Pyramiden in Gizeh
20.12.2022 um 15:36Nemon schrieb:sicheren Arbeits-PlattformenWozu braucht man eine Arbeitsplatform Ausserhalb der Pyramidenkontruktion?
Die Stufen des Kernmauerwerks sind ja nicht bloss n paar Zentimeter groß oder? Sonst könnte man da ja auch keine Rampen draufbauen.
Also, wenn ich da eine Arbeitsplattform habe, und die Steine von unten nach Oben baue ( die Verkleidungssteine) dann wird diese Stufe je Lage ja nochmal vergrößert. Auf der lässt sich hervorragend arbeiten, ohne dass ich die Pyramide von Aussen nochmal einrüsten muss.
Ausserdem müsste man bei seiner Methode die er da beschreibt jeden einzelnen Verkleidungsstein mindestens 2 mal bewegen:
1. den stein an den vorhergehend ranschieben, Schauen obs passt, den Stein auf die aussen liegende Platform Schieben, den vorhergehenden Stein ebenfalls wieder von seinem Platz lösen, auf die Aussenkonstruktion stellen, die Beiden steine wieder zusammenschieben, ne Säge durchziehen, um die Steine exact aneinander anzupassen, und dann beide steine wieder an Ihren Platz stellen, zum Nivelieren. und dann das gleiche Spiel beim nächsten Stein, usw usw. das ist dermaßen umständlich, das war bestimmt auch den alten Ägyptern klar.
Eher noch würde ich das folgendermaßen machen:
Ich stelle den ersten Verkleidungsstein auf die unterste Lage, Stelle den nächsten daneben, zieh die Säge durch, und DANN setzte ich die Backing stones dahinter. Dadurch habe ich einen Sicheren Arbeitsplatz und Platz für die Säge.
Den Arbeiter der außen an der Säge arbeitet(sofern das Zwei mann Sägen waren), sicherst du einfach mit nem Seil. Damals gabs noch keine Berufsgenossenschaft, ähnlich wie in Indien, Pakistan usw. Guck dir mal an wie die heute Arbeiten, da passieren zwar auch Unfälle, aber Arbeitskraft ist ja billig.
Da bei der Verbindung von Backing stones und Verkleidung ja anscheinend auch Mörtel benutzt wurde, müssen die Backing Stones zwar sauber bearbeitet werden, aber nicht milimetergenau in der Länge sein. Da haust du Mörtel rein, und fertig.
Für die nächste Lage sind die Backing Stones und die Verkleidungssteine dann die Arbeitsplatform. Usw usw.
Wegen des baugersts zietiere ichmal aus der Arbeit:
Senkrecht auf die Pyramide zulaufende Rampen, wie von Arnold,37 Stadelmann,38 Lauer,39Quelle: https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/propylaeumdok/1095/1/Mueller_Roemer_Pyramidenbau_2011.pdf
Lattermann40 u.a. vorgeschlagen, müssen als Baumethode ausgeschlossen werden:
Die Baumasse der Rampen wäre sehr groß und kann je noch Ausführung das Volumen der
Pyramide selbst erreichen bzw. dieses übertreffen.
Es liegen keine archäologischen Nachweise zu Rampenresten und größeren Schuttablagerungen
abgebauter Rampen vor.
Soviel zu einer geraden Rampe.
Und nun sein "Baugerüst"
Kein Wort vom Schutt des Rückbaus, ob der Archäologisch nachgewiesen werden konnte. oder wo der Schutt abgeblieben sein soll.
Beim Kernmauerwerk bin ich ja noch bei Ihm, mit den parallelen Rampen.
Aber außen, da bin ich nicht dabei. Eben weil es keinerlei Nachweise für abgebaute Rampen, und auch nicht von seiner Hilfskonstuktion gibt, sonst hätte er sie ja auch bestimmt aufgeführt, dass genau dazu passende Reste gefunden wurden.