Pyramiden in Gizeh
26.07.2021 um 20:58Nemon schrieb:Wie die vier wackeren Arbeiter, die den Block von unten anzuschieben versuchen :)Sie können blockieren und ziehen
Nemon schrieb:Wie die vier wackeren Arbeiter, die den Block von unten anzuschieben versuchen :)Sie können blockieren und ziehen
therealproton schrieb:Sie können blockieren und ziehenZum Blockieren würde man wohl eher eine mechanische Lösung wählen, denke ich. Aber dieses Detail ist nicht wirklich relevant für irgendwas. Zumindest nicht, so lange keine funktionale Beschreibung vorliegt, die das illustrieren soll.
Nemon schrieb:Was ich meinte, waren die auch in der Illustration gezeigten jew. 8 Männer, die gleichzeitig nach oben bzw. nach unten ziehen.Da schiebt trotzdem keiner. Und freibleibender Weg ist auch nicht wirklich ein Problem. Nicht, wenn Du relativ breite Rampen konzipieren kannst.
Aber ja, es muss auch noch Weg frei bleiben.
Nemon schrieb:wo der Illustrator, wie auch beim von Pertti zuletzt geposteten Bild, Details so ausgestaltet, dass sie nicht ernst zu nehmen sindbleibt wieder mal nur ne "Note", statt ein Einwand zu sein.
Nemon schrieb:Wie würdest du das konstruktiv lösen?Bau auf den bereits bestehenden Steinlagen eine steinerne Rampe. Mit senkrechten Seitenwänden, zumindest mit deutlich steilerer Böschung. Breite ist Dir überlassen. Die nächste Kehre kannst Du dann bauen, wenn die Rampe so hoch angestiegen ist, daß sich die Pyramide so weit "zurückgezogen" hat, daß Du die Kehre bauen und neben Deine bisherige Rampe eine gleich breite in die Gegenrichtung bauen kannst.
Nemon schrieb:perttivalkonen schrieb:Auch die ziehen. Nur eben über ne Umlenkrolle, quasi der Vorstufe eines Flaschenzugs. Die Technik des Umlenkens ist belegt, sogar im Innern der Cheops-Pyramide.
Ähm, da sind keine Schieber.
Was denn? Gegenhalter?
perttivalkonen schrieb:Auch die ziehen. Nur eben über ne Umlenkrolle, quasi der Vorstufe eines Flaschenzugs. Die Technik des Umlenkens ist belegt, sogar im Innern der Cheops-Pyramide.Aäähm, aha!
perttivalkonen schrieb:Bau auf den bereits bestehenden Steinlagen eine steinerne Rampe. Mit senkrechten Seitenwänden, zumindest mit deutlich steilerer Böschung.... ist meine Frage, wie das konkret baulich zu lösen ist. Das Schema, das du meinst, ist mir schon klar.
Nemon schrieb:Ich rede, was diesen Punkt betrifft, von der Zeichnung, die du gepostet hattest.Und was willst Du da sagen? Sag es doch einfach mal. Vielleicht weiß ich dann auch, worauf ich eingehen soll.
Nemon schrieb:Bei "meiner" weiß ich ja, dass sie gleichzeitig mit zwei Trupps ziehen.Mit vier.
Nemon schrieb:Und hier ...Ähm, Steine stapeln? Soll ich Dir ne technische Zeichnung anfertigen, auf dem Du jeden einzelnen Stein erkennen kannst? Ich weiß grad nicht, was Du für ein Problem hast, das ich jetzt klären soll. Konkretisiere vielleicht erst mal Du Deine Frage.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:
Bau auf den bereits bestehenden Steinlagen eine steinerne Rampe. Mit senkrechten Seitenwänden, zumindest mit deutlich steilerer Böschung.
... ist meine Frage, wie das konkret baulich zu lösen ist.
Swiffer25 schrieb:Wäre es physikalisch eventuell denn nicht möglich, Wasser oberhalb einzufüllen und dadurch einen Druck nach oberhalb zu erwirken?Schon einmal überlegt wo der Druck hingeht? In alle Richtungen nämlich, daher wird Wasser einfach durch Ritzen weglaufen. Aus gutem Grund sind Hydraulikzylinder mehrfach gedichtet, und ihre Leitungen entweder aus unflexiblen Material oder aber so verstärkt das sie dem Druck standhalten und sich nicht ausdehnen.
Also um schwere Objekte nach oben zu bewegen?
