So, da bin ich wieder.
Kniet nieder, vor dem Altar der zyklopischen Weisheit des Apollyon!
Um mal kurz auf eines meiner Lieblingsthemen zurückzukommen (*gg*)
> Ich persönlich würde allerding auch lieber reines Codein nehmen.
Gibts in Kathmandu in jeder Drogerie, 20mg für 35 Rupien. (Für einen Euro gabs letzten Herbst knapp 100 Rupien)
Also SO weit muss man für anständiges Codein wirklich nicht gehen. In Frankreich ist es rezeptfrei in jeder Apo erhältlich, umgerechnet auf die Codeinbase pro Schachtel sind das dann 300 mg- für 4 Euro. Desweiteren gibt es Pholcodin und Äthylmorphin.
In der Schweiz gibt es Paracodinsaft, auch RP-Frei. Und in Spanien die Perduretas Codeina- das sind die besten. 60x 50mg kosten 8€; Tramadol ist ebenfalls ohne Rezept zu haben. Und nun genug der Beschaffungstipps.
Vor ein paar Seiten entdeckte ich folgendes:
(geschrieben von Gluon)
1. jeder wirkstoff wirkt in seiner reinen form auf irgendeine weise, auch die wirkstoffe aus der homöopathie.
2. es gibt nicht nur hochpotenzen.
3. omas rezept ist nicht das selbe wie homöopathie, homöopathie ist ersteinmal nicht das selbe wie naturheilverfahren.
Zu 1: Du scheinst dich ja wirklich ganz hervorragend mit Etymologie auszukennen, ich beuge mein Haupt obsolch gigantoman anmutender Weisheit.
Ein
Wirkstoff
wirkt. Oh ja, das tut er wirklich!
Allerdings: Um seine Wirkung entfalten zu können, muss die Substanz i.d.R. eine bestimmte Konzentration haben. Folglicherweise bedeutet dies, je höher ein pharmazeutisches Mittel dosiert wird, umso stärkere Wirkungen und Nebenwirkungen wird es haben.
Bei den Wirkstoffen aus der Homöopathie ist das aber nun freilich eine etwas andere Sache: Da in den meisten Homöopathischen Präparaten überhaupt keine eigentlichen Wirkstoffe mehr nachzuweisen sind, können diese ergo auch nicht wirken.
Denn: Je mehr man einen Wirkstoff verdünnt, desto weniger therapeutische Wirkung entfaltet er.
Zu 2: DAS dürfte hier mittlerweile nun wirklich nichts mehr neues sein. Mittel mit niedrigen "Potenzen" (m.E. ist der Ausdruck hochgradig irreführend) müssen selbstverständlich eine nachweisbare Wirkung haben, da in ihnen eben noch recht "große" Wirkstoffanteile enthalten sind.
Hier kann man eine pharmazeutische/ therapeutische Wirkung nicht ausschlagen, da sie eben hib- und stichfest nachweisbar ist.
Aber bei einer Lösung, die eben KEINERLEI Wirkstoffe mehr enthält, wird man auch keine heilsame Wirkung beweisen können. Es sei denn jene der Suggestion, die auf der entsprechenden Erwartungshaltung beruht und dem daraus folgernden Placebo-Effekt.
Zu 3: Naturheilkunde und Hömopathie sind 2 völlig verschiedene Paar Schuhe- messerscharfer Verstand!
Ersteres hat eine nachgewiesene therapeutische Wirkung (oftmals sogar eine SEHR große), letzteres hat diese nicht. Zumindest nicht im eigentlichen wissenschaftlichen und pharmakologischen Sinne.
Zu dem Effekt des homöopathischen Mittels bei dem Pferd gäbe es nun einige mögliche Erklärungen... Die Erste wurde schon genannt: Die Heilung könnte auf Zuwendung einerseits, sowie dem "animalischen Placeboeffekt" andererseits beruhen.
Ich selbst habe natürlich eine wesentlich komplexere Erklärung, allerdings würde die SEHR weit vom eigentlichen Thema abdriften, weswegen ich sie lieber einmal außen vor lasse. Zumal sie meiner eigenen Theorie entspringt und dieses Geschehen auf eine Art und Weise erklärt, die zwar an sich wissenschaftlich ist, von "echten" Wissenschaftlern jedoch niemals akzeptiert werden könnte.
(Was natürlich nichts daran ändert, dass meine Theorie den Vorfall absolut einleuchtend und stimmig erklären kann-so wie viele andere scheinbar unerklärliche Dinge).
So.
Gr,
A.