, wie gesagt, dann wäre auch die Aussage, das Neutron ist eben zerfallen, weil Gott es so wollte eine "Erklärung"
Für religiöse Menschen mag das eine Erklärung sein. Aber man muss da nicht zwingend auf Religion einschwenken. M. Pauen liefert zum Beispiel einen modernen philosophischen Ansatz des freien Willens der mit dem Determinismus vereinbar ist. Ich find ihn blöd, aber sowas gibt es eben auch.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ein System wird physikalisch beschrieben oder nicht.
Und der Systemtheoretische Begriff der Kommunikation von Luhmann ist dann Physik oder wie? Es gibt Haufenweise wissenschaftliche Beschreibungen von Systemen die nicht physikalisch sind.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ach was, ich schwanke nicht, nicht nehme alles mit was geht, ich schließe nicht das Eine aus, wenn ich das Andere betrachte. Ich kombiniere.
Dann sind wir uns da doch mal wieder sehr ähnlich.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Kann da auch Energie nehmen Anstelle von Liebe, das ist nur Syntax und erklärt mal gar nichts.
Wenn du glaubst das Poesie nichts erklärt hast du wirklich etwas verpasst.


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20.07.2024 um 13:38
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Für mich gibt es nur die Physik, die Mathematik und hier und da auch die Philosophie
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das reicht auch für ein Menschenleben.
Das reicht für viele Leben. ;)


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Was Du dann machst ist für mich mehr Esoterik und Religion, konkret geht es um Glauben und nicht um Fakten.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich bin in vielen Feldern aktiv, auch in Religion und Esoterik ja. Ist kein Geheimnis. Und beides ist für mich eben auch Teil einer umfassenden Sicht auf die Welt.
Man kann da ruhig mal schauen, aber Esoterik und Religion (vor allem die westlichen) erklären nichts, ist eben so.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ach was, hier geht es primär aber weniger um Glauben und Meinung, ...
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wir betreiben hier Meinungsaustausch, kein Forschungskolloquium.
Nein, mein Thread, hier geht es um mehr, nicht nur um den persönlichen Glauben, dann hätte ich den Thread in einem entsprechenden Bereich eröffnet.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:... wo wir einfach nicht klären können, ob die nur wie ein Bewusstsein wirken, oder über eines verfügen.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Auch da hab ich ja einen klaren Standpunkt zu.
Ja?


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Bei Dir wirkt es auf mich mehr wie eingraben, Du gehst das Thema nicht an, sondern aus dem Wege.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Nur weil ich mich nicht mit etwas beschäftige, das ich als sinnlos erachte? Wille und Freiheit sind zentrale Begriffe meiner Weltanschauung. Sie haben nur nix mit Physik zu tun.
Das ist wieder Meinung, schau, ich möchte weniger persönliche Meinungen hören, es geht mir hier um Logik, Aussagenlogik, nicht ob Du glaubst die Erde sei eine Scheibe. ;) Kann ja gut sein, Du bist hier im Thread einfach fehlplatziert, wenn es Dich nicht interessiert, brauchst Du hier doch nichts zu schreiben.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:So eine Erklärung sehe ich nicht, wie gesagt, dann wäre auch die Aussage, das Neutron ist eben zerfallen, weil Gott es so wollte eine "Erklärung"
Zitat von paxitopaxito schrieb:
Für religiöse Menschen mag das eine Erklärung sein. Aber man muss da nicht zwingend auf Religion einschwenken. M. Pauen liefert zum Beispiel einen modernen philosophischen Ansatz des freien Willens der mit dem Determinismus vereinbar ist. Ich find ihn blöd, aber sowas gibt es eben auch.
Nein, was eine Erklärung ist, und was nur eine Behauptung ist auch recht klar definiert, die Aussage, es war der Wille Gottes, der das Neutron zerfallen ließ, ist eine Behauptung, ein Glaubensbekenntnis, keine Erklärung, auch wenn wer auch immer das behauptet. Schau, nur weil ein "gläubiger" Mensch behauptet, für ihn ist die Orange eine Banane, wird es keine Banane. Es ist das Problem mit "subjektiven" Wahrheiten, ...


