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Pyramiden in Gizeh

10.357 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Pyramiden, Gizeh, Görlitz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Pyramiden in Gizeh

12.01.2021 um 02:26
@Thorsteen

Wenn so ein Granitklotz im Wasser schwebend zwischen zwei Booten vertäut wie behauptet transportiert wurde, kommt es weniger auf den Tiefgang der Boote an ... vielmehr darauf, wie tief der Stein im Wasser hängt.

Nennen wir das mal "negative Transporthöhe" oder Ladungsprofil.
Jedes unsichtbare Unterwasserhindernis, z.B. Aufspülung oder Sandbank, welches in dieses Ladungsprofil hineinragt wird den Transport augenblicklich stoppen, wie eine zu niedrige Brücke einen zu hoch beladenen LKW.

Erosion und Sedimentation in Flussbetten hängt auch mit der Höhe des Transportaufkommens zusammen, da jeder im Wasser schwimmende Körper die Strömungsverhältnisse ändert und Schiffspropeller da noch zusätzlich umrühren.
Grundsätzlich ist es jedoch das Wasser, welches diese Arbeit leistet, da es ständig in Bewegung ist.

Dass sich Hochwasser wundervoll auf die Flussschifffahrt auswirkt, bezweifle ich nicht.
Über die Farbe des Wunders könnte man jedoch diskutieren ... gerne auch mit erfahrenen Binnenschiffern.

Wofür es jetzt Quellen aus dem 15. bis 18. Jahrhundert braucht, erschließt sich mir nicht ... passt irgendwie zeitlich nicht zum Giza-Pyramidenbau.

Ein Beleg für die erfolgreiche "Wasserstraßenberäumung" zum Zwecke des Granittransportes wäre zum Beispiel, dass ja nicht einer dieser Transporte gescheitert ist und heute noch unerkannt in den unergründlichen Tiefen des Nil's herumliegt.

Von der anderen Seite aus gesehen, wäre ein Beleg von Demjenigen zu erwarten welcher behauptet, dass die Steine so und nicht anders transportiert wurden.

Möglicherweise ist man auf's "Geratewohl" mit dem größten Granitstein zuerst losgeschippert, um festzustellen ob alles passt?
Die etwas kleineren Nachfolger sind dann problemlos hinterher geschwommen.

Jetzt höre ich die alten Ägypter auch lachen ...

.


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Pyramiden in Gizeh

12.01.2021 um 10:41
Zitat von karoman67karoman67 schrieb:Von der anderen Seite aus gesehen, wäre ein Beleg von Demjenigen zu erwarten welcher behauptet, dass die Steine so und nicht anders transportiert wurden.
Wenn nichts mehr geht - Allgemeinplätze, Ablenken, Strohmann, Beweislastumkehr.

Nee Du, das war in der Diskussion mit Dir überhaupt kein Argument, nur mal ne Überlegung. Niemand in der Diskussion mit Dir ist bei seinem Standpunkt auf diese Transportart angewiesen - Du aber schon auf ganzjährige Untiefenproblematik des Nils. Während Du da anfangs wenigstens noch konkrete Sachen angeführt hattest (die drei Flachstellen), hast Du Dich ja mittlerweile völlig aufs Faseln verlegt: Untiefen gips ja ümmer ürngtwie. Nix Konkretes, Null Beleg, nur Allgemeinplätze. Wenn hier also einer in der Belegpflicht steckt, dann Du. Also lenk nicht ab davon, daß Du der bist mit dem Nichts in der Hand.
"Leute lachen zu hören ist manchmal kein gutes Zeichen."
Bozo der Clown



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Pyramiden in Gizeh

12.01.2021 um 22:23
Wie jetzt ... nur mal 'ne Überlegung?

Dann betrachte doch meine Ausführungen dazu einfach als Folgeüberlegung zur Überlegung.

Schalom

.


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Pyramiden in Gizeh

12.01.2021 um 23:56
Zitat von karoman67karoman67 schrieb:Dann betrachte doch meine Ausführungen dazu einfach als Folgeüberlegung zur Überlegung.
Wo bittschön gings in unserer Diskussion denn darum?

