Wissenschaft
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Erforschung der Cheops-Pyramide

2.624 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwörung, Ägypten, Pyramiden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Erforschung der Cheops-Pyramide

05.01.2018 um 21:09
Zitat von FrankDFrankD schrieb:Herodot beziht seine Maschinen nicht auf den Pyramidenbau, er redet lediglich von den VERLEIDUNGSblöcken, die auf dei (irgendwie gebaute) Treppenpyramide geschafft werden :)

Irgendwie liest niemand Herodot richtig.
Hab ihn gerade erneut gelesen (wie gestern schon; auch 2017 hab ich mehrere der Herodot-Bücher gelesen einschließlich der Pyramidenpassagen). Und in der Tat lese ich den Herodot "nicht richtig". Mir will ums Verrecken nicht auffallen, wo er es sagt, daß es sich nur um die Außenverkleidung handelt, was er beschreibt.

Immerhin ist es richtig, daß die Details seiner Beschreibung gut zu den Verkleidungssteinen paßt. Daß diese Steine von weiter weg stammen, daß sie einen längeren Transportweg hatten (wohl auch incl. Nilweg). Und daß sie anders zum Verbauen hochgeschafft wurden, von oben nach unten verbaut wurden. Schließlich, daß sie geglättet und gut gefügt wurden (man möchte fast mit ner Rasierklinge die Fugen testen). Aber bei Herodot liest sich das nicht so, als würde er wissen, gar andeuten, daß der Kernkörper der Pyramide anders gebaut wurde, die Steine von woanders als beschrieben herstammen etc. Herodots Quelle scheint also noch authentische Details zur Anfertigung der Pyramidenverkleidung gehabt zu haben. Aber Herodot selbst hat wie mir scheint den gesamten Pyramidenbau so verstanden. Deswegen dauert bei ihm die Anlieferung der Tura-Steine samt Anlegen des "Transport"-Weges zehn Jahre und benötigte 100.000 Arbeiter. Erst nachdem er dies mitteilt, ist von der stufigen Pyramide die Rede - so als ob sie aus diesen herangebrachten Steinen gebaut worden wäre. Nirgends lese ich Details, die sich auf den Kernbau selbst beziehen, Grob behauene Steine etwa, die vor Ort gebrochen wurden und anders als via Hebewerk hinaufgeschafft wurden.

Vielleicht könntest Du ja den entsprechenden Teil hier reinstellen, wo Herodot entsprechend ins Detail geht. In Euterpe 124ff find ich nichts.
Zitat von FrankDFrankD schrieb:cheopspyramide.ch würde ich übrigens nicht als Quellenehmen
Ich weiß, mea culpa, hab auch lange gehadert, ob ichs tu. Aber da hier nur die Quellen wiedergegeben wurden und ich die als richtig kenne (mein "Herodot" is leider nur ne Foto-PDF einer älteren Übersetzung; da konnt ich den Text nicht reinsetzen), hab ichs halt gewagt, was vom Löhner zu nehmen. Selbst seine Darstellung der Pyramidenlagen find ich zitabel. Aber ihn selbst, klar, ihn nicht.


melden

Erforschung der Cheops-Pyramide

06.01.2018 um 01:15
@perttivalkonen
Na ja, ich muss auch abtippen. Übersetzung von Horneffer, in der Ausgabe von Krönert.

2-125: Bei ihrem Bau verfuhr man folgendermaßen. Zunächst ist sie stufenförmig, treppenförmig oder wie man es nennen wil, gebaut worden; die zur Auffüllung des Treppendreiecks bestimmten Steine wurden mittels eines kurzen Holzgerüsts hinaurgewunden. So hoben sie ihn vom der Erde auf den ersten Treppenabsatz, dort legten sie sie auf ein weiteres Holzgerüst, durch den sie auf den zweiten Treppenabsatz hervorgewunden wurden...

Das betrifft eindeutig die Verkleidungsblöcke, die eben die Treppendreiecke auffüllten. Vom Bau der eigentlichen Pührahmiede ist da nicht die Rede, nur von der Endfertigung.


melden

Erforschung der Cheops-Pyramide

06.01.2018 um 01:27
@perttivalkonen
Stimmt, wenn man die Löhner-Übersetzung liest, klingt es anders...
*kopfkratz* - wem glaubt man mehr?