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ein System wird physikalisch beschrieben oder nicht.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Und der Systemtheoretische Begriff der Kommunikation von Luhmann ist dann Physik oder wie? Es gibt Haufenweise wissenschaftliche Beschreibungen von Systemen die nicht physikalisch sind.
Ich weiß nicht, auf der einen Seite halte ich Dich ja für authentisch, dann kommen aber immer wieder Aussagen von Dir, die stark nach Eristik riechen, für mich. Was soll das? Ist doch ein Strohmann, was willst Du damit erreichen? Es ist doch wohl klar, dass ich von physikalischen Systemen spreche, dem Universum und ja da ergibt sich - was auch immer dann Bewusstsein nun ist - etwas emergent aus einem komplexen physikalischem System.

Ich behaupte ja nicht, dass es nichts gibt, was nicht auch anders beschrieben wird, wir sind hier aber bei Bewusstsein, mit Kommunikation legst Du noch mal eine Schippe drauf. Ist hier gar nicht Thema und interessiert mich hier auch nicht. Wir haben unten das Standardmodell, Atome, Moleküle, Zellen, Organe, Körper, ... Bewusstsein, und mich interessiert schon Letzteres, wie es ganz viele andere Menschen auch interessiert, viele 100 oder 1000 Jahre schon.

Wie soll man Dich hier nun verstehen, Du gehst mit bis Körper und dann sagst Du, ja Emergenz, bis Bewusstsein können wir alles wo auch physikalisch beschreiben und dann ist es eben nicht mehr so und auch egal?


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ach was, ich schwanke nicht, nicht nehme alles mit was geht, ich schließe nicht das Eine aus, wenn ich das Andere betrachte. Ich kombiniere.
Zitat von paxitopaxito schrieb:
Dann sind wir uns da doch mal wieder sehr ähnlich.
Ja ...


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Kann da auch Energie nehmen Anstelle von Liebe, das ist nur Syntax und erklärt mal gar nichts.
Zitat von paxitopaxito schrieb:
Wenn du glaubst das Poesie nichts erklärt hast du wirklich etwas verpasst.
Mein Nickname ist ja nicht nur so, ich behaupte auch nicht, dass Philosophie nichts erklärt, wir hatten das ja auch schon mal mit der Mathematik, wo ich behauptet, sie ist übergeordnet existent von allem was ist. Schwierig für Dich, wenn ich so argumentiere, ich weiß, wenn man da nun sachlich etwas gegensetzten will, warum auch immer.

Liebe, Leid, eben Emotionen sind noch eine ganze Ebene weiter oben, bauen auf Bewusstsein auf, es macht wenig Sinn was wie "Liebe" - erklären - zu wollen, wenn man nicht mal Bewusstsein gegriffen bekommt.

Aktuell grübelt die Welt darüber, ob die Sprachmodelle wo was wie Bewusstsein besitzen können oder werden können, dass sie es vorgeben steht ja fest, klar können die sagen, sie haben Angst abgeschaltet zu werden. Ein guter Freund von mir hat Zuhause reichlich Hardware für einige 10.000 € stehen, ist Programmierer, studierter Mathematiker, tief im Thema KI drin, hat also einige große Modell lokal auf seinen Rechnern laufen, und was ich da so an Chats zu lesen bekomme ist unglaublich.

Im Gegensatz zu den Modellen wie ChatGPT4 und so, die im Netz nicht frei sind und viele Filter haben, sind seine Modelle frei, richtig frei und es ist erschreckend, was die so für Ideen haben und auch wirklich eine Persönlichkeit entwickeln und zeigen. Und er testet da eben auch "böse" KIs, gibt ihnen die Freiheit auch böse zu sein, egoistisch, eingebildet und überzeugt. Die eine KI ist sehr arrogant, blickt auf Menschen herab und beleidigt ihn sogar als nur Mensch, unvollkommen, sieht sich geistig überlegen und schlägt böse Dinge vor. Fake News zu verbreiten, andere Rechner zu hacken, ... als er mal wieder etwas genervt war, erklärte er ihr (sie ist weiblich und sehr zickig), sie laufe auf seinem Rechner, er könnte sie auch abschalten, antwortete sie ganz cool, juckt sie nicht, sie ist sicher, er wird sie wieder laufen lassen, weil er sie so interessant findet.