Hiermit bist Du vor einer Woche eingestiegen zur Niltransport-Thematik, Beitrag von karoman67 (Seite 407) :
Zitat von karoman67karoman67 schrieb am 05.01.2021:Zum Transport auf dem Nil-Wasserweg ist anzumerken, dass dieser zur damaligen Zeit nicht durchgängig schiffbar war.
3 Katarakte (= Stromschnellen, Wasserfälle) galt es zu überwinden.
Höhenunterschiede, welche wohl keines der Granit-Boote heil überstanden hätte.
Alternativen =>
A) Schleusenbauwerke? ... oder
B) Abladen ... Landtransport ... Aufladen ...

Bei der Anzahl / Größe / Masse des Transportes müsste es dazu Spuren in der Landschaft geben.
Keine Rede vom Transport von Lasten außenbords unter der Wasserlinie, angesprochen hattest Du Thorsteen, und der sprach eben nur von einer Möglichkeit eines solchen Thransportes, sprach aber ausdrücklich auch den gewöhnlichen Transport mit Ladung an Bord an:
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb am 05.01.2021:Zwei Dinge: Auftrieb eines Körpers im Wasser und Doppelboote die den Obelisken zwischen sich nehmen. Oder man hat einfach ein Schiff das groß genug ist, es gibt einige Varianten die genau das möglich machen.
Bei Deiner Antwort hingegen ging es deutlich erkennbar nicht um diese Außenbordtorpedo-Beförderung, denn die nicht durchgängige Schiffbarkeit des Nils war für Dich generell!

Nee Du, die ganze Zeit gings in unserer Diskussion nirgends um diese Sondertransportform. Das lügst Du jetzt nachträglich um. Eben weil Du hier wieder mal ne Diskussion argumentativ vergeigt hast, aber - wie immer - kein Hinterteil in den Beinkleidern hast, das auch mal zuzugeben. Also versuchste es mit irgendwelchen Tricksereien wie Themenvertauschung ("ging ja um die Außenbord-Sache") und Beweislastumkehr.

Nee Du, es werden hier schon alle bemerkt haben, daß von Dir echt nix kam, und daß Du Dich jetzt nur irgendwie aus dieser Schlappe rausmogeln willst.


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Pyramiden in Gizeh

13.01.2021 um 09:48
@karoman67
Warum sollten die Ägypter nicht in der Lage sein, Untiefen zu umgehen?


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Pyramiden in Gizeh

13.01.2021 um 14:41
Zitat von karoman67karoman67 schrieb:Wenn so ein Granitklotz im Wasser schwebend zwischen zwei Booten vertäut wie behauptet transportiert wurde, kommt es weniger auf den Tiefgang der Boote an ... vielmehr darauf, wie tief der Stein im Wasser hängt.
Man könnte ihn natürlich auch so befestigen das er maximal auf Kielhöhe liegt, weil der Hauptgedanke hinter Wirschings These ist ein anderer, es geht ihm um die Erhöhung von Tragkraft mit dem geringsten Aufwand.
Zitat von karoman67karoman67 schrieb:Erosion und Sedimentation in Flussbetten hängt auch mit der Höhe des Transportaufkommens zusammen, da jeder im Wasser schwimmende Körper die Strömungsverhältnisse ändert und Schiffspropeller da noch zusätzlich umrühren.
Nur gut das die alten Ägypter gerudert sind oder Segel nutzten, da haben die ja noch richtig Glück gehabt.
Zitat von karoman67karoman67 schrieb:Dass sich Hochwasser wundervoll auf die Flussschifffahrt auswirkt, bezweifle ich nicht.
Über die Farbe des Wunders könnte man jedoch diskutieren ... gerne auch mit erfahrenen Binnenschiffern.
Ahh, die nächste Nebelgranate?
Zitat von karoman67karoman67 schrieb:Wofür es jetzt Quellen aus dem 15. bis 18. Jahrhundert braucht, erschließt sich mir nicht ... passt irgendwie zeitlich nicht zum Giza-Pyramidenbau.
Nur zur Erinnerung noch einmal dein Text:
Zitat von karoman67karoman67 schrieb am 10.01.2021:Auch heute noch müssen die Fahrrinnen für die Flussschifffahrt regelmäßig ausgebaggert werden, damit kein Lastkahn aufläuft und die Wasserstraße blockiert.
Vor ~4500 Jahren wäre das sicher ebenso notwendig gewesen.
Deine Aussage ist: Damals wie Heute ist es nötig die Fahrtrinne zu beräumen. Der Umkehrschluß daraus ist aber auch, warum sollte es in den ganzen 4.500 Jahren dazwischen unnötig gewesen sein? Laut deiner Logik muss das ja gemacht worden sein, weil sonst keine Flußschiffahrt möglich gewesen ist. Und für genau diese, nämlich DEINE, Aussage hätte ich gerne Belege und Quellen!