1x zitiertmelden

Erforschung der Cheops-Pyramide

06.01.2018 um 13:50
Zitat von FrankDFrankD schrieb:Stimmt, wenn man die Löhner-Übersetzung liest, klingt es anders...
*kopfkratz* - wem glaubt man mehr?
Die von mir gelesene Übersetzung stammt von Friedrich Lange und geht so:

(125) Und dieselbe Pyramide ist gebaut worden wie eine Treppe mit lauter Stufen oder Tritten oder Absätzen. Und nachdem sie den ersten Absatz gemacht, hoben sie die übrigen Steine hinauf auf einem Gerüst von kurzen Stangen. Von der Erde also hoben sie auf der Stufen ersten Absatz, und wenn der Stein oben war, legten sie ihn auf ein anderes Gerüst, das dastand auf dem ersten Absatz, und von diesem wurde er gewunden auf den zweiten Absatz auf einem anderen Gerüst, denn so viele Absätze von Stufen waren, so viel Gerüste waren auch.

Es bleibt also schwierig.

Der Anfang ist leidlich gleich:
Krönert: Bei ihrem Bau verfuhr man folgendermaßen. Zunächst ist sie stufenförmig, treppenförmig oder wie man es nennen wil, gebaut worden;
anonym: Der Bau dieser Pyramide ging so vor sich: abgestuft wie Treppen, oder wie Absätze oder Altarstufen, wie man's auch nennen kann.
Lange: Und dieselbe Pyramide ist gebaut worden wie eine Treppe mit lauter Stufen oder Tritten oder Absätzen.

Jetzt kommt der wesentliche Unterschied:

Krönert: die zur Auffüllung des Treppendreiecks bestimmten Steine (wurden mittels eines kurzen Holzgerüsts hinaurgewunden.) [...]
anonym: Nachdem sie das Unterste gelegt hatten, (hoben sie die weiteren Stein mit Hebewerken, die aus kurzen Balken gebaut waren,) [...]
Lange: Und nachdem sie den ersten Absatz gemacht, (hoben sie die übrigen Steine hinauf auf einem Gerüst von kurzen Stangen.) [...]

Diesen Abschnitt lohnt es, mal auf griechisch anzuschauen:

II 125, 2
τοιαύτην τὸ πρῶτον ἐπείτε ἐποίησαν αὐτήν, (ἤειρον τοὺς ἐπιλοίπους λίθους μηχανῇσι ξύλων βραχέων πεποιημένῃσι,) [χαμᾶθεν μὲν ἐπὶ τὸν πρῶτον στοῖχον τῶν ἀναβαθμῶν ἀείροντες:]

in Umschrift:
toiautên to prôton epeite epoiêsan autên, (êeiron tous epiloipous lithous mechanêsi xylôn bracheôn pepoiêmenêsi,) [...]

* toiautên ... autên --- so(lche).wie.diese (Sg.) ... selbst
* to prôton --- das erste
* epoiêsan --- (sie) machten
* epeite --- anschließend

II 125, 1:
Gemacht selbst aber wurde die Pyramide in dieser Weise:
(in) Gestalt von Treppen; Zinnen, die manche auch Stufen nennen.
II 125,2a:
Solcherart selbst wurde nachfolgend das erste gemacht.
II 125, 2b:
Sie haben (o: Man hat) die verbleibenden Steine mit einem Mechanismus angefügt, (welcher) gemacht (war) aus kurzen Hölzern.
II 125, 2c:
Vom Boden nämlich auf die erste Etappe der Stufenflucht fügen sie (o: fügt man) an.

Von einem Treppendreieck und von einem Auffüllen ist in 2a nicht die Rede, definitiv. In 125,1 ist allerdings von "τὰς [...] κρόσσας" die Rede, von den Zinnen, die anders als im Mittelalter nicht rechteckig waren, sondern dreieckig. Zusammen mit dem später verwendeten Verb "Anfügen" mag Krönert daran gedacht haben, daß die dreieckigen Zinnenzwischenräume aufgefült wurden.

Lange und der namenlose Übersetzer von Löhner haben 2a und b hypotaktisch miteinander verbunden, temporal. Also "Nachdem (a) geschehen war, erfolgte (b)". Ohne Temporalbestimmungen läßt sich das nur aus den Verbformen erschließen. Beide Teilsätze haben ein gebeugtes Verb, wobei das Verb in 2a im Aorist steht wie in 1a, das Verbin 2b dagegen im Perfekt. Klassischerweise ist aber der Perfekt die Verbform für die Vorzeitigkeit. Der Aorist vermag dies zwar auch, doch schwerlich gegenüber einem Perfekt.

