Telekinese oder per Gedanken Gegenstände bewegen
11.05.2008 um 13:59
@ falkex3
NeP: „Wenn man schaut wie der Begriff Gott definiert ist, dann trifft Alles wohl recht gut darauf. So kann man schon sagen das man in der Natur Gott sieht. Dimension ist ein Begriff der anders definiert ist, der hat da nichts verloren. Alles ist erstmal eine philosophische Betrachtung, man kann diesen Begriff einfach definieren. Alles ist eben so definiert, das es nichts außerhalb davon gibt.“
Das ist die allgemeine Betrachtung von Gott, obwohl ich weiß das die meisten Menschen Gott als eine ihnen übergeordnete Instanz betrachten. Das die Natur oder auch das Universum als Ganzes Gott ist, ist da schon wieder eine nicht ganz so verbreitete Ansicht. Ich verfolgte diesen Gedanken in meinem Leben auch mal verwarf ihn aber nach kurzer Zeit wieder.
Ich gehe da anders an die Dinge und Begriffe heran. Gott, Natur, Universum, das sind alles nur Worte, Bilder, Beschreibungen, Laute. Es ist im Grunde egal, ob ich nun Gott sage, oder Universum, wenn derjenige der es hört, das selbe Bild dahinter hat und erkennt.
Es gibt etwas, es gibt mich, und es gibt Alles. Nun kann ich da beliebig anfangen Schilder an die Dinge zu hängen. Die Dinge selber erschaffe ich, durch imaginäre Grenzen, die ich durch Alles ziehe.
Wenn Du nun sagst, Du hast den die Vorstellung, wieder verworfen, frage ich, was hast Du verworfen, das Bild von Gott, das ihn mit der Natur und dem Universum gleich stellt, oder was genau? Hast Du nun nur die Schilder an den Dingen ausgetauscht, oder an den Bilder selber etwas geändert?
In diesem Weltbild hat wenn ich Dich richtig verstanden habe Dimension nichts zu suchen da es diese Realität als ganzes und einziges erachtet. In meinem Weltbild benutze ich das Wort Dimension nur, um eine andere Ebene der Existenz zu beschreiben. Ich denke ausgehend von meiner Sicht der Dinge darf ich das auch. Obwohl das Wort Dimension vielleicht aber nur vielleicht doch nicht ganz die richtige Beschreibung ist, für den Bereich, den ich als Schöpfungsebene erachte.
Ich schrieb schon, das ich versuche, Begriffe möglichst so zu verwenden, wie sie allgemein definiert sind und auch verstanden werden. Dimension ist in der Mathematik und in der Physik recht klar definiert. Das einige auch von Dimensionen sprechen und damit andere Realitäten meinen ist schon klar, aber liegt mir nicht so. Das heißt aber nicht, das ich nicht glaube, das es nur eine Realität gibt, ich halte es schon für möglich, das es viele Ebenen gibt.
NeP: „Ich sehe es schon so, das Alles ein einziges Bewusstsein hat, es gibt nur ein Bewusstsein, aber dieses erschafft viele illusionärer Personen, die glauben eine Individualität zu besitzen.“
Und warum glauben Sie individuell zu sein? Die Zeit ermöglicht es ihnen erst, aber warum illiusionär? Währe es nicht genauso gut vorstellbar, das es vollkommen egal wäre, ob illiusionär oder real denn Beides würde Realität bedeuten, solange man sich seiner Illusion nicht bewusst währe?
Was ist real, was nicht, was ist illusionär? Ein Gedanke ist real, eine Vorstellung ist eine Vorstellung, sie ist als Vorstellung real, aber in der Welt selber nicht. Ein vorgestelltes Pferd ist eine real vorgestelltes Pferd, aber eine imaginäres reales Pferd. Was macht eine Illusionen zu einer? Ich würde es so beschreiben, wenn an einem Ding ein Bild hängt dessen Beschreibung nicht vollständig richtig ist. Ist ein Traum real? Wenn man ihn Traum nennt ist er ein real existierender Traum, aber die Dinge in diesem sind eben nur geträumt, sie sind real geträumt, aber nicht real auf der Ebene der eigenen Existenz. Wenn man träumt, und nicht weiß das man träumt, weiß man nicht um die Ebene darüber, man weiß nicht das man träumt, das man nur eine Vorstellung ist.