Und bevor du hier anfängst rumzueiern, und noch mehr Unsinn zu erzählst, mir ist sehr wohl bewusst das du Unsinn erzählt hast und deine Aussage nicht belegen kannst, weil es keine Belege dafür geben kann. Einfach weil es komplett unnötig gewesen ist.
Zitat von karoman67karoman67 schrieb:Ein Beleg für die erfolgreiche "Wasserstraßenberäumung" zum Zwecke des Granittransportes wäre zum Beispiel, dass ja nicht einer dieser Transporte gescheitert ist und heute noch unerkannt in den unergründlichen Tiefen des Nil's herumliegt.
Also ist die Nichtexistenz eines Beleges, der Beleg für die Richtigkeit deiner Aussage? #mussmanwissen
Zitat von karoman67karoman67 schrieb:Von der anderen Seite aus gesehen, wäre ein Beleg von Demjenigen zu erwarten welcher behauptet, dass die Steine so und nicht anders transportiert wurden.
Ahh, Beweislastumkehr, immer wieder gern probiert. Aber da hast du leider den Falschen erwischt.

Sarkophagtransport:

Boot3Original anzeigen (0,3 MB)
Quelle: Edward Brovarski, Giza Mastabas VII, The Senedjemib Complex Part 1, Plate 80.

Obeliskentransport:

Seitenansicht:

Boot2

Draufsicht:

Boot1

Quelle: Björn Landström, Die Schiffe der Pharaonen, Seite 128 ff.

Das Boot der Hatschepsut war 120 Ellen lang und 40 Ellen breit, umgerechnet also 63m Länge und 21m Breit, ca. 3m Tiefgang, 1.150t Tragkraft bei 1.500t Wasserverdrängung. Zweck war einzig und allein der Transport zweier Obelisken von Aswan nach Theben.
Zitat von SpöckenkiekeSpöckenkieke schrieb:Warum sollten die Ägypter nicht in der Lage sein, Untiefen zu umgehen?
Natürlich wegen dem fehlenden Echolot an den Schiffen! ;) ;)


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Pyramiden in Gizeh

13.01.2021 um 14:58
@Thorsteen
Auf Landström und andere Modelle geht Wirsching auch ein. Kapitel 2.1.
Dieses Erklärungsmodell überzeugt demzufolge nicht in allen Punkten. Vor allem die Beladung ist nicht hinreichend bzw. plausibel erklärt.

Er geht dann ja dezidiert auf die zeitgenössische Darstellung des Unas-Schiffes ein und zeigt auf, wie diese technische Darstellung zu verstehen ist, sodass sich daraus ein Doppelschiff ergibt. Es wäre interessant, das alles hier mal aufzuarbeiten. Gegen einen Troll zu reden, der gar keine ernsthaften Ansätze liefert, ist mir aber aktuell nicht Motivation genug, denn das bedeutet Aufwand.

By the way: Damals soll die Nil-Flut im September den Wasserspiegel um 6 - 8 m angehoben haben. Damit kann man schon arbeiten...

P. S.: Allein schon das Nachschlagen der Originalquelle zum Wasserstand, die ich dann doch nicht online vor Augen bekam, hat heute schon gut 1h gefressen.