Swiffer25 schrieb:Die Gegend zu jener Zeit sei doch zu damaliger Zeit keine „Wüste“ gewesen zu sein.++Mit etwas Glück kann man die Gegend als Savanne bezeichnen, aber der Weg zur Wüste war nicht mehr weit.
Swiffer25 schrieb:Eventuell sind diese kleinen bzw. schmalen Kammern in der Cheops genau dazu gedacht gewesen Flüssigkeit zu leiten, um Objekte zu bewegen.Ähhhmm, Nein.
Lupo54 schrieb:Auf den gestern eingestellten Zeichnungen wird dargestellt wie Boliden mit 1 1/2 Meter Kantenlänge bewegt werden.Sogar bis zu 3m Kantenlänge. :D
Lupo54 schrieb:Warum haben sich die Pyramidenbauer dann solche Riesensteine angetan?Warum leckt sich der Hund die Eier? Weil er es kann! :)
Lupo54 schrieb:Wenn sie tatsächlich Rampen an der Außenseite des Bauwerks hatten, müsste das im Verbund nicht heute, wo die Außenverkleidung fehlt nicht deutlich zu sehen sein? Oder haben sie tatsäch alle Rampensteine wieder entferrnt?Es liegen teilweise noch die Backingstones drauf. Wenn man wüsste welchen Rampentyp die verwendet haben, dann könnte man auch nach Spuren suchen. Selbst in Meidum sieht man sie nur wenn man genau weiß wonach man Ausschau halten muss. Und wenn man zum Beispiel die Rampen aus einem Gemisch von Nilschlamm, Abraumgestein und Schilfmatten gebaut hat (was man wirklich getan hat) dann wird man gar keine Spuren mehr finden. Der in PAnastasi I. überlieferte Rampenaufbau mit den Kästen aus Nilschlammziegeln ist 1.200-1.300 Jahre nach Cheops aufgeschrieben worden, in einer Zeit wo man schon lange keine Pyramiden mehr errichtet hat. Die letzte Pyramide Ägyptens hat man über 400 Jahre vor PAnastasi vollendet.
Swiffer25 schrieb:könnte ein Aquädukt bzw. Vorläufer dessen nicht dazu entwickelt worden sein, um Wasserdruck von (wie es nun mal funktioniert) oberhalb in diesen unterirdischen (künstlich) angelegten Fluss unter das Fundament gelegt worden sein, um eben jenen Auftrieb zu erzeugen?Die Basis der Cheops Pyramide liegt auf über 60m Höhe.
perttivalkonen schrieb:Die Stadt Assuan im Süden Ägyptens liegt 194 Meter über dem Meeresspiegel.Es ist womöglich noch weit dramatischer. Nur die Stadt Assuan liegt so hoch. Der Nil befindet sich jedoch tiefer. Für ihn fand ich Angaben von 85 Metern normalem Pegelstand Mit dem Nilometer bei Assuan sollen Niedrig- und Hochstände zwischen 83 und 96 Metern über Normal Null gemessen worden sein.
Bei der Stadt Juba verlässt er [der Weiße Nil] das Hochland und tritt bei der Stadt Bur in das Sumpfgebiet des Sudd ein, das sich über fast 400 Kilometer nach Norden erstreckt. Hier verdunsten 51 Prozent des Nilwassers, wobei die Wasserführung von 1048 m³/s auf 510 m³/s abnimmt.Wikipedia: Nil#Weißer Nil
Swiffer25 schrieb:Meiner Holden bluten ihre Ohren, einmal im Jahr bin ich chronisch hin& weg von diesem faszinierenden Thema.Mein Standarttip:
Thorsteen schrieb am 27.07.2021:Lupo54 schrieb:Heute kam in einer TV-Doku (einer von den Guten) die Erklärung, dass die Qualität der auf dem Plateau gegebenen Erdschichten maßgeblich war. Man sieht z. B. auch der Sphinx an, dass die Schichten unterschiedliche Qualität haben. Was natürlich auch zu der Erklärung dafür führt, dass sich im Verlauf der Baumaßnahme die Stärke der Pyramidenschichten bzw. das Format der Steinblöcke änderte. Dass die neuen Großblöcke auch Vorteile hatte, ist davon unbenommen.
Warum haben sich die Pyramidenbauer dann solche Riesensteine angetan?
Warum leckt sich der Hund die Eier? Weil er es kann! :)
Spaß beiseite, es dürfte der einfache Grund gewesen sein das man ansonsten Unmengen an Abraum gehabt hätte, und das Material auf dem Plateau war nicht unbegrenzt verfügbar, die Qualität ist teilweise extrem mies. Und man würde sehr viel mehr Zeit benötigen.