Die Frage ist, was ist "τὸ πρῶτον", "das erste" in 2a? Ist es die Stufenpyramide insgesamt? Dann würde das, was ab 2b berichtet wird, erst nach Fertigstellung der Kernpyramide stattfinden, also tatsächlich nur die Verkleidung betreffen. Aber in 2c taucht erneut "τὸν πρῶτον" auf, diesmal konkretisiert als "στοῖχον", als "Etappe", also als Stufe, Absatz, Steinlage. Ist dieses "prôton" auch in 2a gemeint, dann beschreibt 2, wie 1 ausgeführt wurde, wie also die in 1 erwähnte Stufenpyramide Stufe um Stufe "nachfolgend" nach "der ersten" Steinlage gebaut wurde.Folgerichtig geht es ab 2b denn auch um den stufenweisen Hochtransport von Steinen. Und zwar ausdrücklich der "verbleibenden", übrigen, restlichen Steine.


melden

Erforschung der Cheops-Pyramide

06.01.2018 um 14:34
@perttivalkonen
Der Übersetzer war Anton Horneffer (Kröner ist nur der Verlag), und wenn Du Dir seinen Wiki-Artikel duchliest, weißt Du auch WARUIM das so da steht :D

Wikipedia: August Horneffer

Ich werde mir mal eine neuere Übersetzung besorgen, nicht, dass ich an Deinen Griechisch-Kenntnissen zweifeln würde :D


melden

Erforschung der Cheops-Pyramide

07.01.2018 um 01:42
@playmobil
Leider jetzt etwas aus dem Zusammenhang.
Deshalb => Beitrag von playmobil (Seite 65) , Beitrag von playmobil (Seite 65)

Sieht so aus, als hätten wir beide etwa "gleichviel" Ahnung. :D
playmobil schrieb:
.... Das prinzip der Hieroglyphenschrift ist Dir nicht bekannt. Es ist keine Bilderschrift, sondern eine Schrift nach dem Rebusprinzip, .....
Rebusprinzip ... mmh...(?).
Wenn ein Rebus ein Bilderrätsel ist, die Hieroglyphen jedoch keine Bilderschrift - wie passt das dann zusammen?

Bei einem Rebus wird z.B. aus dem bildlich dargestellten "Haus" mit ein paar Zusatzinformationen ein "Hase".
Wird jedoch nur eine dieser Zusatzinfo's falsch interpretiert, könnte es auch in die "Hose" gehen ....
Bei einem längeren "Rebus-Text" (oder einem weiter hinzugezogenen) würde der Fehler jedoch spätestens auffallen, wenn einer plötzlich auf "Hosenjagd" gehen will oder die "Hose" nach der Jagd gebraten verzehrt ... :D
playmobil schrieb.
.....man muss hauptsächlich die Lautwerte nur einer -vergleichsweise-kleinen Menge von Zeichen kennen, um die Worte lesen zu könenn, auch wenn man Zeichen rätselhaft bleiben in dem, was sie abbilden, so ist doch, durch phonetische Komplemente, der Lautwert bekannt und kann in seiner Bedeutung erschlossen werden.
So, wie man das z.B. bei verstümmelten Funksprüchen macht.
Bei einer bekannten bzw. geläufigen Sprache sicher auch kein Problem.
Wenn es jedoch ein verstümmelter Funkspruch auf balinesisch ist, Du aber nicht weißt, dass es balinesisch ist und auch niemand da ist, der es als balinesisch erkennt und übersetzen kann ......... ?
playmobil schrieb:
Dass das System zur Entzifferung der Hieroglyphen richtig ist, ist leicht beweisbar: 1. Würde eine falsche Entzifferung, dh, die Hinterlegung von in Hieroglyphen geschriebenen Worten mit falschen Bedeutungen, dazu führen, dass man weitere texte nicht sinnvoll übersetzen könnte.
Wie oben schon beim Rebus-Prinzip.
Ich zweifle ja auch nicht an der Richtigkeit aller übersetzten Hieroglyphen.
Nur eine oder zwei handvoll Schlüsselwörter - evtl. sehr alte, mythische, kultische, religiöse ... - und der (ursprüngliche) Sinn wäre entstellt.
playmobil schrieb:
Koptisch ist übrigens zur Rekonstruktion der altägyptischen Sprache besonders wichtig, hier wurden ägyptische Texte komplett mit griechischen Buchstaben niedergeschrieben.
Ach... - diese Kopten.
Müssen sich damals kaputtgelacht haben, als Engländer und Franzosen um die Wette übersetzten. :D