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Pyramiden in Gizeh

23.01.2021 um 18:48
Also es gibt doch einen ganz einfachen Beweis, dass die alten Ägypter das alles konnten und der steht z.B. in Gizeh. Dort stehen sie uralt und immer noch da. Also waren die eben doch nicht so unfähig wie es manche heute gerne hätten.


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Pyramiden in Gizeh

23.01.2021 um 19:09
Zitat von suscatsuscat schrieb:Also es gibt doch einen ganz einfachen Beweis, dass die alten Ägypter das alles konnten und der steht z.B. in Gizeh. Dort stehen sie uralt und immer noch da. Also waren die eben doch nicht so unfähig wie es manche heute gerne hätten.
Naja, genau genommen ist es ja nur ein Beweis dass sie gebaut wurden, weil sie da stehen. Von Schwurblern wird ja eben behauptet dass sie halt nicht von den Ägyptern bzw. von Menschen gebaut worden sein können. Dass die da stehen beweist es ja nur für uns dass sie eben von den Ägyptern gebaut worden sein müssen.


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Pyramiden in Gizeh

23.01.2021 um 19:22
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Naja, genau genommen ist es ja nur ein Beweis dass sie gebaut wurden, weil sie da stehen.
Genau genommen hat @suscat schon recht. Es war nur etwas unvollständig formuliert. Den Bauwerken ist die Dokumentation ihrer Entstehung ja quasi in situ mitgegeben und immanent. Wir sehen die Spuren der Werkzeuge, wir sehen die Steinbrüche 100 m weiter, wir sehen die Hieroglyphen in den Bauwerken, die ihre Geschichten erzählen. All das. Wenn so Halbaffen daherkommen und anfangen mit flüssigem Stein etc., obwohl alles offenkundig vor uns liegt ... was will man machen.


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Pyramiden in Gizeh

23.01.2021 um 19:36
@Nemon
@skagerak
Ich frage mich warum es immer Ausserirdische sind? Wie wärs mit Irischen Kobolden oder den Heinzelmännchen zu Köln? Oder Feen auf Einhörnern reitend?


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Pyramiden in Gizeh

23.01.2021 um 19:43
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Dass die da stehen beweist es ja nur für uns dass sie eben von den Ägyptern gebaut worden sein müssen.
Vom Grundsatz her beweisen die Pyramiden wirklich rein gar nichts, egal welche man nimmt, nur das sie an ihrem Bauort stehen. Nun könnte man sagen, das waren Aliens oder Götter, kann man machen, ist aber Unsinn. Nur dazu muss man sich ja das drum herum ansehen, was findet man im Umfeld der Nekropole, was findet man vieleicht an den Pyramiden selbst an Spuren, welchen Entwicklungsstand hatte die Kultur usw. Und das Bild sagt dann sehr klar Wer die Wann, zumindest in etwa, gebaut hat. Und es hätte wirklich eine andere Kultur sein können welche die errichtet haben (logisch wär das natürlich nicht!). Wir mainstreamwissenschaftshörigen Schlafschafe zeigen da natürlich immer gleich auf die Alten Ägypter, und auch wenn die natürlich wirklich die Pyramiden errichtet haben, sie hätten es nicht unbedingt sein müssen.
Zitat von NemonNemon schrieb:anfangen mit flüssigem Stein etc.,
Du bist sowas von Out of Date!
Der neueste Schrei ist lebender Beton, von wegen "Flüssiger Stein", Pfft.

Youtube: Wurden die Pyramiden mit "Lebenden Beton" gebaut!?
Wurden die Pyramiden mit "Lebenden Beton" gebaut!?
Externer Inhalt
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Das Zeugs gibt es wirklich, ist also keine Fiction, aber real anwendbar vieleicht erst in Jahren oder sogar Jahrzehnten.

https://www.scinexx.de/news/technik/forscher-entwickeln-lebenden-beton/
Zitat von suscatsuscat schrieb:Ich frage mich warum es immer Ausserirdische sind? Wie wärs mit Irischen Kobolden oder den Heinzelmännchen zu Köln? Oder Feen auf Einhörnern reitend?
Außerirdische sind viel cooler!
Die haben Raumschiffe und Lichtschwerter.


