Nemon schrieb:Und zweitens dann von unten nach oben die Verkleidung
Ja, wie gesagt, das ist logisch, aber wie genau soll das vonstatten gegangen sein?
Mich interessiert die Methode, mit der die Außenverkleidung da hochgebracht wurde.
Das Bild von
@Nemon zeigt ja, vorausgesetzt es ist Korrekt, dass sowohl die Backing Stones als auch die Verkleidungssteine deutlich weniger Volumen und damit Gewicht haben, als die großen Brocken des Kernmauerwerks.
Von einer Innenliegenden Rampe z.B. halte ich nichts, da weißt meiner Meinung nach nichts darauf hin.
Also gibts da nicht viele Möglichkeiten.
1. Eine Außenliegende Rampe.
2. Die Steine waren so klein, dass man die eventuell ganz ohne Rampe, und nur mit Manpower hochgetragen hat. 4-8 Mann können durchaus einen Block von ca 200 Kg (eventuell mehr, aber da will ich mich nicht festlegen) eine Signifikante Strecke tragen,
Als Beispiel ( wobei da eben mit mehr ManPower auch deutlich größere Steine gehen)
Quelle:
https://www.imago-images.de/st/0053483806Nemon schrieb:Ich bleibe jetzt mal im Modell von Müller-Römer, das wir hier die ganze Zeit schon diskutieren
Also ich hab mir das mal durchgelesen, und sorry, das mit der Außenverkleidung kann nicht stimmen.
Im ersten Abschnitt sagt er, dass z.b. eine gerade Rampe unmöglich sei, weil sie zu viel volumen hätte.
Bei der Außenverkleidung behauptet er, dass die gesammte pyramide NOCHMALS VOLLSTÄNDIG eingekleidet werden sollte, und das dann am Ende des Baus diese Hilfskonstruktion wieder abgebaut werden würde.
Sorry, aber das ist ja noch viel mehr volumen als eine gerade Rampe, hier mal ein Beispielbild aus dieser Arbeit:
Das Braune soll Kernmauerwerk sein, und das Gelbe die Außenverkleidung und die Backing Stones.
Das Graue ist die Hilfskonstrucktion, die sich bis hoch zum Setzen des Pyramidions erstreckt hätte:
Quelle:
https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/propylaeumdok/1095/1/Mueller_Roemer_Pyramidenbau_2011.pdf Seite 24