Bis in welche Zeit geht denn deren Status als "Ureinwohner Ägyptens" zurück?
Tante Wiki hält sich dazu ziemlich bedeckt.
Mit "Koptischen Christen" wird man jedoch regelrecht erschlagen - um die geht es hier aber nicht.
playmobil schrieb:
Die Sprachentwicklung über Jahrtausende ist sehr gut bekannt und lässt sich auch an Änderungen von Schreibweisen sehr gut in der Hieroglyphenschrift nachvollziehen. Warum sollte das ein Problem sein? Das Schreibprinzip bleibt das Gleiche. Auch bei der Alphabetschrift.
Dazu ein Beispiel:
Das Wort Achse (= Drehpunkt, -ebene) wurde vor nicht allzu langer Zeit noch Ahse geschrieben (und auch so gesprochen) und vor nicht allzu langer Zeit davor Ase.

Käme denn nun jemand auf die Idee, dass der Ase in den nordischen Mythen eine "Achse" sein könnte und der Asgard vielleicht ein "Achsengarten" bzw. ein "Garten mit 'ner Achse" ?
Nö - warum auch, ergibt ja keinen Sinn ... - oder?
playmobil schrieb:
.... denn die Alphabetschrift ist ebenfalls schon mehrere Jahrtausende in Gebrauch. Das liegt übrigens daran, dass Sprachwandel relativ langsam und in kleinem Maßstab erfolgt und sich in der Schrift noch viel verzögerter niederschlägt als in der gesprochenen Sprache.
Das "relativ langsam und in kleinem Maßstab" im Vergleich zu Jahrtausenden - oder wie meinst Du das jetzt?
Sprachliche Einflüsse durch z.B. kriegerische Niederlagen / Eroberungen, Einwanderungen, intensiven Handel etc. können schon in wenigen Jahrzehnten tiefe Spuren hinterlassen.
playmobil schrieb:
Es ist also nicht so, als hätten die Ägypter irgendwann plötzlich eine komplett neue Sprache gesprochen.
Von "plötzlich" und "komplett" war keine Rede und so war es auch nicht zu verstehen.
playmobil schrieb:
Die Bedeutung von Hieroglyphe = Heilige Zeichen hast Du falsch interpretiert: den Griechen (nicht Ptolemäern übrigens, die Griechen waren bereits seit dem 7. Jh v. Chr, also weit früher als die Ptolemäer, Gäste am Nil) haben die ägyptische Schrift auf Stein, also die in den Stein geschnittenen Zeichen so bezeichnet, da diese Monumentalschrift in tempeln und Gräbern, heiligen Orten also, verwendet wurden, im Ggs zum Hieratischen und Demotischen, die die Alltagsschreibstift für Papyrusdokumente darstellte.
In meinem Wörterbuch von 1962 steht tatsächlich =>

- Hieroglyphe, die : heiliges Zeichen ; Zeichen der [altägypt.] Bilderschrift ; rätselhaftes, schwer zu
entzifferndes od. unleserl. Schriftzeichen <griech>

- Glyphe, die : das mit Sichel oder Meißel Eingegrabene, Eingeschnittene <griech>

Aber gut - Tempel und Gräber sind nun mal "heilig" und an denen ist nichts rätselhaft.
Mein Fehler.
playmobil schrieb:
Lustig finde ich besonders Deinen Hinweis auf die Ptolemäer, der nun von besonderer Unkenntnis zeugt: Zur Zeit der Ptolemäer florierte die Schrift besonders, ...
Ach jaaa.... - wie man es macht, macht man es verkehrt. :D
In meinem Textentwurf hatte ich doch tatsächlich erst "Griechen" stehen und habe es dann in "Ptolemäer" geändert.

Am Anfang des Satzes steht jedoch =>

"...Schon die griechische Bezeichnung "Hieroglyphe" (= heiliges und/oder rätselhaftes Zeichen) lässt mich vermuten, dass...."