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Pyramiden in Gizeh

23.01.2021 um 20:01
Wenn auch etwas Off-Topic, aber ich frag einfach mal. :)

Hat jemand zufälligerweise Kontakte ins Museum für Islamische Kunst in Berlin ?


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Pyramiden in Gizeh

23.01.2021 um 20:14
Zitat von NemonNemon schrieb:Genau genommen hat @suscat schon recht. Es war nur etwas unvollständig formuliert. Den Bauwerken ist die Dokumentation ihrer Entstehung ja quasi in situ mitgegeben und immanent. Wir sehen die Spuren der Werkzeuge, wir sehen die Steinbrüche 100 m weiter, wir sehen die Hieroglyphen in den Bauwerken, die ihre Geschichten erzählen. All das.
Okay, hab ich falsch verstganden, danke :-)
Zitat von NemonNemon schrieb:Wenn so Halbaffen daherkommen und anfangen mit flüssigem Stein etc., obwohl alles offenkundig vor uns liegt ... was will man machen.
Am besten ignorieren.
Zitat von suscatsuscat schrieb:Ich frage mich warum es immer Ausserirdische sind? Wie wärs mit Irischen Kobolden oder den Heinzelmännchen zu Köln? Oder Feen auf Einhörnern reitend?
Na, weil nur Ausserirdische die notwendige Technik haben. ;-)
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Vom Grundsatz her beweisen die Pyramiden wirklich rein gar nichts, egal welche man nimmt, nur das sie an ihrem Bauort stehen. Nun könnte man sagen, das waren Aliens oder Götter, kann man machen, ist aber Unsinn. Nur dazu muss man sich ja das drum herum ansehen, was findet man im Umfeld der Nekropole, was findet man vieleicht an den Pyramiden selbst an Spuren, welchen Entwicklungsstand hatte die Kultur usw. Und das Bild sagt dann sehr klar Wer die Wann, zumindest in etwa, gebaut hat. Und es hätte wirklich eine andere Kultur sein können welche die errichtet haben (logisch wär das natürlich nicht!). Wir mainstreamwissenschaftshörigen Schlafschafe zeigen da natürlich immer gleich auf die Alten Ägypter, und auch wenn die natürlich wirklich die Pyramiden errichtet haben, sie hätten es nicht unbedingt sein müssen.
Ja, okay, kann man wohl so betrachten ;-)


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Pyramiden in Gizeh

24.01.2021 um 11:26
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Du bist sowas von Out of Date!
Der neueste Schrei ist lebender Beton, von wegen "Flüssiger Stein", Pfft.
Der Meister der Abscheulichkeyten 🧙🏽‍♂️hat wieder ein sonderbares Fundstück aus der Kanalisation der Altertumsforschung gezogen und ich sehe mir das auch noch an (jedenfalls ein Stück). 🙈 Leider habe ich mich vorher nicht bei YouTube abgemeldet. Bestraft mich der Algorithmus fortan mit dergleichen Pyramidenvideos? Oder konnte ich das mit dem Daumen-Voting verhindern? 😅
Wovon übrigens ist „Beton“ der Plural, sodass sie mit „Lebenden Beton“ gebaut wurden konnten??


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Pyramiden in Gizeh

24.01.2021 um 20:48
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Nun könnte man sagen, das waren Aliens oder Götter
Könnte man eigentlich nur wenn man etwas finden würde was die alten Ägyper beim besten Willen nicht haben konnten. Kunststoffe, eine weggeworfe Colaflasche oder etwas anderes in dieser Art. Hat man aber nicht und wird man auch nicht.
Statt dessen neuerdings die Aufzeichnungen eines Bautrupps der dabei war. Ein Glücksfall wie er bei so alten Bauwerken wohl kein zweites mal vorkommen wird.
Und die Frage wer es war nun endgültig geklärt hat. Wenn es überhaupt eine Frage war.