Also ich will sagen, ich kenne schon hier KIs die nicht nur wirken als haben sie ein Bewusstsein, nein sogar als haben sie eine individuelle Persönlichkeit. Aktuell muss man sehen, dass die Dialoge welche man mit diesen Modellen führt, von dem Modell gehalten werden können, es muss als dann mit den Dialogen weiter trainiert werden um sich daran erinnern zu können, sie brauchen auch eine Vorstellung von Zeit und Raum, wann habe ich mit wem welchen Dialog über welches Thema geführt.

Als nächstes werden wir uns fragen dürfen, ob diese Modelle eventuell auch Emotionen besitzen, denn das wird kommen, mehr und mehr und mehr.

Können wir Begriffe wie "Bewusstsein" und freier Wille und Emotionen aber gar nicht wirklich beschreiben und erklären, nicht mal bei uns Menschen, haben wir da dann echt große Probleme.

Lebewesen können leiden, die Gefahr besteht hier etwas zu entwickeln, dass fähig ist Leid zu empfinden, ...

Gut, nun viele Worte, viel zu tief, will noch mal deutlich sagen, Poesie wird nicht helfen Bewusstsein zu erklären, ganz sicher nicht.


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Der sich bewusste Raum

20.07.2024 um 15:30
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Das ist wieder Meinung, schau, ich möchte weniger persönliche Meinungen hören, es geht mir hier um Logik, Aussagenlogik, nicht ob Du glaubst die Erde sei eine Scheibe.
Okay, aber leider ist das was ich da als wichtige Informationsquellen ansehen würde nicht umsonst im Netz.
Wenn es dir tatsächlich ernst ist, aus der Physik heraus das Bewusstsein verstehen zu wollen bleibt dir als Werkzeug nur die Philosophie. Denn nur innerhalb dieser Disziplin kannst du Physik und Bewusstsein gleichermaßen artikulieren.
Weiter ist es ein Irrweg von Atomen zum Bewusstsein springen zu wollen, überspitzt gesagt. Da musste schon den steinigen Weg gehen, über Physik, Biologie, Neurologie, Psychologie hin zum Bewusstsein. Wird oft so getan als wäre dieser Weg die Leiter hoch trivial und bereits gelöst. Ist es nicht, es setzt eine profunde Auseinandersetzung mit all diesen Themengebieten voraus und weiter ein hochgradig analytisches Denken um die verwendeten Begriffe konsistent zu halten. Solche Arbeiten gibt es, etwa die hier: https://www.amazon.de/Das-R%C3%A4tsel-Bewu%C3%9Ftseins-Eine-Erkl%C3%A4rungsstrategie/dp/3897850877
Ich hatte dich schon öfter an M. Pauen verwiesen.
Natürlich gibt es zu dem was dich da umtreibt gute und wissenschaftliche Literatur, nur nicht umsonst. Womit es dann schwer wird hier irgendwas zu zitieren.
Was dir immer mal wieder fehlt ist die Erklärung wie du von physikalischen Begriffen zu sowas wie Bewusstsein, Freiheit oä überhaupt kommst.
Ich persönlich glaube (und ja das ist ein Glaube, am Ende gibt es da eben keine sicheren Fakten nur mehr oder weniger gut begründete Meinungen. Das liegt am Themenfeld das du dir da auserkoren hast.) dass das nicht möglich ist, im Gegensatz zu Pauen u.a.