... und es kann auch niemand behaupten, dass die Ptolemäer keine Griechen waren.
playmobil schrieb:
..... aber es geht Dir offenbar nur darum, alles anzuzweifeln, ohne zu verstehen, worüber Du eigentlich sprichst.
Kannst es nicht lassen ... ? :D
playmobil schrieb:
Wenn Du archäologische oder ägyptologische Erkenntnisse anzweifeln willst, kannst Du das natürlich tun, jedoch sieht es recht lächerlich aus, wenn Du nicht mal weißt, welche Kenntnisse es gibt, mit welchen Methoden sie gewonnen wurden usw. Man sollte kennen, was man anzweifeln will.
Und da reicht mir die Kenntnis, dass es sich um Annahmen, Auslegungen und wiss. Spekulationen handelt.
Archäologie und hier spez. Ägyptologie ist nun mal keine exakte Wissenschaft.

Was bei Übersetzungen noch so alles schief gehen kann, ist auch in den letzten Beiträgen über mir hoffentlich recht deutlich.
Der Übersetzer ist nämlich auch nur ein "Subjekt" und sein Übersetzungsergebnis demzufolge grundliegend "subjektiv". :D

.


1x zitiertmelden

Erforschung der Cheops-Pyramide

08.01.2018 um 10:49
@karoman67
Zitat von karoman67karoman67 schrieb:Sieht so aus, als hätten wir beide etwa "gleichviel" Ahnung. :D
Da liegst Du nun total daneben, aber macht nichts.
Zitat von karoman67karoman67 schrieb:Rebusprinzip ... mmh...(?).
Wenn ein Rebus ein Bilderrätsel ist, die Hieroglyphen jedoch keine Bilderschrift - wie passt das dann zusammen?
Nein, das ist falsch. Das Rebusprinzip ist kein Bilderrätsel, sondern besagt, dass die Phoneme des ursprünglich den Bildwert betreffenden Bildes ungeachtet des Bildwertes weiter und anders /auch nur teilweise verwendet werden. Also als reine Phoneme, nicht Ideogramme.
Zitat von karoman67karoman67 schrieb:Bei einem Rebus wird z.B. aus dem bildlich dargestellten "Haus" mit ein paar Zusatzinformationen ein "Hase".
Wird jedoch nur eine dieser Zusatzinfo's falsch interpretiert, könnte es auch in die "Hose" gehen ....
Bei einem längeren "Rebus-Text" (oder einem weiter hinzugezogenen) würde der Fehler jedoch spätestens auffallen, wenn einer plötzlich auf "Hosenjagd" gehen will oder die "Hose" nach der Jagd gebraten verzehrt ... :D
Wäre Dir die Hierogkyphenschrift bekannt, wüsstest Du, dass die Ägypter diese Fehlinterpretationen mit Hilfe von phonetischen Komplementen sehr gut vermeiden konnten.
Zitat von karoman67karoman67 schrieb:Ach... - diese Kopten.
Müssen sich damals kaputtgelacht haben, als Engländer und Franzosen um die Wette übersetzten. :D

Bis in welche Zeit geht denn deren Status als "Ureinwohner Ägyptens" zurück?
Tante Wiki hält sich dazu ziemlich bedeckt.
Mit "Koptischen Christen" wird man jedoch regelrecht erschlagen - um die geht es hier aber nicht.
Doch genau um diese geht es; da sie die griechisch geschriebene Bibel in die ägyptische Landessprache übersetzten, schrieben sie ägyptisch nun mit Alphabetschrift anstatt Hieroglpyhen (dazu zähle ich jetzt auch die Kursiva). Daher ergeben sich durch das Studium koptischer Texte zahlreiche Hinweise auf die phnetischen Werte gleicher Wörter, die mit Hilfe von Hieroglyphen geschrieben wurden. Du verstehst aber offenbar auch hier gar nicht, wovon ich spreche.

Den Rest erspare ich mir, da Du, wie gesagt, keinerlei Grundlagenwissen zu dieser Thematik besitzt und wir daher komplett aneinander vorbeireden. Daher mein Vorschlag: Lege eine begründete Neuübersetzung Dir fraglich erscheinender Übersetzungen vor oder eine detaillierte Kritik gängiger Übersetzungsmethoden, damit wir eine Basis haben, auf der wir diskutieren können.


melden

Erforschung der Cheops-Pyramide

12.01.2018 um 19:28
Scheint ein eisentrohn zu sein in der kammer


2x zitiert1x verlinktmelden

Erforschung der Cheops-Pyramide

12.01.2018 um 19:35
Ich nehme an, dies ist die Quelle deiner Information: Grewi-aktuell (Archiv-Version vom 24.03.2021)?