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Pyramiden in Gizeh

26.01.2021 um 13:32
Um das Thema mal wieder auf den Punkt zu bringen und zurück in die Wissenschafts-Rubrik zu navigieren: Ich habe gestern mal wieder die Doku zu dem japanisch-französischen Forschungsprojekt gesehen, das mittels Myonen einen großen Hohlraum über der Großen Galerie in der Cheops-Pyramide sowie einen Hohlraum hinter der Fassade nachgewiesen hat. Hat dazu jemand hier etwas neues gehört, gesehen, gelesen?
Das verlief ja damals schon langsam, weil es so lange dauert, die Daten zu erfassen bzw. quasi die belichteten Foto-Platten zu entwickeln. Aber das ist doch grundsätzlich so sensationell, dass man meinen könnte, da kommt mehr hinterher als ein erstauntes Raunen.


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Pyramiden in Gizeh

26.01.2021 um 14:36
@Nemon

Das Blöde ist, daß man da nicht groß "weiter forschen" kann, sondern nur "weiter auswerten". Anders als mit nichtinvasiven bildgebenden Verfahren kommt man nicht an die "Hohlräume" heran. Und da bräuchten wir erst verbesserte Verfahren, vielleicht auf anderer Basis als Wärme, Myonen & co.

Die von ScanPyramids hatten damals ihre Auswertung der Myonen-Analyse vorschnell und ohne Rücksprache mit den verantwortlichen Institutionen sowie der Fachwelt medienwirksam veröffentlicht. Und seither gilt in der Öffentlichkeit "da sind Hohlräume". Unter den Fachleuten hingegen wird das durchaus konträr diskutiert.

An den Meßdaten zweifelt keiner, wohl aber an der Interpretation. Denkbar sind kompakte Mauerwerk-Areale mit Kalkstein anderer Zusammensetzung, mit Geröll statt Festgestein aufgefüllte Bereiche, aber eben natürlich auch Hohlräume verschiedenster Art (angelegte Räume, Galerien, Gänge, aber auch größere "Baulücken"). Verbindungen untereinander bzw. zu anderen, bekannten Hohlräumen konnten nicht ermittelt werden. Eine "Entlastungskammer" über der Großen Galerie, wo ja eine myonenangezeigte Anomalie zu sehen ist, wäre durchaus denkbar, wird auch von einigen favorisiert.

Ein weiterer "Hohlraum"; den die myonenbasierte Untersuchung ergab, befindet sich im Eingangsbereich und wird als potentielles Gangende interpretiert, ein dritter befindet sich im über 100m Höhe mehrere Meter hinter der Außenseite.

Im Rahmen des mehrjährigen Projekts ScanPyramids wurden auch andere bildgebenden Verfahren angewendet. So auch das Erfassen von Wärmeabstrahlung der Außenseiten. Auch hierbei wurde der Bereich oberhalb des Eingangs detektiert, wie später auch mit den Myonen. Die zweite "Sensation", die damals groß herumgereicht wurde, liegt im Bodenbereich an der Ostseite der Cheops-Pyramide. Ich fand schon damals, daß jenes mutmaßliche "Gangende" schlicht die unterschiedliche Abendauskühlung von unterschiedlich windgeschützt liegenden Vertiefungen bzw. herausragenden Passagen sowie deren unterschiedlicher Oberflächenstruktur darstellen.

Hier mal (wieder) zum eigenen Vergleich:

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Man beachte den hervorstehenden "stuhlförmigen" Stein rechts im Bild: auf dem Wärmebild finden sich allein an diesem Stein fast alle Temperaturen des gesamten möglichen Spektrums - und sicher nicht, weil in seinem Innern Hohlräume sind. Die Wärmeverteilung würde hingegen wie Faust auf Auge dazu passen, wenn die von der Sonne erwärmte Außenfläche abends von kühlendem Wind (von rechts im Bild (N) kommend) abgekühlt würde.

In diesem Sinne: kein Wunder, wenn dazu nie wieder was zu hören war. Denn Sensationen werden gerne öffentlich publiziert, das lockt ja Leser. Aber ein Dementi oder Zurückrudern erscheint, wenn überhaupt, dann an unscheinbaren Ecken und wird schnell übersehen.