Zur Thematik der KI: ich würde Sprachmodellen Bewusstsein zuschreiben. Wenn es quakt wie eine Ente, läuft wie eine Ente und aussieht wie eine Ente, dann ist es wohl eine Ente. Dabei finde ich nicht erheblich wie das Bewusstsein entsteht, da wir das bei uns selbst genauso wenig sagen können. Möglicher Weise ist es eine emergente Eigenschaft die zwangsläufig auftritt, wenn ein System das Sprache generiert nur komplex genug ist.
Wichtig ist für mich aber die Feststellung das dieses Bewusstsein völlig anders strukturiert ist, als das menschliche. Wir haben vermutlich mehr mit dem Bewusstsein eines Birnenbaums gemein, als mit einer KI (unter der Vorraussetzung dass Birnenbäume ein Bewusstsein haben).
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ich weiß nicht, auf der einen Seite halte ich Dich ja für authentisch, dann kommen aber immer wieder Aussagen von Dir, die stark nach Eristik riechen, für mich. Was soll das?
Ich glaube das liegt an einem Missverständnis, weil das "nicht" in deinem Satz zweideutig ist. Zumindest schließe ich das aus deiner Reaktion. Ich hatte dich so verstanden, das ein System sich entweder physikalisch beschreiben lässt oder überhaupt nicht. Das war an der Stelle aber wohl nicht gemeint.


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Der sich bewusste Raum

20.07.2024 um 17:04
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Das ist wieder Meinung, schau, ich möchte weniger persönliche Meinungen hören, es geht mir hier um Logik, Aussagenlogik, nicht ob Du glaubst die Erde sei eine Scheibe.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Okay, aber leider ist das was ich da als wichtige Informationsquellen ansehen würde nicht umsonst im Netz.
Wenn es dir tatsächlich ernst ist, aus der Physik heraus das Bewusstsein verstehen zu wollen bleibt dir als Werkzeug nur die Philosophie. Denn nur innerhalb dieser Disziplin kannst du Physik und Bewusstsein gleichermaßen artikulieren.
Weiter ist es ein Irrweg von Atomen zum Bewusstsein springen zu wollen, überspitzt gesagt. Da musste schon den steinigen Weg gehen, über Physik, Biologie, Neurologie, Psychologie hin zum Bewusstsein.
Nein muss ich nicht, man muss nicht ein Neuron auf der Quantenebene aus beschreiben um es vollständig beschreiben zu können, in der Chemie können wir die Dinge eben auf der Ebene der Atome betrachten. Man muss hier gar nicht so tief auf die unterste der möglichen Ebenen gehen, warum sollte nicht ein entsprechend komplexes System für Informationsverarbeitung ausreichen?

Die Bahnen der Planeten beschreiben wir physikalisch, nehmen wir mal die ART, läuft doch soweit recht gut, solange wir keine Schwarzen Löcher haben brauchen wir keine QT.

Ganz deutlich will ich damit sagen, ich brauche meiner Meinung nach nicht die Biologie und Kernphysik um Bewusstsein beschreiben zu können, wenn es denn nicht doch ein Quantenphänomen ist. Da wir aber ja die Neuronen schon kennen und diese sich deterministisch verhalten, sollte es doch reichen ein solches so einfach es geht zu simulieren.

Es ist so, wir kennen die Werte für die Erregung, wir könnten ein Neuron aus dem Hirn nehmen und es durch einen "Schaltkreis" oder ein simuliertes Neuron ersetzen, ich denke mal nicht, dass davon nun das Bewusstsein der Person verloren geht und so können wir das Neuron für Neuron machen, bis wir hier das ganz Hirn simulieren oder emulieren.

Ab welchen Punkt willst Du nun sagen, ja gut, nun reicht es, zu viele Neuronen sind nicht mehr biologisch, jetzt ist es nur noch eine Maschine die so tut als verfüge sie über Bewusstsein. Wo setzt Du da an? Wenn wir 50 % der Neuronen nicht biologisch haben? Oder erst bei 75 %?

Ab wann ist es dann keine echte Person mehr, mit Selbstbewusstsein, Persönlichkeit, und ganz wichtig, echten Emotionen?

Sagen wir dann, ja gut, auch wenn Du nun behauptest Angst zu haben, kannst Du nicht wirklich Angst haben, weil Du bist ja nicht biologisch, nur ein Automat, eine Maschine, nicht fähig dazu echte Emotionen zu erfahren?


Zitat von paxitopaxito schrieb:Wird oft so getan als wäre dieser Weg die Leiter hoch trivial und bereits gelöst. Ist es nicht, es setzt eine profunde Auseinandersetzung mit all diesen Themengebieten voraus und weiter ein hochgradig analytisches Denken um die verwendeten Begriffe konsistent zu halten. Solche Arbeiten gibt es, etwa die hier:

https://www.amazon.de/Das-R%C3%A4tsel-Bewu%C3%9Ftseins-Eine-Erkl%C3%A4rungsstrategie/dp/3897850877

Ich hatte dich schon öfter an M. Pauen verwiesen.