melden

Erforschung der Cheops-Pyramide

12.01.2018 um 22:21
Zitat von 23skiddo23skiddo schrieb:Scheint ein eisentrohn zu sein in der kammer
Kleiner Tip:

Die Erbauer der Cheops-Pyramide hatten es nicht so mit Eisen, das gabs damals noch nicht bzw. wurde noch nicht hergestellt. Man baute ja im Zeitraum von 2600-2500 BC und steckte in der Bronzezeit.


melden

Erforschung der Cheops-Pyramide

12.01.2018 um 23:38
Komisch das der Dolch von Tutanchamun aus Eisen ist.



PS. Grewi erfindet keine Artikel, grewi zitiert nur.
Wenn in den Pyramiden Texten von einem Thron aus Eisen die rede ist, dann sollte ihr euch erstmal schlau machen woher das Eisen damals kamm. !!!!!!


5x zitiertmelden

Erforschung der Cheops-Pyramide

13.01.2018 um 00:56
@23skiddo
Zitat von 23skiddo23skiddo schrieb:Komisch das der Dolch von Tutanchamun aus Eisen ist.
Tutanchamun war aber auch ca. 1.500 Jahre später als Cheops. Zu Cheops Zeiten war tatsächlich noch Bronzezeit, viele Werkzeuge sogar noch aus Kupfer, auch wenn Meteoriteneisen schon bekannt war. Wäre etwa so, als ob Du einen Byzantiner fragst, wo die Steckdose ist (wegen Handy und so...)...

Eisen aus Meteoriten war zwar - wie gesagt - schon bekannt, aber es ist halt auch ein kleiner Unterschied zwischen ein paar Eisenperlen (aus vordynastischer Zeit) oder einem Dolch (der dann auch erst anderhalb Jahrtausende später gefertigt wurde) und einem Thron, sowohl was die Herstellung, aber auch die Rohstoffe angeht. So viele Eisenmeteoriten findet man nicht so einfach. Vielleicht einer der Gründe, warum Funde solcher Gegenstände eher selten sind.

So richtig verbreitet (inklusive des Wissens, was man mit diesem Stoff alles anfangen kann und wie das geht) hatte sich die Eisenzeit in Ägypten dann nochmals ca. 900 Jahre nach Tutanchamun. Also fast 2einhalb Jahrtausende nach Cheops.


melden

Erforschung der Cheops-Pyramide

13.01.2018 um 07:12
Zitat von 23skiddo23skiddo schrieb:Wenn in den Pyramiden Texten von einem Thron aus Eisen die rede ist, dann sollte ihr euch erstmal schlau machen woher das Eisen damals kamm. !!!!!!
Baubeginn für die Cheops-Pyramide war 2467 BC (+/- 5 Jahre), der Beginn der Eisenzeit war etwa vor 3200 Jahren im Kaukasus und/oder Anatolien, also weit nach Cheops oder auch Tutanchamun. Also wie soll da in den Pyramidentexten, die wohl erst ab einer Dynastie später begonnen haben, etwas über Eisen stehen? Das funktioniert von der Logik her nicht. Und selbst das "Himmelseisen" stand nicht im größeren Umfang zur Verfügung damit man damit einen Thron oder ähnliches bauen könnte, dazu kommen einfach noch die fehlenden Möglichkeiten zur Bearbeitung solcher Stücke. Eine Klinge lässt sich vieleicht noch hämmern, selbst dafür benötigt man schon ein sehr spezielles Stück Meteoreisen, aber Bauteile für einen Stuhl/Thron herzustellen kann man auf die Art und Weise nahezu ausschließen.


melden

Erforschung der Cheops-Pyramide

13.01.2018 um 10:11
Zitat von 23skiddo23skiddo schrieb:PS. Grewi erfindet keine Artikel, grewi zitiert nur.
Ja, die Story haben die sicherlich von einem dessen schwager im Traum in einer abgemauerten Nische einen Eunuchen und eine Lesbe in Rüstung mit Drachenfeuerverbrennungen gefunden haben..