Es ist bestimmt schwierig, hier klare Grenzen zu ziehen. Ich versuche es mal konkreter zu machen. Im Traum sind alle geträumten Dinge von der selben Substanz, der Träumer „erschafft“ diese, alles ist der Träumer. Wenn der Träumer nicht weiß das er träumt, kann er nicht erkennen, das alles ein und das selbe ist, er wird die Dinge von denen er träumt, für unterschiedlich und real betrachten, er weiß nichts von seiner wahren Natur. Die Existenz des Träumers liegt auf einer höheren Ebene, Dinge die auf diese Ebene liegen sind in dieser real, während Dinge die darunter liegen von dieser aus betrachtet illusionärer sind. Es können keine Dinge aus dem Traum mitgenommen werden.
Also ich sage es dann mal so, was man nicht mitnehmen kann, ist eben auf der Ebene der Betrachtung von illusionärer Natur. Realität und Existenz sind somit nicht abhängig von der Bewusstheit, sondern von der Ebene der Existenz.
NeP: „Nicht nur Zufall, es heißt das es nicht vorherbestimmt ist, es ist kein Automat der einfach wie ein Uhrwerk abläuft. Das Universum verhindert auch, das man seinen Zustand vollständig erkennen könnte, es ist in diesem Sinne auch unscharf.
Da muss ich widersprechen, denn eines weiß ich sehr genau, nämlich das es keine Zufälle gibt. Diese Erkenntnis erwarb ich aus einer ähnlichen Erfahrung die Rasco in seinen Texten auch immer wieder erwähnt.
Da widerspreche ich dann einfach auch mal, Du kannst das nur glauben, wie willst Du das denn wissen können, es kann doch gut sein, das Du dich irrst. Auch ist es recht klar zu belegen, das es Zufall gibt, das es Zustände gibt, die nicht definiert sind, die nicht entschieden sind, die nicht vorhergesagt werden können. Man kann hier nicht einfach Beides für wahr erklären, wenn es keinen Zufall gibt, wenn alles bestimmt ist, dann gibt es keinen freien Willen, dann gibt es keine Möglichkeit für irgendetwas sich zu entscheiden, dann ist schon alles entschieden, alles ist schon bestimmt. Dann wäre kein Erkennen möglich, es würde kein Bewusstsein geben können.
Das es Zufall und Unbestimmtheit gibt, bedeutet aber nicht, das das was ist und was geschieht keinen Sinn hat.
Und in meinem Leben kann ich dieses Prinzip sehr gut nachvollziehen. Das kann bedeuten das es nach meiner Auffassung tatsächlich mit einem Automaten zu vergleichen ist, muss aber nicht zwangsläufig so sein. Und noch etwas, da ich das Universum als einen rein subjektiven Eindruck erschaffe spielt dessen Unschärfe, eine allgemeine Rolle in meinem Weltbild.
Das was wir über die Welt wissen und was auch die Logik so hergibt, spricht nun mal in allem gegen das Bild mit dem Automaten. Aber jedem seinen Glauben.
NeP: „Wäre es determiniert, wäre alles vollständig bestimmt, es gäbe keine Freiheit irgend etwas zu wollen. Es gäbe keinen Willen.“
Das habe ich in meinem letzten Postulat schon versucht zu erklären, wie ich die Sache mit dem ,,freien Willen" betrachte. Gut ich muss zugeben, das die Sätze zum Teil erheblich verschachtelt sind, aber mir fehlt einfach die Zeit hier eine drei Seite lange Abhandlung zu verfassen. Was ich damit, mit meinen verschachtelten Sätzen ausdrücken wollte, ist schlicht und einfach das unser Leben determiniert ist, auf einer Ebene aber gleichzeitig auch wieder nicht, wenn man erkennt das wir selbst, das was wir als Realität auffassen erschaffen.
Du willst ja auch vernünftige Antworten, dann sollte es Dir schon die Mühe wert sein, auch vernünftig zu schreiben, ich gehe immer alles Sätze beim Zitieren durch und haue alle Fehler raus, ich nehme meine Gesprächspartner schon ernst und erwarte das auch von diesen. Nur mal so kurz erwähnt.