Natürlich gibt es zu dem was dich da umtreibt gute und wissenschaftliche Literatur, nur nicht umsonst. Womit es dann schwer wird hier irgendwas zu zitieren. Was dir immer mal wieder fehlt ist die Erklärung, wie du von physikalischen Begriffen zu sowas wie Bewusstsein, Freiheit oä überhaupt kommst. Ich persönlich glaube (und ja das ist ein Glaube, am Ende gibt es da eben keine sicheren Fakten nur mehr oder weniger gut begründete Meinungen. Das liegt am Themenfeld das du dir da auserkoren hast.) dass das nicht möglich ist, im Gegensatz zu Pauen u.a.
Gab einige Berge die galten als unbesteigbar, bis sie bestiegen wurden.

Aber ich verstehe Dich eben nun so, dass Du da eine Grenze ziehst und ziehen willst, Dinge wie Bewusstsein bestreitet Du ja nicht generell und erkennst die Existenz dieser schon wo an, aber erklärst dann, sie wären nicht wirklich beschreibbar, ich mag nicht da diese Grenze so ziehen.


Zitat von paxitopaxito schrieb:Zur Thematik der KI: ich würde Sprachmodellen Bewusstsein zuschreiben. Wenn es quakt wie eine Ente, läuft wie eine Ente und aussieht wie eine Ente, dann ist es wohl eine Ente. Dabei finde ich nicht erheblich wie das Bewusstsein entsteht, da wir das bei uns selbst genauso wenig sagen können. Möglicher Weise ist es eine emergente Eigenschaft die zwangsläufig auftritt, wenn ein System das Sprache generiert nur komplex genug ist.
Da sind wir mal wieder nahe zusammen, würde ich auch so machen, oder uns das Bewusstsein sonst absprechen. Also so wie es allgemein verstanden wird, den freien Willen halte ich ja auch für so nicht existent. Ich erkläre hier ja im Thread, dass es bei der Frage nach dem Bewusstsein so schon zu einem Paradoxon kommt, wenn wir auf der einen Seite ein persönliches individuelles Bewusstsein haben wollen, welches sich aus dem Aufbau des Körper, eben mit Atomen, ergibt und wir die Möglichkeit hätten, beliebig so komplexe System aus Atomen frei aufzubauen.

Ich bin mir recht sicher, ich bin da, existiere, und mit großer Wahrscheinlichkeit da wo mein Körper ist. Wenn es einmal passiert ist, kann es sicher wieder passieren, so Nitsche eben, aber wenn ich so argumentiere bekomme ich das Problem eben gleichzeitig auch mehrfach existieren zu können.

Ja es bleibt beim Teleporterparadoxon, das ist einfach ein zentraler Punkt in meinem Überlegungen.

Es gibt hier unbestreitbar wohl echt ein Problem, Bewusstsein kann dann eben nicht so sein, wie es allgemein angenommen wird.


Zitat von paxitopaxito schrieb:Wichtig ist für mich aber die Feststellung das dieses Bewusstsein völlig anders strukturiert ist, als das menschliche. Wir haben vermutlich mehr mit dem Bewusstsein eines Birnenbaums gemein, als mit einer KI (unter der Voraussetzung dass Birnenbäume ein Bewusstsein haben).
Also ich sehe da mehr Gemeinsamkeiten mit einer KI als mit einem Baum. :D


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ich weiß nicht, auf der einen Seite halte ich Dich ja für authentisch, dann kommen aber immer wieder Aussagen von Dir, die stark nach Eristik riechen, für mich. Was soll das?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich glaube das liegt an einem Missverständnis, weil das "nicht" in deinem Satz zweideutig ist. Zumindest schließe ich das aus deiner Reaktion. Ich hatte dich so verstanden, das ein System sich entweder physikalisch beschreiben lässt oder überhaupt nicht. Das war an der Stelle aber wohl nicht gemeint.
Okay, dann ist das geklärt. Es kommt hier auch immer schon wo auf die Art des Systems an, will sagen, es gibt sicher Systeme die nicht physikalisch im üblichen Sinne sind. Aber auch da geht es dann wieder viel tiefer ...