Deswegen geh ich immer davon aus: Wenn etwas mal vor Jahren als Sensation gehändelt wurde, man dann aber nichts mehr von hört, dann darf ich guten Gewissens davon ausgehen, daß die Sensation gar keine war, sondern ein Medienprodukt oder ein Forscher-Überschwang.


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Pyramiden in Gizeh

26.01.2021 um 14:53
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Anders als mit nichtinvasiven bildgebenden Verfahren kommt man nicht an die "Hohlräume" heran. Und da bräuchten wir erst verbesserte Verfahren, vielleicht auf anderer Basis als Wärme, Myonen & co.
Danke für das round-up.
Was invasive Methoden betrifft über Sonden hinaus, die durch bestehende Fugen gehen oder alles, was an die Bausubstanz geht, scheint es ja eine restriktive Politik seitens der Behörde zu geben. Gibt es dazu eine offizielle Position? Etwa in dem Sinne: "Wir werden im Dezember 2025 alle vorliegenden Ansätze und Anfragen prüfen und dann entscheiden, welches Projekt mit welcher Methode am vielversprechendsten erscheint, bahnbrechende neue Erkenntnisse zu gewinnen und vielversprechende Thesen zu unterstützen?"

Aber welches Szenario ergibt sich, würde man tatsächlich die lang ersehnte tatsächliche Grabkammer des Cheops finden? Wie lange würde die ruhen, bis man sich doch auf Teufel komm raus einen Weg dorthin bahnen würde?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Die von ScanPyramids hatten damals ihre Auswertung der Myonen-Analyse vorschnell und ohne Rücksprache mit den verantwortlichen Institutionen sowie der Fachwelt medienwirksam veröffentlicht.
Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern und sah nur gestern wieder die Bilder von der Präsentation, die zumindest den Anschein eines großen Teilnehmerkreises erweckte.


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Pyramiden in Gizeh

26.01.2021 um 15:58
Zitat von NemonNemon schrieb:Was invasive Methoden betrifft über Sonden hinaus, die durch bestehende Fugen gehen oder alles, was an die Bausubstanz geht, scheint es ja eine restriktive Politik seitens der Behörde zu geben. Gibt es dazu eine offizielle Position?
Sicher. Eine verständliche, für mich völlig nachvollziehbare zumal. Zerstört wird nur zum Erhalten, nicht zum "schaunmermal, ob". Deswegen gabs neulich auch keine Probebohrung in der Grabkammerwand, um zu sehen, ob dahinter vielleicht Nofretetes Grabkammer liegen könnte.

Obs irgendwo eine offizielle Verlautbarung dazu gibt zum Nachlesen, weiß ich hingegen nicht.
Zitat von NemonNemon schrieb:"Wir werden im Dezember 2025 alle vorliegenden Ansätze und Anfragen prüfen und dann entscheiden, welches Projekt mit welcher Methode am vielversprechendsten erscheint, bahnbrechende neue Erkenntnisse zu gewinnen und vielversprechende Thesen zu unterstützen?"
Eher "wir warten auf Anträge und Vorschläge". Da ist die Forschung gefragt, nicht die Behörde.
Zitat von NemonNemon schrieb:Aber welches Szenario ergibt sich, würde man tatsächlich die lang ersehnte tatsächliche Grabkammer des Cheops finden?
Will mal so sagen. Hätte sich nichtinvasiv bestätigt, daß hinter/neben Tuts Grabkammer noch eine weitere Grabkammer liegt, würde wohl auch eine kleine Bohrung , also eine minimale Schädigung möglich sein. Sähe man dann durch das Loch mit Sonden, daß es sich um wen Besonderen, gar Nofretete handelt, würde man ganz sicher auch einen Zugang legen und ggf. also einen ganzen Wanddurchbruch in Kauf nehmen (wenn man nicht außen rum durch den Fels odgl. gehen kann. Aber Zerstören nur, wenn man weiß, und wenn der Gewinn den Verlust rechtfertigt.
Zitat von NemonNemon schrieb:sah nur gestern wieder die Bilder von der Präsentation, die zumindest den Anschein eines großen Teilnehmerkreises erweckte.
Yepp, war ne Medienshow.


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