Groschengrab schrieb:Sagen die das nicht seit über 50 Jahren, dass die Fusionstechnik noch so grob 50 Jahre benötigt?
So ist es. Aber! In diesen besagten 50 Jahren hat man sehr viel über die Dynamik des Plasmas gelernt. All das was man vorher nicht wusste und genau deshalb auf diese optimistischen Vorhersagen kam. Inzwischen weiss man wo die Probleme des Einschlusses, der Stabilität des Plasmas und dessen Wechselwirkung mit dem Magnetfeld, die Voraussetzungen für einen Energieübersschuss und der Energieauskopplung, der Materialermüdung, bzw. dessen Strahlenbelastung und Entsorgung liegen. Und die effektive Betreibung eines Plasmas mit Energieüberschuss liegt inzwischen schon längst über 3 Sekunden, werter
@felixmerkKlar gibt es noch viel zu lernen und ob diese Technik wirklich rentabel ist wird sich erst noch zeigen. Aber falls sie es ist, ist sie effektiver als jede andere Technik.
Vor 7 Jahrzehnten soll es jemand gegeben haben der behauptet hat, dass es technisch nicht möglich ist, dass der Mensch auf dem Mond landen kann. Ein ganzes Jahrzehnt ging dafür drauf bis es soweit war. Desweiteren wurde vor noch längerer Zeit behauptet, dass die Quantentheorie nur eine theoretische Spielerei bliebe, fern ab von jeder Chiptechnologie. Mehrere Jahrezehnte gingen dafür drauf und die Entwicklung geht bis heute weiter.
Aber immer schön das iPhone benutzen und sich damit seinen A*rsch abwischen oder sogar seine eigenen Groschengrab-Beiträge damit verfassen;-)
Und auch wenn ITER nicht funktionieren sollte, würden die daraus resultierenden Spin-off Technologien die Kosten des ITERs bei weitem decken. So war es bei der Raumfahrt, bei der Computertechnolige, des LHC, etc...
Grundlagenforschung ist ein Motor der sich praktisch selbst antreibt, egal ob dabei das angstrebte Ziel erreicht wird oder nicht.