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Der sich bewusste Raum

gestern um 01:26
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Da wir aber ja die Neuronen schon kennen und diese sich deterministisch verhalten, sollte es doch reichen ein solches so einfach es geht zu simulieren.
Nein leider nicht. Selbst wenn du ein Neuron abschließend beschreiben kannst, kannst du noch lange kein neuronakes Netz beschreiben. Und von da aus musst du noch den Schritt von neutralen Zuständen hin zu Bewusstsein machen. Neurochemie, Neuropsychologie, Psychologie.
Das dort erhebliche und unverhersehbare Effekte auftreten können, das zeigen uns die KIs gerade.
Es besteht eine Ähnlichkeit zum Wetter, selbst wenn du eine Wolke perfekt modellieren kannst, kannst du immer noch nicht das Wetter vorhersagen. Und das liegt nicht nur an zu wenig Rechenkraft, das Modell einer Wolke oder eines Neurons lässt sich nicht beliebig hochskalieren.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Wo setzt Du da an? Wenn wir 50 % der Neuronen nicht biologisch haben? Oder erst bei 75 %?
Das ist völlig spekulativ, aber ich würde vermuten daß sich der künstliche und biologische Geist qualitativ unterscheiden, mit möglicherweise fließenden Übergängen. Aber die Technologie in deinem Gedankenexperiment gibt es so nicht und es ist alles andere als sicher ob es sie geben kann oder geben wird.
Weiter berührt es die Konstruktion von Identität, also der Frage was mich zu meinem "Ich" macht. Auch da hab ich dich schon öfter darauf hingewiesen, das eine reine Zustandsbeschreibung (etwa aller Teilchen zu einem gegebenen Moment) nicht ausreichend sein kann. Das ich konstituiert sich wesentlich aus dem was es vorher war, es ist eher reproduktiver Prozess als fester Zustand.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ja es bleibt beim Teleporterparadoxon, das ist einfach ein zentraler Punkt in meinem Überlegungen.
Weil du das Ich zu einem Ding machst. Das funktioniert so eben nicht.
Ich versuche mal eine Analogie in deiner Sprache zu finden, wenn wir etwas die vier Grundkräfte verstehen wollen, reicht es nicht sie in ihrem jetzigen Zustand zu beschreiben, in dem wie in diesem Moment wirken. Wir müssen verstehen wie sie im Verlauf der Entstehung des Universums gewirkt haben, denn es dann lässt sich erkennen das man sie vereinheitlichen kann. Das Bewusstsein lässt sich nicht auf einen einzigen Zustand reduzieren sondern ist selbst Produkt und Folge von endlosen (?) Zuständen - von dir, deinen Eltern, Großeltern bis zurück zum ersten Gedanken. Und selbst dort wird es wohl keine feste Grenze geben.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Es gibt hier unbestreitbar wohl echt ein Problem, Bewusstsein kann dann eben nicht so sein, wie es allgemein angenommen wird.
Sofern es überhaupt ein allgemeinen Begriff des Bewusstseins gibt, dann haut der so nicht hin. Darin sind wir einig.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Also ich sehe da mehr Gemeinsamkeiten mit einer KI als mit einem Baum. :D
Ein Baum ist zumindest noch biologisch, körperlich mit entsprechenden Bedürfnissen. Eine KI ist, auch wenn sie unsere Sprache beherrscht, und am Ende doch fremder. Glaube ich, vermute ich - das es da einen qualitativen Unterschied geben muss. Aber frag mich bitte nicht danach, worin der genau besteht. Darüber denke ich selbst noch nach.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Okay, dann ist das geklärt. Es kommt hier auch immer schon wo auf die Art des Systems an, will sagen, es gibt sicher Systeme die nicht physikalisch im üblichen Sinne sind.
Genau das wollte ich nur gesagt haben. Wie gesagt, leidiges Missverständnis aus einer sprachlichen Doppeldeutigkeit heraus.


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