However, wenn die nur zitieren, so haben die damit so ihre Schwierigkeiten.
Zu "Madergli" finde ich nirgends anders etwas.

denke es war eher der gemeint?
https://www.youtube.com/watch?v=mcTxVYpJvZo (Video: ARCHEOASTRONOMIA - GIULIO MAGLI- CB ESTATE)
Wikipedia: Giulio Magli
After receiving a PhD in Mathematical Physics at the University of Milan, Magli developed his academic career at the Politecnico of Milan, where he became full professor of Mathematical Physics in 2005. Since 2009 he teaches the unique official course on Archaeoastronomy ever established in an Italian University.
Daher, also weil die schon aus Magli ein Madergli machen, wäre natürlich der originaltext OHNE die Zitierkünste von Grewi interessant, wer weiß was da noch alles aus versehen verdreht wurde...


melden

Erforschung der Cheops-Pyramide

15.01.2018 um 12:24
Zitat von 23skiddo23skiddo schrieb:Wenn in den Pyramiden Texten von einem Thron aus Eisen die rede ist, dann sollte ihr euch erstmal schlau machen woher das Eisen damals kamm.
Vielleicht fängt man erstmal damit an, ob das wirklich in den Pyramidentexten steht?


melden

Erforschung der Cheops-Pyramide

15.01.2018 um 21:33
Meines Erachtens ist die Cheopspyramide ein energetisches Bauwerk.
Ich versuche bei mir zu Hause alte keltische Restspuren zu interpretieren.
Bekanntlich laufen Flüsse und Bäche nach der Formel U = 2Pi r , jedenfalls nach einem mathematischen Grundprinzip. Für die von mir untersuchten Gebieten aber laufen die Bäche
einfach geradeaus und überall sind die ursprünglichen natürlichen Kurven mit teilweise behauenen Steinen ausgekleidet und es werden immer wieder bei den U- und schlangenartigen Steinwällen, Carnacs und großen Steinhaufen (wie in der Bretagne oder auch in Oldenburg) elektrisch leitende Steine verwendet und alles scheint ein Spiel mit Wasser an Quellen, in Bächen oder Sümpfen oder auch Carnac-Spuren oben auf den Bergen.
Alles ist schon sehr seltsam.

Youtube: Der wahre Zweck der Pyramiden !!!
Der wahre Zweck der Pyramiden !!!
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.



2x zitiertmelden

Erforschung der Cheops-Pyramide

15.01.2018 um 22:17
Ich habe so den Eindruck, dass auch die alten keltischen Steinanlagen in der Bretagne in Carnac und Stonehenge etwas mit Energien wie bei der Cheopspyramide zu tun haben, natürlich wurde auch die Sonne mit zugeschalten. Vielleicht um mit Energie-Hokuspokus die niedrige Bwevölkerung zu veralbern.
Denn man findet sehr wenig Besiedlungsspuren bei all den keltischen Anlagen auch in Oldenburg.
Irgendwie ist alles in Vergessenheit geraten ?
Und mit den 40000 Keltenschanzen in Bayern wirds nicht viel anders gewesen sein, es waren offensichtlich eine Art Kondensatoren:
http://docplayer.org/48328725-Das-raetsel-der-keltenschanzen-3.html


2x zitiertmelden

Erforschung der Cheops-Pyramide

16.01.2018 um 01:41
Zitat von Zeitmaschine78Zeitmaschine78 schrieb:Alles ist schon sehr seltsam.
Seltsam ist höchstens dein Geschreibsel!


melden

Erforschung der Cheops-Pyramide

16.01.2018 um 09:48
Zitat von Zeitmaschine78Zeitmaschine78 schrieb:Bekanntlich laufen Flüsse und Bäche nach der Formel U = 2Pi r
Flüsse laufen nach der Berechnung des Kreisumfanges? Sicher...?
Zitat von Zeitmaschine78Zeitmaschine78 schrieb:lektrisch leitende Steine
Magnetgestein? Wie wirkt sich das Magnetfeld auf das Wasser aus?
Zitat von Zeitmaschine78Zeitmaschine78 schrieb:etwas mit Energien
Etwas? Was...?
Zitat von Zeitmaschine78Zeitmaschine78 schrieb:Alles ist schon sehr seltsam.
Ja. In der Tat...


melden

Erforschung der Cheops-Pyramide

16.01.2018 um 12:41
Zitat von Zeitmaschine78Zeitmaschine78 schrieb:Ich habe so den Eindruck, dass auch die alten keltischen Steinanlagen in der Bretagne in Carnac und Stonehenge etwas mit Energien wie bei der Cheopspyramide zu tun haben
Dir ist aber schon klar, dass die genannten Anlagen nichts mit den Kelten zu tun haben?


melden