Ich komme sehr von der Logik, man kann sich vieles vorstellen, man kann jenes glauben oder nicht. Erkenntnis gewinnt man aber wohl nicht, wenn man sich nicht klar an gewisse Strukturen hält, wenn man Begriffe recht frei nutzt und nicht versucht Widersprüche klar zu erkennen und zu vermeiden. Eine getroffen Aussage sollte schon auf Plausibilität geprüft werden, und nicht einfach so weil sie einem schön ins Bild passt als richtig erachtet werden.
Wenn etwas determiniert ist, dann auch alles was darauf aufbaut.
Wenn Du das Universum als eine Art eigenständige Instanz ansiehst, die uns nur erträumt und das ganz zufällig dann muss ich Dir ehrlich sagen, das das für mich keinen Sinn ergibt.
Welchen Sinn haben Deine Träume?
Das würde ja fast dem Ausdruck ,,eine Laune der Natur" entsprechen denkst Du ernsthaft so?
Was ist denn Sinn genau? Hat was mit Ziel erreichen zu tun, was kommt nach dem Ziel, wenn man etwas bewegt hat bis zum Ziel, bewegt man es dann noch weiter? Wer gibt denn Dingen, der Bewegung einen Sinn, die Bewegung, der der bewegt oder der der die Bewegung betrachtet?
Du hast mich etwas später in deinem Schreiben gefragt, ob ich vor einer solchen Vorstellung Angst hätte und was soll ich darauf Antworten, aber kurz gesagt Nein. Denn beides Deine wie meine These beinhaltet die Aufgabe des Individualismus, also die Auslöschung meines ,Ich.
Nur ist die Ebene eine andere, es macht am Anfang schon einen Unterschied, ob man der Traum oder der Träumer ist.
NeP: „Ich habe Dir schon zwei mal geschrieben, das es ohne Zeit nicht geht. Wenn Du die da raus nimmst, solltest Du schon erklären wie es weiterhin etwas geben sollte.“
Richtig, das habe ich schon verstanden und es ist mir auch vollkommen klar das es als Individuum ohne Zeit nicht geht. Und hierbei sehe ich Individuum als Trennung an, das umfasst nicht nur uns Menschen sondern auch das Universum. Wir erkennen alles als in einer Trennung und die Zeit wird benötigt um sich trennen zu können.
Du schreibst das Raum und Zeit, das selbe sind, das kann ich so nicht erkennen. Dinge sind durch Raum wie durch Zeit getrennt. Aber eine räumliche Trennung kann ich beliebig beeinflussen, ich kann wenn ich am Ort A bin mich nach B bewegen, durch die Zeit bewege ich mich ohne groß Einfluss nehmen zu können und zurück ist schon mal gar nicht möglich. Das ist schon eine sehr große Differenz zwischen Zeit und Raum. Nun schmeißt Du noch Materie dazu, und sagst Materie wäre auch das selbe wie Zeit und Raum, bisher sehe ich keine Erklärung und keine Beschreibung von Dir, die das auch nur im Ansatz plausibel macht.
Ergo meiner Meinung nach schufen wir die Zeit, um uns als Individuum erfahren zu können uns quasi aufzuteilen.
Ich schrieb schon letzte mal, das ist so nicht möglich, wenn etwas nicht da ist, und dann erschaffen wird, und dann da ist, ist das schon eine zeitliche Abfolge. Wenn man Zeit aber bereits benötigt um diese zu erschaffen, dann ist das ein Fehler mit der Logik. Das Wort erschaffen bedingt schon Zeit.
Nun stelle ich mir in diesem Zusammenhang vor, das es auch einen andere Dimension / Bereich gibt. Einen Bereich ohne Zeit, momentan versuche ich mir einen Bereich vorzustellen der, ohne Zeit ist, vielleicht kommt auch daher meine etwas verwirrenden Thesen, die ich so von mir gebe, wenn ich über den Sinn und Zweck dieses Lebens und über die wahre Beschaffenheit von Gott spekuliere.
Was Du nun mit diesem Satz klar machen willst verschließt sich mir gänzlich. Ich sehe einfach das Begriffe wie Zeit, Raum, Materie, Dimension, Bewusstheit, Glauben, Wissen, Realität usw. viel zu wenig auf deren Bedeutung klar hinterfragt sind, und deswegen reicht frei genutzt werden. Aussagen die aber dann so aufgebaut werden, sind dann eben recht wenig präzise und sagen auch nicht wirklich viel aus.