Bitte verzeigt, das mein Beitrag nicht die übliche von mir gewohnte Qualität aufweisen wird, aber ich bin rotzevoll. Details sind meinem Blog zu entnehmen.
Dann will ich mal den armen Jalla entlasten, der heute die Stellung der Vernunft alleine halten musste.
Ich fasse mich kurz:
@jallaGuter Einwand, denn darüber scheiden sich die Geister. Im engeren Sinne wird als Krebs eine maligne(bösartige) Neoplasie des Ephithelgewebes (Karzinom) oder des mesenchymalen Gewebes (Sarkom) definiert. Daneben gibt es auch noch andere böartige Neoplasien wie Teratome und eben jene Hämoblastosen, die man im weiteren Sinne auch Krebs nennt.
@LuciaFackelDas Lymphsystem wurde schon früh in der neuzeitlichen Anatomie entdeckt, also schon vor knapp 400 Jahren, also wovon redest du da bitte? Der Strich hat nichts mit Sepsis zu tun, aber der Volksmund glaubt es, weil eben nicht jeder die Muße oder das Interesse hat, sich mit medizinischen Details zu beschäftigen. Ich geb dir doch da keine Schuld, aber wenn du dich schuldig fühlst, bitte. Schon die Römer wusste, wer sich verteidigt, klagt sich an.
Warum sind Hochpotenzen Verschreibungspflichtig? Weil Homöopathen dies gefordert haben, natürlich zum Wohle des Patienten aber mit dem hübschen "Nebeneffekt", dass dies natürlich die Homöopathie glaubwürdiger macht. Aber gleichzeitg müssen alle homöopathischen Präparate weiterhin KEINEN Nachweis ihrer Wirksamkeit bringen um registriert (was nicht mit einer arzneimittelrechtlichen Zulassung verwechselt werden darf) zu werden und es dürfen auch weiterhin keine therapeutischen Indikationen für sie angegeben werden. Das heisst auf deutsch, das nirgendwo stehen darf: Dieses Medikament heilt diese und jene Krankheit. Natürlich werden entsprechende Wirkungen angedeutet.
Das habe ich in meinem vorangegangenen Post als "Bürokraten-Irrsinn" bezeichnet.
Aber warum wiederhole ich mich?Jalla hat doch schon alles gesagt.
@koreVerdammt, du hast mich erwischt, ich bin nur der Fensterputzer. Oh man, nur weil ich als Arzt Homöopathen kenne, heisst das noch lange nicht, das ich sie auch mag oder mit ihnren über Patienten gelacht habe. Stell dir vor, ich nehme Patienten sehr ernst und will, das sie gesund werden.
@jafraelMeinst du, sie würden einen Dachverband gründen, der sich "Organisation zur gezielten Verarsche des deutschen Patienen e.V." nennt?
Das wäre mal echt ein geradezu exemplarischer Lehrbuchfall von Chuzpe.
Und wo nimmst du eigentlich die Ansicht her, das ich alle homöopathisch praktizierenden Ärzte als Scharlatane bezeichnet habe? Ich habe von einigen mir bekannten Fällen gesprochen aber nirgendwo pauschalisiert, also bleibe bitte bei der Wahrheit.
Und eigentlich sollte dir das Buch "1984" ein Begriff sein. Begrifflichkeiten sind nicht immer identisch mit den Motiven die dort hinter stecken. Die Mitgliedschaft in dieser Organisation hat nichts mit hehren Motiven zu tun, sondern ist absolut notwendig, insesondere für Scharlatane. Und wie gesagt, viele Homöopathen glauben tatsächlich an die Wirkung, aber da sie diese nicht beweisen können, bleibt es eben beim Glauben.
Wenn die Homöopathie son uneingeschränkt und nachweisbar wirken würde, wären weitaus mehr Mediziner Homöopathen, denn für die meisten Ärzte ist die primäre Motivation für ihren Beruf, unglaublich aber wahr, Menschen zu helfen.